DE398473C - Galvanisches Zink-Chlorsilber-Element - Google Patents
Galvanisches Zink-Chlorsilber-ElementInfo
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- DE398473C DE398473C DEB106248D DEB0106248D DE398473C DE 398473 C DE398473 C DE 398473C DE B106248 D DEB106248 D DE B106248D DE B0106248 D DEB0106248 D DE B0106248D DE 398473 C DE398473 C DE 398473C
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- zinc
- chlorosilver
- diaphragm
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M6/00—Primary cells; Manufacture thereof
- H01M6/30—Deferred-action cells
- H01M6/32—Deferred-action cells activated through external addition of electrolyte or of electrolyte components
- H01M6/34—Immersion cells, e.g. sea-water cells
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserung an Elementen mit einer Zinkanode
und einer Chlorsilberkathode. Die Elemente dieser Art zeigen zahlreiche Vorteile und insbesondere
den einer großen Konstanz bei der Entladung. Außerdem ist es möglich, nach
der Entladung das Chlorsilber zu erneuern, was eine wenig lästige und einfache Operation
ist. Man hat somit die Möglichkeit, bei gewissen Verwendungen die Batterien von
Akkumulatoren durch Batterien von Elementen mit Chlorsilber zu ersetzen. Die Regenerierung des Chlorsilbers ist nicht teurer als
die Wiederladung von Bleiakkumulatoren. Die Elemente nehmen einen bedeutend geringeren
Raum ein und sind leichter.
Die Elemente mit Chlorsilber haben jedoch den Nachteil, daß ihr Wert infolge der Verwendung
eines kostbaren Metalls sehr bedeutend ist, was bislang ihre Verbreitung verhin-
'!crt hat. Der Verfertiger solcher Elemente
könnte aber leicht die gebrauchten Elemente zurücknehmen und durch Ladung regenerieren,
wenn er die Gewißheit hätte, alles Silber wiederzufinden, welches sie anfangs enthielten.
Auf diese Weise würde der Verbraucher nur ein einziges Mal Elemente zu kaufen haben
und nach dem Verbrauch derselben nur den Preis für die Regenerierung des Chloisilbers
zu bezahlen haben, um neue gebrauchsfähige oder geladene Elemente zu erhalten.
Der Erfindungsgegenstand bezweckt nun, die Herstellung von Elementen mit Chlorsilber
zu ermöglichen, bei welchen es unmöglich ist, das kostbare Metall zu entfernen, ohne
das Kontrollzeichen zu verletzen. Die Erfindung ist nun dadurch gekennzeichnet, daß
die Zinkanode, durchlöchert um das Durchtreten des Elektrolyten zu ermöglichen, ein
Gehäuse bildet, welches unter geeigneter Isolierung von der Anode die Chlorsilberkathode
einschließt, wobei besagtes Gehäuse derart versiegelt ist, daß man, um zu dem kostbaren
Salz zu gelangen, das Kontrollzeichen zerbrechen muß. Man erhält aber noch andere
Vorteile bei einer besonderen Ausführungsform,'welche dadurch gekennzeichnet ist, daß
die Anode von der Chlorsilberkathode durch ein umgebendes Diaphragma isoliert ist, wobei
dieses Diaphragma vorher durch eine Lösung eines geeigneten Elektrolyten in Wasser,
der alsdann getrocknet wird, derart imprägniert ist, daß das so geschaffene Element
durch einfaches Eintauchen in eine genügende Menge Wasser wirken kann.
In der beiliegenden Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung
dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι die Elektroden im Aufriß, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A,
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie B-B, Abb. 4 eine Seitenansicht, Abb. 5 eine Draufsicht,
Abb. 6 eine Ansicht der Elektroden in Perspektive.
Abb. 6 eine Ansicht der Elektroden in Perspektive.
Iu dem dargestellten Beispiel wird das Element im wesentlichen durch eine Platte 1 aus
Chlorsilber gebildet, die mit einem dünnen Blatte aus gediegenem Silber 2 bewehrt ist,
von der eine Zange 2° nach außen herausragt, um einen Verbindungspol zu bilden. Diese
Zunge kann natürlich auch durch einen Draht ersetzt werden. Die Platte 1 ist in ein Diaphragma
3 eingeschlossen. Das Ganze findet Platz in dem Innern einer Büchse 4 aus Zink,
welche durch ein in geeigneter Weise gefaltetes Blatt aus Zink, wie es beispielsweise in
der Zeichnung dargestellt, gebildet wird. Dieselbe wird in 5 und 5" vernietet, um die L"nverletzlichkeit
zu sichern. Diese Büchse 4 ' hat einen Ausschnitt 6, der das Ende der
[ Zunge oder des Drahtes 2" freilegen soll, um eventuelle Kurzschlüsse zu vermeiden, und
! mit zahlreichen Löchern 7 versehen ist, welche ; dazu dienen, dem Elektrolyten den Durchtritt
zu ermöglichen.
j Die Öffnung des Elementes nach Abnutzung erfolgt, durch Entfernen der Sicherungsniete
5 und 5a und durch Entfalten der Zinkbüchse 4 um die Kante e, f.
Außerdem versieht man das Element mit einer Banderole mit Siegel, welche dasselbe
umgibt und abgerissen werden muß, um die Büchse 4 öffnen zu können. Diese Anordnungen
bezwecken, daß der Mechaniker, wenn er das Element zurücknimmt, die Sicherheit hat, das ganze Gewicht des wertvollen Metalles,
welches ursprünglich in demselben enthalten war, wiederzufinden. Das so hergestellte
Element wird in einem beliebigen Kanten oder Behälter untergebracht, in den
man den Elektrolyten gießt. Es ist vorteilhaft, das Diaphragma 3 vorher mit diesem
Elektrolyten zu imprägnieren und dann dieses Diaphragma zu trocknen. LTm>
es gebrauchsfertig zu machen, genügt es alsdann, es in eine bestimmte Menge Wasser zu stellen, die
der Menge des durch das Diaphragma zurückgehaltenen Salzes entspricht.
Claims (2)
1. Galvanisches Zink-Chlorsilber-Element, dadurch gekennzeichnet, daß das gelochte
Zink eine Büchse bildet, welche die Chlorsilberelektrode einschließt und in geeigneter
Weise gegen das Zink isoliert ist. wobei besagte Büchse derart versiegelt oder banderoliert ist, daß man diese Banderole
oder Siegel abreißen muß, um zu dem wertvollen Salz zu gelangen.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zink gegen
die Chlorsilberelektrode durch ein poröses Diaphragma isoliert ist, wobei dieses
Diaphragma vorher mit der Lösung eines geeigneten Elektrolyten in Wasser imprägniert und dann getrocknet wird,
derart, daß das so hergestellte Element durch einfaches Eintauchen in eine geeignete
Menge Wasser betriebsfertig gemacht werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR186052T | 1921-09-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE398473C true DE398473C (de) | 1924-07-12 |
Family
ID=31897547
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB106248D Expired DE398473C (de) | 1921-09-15 | 1922-08-30 | Galvanisches Zink-Chlorsilber-Element |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE398473C (de) |
GB (1) | GB186052A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2681571A (en) * | 1949-03-15 | 1954-06-22 | Gen Electric | Electrical moisture indicator |
BE546608A (de) * | 1955-05-17 |
-
1922
- 1922-08-30 DE DEB106248D patent/DE398473C/de not_active Expired
- 1922-09-04 GB GB23931/22A patent/GB186052A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB186052A (de) | 1923-10-11 |
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