DE397244C - Stichbilde- und Fadenabschneidvorrichtung fuer Naehmaschinen zur Herstellung von Strohhuelsen und Strohmatten - Google Patents

Stichbilde- und Fadenabschneidvorrichtung fuer Naehmaschinen zur Herstellung von Strohhuelsen und Strohmatten

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DE397244C
DE397244C DEK81066D DEK0081066D DE397244C DE 397244 C DE397244 C DE 397244C DE K81066 D DEK81066 D DE K81066D DE K0081066 D DEK0081066 D DE K0081066D DE 397244 C DE397244 C DE 397244C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B23/00Sewing apparatus or machines not otherwise provided for
    • D05B23/003Sewing machines for straw cases, wisps of straw or canvas shoes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Stichbilde- und Fadenabschneidvorrichtung für Nähmaschinen zur Herstellung von Strohhülsen und Strohmatten. Nähmaschinen zur Herstellung von Strohhülsen und Strohmatten, bei denen eine senkrecht bewegliche Nadel in einen Nähzylinder eintritt, sind bekannt. Es ist auch schon die verstellbare Anordnung der Nadeln und die Anwendung schwingender Greifer bekannt. Bei den bekannten Vorrichtungen ist die Art des Nähens und der Stichbildung eine mangelhafte. Insbesondere rutscht sehr oft der Faden heraus, oder die Nadel bleibt hängen. Durch die vorliegende Erfindung werden diese Nachteile beseitigt, es wird eine Schonung des Fadens und ein sicheres Arbeiten bei der Stichbildung erzielt.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß der Greifer zwecks Spreizung der gebildeten Schleife diese über eine keilförmige Spreiznase legt und der Faden von dem Greifer gegen einen federnd nachgiebigen Teil gedrückt wird, um ihn nachgiebig in seiner Lage zu halten.
  • Die Erfindung läßt sich in verschiedenen Ausführungsformen darstellen. Sie ist in der Zeichnung beispielsweise in einem Ausführungsbeispiel in verschiedenen Stellungen dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen teilweise schematischen Querschnitt durch die Nähmaschine.
  • Abb. 2 zeigt im größeren Maßstäbe einen Schnitt nach Linie I-I der Abb. i.
  • Abb. 3 zeigt eine andere Stellung der Nadel, nachdem sie abwärts gegangen ist.
  • Abb. 4 zeigt die Stellung der Nähvorrichtung beim Durchgang der Nadel durch die vorher gebildete Schleife. Abb. 5 zeigt im größeren Maßstäbe die Stichbildung beim Nähen.
  • Abb. 6 zeigt einen Grundriß eines Teiles des Zylinders nach abgenommenem Deckel.
  • Abb. 7 zeigt eine Ansicht auf die Spreizvorrichtung und Querschnitt durch den Spreizer. Abb. 8 und 8a zeigen einen Schnitt und GrundriB durch die Schneidvorrichtung.
  • Nach der Erfindung sind die Nadelstühle x auf einer Leiste 2 in einer Schlitzführung verschiebbar und durch Schrauben 3 feststellbar. Die Nadelstühle tragen in bekannter Weise die senkrecht verschiebbar geführten Nadelhalter 4, welche von den Kurvenscheiben 5 in senkrechter Richtung auf- und abwärts bewegt werden.
  • In bekannter Weise stehen die Nadelhalter unter dem Druck von Schraubenfedern 6. Im Nadelhalter ist die Nadel 7 eingespannt und der Fadenspanner 8 angebracht, durch den der in bekannter Weise geführte Faden g hindurchgezogen ist.
  • Die Nadel 7 besitzt ein als runde Bohrung ausgebildetes Öhr io, durch das der Faden hindurchgezogen isst. Im Zylinder ii, um den das Stroh, welches auf einer Förderkette 12 in bekannter Weise herumgeführt wird, sind Wellen i3, 14, 15 gelagert, und zwar in den Stirnplatten 16 des Zylinders. Der Zylinder wird durch einen in Schwalbenschwanzführungen 17 geführten Deckel 18 verschlossen.
  • Auf, einer Leiste ig ist verschiebbar der Bock 2o geführt und vermittels Schraube 21 feststellbar. Dieser Bock trägt eine Haltefcder 22 und einen Spreizansatz 23, der, wie in Abb. 7 dargestellt, vorn keilförmig ausgebildet ist.
  • Auf der Welle 13 sitzt der sichelförmig ausgebildete Greiferhebel 24, der an seinen Enden 24j gabelförmig ausgebildet ist.
  • Auf der Welle 14 sitzt der Abstreifer 25, der durch einen mit winkliger Abbiegung 25j versehenen Hebel gebildet wird (Abb. 6).
  • Auf der Welle 15 sitzt der Arm 26, welcher das U-förmig ausgebildete Messer 27 trägt, das in einer Öffnung 28 gegenüber zwei feststehen-, den Messerplatten 29, 29j verschiebbar geführt ist.
  • Sowohl Greiferhebel 24 als auch Abstreifer 25 und Messerarm 26 sind auf ihren Wellen in wagerechter Richtung verschiebbar und können an beliebigen Stellen des Zylinders durch Schrauben festgestellt werden. Im Zylinder sind nun nebeneinander die zugehörigen Teile der Nähvorrichtung je nach Anzahl der angeordneten Nadeln angeordnet.
  • Man kann nun beliebig die Nadeln in ihrem Abstand verstellen und somit die Strohhülsen je nach Belieben an verschiedenen Stellen nähen.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung beim Nähen ist folgende: Der Faden wird wie bei einer gewöhnlichen Nähmaschine durch das Öhr io eingefädelt. Beim Aufwärtsgehen zieht die Nadel den Faden mit durch das Stroh hindurch. Geht die Nadel jetzt zurück, so wird infolge der Reibung am Stroh und der dadurch entstehenden Hemmung des Fadens eine Schleife gebildet, indem der Faden in einem Bogen ausweicht. In Abb. 2 ist ersichtlich, wie dadurch zunächst eine Schleife gebildet wird. Nunmehr erfolgt eine Drehung. der Achse 13, was durch beliebige zwangläufige Antriebsmittel erfolgen kann, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind. Der Greiferhebel 24 wird geschwenkt und faßt mit seiner Gabel 24j den Faden der Schleife, um ihn gegen die Feder 22 zu drücken.
  • Dadurch wird der Faden festgeklemmt (siehe die Stellung Abb. 3). Außerdem wird dadurch der Faden über die keilförmige Nase des Fadenspreizers 23 gezogen und auseinandergespreizt. Dadurch bildet sich die breit auseinanderliegende Schlinge 30.
  • Nach Zurückgehen der Nadel schiebt sich jetzt der Abstreifer 25 mit seinem vorderen Ende 25j zwischen Spreiznase 23 und Greiferhebel 24 hinter den Faden und streift denselben beim Zurückschwenken des Greifers 24 von diesem ab (s. Abb. q). Inzwischen schiebt sich das Stroh unter dem Zylinder etwas vor, worauf die Nadel wieder aufs neue durch das Stroh und die nunmehr noch durch den Abstreifer 25 gehaltene Schlinge 3o in den Zylinder hindurchgreift. Dadurch entsteht die in Abb. dargestellte Stichbildung.
  • Dieses Spiel des Schlingenbildens wiederholt sich so lange, bis die Hülse fertiggenäht ist und der Zylinder abgehoben wird. Letzteres geschieht in bekannter Weise durch beliebige Mittel, die nicht zur vorliegenden Erfindurg gehören.
  • Nunmehr wird die Welle 15, die mit ihrem äußeren Ende beispielsweise auf einer Kurvenscheibe schleifen kann, in der Pfeilrichtung Abb. 6 vorgeschoben, wodurch das verschiebbar geführte U-förmige Messer 27 zwischen die beiden Platten 29, 29j geschoben wird.
  • Dadurch wird der Faden abgeschnitten, und jetzt kann die Hülse abgestreift werden.
  • Das Messer besitzt einen spitz zulaufenden Ausschnitt 34 um einen sicheren Abschnitt an den feststehenden Messerplatten 29, 29T zu erzielen.

Claims (4)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Stichbilde- und Fadenabschneidvorrichtung für Nähmaschinen zur Herstellung von Strohhülsen oder Strohmatten, bei denen eine senkrecht bewegliche Nadel in einen Nähzylinde: eintritt und zur Kettenstichbildung ein Greifer vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (24) zwecks Spreizung der gebildeten Schleife diese über eine keilförmige Spreiznase (23) legt und der Faden von dem Greifer (24) gegen einen federnd nachgiebigen Teil gedrückt wird, um ihn nachgiebig in seiner Lage zu halten.
  2. 2. Vorrichtung für Nähmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden der Nadel (7) durch die mittels eines U-förmigen Messers (27) und einer festen Messerführung (29, 29°T) gebildete Öffnung hindurchgezogen wird.
  3. 3. Vorrichtung für Nähmaschinen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das auf einer Stange (i5) verschiebbare und feststellbare Messer (27) mit seinen seitlichen Ansätzen zwischen zwei Platten (29, 29j) geführt ist, gegen die der Faden beim Vorschub des Messers (27', gedrückt wird.
  4. 4. Vorrichtung für Nähmaschinen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (27) einen spitz zulaufenden Ausschnitt (3i) besitzt, um ein sicheres Abschneiden des Fadens zu erreichen.
DEK81066D 1922-03-04 1922-03-04 Stichbilde- und Fadenabschneidvorrichtung fuer Naehmaschinen zur Herstellung von Strohhuelsen und Strohmatten Expired DE397244C (de)

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