DE397632C - Vorrichtung zum Betriebe von Gluehkathoden-Roentgenroehren - Google Patents

Vorrichtung zum Betriebe von Gluehkathoden-Roentgenroehren

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DE397632C
DE397632C DEP45368D DEP0045368D DE397632C DE 397632 C DE397632 C DE 397632C DE P45368 D DEP45368 D DE P45368D DE P0045368 D DEP0045368 D DE P0045368D DE 397632 C DE397632 C DE 397632C
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Polyphos Elek Zitaets Ges M B
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JOSEF ALFTER DR
Polyphos Elek Zitaets Ges M B
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/26Measuring, controlling or protecting
    • H05G1/30Controlling

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Betriebe von Glühkathoden-Röntgenröhren. DenGegenstand.der vorldegendenErfindung bildet eine Vorrichtung zum Betriebe von Glühkathoden-Röntgenröhren, bei der in an sich bekannter Weise aue. starkem Draht gewickelte Heizspulen vurAnwendung gelangen, welche einen Teil der Hochspannungswicklung,des Transformators bilden, dem auch der Betriebsstrom für die Röntgenröhren entnommen wird.
  • Da ein eisenoffener bzw. nicht vollständig eisengeschlossener, mit unterbrochenemStrom betriebener Hochspannungstransformator das Grundelesnent der Vorrichtung bildet, erschien es zur Lösung der gestellten Aufgabe notwendig, besondere Hilfsorgane mit der Vorrichtung in möglichst einfache Verbindung zu bringen, die dazu dienen, die elektrischen und magnetischen Verhältnisse des Transformators so abzustimmen, daß bei Veränderung der primären Netzspannung keine qualitative, sondern nur eine quantitative Änderung der von den Röntgenröhren abgegebenen Strahlung stattfindet, .weil die Benutzung der Vorrichtung für einen ganz bestimanten Zweck dies erfordert. Die Vorrichtung soll zum Betriebe von Glühkathoden-Röntgenröhren für Bestrahlungszwecke dienen, wobei es ganz besonders darauf ankommet, daß die Qualität der Röntgenstrahlung keine Veränderungen erleidet, sondern nur die sofort am Hoclispannung@smvilliamperemeter ablesbare Quantität. Dadurch wind es ohne weiteres möglich, durch entsprechende Regulierung im Niederspannungskrens nur dafür zu sorgen, daß die stets kontrollierbare Röhrenstromstärke konstant bleibt; die nicht leicht kontrollierbare Qualität der Strahlung soll automatisch von der Vorrichtung selbst konstant gehalten werden, und zwar auch bei Betätigung der Regulierorgane im Niederspannungskreis zum Zwecke der Konstanthaltung der Röhrenstromstärke, die allerdings in der Regel abhängig ist von Veränderungen der primären Netzspannung.
  • Die erfindungsgemäße Lösung .der gestellten Aufgabe wurde dadurch erzielt, daß, wie aus der Zeichnung ersichtlich, im Niaderspannungskreis besondere Hilfswicklungen angeordnet sind, die parallel zu den Klemmen der primären :Hauptwicklung :des Transformators liegen und zum. Eisenkein des Transformators so orientiert sind, ,daß diese Hilfswicklungen auf die an gleicher Stelle angeordneten sekundärenHeizspu.len hinsichtlich des magnetischen Kraftflusses im Eisenkern eine isolierte, gewissermaßen betonte Wirkung ausüben.
  • Diese Wirkung wird dadurch erreicht, daß die Hilfswicklungen im primären Kreis und die Heizstromwicklungen .im sekundären Kreis an einem frei herausragenden Ende des Eisenkerns des Hochspannungstransformators in möglichst enger Koppelung zueinander angeordnet sind.
  • Weiterhin war dafür zu sorgen, daß zum mindesten die grobe Regulierung des Heizstroms für die Röntgenröhren im Niederspannungskreis stattfindet und lediglich die feine Regulierung im Hochspannungskreis der sekundären Heizspule vorzunehmen isst.
  • Endlich war durch Einschaltung von Niederspannungsdrosseln in den Stromkreis der primären Hilfswicklungen noch für eine konpha$e Steuerung des Heizstromes zum eigentlichen Hochspannungsstrom zu sorgen.
  • An der Sekundärwicklung X beispielsweise eines Induktors a sind, wie aus der Zeichnung ersichtlich, die beiden letzten Wicklungselemente b und c auf der Kathodenseite des Induktors aus kräftigem Draht gewickelt. Sie besitzen je zwei Leitungsausführungen d, e und f, g, an die die Heizstromleitungen h, i und k, 1 in bekannter Weise angeschlossen werden zum Betrieb der Glühkathodenröhren in und u.
  • Der primären Wicklung o des Induktors a sind noch .zwei Wicklungselemente p und q über je einen regelbaren Widerstand rund s und über je eine regelbare Selbstinduktion t und it parallel geschaltet.
  • Die Heizstromregulierung geschieht entweder durch die im. Hochspannungskreis in der Heizstromleitung befindlichen Regulierwiderstände v und w beispielsweise durch Schnurzug, oder so, daß die Größenordnung des Heizstrombedarfs der jeweils verwendeten Röhre durch die Widerstände v und w eingestellt und die Feinregulierung durch die Widerstände r und s von der Niederspannungsseite her betätigt wird, während die variablen Selbstinduktionen t und ic derartig eingestellt wenden, daß sie der Glühträgheit der jeweilig verwendeten Glühkathode angepaßt sind, und :zwar mit @dein Erfolg, daß die Temperatur der Glühkathode gleichzeitig mit der sekundären Spannung bei jedem Impuls an (der Röhre ihren höchsten Wert erreicht.
  • Sinkt beispielsweise die Netzspannung, so sinkt,die Tourenzahl des angewandten mechanischen Unterbrechers mit der Wirkung, daß - wenigstens innerhalb der allgemeinen Größenordnung :der Spannungsänderiung -,die einzelnen Stromunterbrechungen bei steigendem Primärstrom exakter und für den. Transformator wirkungsvoller werden. Die an Aden Klemmen (der Sekundärspule herrschende Spannung sinkt nicht mit fallender Netzspannung, sondern sie ninunt zu, und sinngemäß nimmt sie ab, wenn die Netzspannung steigt.
  • Die erzeugte Röntgenstrahlung würde sich qualitativ und quantitativ ändern, wenn nicht durch :den Heizstrom :der Röntgenröhre eine Gegenwirkung eintreten würde.
  • Dies geschieht folgendermaßen: Durch die sinkende Zahl der Unterbrechungen pro Zeiteinheit, gleichbedeutend mit sinkender Frequenz (des im Primärkreis fließenden pulsierenden Stromes, ändert sich der induktive Widerstand der Drosselspulen t ,und u, er nimmt ab und es steigt die an den Klemmen der Hilfswicklungen p rund q herrschende Spannung nicht nur parallel mit der an den Klemmen der Primärspule o herrschenden Spannung des Extrastromes, sondern schneller, weil zwischen Primärspule o und Hilfswicklungen p und q die Drosseln t und u liegen.
  • Infolge der Anordnung des Heiizstromtransformators, gebildet aus den primären Hilfswicklungen p und q und den sekundären Hei,zwicldungen b und c auf denn freien Ende des Eisenkerns ides Transformators, tritt die vorgenannte Wirkung fast ausschließlich in den Heizkreisen der eingeschalteten Röntgenröhren in Erscheinung. Der Heizstrom steigt derart an, daß die Wirkung der Änderung oder Netzspannung @damit kompensiert wird. Dies gilt selbstverständlich bei entsprechender Abstimmung sowohl für fallende als auch für steigende Netzspannung.
  • Würden die Drosseln t und u im Stromkreis der primären Hilfswicklungen p und q nicht eingeschaltet sein, so würde zwar auch eine Kompensation durch den Heizstrom eintreten, indessen würde diese Kompensation, wie Versuche gezeigt haben, nur innerhalb enger Grenzen von Netzspannungsänderungen ausreichen, so zwar, daß die Härte der erzeugten Röntgenstrahlung .keine Veränderung erfährt, bei größeren Spannungsänderungen, die etwa i o Prozent der normalen Netzspannung überschreiten, ist jedoch eine Art Überkompensation notwendig, die erfahrungsgemäß durch die Einschaltung der Drosseln t und u erzielt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum, Betriebe von Glühkatho,den-Röntgenröhren, deren Heizstrom besonderen, aus starkem Draht gewickel-. ten Wicklungselementen der sekundären Wicklung des Hochspannungstransformators unmittelbar entnommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß an einem eisenoffenen bzw. nicht vollständig eisengeschlossenem, mit unterbrochenem Strom betriebenem Hochspannungstransformator durch Verwendung von primären .Hilfswiaklungen und in den Stromkreis dieser Hilfswicklungen eingeschalteten regulierbarenWiderständen und .Selbstinduktionen .die elektrischen und magnetischen Verhältnisse des Transformators so abgestimmt sind, @daß bei Veränderung der primären Netzspannung keine Änderung der sekundären Hochspannung, sondern nur eine Änderung der sekundären Röhrenstromstärke eintritt. z. Vorrichtung nach Anspruch r, da-,durch gekennzeichnet, daß :die der Primärwicklung des Transformators parallel geschalteten Hilfswicklungen derart auf dem Eisenkern des Transformators angeordnet sind, daß sie das Magnetfeld am Ort der sekundären Heizstromwicklungsellemente merklich beeinflussen.
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