DE39751C - Standrohr für Wasserpfosten (Hydranten) - Google Patents

Standrohr für Wasserpfosten (Hydranten)

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DE39751C
DE39751C DENDAT39751D DE39751DA DE39751C DE 39751 C DE39751 C DE 39751C DE NDAT39751 D DENDAT39751 D DE NDAT39751D DE 39751D A DE39751D A DE 39751DA DE 39751 C DE39751 C DE 39751C
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Germany
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hydrant
pipe
stand pipe
water post
water
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT39751D
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English (en)
Original Assignee
K. PANSE in Erfurt, Neuestr. 12
Publication of DE39751C publication Critical patent/DE39751C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B9/00Methods or installations for drawing-off water
    • E03B9/02Hydrants; Arrangements of valves therein; Keys for hydrants
    • E03B9/08Underground hydrants
    • E03B9/12Stand-pipes

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Branch Pipes, Bends, And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 85: Wasserleitung.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 15. December 1886 ab.
Die Standrohre, welche den Anschlufs der Schläuche an die Hydranten der Wasserleitung vermitteln, werden nach bisher fast allgemein üblicher Art mit den letzteren dadurch verbunden, dafs zwei Daumen am unteren Ende des Standrohres unter zwei entsprechend geformte Winkelknaggen χ X1 am Hydrantenrohr greifen und dadurch eine Lederdichtung des ersteren auf die Dichtungsfläche des letzteren mittelst der angeführten, einem sogenannten Bajonnetverschlufs ähnlichen Vorrichtung aufpressen. Nun kommt es aber sehr häufig vor, dafs, meistens durch einen auf das aufgesetzte Standrohr wirkenden seitlichen Stofs oder Zug, eine der Knaggen oder auch beide im Augenblicke des Bedarfs, z. B. bei ausgebrochenem Feuer, abbrechen, wie Fig. 1 bei χ zeigt, und dadurch natürlich die Benutzung des betreffenden Hydranten überhaupt unmöglich machen.
Diese mangelhafte Befestigungsart zu beseitigen bezw. die Benutzung des Hydranten trotz des Bruches der Knaggen doch zu ermöglichen, soll durch folgende Construction erreicht werden.
Zwei Rohre α (inneres) und b (äufseres) sind in einander gesteckt und können sich sowohl drehen als. auch in der Richtung ihrer Längsachse gegen einander verschieben. An den unteren Enden dieser Rohre sind zwei Ringe i auf α und h auf b von gleichem äufseren Durchmesser angebracht, Fig. 3, zwischen welchen, da α um ein Stück über b hervortritt, ein ringförmiger Zwischenraum y verbleibt, welcher durch einen an beiden Enden mit Metallringen \ passend armirten Kautschukoder Gummiring k ausgefüllt wird. Der äufsere Durchmesser von h, i und k ist so gewählt, dafs sich die Rohre ohne Reibung in das Innere des Hydrantenrohres s einführen lassen.
Wenn nun, wie Fig. 4 zeigt, eine Verschiebung von α gegen b eintritt, derart, dafs sich der Ring i dem Ringe h nähert, d. h. dafs sich die Strecke y zu y1 verringert, so wird der Gummiring k zusammen- und durch die dabei eintretende Vergröfserung seines Durchmessers fest gegen die innere Wand des Rohres s geprefst. In diesem Zustande des Apparates kann das durch s einströmende Wasser seinen Weg nur durch α und den mit diesem fest verbundenen Kopf/ nach den Schläuchen nehmen.
Die Reibung des zusammengeprefsten Gummiringes k an 5 genügt vollkommen bezw. die Pressung ist so stark zu machen, dafs auch bei hohem Wasserdruck der Apparat nicht aus dem Hydrantenrohr hinausgetrieben wird. Eine innige Verbindung des eingeführten Theiles mit dem feststehenden und gleichzeitig ein fixes Mafs, wie weit der Apparat einzuführen ist, gewährt noch ein auf b befindlicher Konus, welcher, ohne hier eine Abdichtung bewirken zu müssen, sich auf den oberen Theil des Rohres s im Kasten ρ aufsetzt. Die Benutzung des Apparates kann gleicherweise bei vorhandenen wie bei abgebrochenen Knaggen χ geschehen.
Die Verschiebung der Rohre α und b und dadurch das Zusammenpressen des Gummiringes k läfst sich in der verschiedensten Weise bewirken. In Fig. 1 und 2 sind zwei verschiedene Arten angedeutet.
Bei der einen ist b mit einer mit innerem Gewinde versehenen Muffe d verbunden, in welche eine zweite Muffe c mit äufserem Gewinde und Handgriffen zum Drehen eintritt. Da c mit dem Rohr α bezw. dem Kopf/ mittelst Bunde, welche auf letzterem angebracht sind, und mit der Scheibe e nur drehbar, aber nicht verschiebbar verbunden ist, so mufs α einer jeden Bewegung von c in der Längsrichtung folgen. Eine Drehung von c und d ergiebt mithin eine Verschiebung von b auf a.
In der zweiten Anordnung ist b mittelst Bundes m drehbar in der mit Handgriffen versehenen Muffe / geführt, und diese tritt mit innerem Gewinde über die auf/ geschnittenen Schraubengänge.
Das ä'ufsere Rohr b kann, da es nicht direct zur Wasserführung dient, auch durchbrochen sein oder durch eine ähnliche Vorrichtung, welche dem gleichen Zweck entspricht, ersetzt werden.
Bei q ist der Zapfen des bekannten Wasserschiebers skizzirt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Hydrantenstandrohr, welches dadurch im Hydrantensteigrohr (Wasserleitungsrohr) befestigt ist, dafs die dasselbe bildenden beiden concentrischen Rohre α und b oder statt des letzteren ein durchbrochenes Rohr oder einzelne Stäbe bei einer gegenseitigen Verschiebung in der Längsrichtung zwischen den an ihren unteren Enden befindlichen Ringen h und i einen Gummiring k zusammen- und gleichzeitig gegen die inneren Wandungen des Hydrantensteigrohres s anpressen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT39751D Standrohr für Wasserpfosten (Hydranten) Expired - Lifetime DE39751C (de)

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