DE398117C - Nadelzylinder fuer Rundstrickmaschinen - Google Patents

Nadelzylinder fuer Rundstrickmaschinen

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DE398117C
DE398117C DEA35716D DEA0035716D DE398117C DE 398117 C DE398117 C DE 398117C DE A35716 D DEA35716 D DE A35716D DE A0035716 D DEA0035716 D DE A0035716D DE 398117 C DE398117 C DE 398117C
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needle cylinder
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DEA35716D
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Acme Knitting Machine & Needle
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Acme Knitting Machine & Needle
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/14Needle cylinders
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/10Needle beds

Description

  • Nadelzylinder für Rundstrickmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf Nadelzylinder, wie sie bei Rundstrickmaschinen Ver Wendung finden. -Die bei derartigen Maschinen meist gebräuchlichen Nadelzylinder bestehen aus einem im wesentlichen zylindrisch gestalteten Körper, in dessen Umfang Längsschlitze eingefräst sind, die die Bahnen oder Führungen für die den Strickvorgang ausführenden Nadeln. bilden. Diese. Art der Herstellung der Zylinder ist in mehrfacher Beziehung unzweckmäßig. Zunächst ist es als wesentlicher Mangel zu betrachten, daß das Ausfräsen der Führungsnuten sehr genau ausgeführt werden muß. Ferner bedeutet der Umstand, daß das Material der Zylinderwandung verhältnismäßig weich ist, einen erheblichen Nachteil, da das Material durch die an den Wandungen arbei, tenden Nadeln sehr schnell abgenutzt wird. Schließlich ist es, wenn die Wandungen der Nuten zufällig zerschlagen werden, sehr schwierig, sie in einwandfreier Weise wieder auszubessern.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Übelstände dadurch vermieden, daß die Nagelbahnen nicht in den Zylinder eingefräst, sondern durch Aneinanderreihen von losen, in entsprechender Anzahl vorgesehenen Schienen mit dazwischenliegenden Abstandsstücken gebildet werden, die mit dem Zylinder leicht lösbar und doch sowohl` in radialer wie auch in achsialer Richtung unverrückbar verbunden sind. Zu diesem Zwecke werden die die Seitenflächen der Nadelbahnen bildenden Schienen, die in an sich bekannter Weise einen dem Zylinderradius angepaßten kegelförmigen Querschnitt besitzen, sowie die zwischen ihnen liegenden schmäleren Abstandsstücke mittels einer zweckmäßig aus einzelnen Abschnitten gebildeten ringförmigen Befestigungseinrichtung mit dem Zylinder verbunden, und zwar in der Weise, daß die Befestigungsteile mit Kegelflächen gegen entsprechende Schrägflächen der Schienen drücken, so daß diese mit ihren anderen in an sich bekannter Weise ebenfalls abgeschrägten Enden in eine entsprechende kegelförmig unterschnittene Eindrehung des Zylinders gedrängt werden, wodurch ein dichtes Anliegen der Schienen sowohl in achsialer wie auch in radialer Richtung gesichert wird.
  • Bei Flachstrickmaschinen ist die Bildung der Nadelbahnen aus aneinandergereihten Schienen bekannt; sie bietet hier keine Schwierigkeiten, da die Vereinigung der Schienen, die durchweg rechteckigen Querschnitt besitzen können, durch einfaches Zusammenpressen in Richtung senkrecht zu den Flachseiten der Schienen erfolgen kann. Demgegenüber handelt es sich bei Rundstrickmaschinen darum, die Schienen sowohl unter sich wie auch mit dem Zylinderkörper in einer jedes gegenseitige Verschieben in radialer und achsialer sowie in der Umfangsrichtung ausschließenden Weise zu verbinden, eine Aufgabe, die durch die den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung in einfacher Weise einwandfrei gelöst wird. Bemerkt sei noch, daß auch die schwach keilförmige Querschnittgestalt der Schienen sowie die Anwendung von Schrägflächen an den Enden zur Befestigung der Schienen an sich nicht neu sind.
  • Die Erfindung wird also in der Übertragung und entsprechenden Ausbildung des bei bekannten Flachstrickmaschinen bereits zur Ausführung gekommenen Gedankens der Bildung der Nadelbahnen durch Aneinanderreihung einzelner loser Teile auf Rundstrickmaschinen erblickt.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar stellt Abb. x einen gemäß der Erfindung ausgeführten Nadelzylinder teilweise in Ansicht, teilweise in senkrechtem Schnitt dar. Abb. 2 ist ein Querschnitt. nach der Linie 2-2 der Abb. x; Abb. 2a. stellt einen Teil des Querschnittes nach Abb. 2 in größerem Maßstabe dar. Abb. 3 ist ein Längsschnitt durch einen Teil des Nadelzylinders, der eine Zwischenstufe des beim Zusammenbauen des Zylinders angewandtenVerfahrensveranschaulicht. Abb.4 stellt eine der dabei benutzten Abstandschienen und Abb. 5 einen der beim Aufbau des Zylinders verwendeten Stege dar. Abb. 6 zeigt einen der den Klemmring bildenden Abschnitte in Aufsicht.
  • Die in den Zeichnungen dargestellte Ausführung umfaßt einen Zylinderkörper 2, in dessen Außenfläche eine breite Nut 3 eingedreht ist, die sich von einem Ansatz 4 in der Nähe des unteren Zylinderendes bis zu , einem schrägen, unterschnittenen Ansatz 5 in der Nähe des oberen Zylinderendes erstreckt. Diese Nut ist in der. Nähe des Ansatzes 4 durch einen Flansch 6 unterbrochen. Ein anderer Flansch 7 springt oberhalb des Ansatzes 5 aus der Zylinderfläche vor.
  • In den Flansch 6 sind eine Anzahl Nuten eingefräst, die gleiche Abstände voneinander besitzen und bis auf den Boden der breiten Ausdrehung 3 durchgehen. Bei Herstellung dieser Nuten läßt man den betreffenden Fräser bis in die Kante des Ansatzes 5 weiterlaufen, so daß auch dieser Ansatz in der aus Abb.3 bei 8 ersichtlichen Weise genutet wird. In die so gebildeten Nuten oder Schlitze des Flansches 6 werden Abstandschienen 1o eingesetzt, deren Höhe gleich der Tiefe der Eindrehung 3 ist, während die Dicke der Stärke der zu benutzenden Nadeln entspricht. Diese Abstandschienen sind mit ihren oberen Enden in die Kerben 8 eingeführt. Zwischen je zwei benachbarte Schienen wird ein Steg oder eine Zwischenwand 12 eingesetzt. Die Stege haben ungefähr die in Abb. 5 dargestellte Umrißform und keilförmigen Querschnitt. Am oberen Ende sind sie mit schrägen Ansätzen x3 und am unteren Erde mit in. entgegengesetzter Richtung abgeschrägten Ansätzen 14 versehen. Die Ansätze 13 liegen an der Schrägfläche 5 des Körpers 2 an, während die unteren Ansätze 14 mit der Schrägfläche eines Klemmringes in Eingriff stehen, der aus mehreren mittels Schrauben 16 am Körper 2 befestigten Abschnitten 15 besteht.
  • Beim Zusammensetzen des Zylinders werden zunächst die Abstandschienen in die für sie vorgesehenen Schlitze gebracht, und dann die Stege 12 zwischen die Schienen eingesetzt. Dann bringt man die Abschnitte 15 des Klemmringes an Ort und Stelle. Beim Anziehen der Schrauben 16 wirken die Schrägflächen der Ringabschnitte, die mit den abgeschrägten Enden 14. der Stege in Eingriff treten, derart auf die Stege ein, daß sie infolge der gleichzeitigen Zusammenwirkung zwischen den abgeschrägten Enden 13 und der Schrägfläche des Ansatzes 5 nach innen gegen den Umfang des Zylinders gedrängt werden. Wegen der Keilform der Stege sowie infolge dcs'Umstandes, daß zwischen ihren inneren Kanten und dem Boden der Eindrehung 3 Zwischenräume gelassen sind, werden sämtliche Abstandschienen und Stege seitlich zusammengeklemmt, wodurch alle Teile in ihrer richtigen Lage sicher miteinander verbunden werden. Der ganze Zylinder kann dann auf die Schleifmaschine gebracht und die »zusammengebauten« Teile auf die genaue Zylinderform abgeschliffen werden: Auf diese Weise werden die Bahnen für die Nadeln 17 durch die Abstandschienen io und die zwischen ihnen eingesetzten Stege 12 gebildet, wobei die letzteren die Seitenflächen 18 (Abb. 2a) der Nadelbahnen, die freien Kanten der Abstandschienen io dagegen die Grundflächen ig der Bahnen darstellen. Da man die Teile io und 1ä ohne weiteres aus einem viel härteren Material herstellen kann als das ist, aus dem der Körper 2 besteht, ist die Haltbarkeit des neuen Nadelzylinders eine bedeutend größere als die der bisher bekannten. Der Zylinderkörper ist natürlich einer nur geringfügigen Abnutzung ausgesetzt; er ist deshalb fast unbegrenzt haltbar.
  • Der Flansch 7 ist, wie Abb. i erkennen läßt, ebenfalls genutet, um Führungen für die Nadeln zu schaffen, die sich mit den durch die Stege 12 gebildeten decken.
  • Der neue Zylinder kann sehr billig hergestellt werden. Sollten einzelne der Stege beschädigt oder zertrümmert werden, so kann man sie durch Lösen des betreffenden Ringabschnittes r5 schnell entfernen und durch andere ersetzen. Da der Klemmring aus einzelnen Teilen besteht, braucht man nur den Teil zu entfernen, der die beschädigten Stege hält, ohne daß die anderen Stege und Abgtandschienen in Unordnung gebracht würden. Durch die Keil-. form der Stege wird erreicht, daß die Führungen für die Nadel in ihrer. ganzen Tiefe gleiche Breite besitzen, so daß jedes Schwingen und seitliche Bewegen des Fußteils der Nadeln verhindert wird; die Nadeln werden mit anderen Worten jederzeit genau - geführt. Außerdem ist die Keilform, wie bereits oben erwähnt, für das Anklemmen der Teile an den Zylinderkörper von Vorteil.
  • Da die Schlitze 8 im Ansatz 5 hauptsächlich zur Erleichterung des Zusammenbaues vorgesehen sind, ist es nicht nötig, für jede Abstandschiene einen besonderen Schlitz einzufräsen; vielmehr genügt ein Schlitz für jede zweite oder dritte Schiene. In gewissen Fällen kann es erwünscht sein, einen zweiten, dem Flansch 6 ähnlichen Flansch zwischen dem letzteren und dem Ansatz 5 vorzusehen. Natürlich können auch andere Änderungen in den Konstruktionseinzelheiten getroffen werden, ohne daß dadurch das Wesen der Erfindung berührt würde.

Claims (3)

  1. 'PATENT-ANsPRüCHE: i. Nadelzylinder für Rundstrickmaschinen, bei welchem sowohl die Seitenflächen wie auch die Bodenflächen der Nadelbahnen durch aneinanderliegende Schienen dadurch gebildet werden, daß in einer am Umfange des Nadelzylinders (2) vorgesehenen Eindrehung mit parallelen Seitenflächen versehene Schienen (io), deren Kanten die Böden der Nadelbahnen bilden, und im Querschnitt keilförmig gestaltete Schienen (12) vorgesehen sind, die die Seitenwandungen der Nadelbahnen abgeben, wobei die im Querschnitt keilförmig gestalteten Schienen (i2) mittels eines mit den Schienenenden in Eingriff stehenden ringförmigen Stückes (r5) nach der Zylinderachse zu zusammengepreßt werden.
  2. 2. Nadelzylinder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren Enden der im Querschnitt keilförmig gestalteten Schienen (12) abgeschrägt sind und mit einer entsprechend abgeschrägten Unterschneidung der Eindrehung des Nadelzylinders sowie mit einer entspiechenden Schrägfläche der Oberseite des die Schienen zusammenhaltenden Ringstückes (15) in Eingriff stehen.
  3. 3. Nadelzylinder nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er am unteren Ende der Eindrehung einen Flansch (6) aufweist, der mit Nuten oder Kerben zur Aufnahme. der die Böden' der Nadelbahnen bildenden Schienen *(io) versehen ist.
DEA35716D 1921-06-18 1921-06-18 Nadelzylinder fuer Rundstrickmaschinen Expired DE398117C (de)

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DE (1) DE398117C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1124177B (de) * 1955-01-03 1962-02-22 Mellor Bromley & Co Ltd Rippscheibe fuer Rundstrickmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1124177B (de) * 1955-01-03 1962-02-22 Mellor Bromley & Co Ltd Rippscheibe fuer Rundstrickmaschinen

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