DE39786C - Rotirende Malzdarre - Google Patents
Rotirende MalzdarreInfo
- Publication number
- DE39786C DE39786C DENDAT39786D DE39786DA DE39786C DE 39786 C DE39786 C DE 39786C DE NDAT39786 D DENDAT39786 D DE NDAT39786D DE 39786D A DE39786D A DE 39786DA DE 39786 C DE39786 C DE 39786C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- kiln
- grain
- rotating
- sectors
- malt
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- GXCLVBGFBYZDAG-UHFFFAOYSA-N N-[2-(1H-indol-3-yl)ethyl]-N-methylprop-2-en-1-amine Chemical compound CN(CCC1=CNC2=C1C=CC=C2)CC=C GXCLVBGFBYZDAG-UHFFFAOYSA-N 0.000 title claims description 8
- 238000001035 drying Methods 0.000 claims description 11
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 claims description 4
- 238000010276 construction Methods 0.000 claims description 2
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N Iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- PCTMTFRHKVHKIS-BMFZQQSSSA-N (1s,3r,4e,6e,8e,10e,12e,14e,16e,18s,19r,20r,21s,25r,27r,30r,31r,33s,35r,37s,38r)-3-[(2r,3s,4s,5s,6r)-4-amino-3,5-dihydroxy-6-methyloxan-2-yl]oxy-19,25,27,30,31,33,35,37-octahydroxy-18,20,21-trimethyl-23-oxo-22,39-dioxabicyclo[33.3.1]nonatriaconta-4,6,8,10 Chemical compound C1C=C2C[C@@H](OS(O)(=O)=O)CC[C@]2(C)[C@@H]2[C@@H]1[C@@H]1CC[C@H]([C@H](C)CCCC(C)C)[C@@]1(C)CC2.O[C@H]1[C@@H](N)[C@H](O)[C@@H](C)O[C@H]1O[C@H]1/C=C/C=C/C=C/C=C/C=C/C=C/C=C/[C@H](C)[C@@H](O)[C@@H](C)[C@H](C)OC(=O)C[C@H](O)C[C@H](O)CC[C@@H](O)[C@H](O)C[C@H](O)C[C@](O)(C[C@H](O)[C@H]2C(O)=O)O[C@H]2C1 PCTMTFRHKVHKIS-BMFZQQSSSA-N 0.000 description 3
- 229910000746 Structural steel Inorganic materials 0.000 description 2
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 240000004808 Saccharomyces cerevisiae Species 0.000 description 1
- 235000014680 Saccharomyces cerevisiae Nutrition 0.000 description 1
- 235000013405 beer Nutrition 0.000 description 1
- 235000013532 brandy Nutrition 0.000 description 1
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 1
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
- 235000021419 vinegar Nutrition 0.000 description 1
- 239000000052 vinegar Substances 0.000 description 1
- 235000014101 wine Nutrition 0.000 description 1
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12C—BEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
- C12C1/00—Preparation of malt
- C12C1/067—Drying
- C12C1/12—Drying on moving supports
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Genetics & Genomics (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 6: Bier, Branntwein, Wein, Essig und Hefe.
AUGUST KREPS in ANTWERPEN (Belgien).
Rotirende Malzdarre.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. October 1886 ab.
Zweck vorliegender Erfindung ist die Herstellung einer rotirenden Malzdarre. Die Erfindung
selbst besteht in einer eigenthümlichen Anordnung der Getreidebehälter oder Darrsectoren,
welche der Einwirkung der von einem gemeinschaftlichen -Mittelpunkt ausstrahlenden
Wärme ausgesetzt sind, wobei dieselbe stets in gleichmäfsigster Weise und von allen
Seiten in die Getreidebehälter eindringen kann.
Der diesen Bedingungen entsprechende Apparat ist. in beiliegender Zeichnung veranschaulicht,
und zwar ist:
Fig. ι eine Oberansicht der Anordnung,
Fig. 2 ein Längenschnitt des Trockencylinders,
Fig. 3 eine Endansicht desselben,
Fig. 4 ein :die Anordnung der Darrsectoren schematisch veranschaulichender Querschnitt,
Fig. 5 eine Perspeetivansicht eines dieser Darrsectoren mit aufgeschlagenem Deckel.
Der eigentliche Trockencylinder besteht aus zwei kreisförmigen Seitenscheiben P, zwischen
welchen die Getreidebehälter d in radial symmetrischer Weise angeordnet sind. Letztere sollen
vorzugsweise die Form eines engen Kreisausschnittes oder Sectors haben und bestehen
aus einem entsprechenden Eisengerippe, welches mit einem langmaschigen Drahtgewebe
überspannt ist. Das Gerippe besteht aus einem an der Spitze des Sectors angebrachten halbrunden
Eisenstab α und aus zwei an der Basis desselben liegenden runden Stangen tt, welche
unter einander durch die aus einem Stück gebildeten, den Winkel des Sectors einschliefsenden
Schenkel gg verbunden sind. Das dieses Gerippe überspannende Drahtgewebe kann in
irgend einer passenden Weise an demselben befestigt werden, wobei man nur Sorge zu
tragen hat, dafs die Gewebewand gerade und gespannt ist. An der Basis ist der Sector
durch einen auf die Stangen 11 aufgenieteten Deckel e verschlossen. Die in der beschriebenen
Weise hergestellten Darrsectoren sind alsdann zwischen die Seitenplatten P montirt,
und zwar so, dafs die Spitzen, gegen das Centrum gekehrt, mit den Enden auf einem aus
Winkeleisen hergestellten Ring r, welcher in passendem Abstande vom Centrum an den
Platten P befestigt ist, auflagern. Die Enden der Stangen α und 11 sind mit Gewinde versehen
und durch entsprechende Löcher in die Platten P gesteckt, wo sie festgeschraubt werden
und wobei das Drahtgewebe an auf die Platten geschraubte Leisten aus Winkeleisen genietet
ist, so dafs jeder Getreidebehälter einen zwischen den Drahtgeflechten d, dem Deckel e
und den die Behälter an den Enden verschliefsenden Plattentheilen eingeschlossenen
Raum und das Ganze einen solide zusammengestellten Trockencylinder bildet.
Nahe am äufseren Umfange ist eine der Seitenscheiben P mit Löchern K versehen,
deren Centrum auf den Mittellinien der Sectoren liegt. Diese Löcher dienen dazu, die
Behälter mit Getreide anzufüllen und zu entleeren, und sind dieselben genügend grofs,
um einen Getreidesack durch einen Trichter leicht in dieselben hineinzuschütten. In einer
auf Scheibe P befestigten Coulisse gleitet ein Ring, in welchen die gleichen Löcher R1 eingebohrt
sind, so dafs, wenn man dieselben über die ersteren stellt, die Sectoren offen
sind. Verstellt man aber mittelst der Griffe P1 den Ring, so dafs der zwischen zwei Löchern K1
liegende Zwischenraum auf die Löcher K fällt, so sind die Darrsectoren verschlossen. Dieser
Ring ist also ein kreisförmiger Absperrschieber, und genügt es, denselben um eine Lochbreite zu verstellen behufs Oeffnung oder
Schliefsung aller Getreidebehälter zusammen. Auf dem Umfang der anderen Seitenscheibe P
ist ein Zahnkranz H befestigt, in welchen ein Getriebe F eingreift, um den Trockencylinder
in Rotation zu versetzen. Auf dem Centrum der Seitenscheiben P P sind aufsen hohle
Lagerzapfen Z Z von geeigneter Construction angebracht, welche sich in Lagern XX drehen,
die auf Rahmen ABCD geschraubt sind, so dafs also der Cylinder in dem Rahmen hängt
und in -demselben rotiren kann. Nun ist Rahmen ABCD ebenfalls mit Lagerzapfen E
versehen, und zwar an seinen Längsseiten, wobei dieselben in festen Lagern oscilliren, so
dafs der Trockencylinder durch eine einfache Bewegung aus seiner Stellung gebracht werden
kann.
Ein Speiserohr U, welches durch den hohlen Zapfen Z geht, dient zur Einführung von
Dampf etc. in die hier beispielsweise gezeichnete Rohrleitung S S, welche sich in passender
Weise um die Achse des Trockencylinders von einer Platte P zur anderen erstreckt und
so die Wärme durch den ganzen Cylinder ausstrählt, während die Entweichung des Dampfes
durch das gegenüberliegende Rohr T stattfindet. Selbstverständlich kann man sich an
Stelle der beschriebenen Rohrleitung auch jedes anderen passenden Wärmeerzeugers bedienen.
Der Vorgang ist nun folgender:
Der Rahmen ABCD und mit ihm der
Trockencylinder wird zuerst vertical gestellt und der Verschlufsring behufs Oeffnung der
Löcher K verschoben, wonach das Malz' oder Getreide durch die Löcher K in die Darrsectoren
eingefüllt wird, welche dann wieder durch Verschiebung des Ringes verschlossen
werden. Der Cylinder nimmt nun wieder seine horizontale Stellung ein und wird in
derselben durch entsprechende Riegel festgehalten. Man läfst nunmehr den Dampf eintreten
behufs Heizung der Rohrleitung S, von welcher dann die Wärme nach allen Richtungen
in und zwischen die Darrsectoren dringt. Das zu trocknende Material verliert nun an
Volumen, so dafs nach einer gewissen Zeit ein genügender Raum entsteht, damit sich die
Getreidekörner aufschütteln und nach allen Richtungen hin in den Darrsectoren verschieben
können, sobald der Trockencylinder mittelst des Getriebes F und des Zahnkranzes H
in Rotation versetzt wird.
Durch diesen Vorgang wird die ganze Quantität Malz im Trockencylinder in gleichmäfsiger
Weise denselben Temperaturen ausgesetzt und so ein vorzügliches, bisher unerreichbares
Darren erzielt.
Zu gleicher Zeit unterliegt das Material einer vollständigen Reinigung, weil es dabei gründlich
und fortwährend in den Darrsectoren ausgesiebt und von allen fremden Substanzen,
wie Staub etc., befreit wird. Behufs Entladung der Darrsectoren schlägt man den
Trockencylinder auf und öffnet die Löcher K, durch welche das getrocknete Getreide ;abläuft.
Es sei noch bemerkt, dafs man die Gröfse und Form der Darrsectoren immer so bestimmen
wird, dafs sich die günstigsten Resultate für Ausnutzung der Heizfläche etc. ergeben.
Aufserdem sei noch bemerkt, dafs die rotirende Malzdarre, wenn erforderlich, mit einem
Mantel umgeben sein kann.
Claims (2)
1. Eine rotirende Malzdarre, bestehend aus einem Cylinder mit einem Bündel innerer
Dampfheizrohre S, Fig. ι und 4, und zahlreichen freistehenden Trocken behältern d
von der Form schmaler Sectoren, so dafs eine dünne Getreidelage zwischen grofsen
Heizflächen der Wirkung der Wärme ausgesetzt wird.
2. An der unter 1. geschützten rohrenden
Malzdarre die Construction der Getreidebehälter oder Darrsectoren, bestehend in einer entsprechenden Anzahl von V-förmigen
Winkeln mit Schenkeln g g,: der halbrunden Schiene α und der Stangen tt,
Fig. 5, zur Bildung des Gerippes, welches mit langmaschigem Drahtgeflecht überzogen
und an der Basis durch Deckel e verschlossen ist. '
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE39786C true DE39786C (de) |
Family
ID=315386
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT39786D Expired - Lifetime DE39786C (de) | Rotirende Malzdarre |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE39786C (de) |
-
0
- DE DENDAT39786D patent/DE39786C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| DE2501547C3 (de) | Zylindersieb zur Trennung von flüssigen Bestandteilen von festen Bestandteilen | |
| DE39786C (de) | Rotirende Malzdarre | |
| DE1915561C3 (de) | Rotierende Filtertrommel zur Konzentration verdünnter Fasersuspensionen | |
| DE64957C (de) | Glockenfilter für Wein und dergl | |
| DE964673C (de) | Filter fuer Fluessigkeiten mit schwenkbaren Rahmen | |
| DE1119623B (de) | Trommelgalvanisierapparat | |
| EP0017622B1 (de) | Filtriervorrichtung mit einer Kammer, einem schraubenlinienförmig verlaufenden Träger und einem von diesem gehaltenen Filter | |
| DE369346C (de) | Vorrichtung zur Abgabe von Mehl aus Behaeltern | |
| DE3632313C2 (de) | ||
| DE1961200B1 (de) | Foerderschwingrost | |
| DE536875C (de) | Gasableitungsvorrichtung an Drehrohroefen | |
| DE371613C (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Speiseeis mit drehbarer Trommel und aussen ansetzender Eismasse | |
| DE2264177C2 (de) | Maische zur Behandlung einer Füllmasse in der Zuckerindustrie | |
| DE26781C (de) | Apparat zum Ausgleich der Temperatur von Luft und Flüssigkeit | |
| DE588479C (de) | Vorrichtung zum Behandeln von Zementrohgut mittels der Abgase eines nachgeschalteten Brennofens | |
| DE423573C (de) | Vorrichtung zum Kuehlen von geschmolzenen Fettmassen oder Emulsionen | |
| DE852243C (de) | Kontinuierlich betriebene Filtriervorrichtung mit automatischer Niederschlagsabfuehrung und mit innerem Waermeaustausch | |
| DE26623C (de) | Apparate zur Verdunstung ut>u zum direkten Austausch von Wärme zwischen einer tropfbaren Flüssigkeit und einem Gas. ^ | |
| DE606260C (de) | Quetsche fuer Kartoffeln o. dgl. mit schwenkbarem Quetschrost | |
| DE71706C (de) | Stellbares Rundsieb mit Selbstreinigung | |
| DE7845C (de) | Neuerungen, betreffend die Selbstregulirung der Einführung der Substanzen und Bearbeitung zäher Massen im Analysator - Apparat | |
| DE253810C (de) | ||
| DE665960C (de) | Entwaesserungszylinder oder Stoffaenger, insbesondere fuer die Papier- und Zelluloseherstellung | |
| CH163814A (de) | Verfahren zur Wärmebehandlung von festen, halbflüssigen oder flüssigen Stoffen mittelst Gasen. | |
| DE454205C (de) | Einrichtung zum Destillieren von kohlenstoffhaltigen Materialien |