DE396927C - Hochfrequenzmaschine - Google Patents

Hochfrequenzmaschine

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DE396927C
DE396927C DEL52463D DEL0052463D DE396927C DE 396927 C DE396927 C DE 396927C DE L52463 D DEL52463 D DE L52463D DE L0052463 D DEL0052463 D DE L0052463D DE 396927 C DE396927 C DE 396927C
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DE
Germany
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stator
machine
rotor
frequency
high frequency
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Expired
Application number
DEL52463D
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English (en)
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K19/00Synchronous motors or generators
    • H02K19/16Synchronous generators
    • H02K19/18Synchronous generators having windings each turn of which co-operates only with poles of one polarity, e.g. homopolar generators
    • H02K19/20Synchronous generators having windings each turn of which co-operates only with poles of one polarity, e.g. homopolar generators with variable-reluctance soft-iron rotors without winding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)

Description

  • Ho chfrequenzmaschine. Bekanntlich ist die erreichbare Frequenz bei Hochfrequenzmaschinen gegeben durch die Umfangsgeschwindigkeit des Rotors und die Größe der Polteilung. Will man die Pole, die aus Kupfer, Isolation und Eisen bestehen, verkleinern, so kann man bekanntlich nur das Metall verkleinern, da eine bestimmte Isolation vorhanden sein muß. Infolgedessen ist man in der Verkleinerung der Pole beschränkt, wenn die Leistung der Maschine nicht unter ein Mindestmaß herabgedrückt «-erden soll.
  • Die Erfindung hat eine Hochfrequenzniaschine zum Gegenstand, die sich durch die direkte Erzeugung verhältnismäßig kurzer Wellenlängen auszeichnet, die bei den bisher bekannten 'Maschinen in der Größenordnung von et«=a 30 000 m gegeben waren. Zu diesem Zweck wird als Hochfrequenzinaschine eine Gleichpolmaschine verwendet, bei welcher der Gesanitkraftfluß auch in den Rotorzähnen konstant bleibt und infolgedessen der Rotor aus massivem Eisen hergestellt «-erden kann.
  • Durch besondere Formgebung der Pole des Rotors und Stators und durch Verdrehen der 1-!eiden Statorringe der normalen Gleichpoltype um gewisse Beträge gegeneinander lassen sieh direkt mit der Maschine höhere Frequenzen erzeugen, als es bisher direkt in5glich war.
  • Die normale Hochfrequenzgleichpohnaschine (Ab. i) besteht aus einem gezahnten Rotor a ohne Wicklung, welcher achsial vom magnetischen Kraftfluß durchsetzt wird, da die Erregerwicklung b rings um die :'Mitte des Rotors gelegt ist. Direkt am Luftspalt der Maschine ist im Stator beiderseits die Hochfrequenzwicklung c untergebracht, und zwar gewöhnlich als einfache Zickzackwicklung (Abb. 2).
  • Stellt man dem gezahnten Rotor einen Stator mit geschlossenen Nuten gegenüber, so bleibt der Kraftfluß im Rotor gleichmäßig; man hat also die Möglichkeit, einen massiven Rotor verwenden zu können, ohne fürchten zu müssen, daß im Rotor große Verluste verursacht werden.
  • Ein Weg, eine höhere Frequenz zu erzielen, als der Polzahl entspricht, besteht darin, daß man die Pole des Rotors wesentlich schmaler macht, als es den Zähnen des Stators entspricht und die beiden Statorringe um einen Bruchteil der Statorzahnbreite verdreht. Will inan beispielsweise mit der Maschine eine dreifach höhere Frequenz erzielen, als es der Teilung entsprechen würde, so verringert man nur die Breite der Rotorzähne so weit, claß die Breite des Kraftflusses auf % der Statorzahnbreite sinkt (Abb. 3) und verdreht die beiden Statorringe, «-elche die Wicklung tragen, un; l/; oder 2/, der Polbreite. Eine E.M.K. der 'Maschine wird nur dann erzeugt, wenn ein "Zahn an einem Leiter vorbeigeht. Durch das Verdrehen der Statorhälften gegeneinander kann man leicht erreichen, daß die E. 'I. K. der einen Statorbälfte (Abb. d.' sich mit der E.M.K. der anderen Statorhälfte (Abb. @) zu einer E. 'M. K. nach Abb. 6 zusammensetzt. Arbeitet man mit einer derartigen E. T NI. K. auf einen Resonanzkreis, so erhält man einen reinen sinusförmigen Strom dreifacher Frequenz, wie der Polteilung entspricht, da der Resonanzkreis auch während des einen Drittels der Zeit, während «#elcher keine Energie von der Maschine nachgeliefert wird, weiterschwingt.
  • Eine etwa auftretende E. M. K. der Grundfrequenz der Maschine wird durch das Verdrehen der Rotorhälften, besonders bei Verdrehung um 2I3 der Polbreite, gleichzeitig wesentlich geschwächt, so daß sie nicht stört.
  • Macht man nicht die Zähne, sondern die Lücken zwischen den Zähnen (Abb. 7) schma-1er, so erhält man naturgemäß ähnliche Verhältnisse.
  • Gibt man den Zähnen eine noch schmalere Zahnbreite als wie beschrieben, so kann man natürlich auch noch höhere Frequenzen erzeugen. Durch noch weitere Verdrehung der Statorflächen kann die Grundfrequenz dabei auch noch weitgehender unterdrückt werden.
  • Eine andere Art, durch Abänderung der normalen Gleichpolmaschine höhere Frequenzen, als der Polteilung entspricht, zu erzeugen, kann man leicht dadurch erreichen, daß man die Zähne unsymmetrisch (Abb. 8) ausbildet, d. h. so formt, daß der Luftspalt sich nach der einen Seite anders ändert als nach der anderen; die Kraftliniendichte ist dann bei richtiger Erregung nicht mehr gleichförmig über den Polzahn verteilt, sondern nimmt an der einen Seite des Zahnes schneller zu als an der anderen. Die Kurvenform der E. M. K. der Maschine wird natürlich dadurch unsymmetrisch (Abb.9).
  • Schrägt man die Rotor zähne auf der einen Seite des Rotors entgegengesetzt ab als auf der anderen, wie Abb. 8 andeutet und in den Abb. 9 und io mit Bezug auf die erzeugte E. k Z. K. dargestellt ist, und schaltet die beiden Wicklungen der Statorhälften gegeneinander, so hebt sich die E. M. K. nicht auf, sondern es entsteht eine Kurve nach Abb. i i, welche in einem Resonanzkreis einen Strom dreifacher Frequenz erzeugt. Durch Verdrehen der Statorhälften kann man unter Umständen die Energie dabei auf ein Maximum bringen.
  • Verzichtet man auf einen konstanten Kraftfluß im Rotor, den man dann aber lamellieren muß, so kann. man durch unsymmetrische Ausbildung der Statorzähne die Wirkung der unsymmetrischen Rotorzähne noch unterstützen.
  • Auch eine Verdopplung der Frequenz kann man durch einfache Abänderung der normalen Gleichpolmaschine erhalten: Rückt man jede zweite Nut vom Luftspalt iveg und wickelt die Maschine so, daß alle Drähte am Luftspalt gleichsinnig laufen (Abb. 12), so hat man zunächst die Möglichkeit, die Pole selbst kleiner zu machen, als wenn man sämtliche Nuten an den Luftspalt heranlegt, da größere Eisenquerschnitte zur Verfügung stehen als bei normaler Anordnung sämtlicher Nuten am Luftspalt. Damit hat man die Möglichkeit, bei gleicher Anfangsgeschwindigkeit eine Maschine beträchtlich höherer Frequenz als bisher zu bauen.
  • Die Kurvenform der E. M. K. -wird jedoch zu beiden Seiten der Nullinie unsymmetrisch (Abb. 13), da eine Streuung für die Nuten verschieden ist. Will man die Möglichkeit, durch diese besondere Kurvenform eine höhere Frequenz zu erzeugen, nicht ausnutzen, sondern eine möglichst sinusförmige E. M. K. erhalten, so schaltet man die beiden Hälften des Stators so zusammen, daß sich die Ungleichheiten aufheben und eine sinusförmige E. M. K. entsteht (Abb. -q.).
  • Schaltet man jedoch die beiden Statorhälften gegeneinander, und zwar so, daß die E. M. K. der Leiter, welche nahe am Luftspalt liegen -der einen Seite des Stators -, gegen die E. M. K: der Leiter, -welche entfernter vom Luftspalt liegen - der anderen Seite des Stators -, wirken, so heben sich die Spannungen nicht vollständig auf, und man erhält eine E. M. K. der doppelten Frequenz (Abb. 15) . .
  • 'Auch wenn man die eine Statorhälfte um eine halbe Zahnbreite verschiebt, erhält man eine E. M. K. (Abb. 16), welche in einem Resonanzsystem einen Strom doppelter Frequenz erzeugt.
  • Technisch äquivalent für die Verdrehung der Statorhälften ist selbstverständlich auch die Verdrehung der Rotor hälften.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Hochfrequenzmaschine nach Art einer Gleichpolmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß durch besondere Formgebung der Pole des Rotors und Stators und durch Verdrehen der beiden Statorringe der normalen Gleichpoltype höhere Frequenzen in der Maschine direkt erzeugt werden.
  2. 2. Hochfrequenzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorpole wesentlich schmäler als die Statorzähne ausgebildet sind.
  3. 3. Hochfrequenzmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch unsymmetrische Ausbildung der Rotorpole. q..
  4. Hochfrequenzmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten für die Statorwicklung auf verschiedenen Radien angeordnet sind.
  5. 5. Hochfrequenzmasch.ine nach Anspruch i oder einem der Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hälften der Statorwicklung gegeneinander so weit verdreht sind, daß die Grundfrequenz möglichst aufgehoben wird, beispielsweise bei Erzeugung der dreifachen Frequenz die Verdrehung um 2I3 erfolgt.
DEL52463D Hochfrequenzmaschine Expired DE396927C (de)

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