DE397897C - Wettrennspiel - Google Patents

Wettrennspiel

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DE397897C
DE397897C DEM72919D DEM0072919D DE397897C DE 397897 C DE397897 C DE 397897C DE M72919 D DEM72919 D DE M72919D DE M0072919 D DEM0072919 D DE M0072919D DE 397897 C DE397897 C DE 397897C
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DEM72919D
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BLAGOJE MILIWOJEWITSCH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F9/00Games not otherwise provided for
    • A63F9/14Racing games, traffic games, or obstacle games characterised by figures moved by action of the players

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 30. JUNI 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77a GRUPPE
(M 72gig IXj77d)
Blagoje Miliwojewitsch in Berlin.
Wettrennspiel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. März 1921 ab.
Der Erfindungsgegenstand gehört zur Klasse der Wettrennspiele, bei welchen jede Schwungscheibe mit einem besonderen von dem Spielteilnehmer zu betätigenden Antrieb versehen ist und bei welchen noch ein besonderer gemeinsamer Antrieb· für die Spielfiguren in der Weise vorgesehen ist, daß bei seiner Benutzung sämtliche Schwungscheiben selbsttätig miteinander gekuppelt und gleichzeitig angetrieben werden. Die Erfindung betrifft eine eigentümliche Kupplung der Schwungscheiben untereinander.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. ι einen senkrechten Schnitt durch eine solche, Abb. 2. eine Aufsicht, während Abb. 3 in Aufsicht den Antrieb zur Rückführung der Spielfiguren in die Anfangsstellung (Start) veranschaulicht.
Gemäß Abb. 1 sind in bei Wettrennspielen mit kreisenden Figuren bekannter Art eine Reihe von Schwungscheiben 1, 1', 1" übereinander angeordnet. Diese Schwungscheiben, welche von inneren Antriebsrohren 2, 2', 2" aus durch Mitnehmer 3, 3', 3" um die festen Lager 4, 4', 4" in Umlauf gesetzt werden können, tragen mittels symmetrisch verteilter Arme 5, 5', 5" Ringe 6, 6', 6", die als Träger
für die Spielfiguren 7 dienen. Es können mehrere solcher Spielfiguren 7 auf einem Ring hintereinander angeordnet sein. Den Spielfiguren diametral gegenüber sind zweckmäßig auf dem Ringe Gegengewichte 8 angeordnet, wodurch ein vollständiger Ausgleich etwa exzentrischer Massenmomente herbeigeführt werden kann und ,ein absolut gleichmäßiges und ruhiges Umlaufen der Schwungringe in wagerechter Ebene gesichert wird. Die Abdeckringe 10 sind auf der Maschinendeckplatte 9 abstandsweise befestigt, so daß zwischen ihnen Führungsrunnen 11 für die Spielfiguren stehen bleiben, die genau konzentrisch zueinander und zu dem Schwungring liegen, so. daß jegliche Reibung der Spielfiguren an den Wandungen der Abdeckringe ausgeschlossen ist.
Um mit unbedingter Sicherheit auch bei etwa nicht wagerechter Aufstellung des ganzen Spieles ein Rücklaufen der Spielfiguren zu verhüten, sind die Schwungscheiben 1 mit den festen Lagern 4 durch einseitiges Klinkengesperre 12 gekuppelt, welches die freie Drehung in der Antriebsrichtung zuläßt, in der entgegengesetzten Richtung verhindert.
Um die Spielfiguren nach einem Spiel in die Anfangslage (Startlage) in einfachster Weise zurückführen zu können, oder aber urn^ an Stelle des Einzelantriebes der Schwungscheiben auch einen zentralen Antrieb zu ermöglichen, ist ein besonderer Antrieb vorgesehen (Abb. ι und 3). Er besteht aus einer Handkurbel 13, durch welche ein Kettenrad 14 gedreht werden kann, welches durch Kette (Seil o. dgl.) 15 das Kettenradio unterhalb der Schwungscheiben 1 in Umlauf setzt. Dieses Kettenrad 16 weist nun einen Mitnehmer 17 auf, welcher als Bolzen in dem Längsschlitz 18 des Kettenrades geführt' ist (Abb.3). Oberhalb des Kettenrades, und zwar durch Reibung 19 o. dgl. mit ihm gekuppelt, befindet sich die Schlitzscheibe 20 mit dem Schrägschlitz 21. Der Bolzen 17 ist mittels Feder 22 in der Nabe der Schlitzscheibe 21 so befestigt, daß er nach innen geschoben wird. Wird nun das Kettenrad 16 im Uhrzeigersinne gedreht, dann wird zunächst, weil die Scheibe 20 festgebremst ist, der Schlitz 21 dieser Scheibe den Bolzen 17 nach außen drücken, entgegen der Wirkung der Feder 22, und zwar so lange, bis daß der Bolzen 17 am äußeren Ende des Schlitzes 21 anliegt, worauf dann zwangsläufig bei weiterer Drehung des Kettenrades 16 die Scheibe 20 und der Bolzen 17 mitgenommen wird. Er kommt dadurch in die Bahn eines bolzenartigen Mitnehmers 23, der in der Schwungscheibe 4" unter seinem Eigengewicht oder unter Federwirkung senkrecht nach abwärts gedrückt wird. Schlägt die Schrägkante 24 des Bolzens 17 gegen den Mitnehmerbolzen 23, so wird dieser um einen entsprechenden Betrag gehoben, gleichzeitig aber die Schwungscheibe 4' mitgedreht. Durch das Anheben des Bolzens 23 gelangt dessen obere Aussparung 25 in den Bereich des Bolzens 23' der nächst höheren Schwungscheibe, hebt diesen wieder an und nimmt die Schwungscheibe 4' mit usw. Es kann also auf diesem Wege von der Handkurbel 13 aus eine gemeinsame Drehung der Schwungscheiben herbeigeführt werden, entweder um die Figuren in den Start zurückzuführen, oder aber um einen zentralen Antrieb zu ermöglichen. Besonders vorteilhaft ist bei dieser Art der Kupplung der Schwungscheiben mit dem zentralen Antrieb, daß der Mitnehmerbolzen 17 nach der Mitnahme durch die Feder 22 wieder selbsttätig aus der Bahn des Antriebsbolzens 23 der untersten Schwungscheibe geführt wird, so daß keine Störung des Umlaufes der Schwungscheiben auch bei zentralem Antrieb auftreten kann.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche: g
    i. Wettrennspiel mit durch Schwungscheiben umlaufenden, die Spielfiguren tragenden Armen, wobei die übereinander angeordneten Schwungringe für die ein-•zelnen Sätze von Spielfiguren neben dem bekannten, aus Klinke- und Anschlagstift einer von einem Spieler zu betätigenden Welle bestehenden Antrieb noch einen durch Handkurbel betätigbaren zentralen Antrieb (16) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß durch dessen Drehung ein* Anschlag in den Bereich eines Mitnehmers (17) der unteren Schwungscheibe geführt wird, von welcher aus die darüber gelagerten Schwungscheiben durch in senkrechte Bohrungen geführten und unter Eigengewicht oder Federwirkung stehende Mitnehmerbolzen (23) untereinander gekuppelt werden.
  2. 2. Wettrennspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise durch Gegengewichte oder durch entsprechend symmetrische Anordnung mehrerer Spielfiguren an den einzelnen Ringen ein Gewichtsausgleich hergestellt no wird, welcher die zentrale Lage der Schwungringe, die zum Eingreifen der Mitnehmerbolzen (23) erforderlich ist, stets aufrechterhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM72919D 1921-03-13 1921-03-13 Wettrennspiel Expired DE397897C (de)

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