DE397284C - Reibungskupplung, insbesondere fuer elektrische Buehnenregulatoren - Google Patents
Reibungskupplung, insbesondere fuer elektrische BuehnenregulatorenInfo
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- DE397284C DE397284C DEG58107D DEG0058107D DE397284C DE 397284 C DE397284 C DE 397284C DE G58107 D DEG58107 D DE G58107D DE G0058107 D DEG0058107 D DE G0058107D DE 397284 C DE397284 C DE 397284C
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- friction clutch
- brake
- brake band
- stage regulators
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/54—Mechanisms for coupling or uncoupling operating parts, driving mechanisms, or contacts
- H01H3/58—Mechanisms for coupling or uncoupling operating parts, driving mechanisms, or contacts using friction, toothed, or other mechanical clutch
Landscapes
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Beim Bau vieler elektrischer Regulierapparate, besonders Bühnenregulatoren, werden
Friktionskupplungen angewendet. Sie dienen dazu, eine mehr oder weniger große Anzahl
von Regulierhebeln in beliebig gewählter Zusammenstellung von einer Stelle aus und mit
einem Handgriff zu betreiben. Die Anforderungen, die an eine solche Kupplung gestellt
werden, sind folgende:
ίο i. Die Kupplung muß durdh geringe Drehung
des Griffes, möglichst nicht größer als 900, eingeschaltet oder aufgehoben werden
können.
2. Die Reibung tniußi so einstellbar sein, daß
sie einmal genügend groß1 ist den zu bewegenden Teil mitzunehmen, andererseits muß
sie lose genug sein, so daß sie bei Anschlag oder Hemmung des zu bewegenden Teiles
gleitet, damit bei mehreren gekuppelten Teilen
ao die anderen Teile weitergetrieben werden
können.
3. Die Reibung muß nach beiden Richtungen (vor- und rückwärts) gleich groß sein.
4. Die Kupplung muß möglichst einfach sein.
Während die Forderungen 1. und 2. wohl bei den meisten bekannten Fertigungen erfüllt
werden, ist dies für Punkt 3. nicht der Fall. Durch Anwendung eines Hebels, der durch
eine Feder oder Schraube o. dgl. das Stahlband, welches wohl in den meisten Fällen als
Friktionsmittel benutzt wird, spannt, wird die Reibung nach den beiden Seiten hin ungleichmäßig
groß. In der einen Richtung wirkt der Zug der Bandbremse entgegen, in der arideren
Richtung mit ihr zusammen. Dies ist besonders bei Bühnenregulatoren sehr unangenehm.
Auch die vierte Forderung ist bei den bekannten Konstruktionen, die mit Hebeln, Federn
und anderen Teilen ausgerüstet sind, nicht erfüllt.
Bei vorliegender Neuerung sind auch die beiden letzten Forderungen erfüllt. Das Stahlband
C, das die Bremsscheibe A umfaßt, wiird durch ein Führungsstück B zu einer Schlinge 45*
zusammengefaßt, die durch einen drehbaren
Griff G angezogen oder gelockert wird. Zur Führung des Bremsbandes um die Bremsscheibe
dienen zwei Backen B1 und E1, die fest
am Hebel D liegen. Dieser Hebel dient gleichzeitig zur Lagerung des Drehgriffes. Über dem
Führungsstück E Hegt eine Druckfeder F, die
entspannt, das Bremsband lockert. Unterhalb des Griffes ist eine Gleitfläche/ mit zwei
Rasten H angeordnet. Durch Drehung des ίο Griffes werden dessen Vorsprünge aus den
Rasten der Gleitfläche H herausgedrückt und der Führungsklotz £ gehoben, wodurch das
Bremsband angespannt wird. Eingestellt wird das Band mittels der Doppelmuttern K, wodurch
der Bolzen, der das Führungsstück £ trägt, gehoben oder gesenkt wird. Die Feder F
liegt in einem Gehäuse, das durch einen in Abb. ι nicht dargestellten Deckel abschließbar
ist und mit Fett oder öl gefüllt werden kann.
Mit dieser Neuerung ist also erreicht, daß ohne jeglichen Hebel, Exzenter oder sonstigen
beweglichen Teile, nur durch Anspannung einer Feder in achsialer Richtung des
as Führungsstückes eine Reibungskupplung geschaffen wird, die allen Ansprüchen genügt
und äußerst einfach, zuverlässig und billig ist.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:
i. Reibungskupplung, insbesondere für elektrische Btühnenregtuatoren, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsband (C) sein Spannglied (E) mit einer Schlinge erfaßt und ohne Anwendung von Hebeln, Exzenter o. dgl. durch geraden Zug, der auf das Spannglied ausgeübt wird, auf derBremsscheibe (A) gespannt wird, wobei zwei feststehende Backen (B) zur Führung dienen. - 2. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckfeder (F), die durch Einwirkung auf das Spannglied (E) das Bremsband zu entspannen sucht, in geschlossenem Gehäuse liegt, zum Zweck der Einbettung in öl oder Fett.
- 3. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lockerung oder die Anspannung des Bremsbandes auf der Bremsscheibe durch Drehen eines mit dem Spannglied durch einen Bolzen verbundenen Handgriffs bewirkt wird, der beim Drehen mit seinen Vorsprüngen in Rasten einer Gleitfläche (7) einfällt oder aus ihnen herausgehoben wird.Abb. i.Abb. 2.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG58107D DE397284C (de) | 1922-12-13 | 1922-12-13 | Reibungskupplung, insbesondere fuer elektrische Buehnenregulatoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG58107D DE397284C (de) | 1922-12-13 | 1922-12-13 | Reibungskupplung, insbesondere fuer elektrische Buehnenregulatoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE397284C true DE397284C (de) | 1924-07-03 |
Family
ID=7131795
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG58107D Expired DE397284C (de) | 1922-12-13 | 1922-12-13 | Reibungskupplung, insbesondere fuer elektrische Buehnenregulatoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE397284C (de) |
-
1922
- 1922-12-13 DE DEG58107D patent/DE397284C/de not_active Expired
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