DE396859C

DE396859C - Schlagwerk fuer Westminsteruhren

Info

Publication number: DE396859C
Application number: DEST37303D
Authority: DE
Original assignee: EDUARD STAIGER
Current assignee: EDUARD STAIGER
Publication date: 1924-06-14

Description

Schlagwerk für Westminsteruhren. Die Erfindung bezitht sich auf die Bauart des Schlagwerkes sogenannter M'estminsteruhren.
Das Neue besteht darin, daß der sonst übliche Rechen durch eine Kupplung ersetzt ist. Der Vorteil dieser Ausbildung ist größere 13infachheit und leichtere Herstellung.
Das Gangwerk dieser Uhr ist in der Zeichnung in beispielsweiser Ausbildung dargestellt, und zwar in Abb. i in Vorderansicht, Abb. 2 in Draufsicht, Abb. 3 in Seitenansicht und Abb. q. dieKronräder besonders in geöffnetem Zustande.
Bei der Neuausbildung hebt eine Viertelscheibe a mit ihren Stiften b die Nase c mit dem daran verbundenen Hebelarm d in die Höhe und bewirkt dann die Auslösung auf der Viertelscheibe.
Auf der Scheibe ist ein Stift f vorgesehen, der die Stunden auslöst, und zwar in der Weise, daß er den Auslösearm g hochhebt. Dieser drückt mit seiner Spitze h auf den Schöpferstift i zurück, womit der Schöpferstift k die Nase vom Zählarm L freigibt. Zu gleicher Zeit drückt auch der Auslösearm g mit seinem Nebenarm m den Zwischenhebel n auf den Konus der Kronräder o und schiebt diesen auseinander.
Die beiden Kronräder o öffnen sich dann, der Zählarm fällt auf die Schneckenstaffel und die Feder q schließt wieder die Kronräder o, @vodurch zurückgehend mit dem Lauf des Schlagwerkkettenrades auf seiner Achse der Zählarm l zur Nullstellung geführt wird.
Beide Kronräder sind auf der verlängerten Achse der Schlagwerkkettenräder angeordnet, und zwar ist die mit der konischen Scheibe durch einen Mitnehmer mit der Welle gekuppelt, während die mit dem Zählhebel L verbundene frei drehbar ist.

Claims

PATENT-ANspRUcH: Schlagwerk für Westminsteruhren, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schlagwerkachse zwei Kronräder (o) angeordnet sind, von denen das eine frei drehbare mit dem Zählhebel (l) und das andere mit einer konischen Ausrückscheibe versehene durch einen Mitnehmer mit der Schlagwerkachse verbunden ist, so daß durch die Verbindung (g, n) mit dem Viertelschlagwerk der Eingriff der Kronräder (o) zwecks Abfalles des Zählhebels (b) vorübergehend gelöst wird.