DE398024C - Giesspfanne - Google Patents

Giesspfanne

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DE398024C
DE398024C DEG58442D DEG0058442D DE398024C DE 398024 C DE398024 C DE 398024C DE G58442 D DEG58442 D DE G58442D DE G0058442 D DEG0058442 D DE G0058442D DE 398024 C DE398024 C DE 398024C
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ladle
annular groove
metal
outlet
flowing
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Expired
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DEG58442D
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RYOSAKU GODAI DR
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RYOSAKU GODAI DR
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/50Pouring-nozzles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

  • Gießpfanne. Zweck der Erfindung ist die Herabsetzung der Abfluß;yeschwinctigkeit des flüssigen Guts, beispielsweise von Gußstalii, bei Gießpfannen.
  • E s hat nicht an Versuchen gefehlt, die Geschwindigkeit des flüssigen Guts beim Ausfluß aus dein Bodenauslaß von Gießpfannen herabzusetzen, was besonders bei Stahlguß wünschenswert ist. Man kennt z. B. eine Anordnung mit einem zusätzlichen Teller zur Herabsetzung des Flüssigkeitsdrucks und Entlastung des Auslasses; eine andere Anordnung weist einen kaminartigen Aufsatz auf der Gußform zu dem gleichen Zweck der I-Ierallsetzting der Einlaufgeschwinfgkeit des Gußstahls auf. Ein anderer Vorschlag sieht ein zusätzliches Auslaßgehäuse in dein Boden der Gießpfanne vor. Alle .diese An-or:chlungen weisen verschiedene Mißstände auf, so die ersten beiden Anordnungen, daß die der Luft ausgesetzte Spiegelfläche des geschmolzenen Stahls erheblich vergrößert wird, wodurch eine Oxydation des Metalls in schädlichem Ausmaß erfolgt. Die zuletzt genannte Anordnung hat wenig Einfluß auf die Strömungsgeschwindigkeit, sondern verringert nur die ausfließende .Stahlmenge. Ferner besitzen alle diese Anordnungen den gemeinsamen Nachteil, daß sie neben der Pfanne noch besondere, zusätzliche Teile haben, die vor dem Einbringen des Metalls vorgewärmt werden müssen, wenn s:le nicht abschreckend auf das Metall wirken sollen.
  • Durch den Gegenstand :der Erfindung sollen die oben aufgeführten Mißstände beseitigt und eine Einrichtung zur Lösung der Aufgabe von ganz besonderer Einfachheit geschaffen -,verden. Zu ;fiesem Zweck sollen in dem Auslaßstutzen einer Gießpfanne Ringnuten angeordnet werden, die eine Wirbelurig des abfließenden Guts hervorrufen und-hierdurch :den abwärts gerichteten Strom des flüssigen Metalls aufhalten. In der Regel genübgt eine Ringnut. Die Zahl der Ringnuten ist abhäl:r",#ig von der ge@vüuschlen Bremswirkung, derart, daß bei gewünschter höherer Bremswirkung mehrere Nuten angeordnet werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt; es zeigen Abb. i eine Gießpfanne im Schnitt durch die Mitte, Abb.2 den Auslaßstutzen mit der Spitze des Stopfens in größerem Maßstab.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Gießpfanne a wie üblich mit einem geeigneten hitzebeständigen Futter h ausgekleidet; durch seinen Boden geht die Abflußöffnung finit dein Auslaßstutzen- c, dessen Durchlaß mittels eines Stopfens d von üblicher Anordnung geregelt wird.
  • Nach der Erfindung ist in der Innenfläche des Auslaßstutzens eine Ringnut e mit vorztigsii-eise abgerundeter Sohle angeordnet. Die Riii,gltlit erstreckt sich lotrecht zti der Mittelachse y-y der Ausflußöffnung f, so daß der llittelptinkt ,der Nut in der Mittelachse liegt. Im Durchmesser ist die Ringnut e natürlich größer als die Ausflußöffnung, so daß an dieser .Stelle die sonst gerade und mit gleichmäßigem Querschnitt ausgebildete Ausflußöffnung erweitert ist. Die Ringnut e ist vorzugsweise an einer Stelle angeordnet, daß, wenn der Stopfen d von seinem Sitz abgehoben wird, der durch den Ringspalt g fließende -%Ietallstroiii auf die Ringnut e zufließt, Brie durch Pfeile angedeutet, nachdem der fließende M Metallstrom bei h sich durchgekreuzt und sich etwas nach unten abgelenkt hatte, indem die Ablenkung natürlich von der durch die Höhe der in der Gießpfanne befindlichen 1letallinasse beeinflußten Geschwindigkeit des fließenden -%letallstro ins abhängt.
  • Die Wirkungsweise der netten Einrichtung ist folgende: Die Gießpfanne a wird zunächst in üblicher Weise mit geschmolzenem Stahl gefüllt, nachdem die Attsflußöffnung f durch den Stopfett d geschlossen wurde. Wenn Metall abfließen soll, wird der Stopfen d angehoben, so daß sich ein hohlkegeliger Spalt zwischen der Stopfenspitze und dem oberen Ende der Ausflußöffnung bildet. Das flüssige Gut läuft nun durch den hohlkegeligen Ringspalt g mit einer Geschwindigkeit ab, die von der Druckhöhe des @letallvorrats in der Gießpfanne, abgesehen von der Drosselwirkung zwischen Stopfen und öffnung und der Oberflächenreibung an den leitenden Flächen abhängig ist. Der ,durch den Ringspalt zwischen der kegelig geformten oberen Mündung der Ausflußö ffnun,g und dem Stopfen fließende Metallstrom nimmt natürlich ebenfalls die Forin eines Hohlkegels mit der Spitze hei h. auf der Mittellinie y-y an.
  • Ein Teil des geschmolzenen Guts, das an der Stelle h zusammengetroffen ist, fließt senkrecht abwärts in Richtung .der Mittelachse der Ausflußöffnung mit einer etwas verringerten Geschwindigkeit; die verbleibenden Teile des flüssigen Guts überkreuzen sich an der Stelle h., fließen dann vorwärts und schlagen ,gegen die Sohle der Ringnut e an, wo sie entgegen der Ausflußrichtung abgelenkt «-erden. Die so abgelenkten flüssigen \l.assen stoßen hierdurch gegeneinander und gegen die senkrecht herabrinnenden Teile, wodurch Wirhelungen entstehen, die die Ausflußgeschwindigkeit -wesentlich herabbsetzen. Wenn die abgelenkten Stromteile genügend verbleibende kinetische Energie besitzen, riehen sie weiter und <<.-erden gegen die entgegengesetzte Fläche des Abflußstutzens geworfen, wo spie wieder abgelenkt werden und sich schließlich mit der herabrinnenden Sättle von geschmolzenem Gilt vereinigen unter gleichzeitiger weiterer Herabsetzung der Ausflußgeschwindigkeit.
  • Durch diese Wirbelungen infolge des wiederholten Anschlageis der flüssigen Massen gegen die Ringnut und gegen andere Gutteile wird die kinetische Energie des aus dem Ringspalt g ausfließenden Giltstroms wesentlich herabgesetzt.
  • Wenn die eine Ringnut sich als unzureichend erweist, kann eine oder mehrere Ringnuten zusätzlich unter ihr angeordnet werden. Die zusätzlichen Ringnuten haben aus densell;en Gründen wie die einfache Ringnut eine gleiche Wirkung auf die Herabsetzung der Geschwindigkeit des Metallstroms.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: 1. Ringnut am Bodenauslaß von Gießpfannen zur Herabsetzung der Ausflußgeschwindigkeit des flüssigen Guts, gekennzeichnet dadurch, daß die Ringnut an derjenigen Stelle in der Innenwand des Auslaßstutzens angeordnet ist, wo die Ströme des herabfließenden Guts gegen die Wandfläche anschlagen, nachdem sie einander durchgekreuzt haben.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Riil,-nuten untereinander angeordnet sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle der Ringnut abgerundet ist.
DEG58442D 1923-02-08 1923-02-08 Giesspfanne Expired DE398024C (de)

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DEG58442D DE398024C (de) 1923-02-08 1923-02-08 Giesspfanne

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DEG58442D DE398024C (de) 1923-02-08 1923-02-08 Giesspfanne

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DE398024C true DE398024C (de) 1924-07-03

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