DE398521C

DE398521C - Zigarettenstopfmaschine

Info

Publication number: DE398521C
Application number: DEU7035D
Authority: DE
Original assignee: Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
Current assignee: Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
Priority date: 1920-05-16
Filing date: 1920-05-16
Publication date: 1924-07-11

Description

(ü ₇o35

Die Erfinidiung ibezieht sich auf Zigarettenstopfmaschinen derjenigen befcannten Art, bei welcher die Zigarettenhülse mittels eines Stößeiis auf einen hohlen Schnabel geschoben und dort während des Stopfvorganges festgehalten wird, wonach das Abziehen der fertigen Zigarette vom Sahnabel mittels eines gesteuerten Häkchens stattfindet. Bei solchen Maschinen hat man bereits die Anordnung :o getroffen, daß das Häkchen von einem Schwinghebel getragen wird, der 'auf einem mit dem Stößel gemeinsam durch eine Kurvenscheibe gesteuerten Schlitten sitzt.

,Die Erfindung geht darauf aus, die Massenbewegung derjenigen Teile, welche .die Zigarettenhülsen auf den Löffel aufschieben und die gefüllte Zigarette von dem Löffel abziehen, auf das geringste Maß zu beschränken. Zu diesemi Zweck wird¹ der besagte Schlitten durch unmittelbaren Eingriff in eine Nut der Kurvenscheibe verschoben, und er besitzt einen an ihm verschiebbaren Schieber, der

durch unmittelbaren Eingriff in eine zweite Nut der Kurvenscheibe gesteuert wird und mittels einer Schubstange den Schwinghebel !»tätigt.

Hier ist zu bemerken, daß an sich in der Technik die ScblittenverschieJbung durch unmittelbaren Eingriff in eine Nut einer .Kurvensclieiibe bekannt ist.

Bei der neuen Maschine legt nun die 'ο Stoßelschiene einen größeren Weg zurück und nimmt dabei das von einem rechten Schwinghebel getragene Häkchen mit. Dieser Schwinghebel wird durch eine leichte Schubstange gesteuert, welche an dem kleinen Schieber angreift, der in der Stößelschiene verschiebbar ist und nur eine ganz geringe Souderbewegung ausführt.

Auf der Zeichnung ist in Albb. 1 in einer Ansicht der für die Erfindung in Betracht kommende Teil der Stopfmaschine dargestellt. Die Abb. 2 ist ein senkrechter Querschnitt nach der Linie 2-2 der Abb. 1 in Pfeilrichtung gesehen.

Die leeren Zigarettenhülsen werden der Arbeitsstelle, wo sie gestopft werden sollen, : durch die (bekannte Trommel α zugeführt, die an ihrem Umfang mit Nummern zur Aufnahme je einer Zigarettenhülse versehen ist und absatzweise gedreht wird. In den Lagern b und c ist eine Welle gelagert, auf der eine aus den Teilen d und e bestehende Hubkurvenscheiibe befestigt ist. Die Welle wird ; umgetrieben mittels eines auf ihr zwischen den Teilen d und e angebrachten Stirnrades f. In die Kurvennut g der Scheibe d greift nun ein mit einer Rolle besetzter Zapfen h ; ein, der an einem Winkelstück / sitzt, welches _: an einem Schlitten k durch Verschraubung i !befestigt ist. Dieser Schlitten ist wagerecht verschiebbar in einer entsprechenden Führung 'des Gestelles A angeordnet, wobei an den Enden der Gestell führung Deckleisten Z vorgesehen sind. Von der Kurvennut g aus wird ; also der Schieber k in der GesteHführung ■ wagerecht hin und her bewegt, sobald der Zapfen h mit seiner Rolle in 'den ausladenden Kurventeil)» gelangt. Dieser Schlitten k trägt an seinem vorderen Ende einen Stößel n. Bei der Vorwärtsbewegung des Schlittens treibt So der Stößel die in der zugehörigen Kammer befindliche Zigarettenhülse mit ihrem einen Ende auf den Schna(l>el 0 auf, wo dieses Ende 'durch einen nicht mitgezeichneten Drücker während des Einführen» des Tabakstranges in die Hülse festgehalten wird.

An dem vorderen Ende des Schlittens k ist ferner der Winkelhelbel p drehbar um den Bolzen q befestigt. Auf 'der freien Winkel-, schiene r dieses Hebels ist .längsverschiebbar i der Träger s vorgesehen, an welchem das an sich bekannte Häkchen t befestigt ist. An denn Winkelhebel p greift nun eine Schubstange ;/ an, die an einer Schiene ν -drehbar befestigt j ist. Diese Schiene ν ist in einer Längsaussparung des Schiebers k untergebracht, so daß ⁶S die Schiene sellbst einen Schieber bildet, der im Schieber k verschiebbar geführt angeordnet ist. An diesem Schieber ist nun mittels eines Win'kelkörpers i¹ ein mit einer Rolle bewehrter Zapfen h¹ vorgesehen. Dieser Zapfen J greift in eine Kurvennut g¹ der Scheibe c ein. j Der ausladende Teil m¹ der Kurvennut ist so gehalten, daß vor Beginn ,und nach Beendigung 'der Bewegung des Schiebers k die Schiene ν eine Sonderbewegung ausführt, welche durch die Schubstange u in eine Nickbewagunig des Winkelhabeis ρ umgewandelt wird. Diese Nickbewegung bewirkt das Niedergehen des Häkchens t auf den Schnabel, welcher die fertige gestopfte Zigarette trägt, so daß bei der nachfolgenden, gemeinsamen Rückbewegung von Stößel und Häkchen infolge Rückgangs des Schlittens k das Abziehen der fertigen Zigarette vom Schnabel stattfindet, während nach erfolgter Beendi-■gung des Rückganges die Rückführung des Winkelhebels p in die Ruhestellung geschieht, bei welcher das Häkchen t aus 'der Bahn des Stößels η bzw. aus dem Bereich der neuen Zigarettenhülse entfernt wird.

Wie ersichtlich, macht nun der Schlitten k eine größere Bewegung, während die Schiene ν nur um ein geringes Maß gegen den Schieber k verschoben wird.

Claims

95 Pate nt-An Spruch:.

Zigarettenstopfmaschine, bei welcher die Zigarettenhülse mittels eines Stößels auf einen hohlen Schnabel geschoben und dort während 'des Stopfvorganges festgehalten wird', wonach -das Abziehen der fertigen Zigarette vom Schnabel mittels eines gesteuerten Häkchens stattfindet, das von einem Schwinghebel getragen wird, der auf einem mit dem Stößel gemeinsam durch eine Kurvenscheibe gesteuerten Schlitten sitzt, dadurch gekennzeichnet, 'daß der Schlitten durch unmittelbaren Eingriff in eine Nut der Kurvenscheibe verschoben wird und einen in ihm verschiebbaren Schieber (v) besitzt^ der durch unmittelbaren Eingriff in eine zweite Nut der Kurvenscheibe gesteuert wird und .mittels einer Schubstange (u) den Schwinghebel 'betätigt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.