DE396762C - Projektionsvorrichtung mit ueber einer Lichtquelle kreisendem Fluegelrade - Google Patents
Projektionsvorrichtung mit ueber einer Lichtquelle kreisendem FluegelradeInfo
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- DE396762C DE396762C DEM79884D DEM0079884D DE396762C DE 396762 C DE396762 C DE 396762C DE M79884 D DEM79884 D DE M79884D DE M0079884 D DEM0079884 D DE M0079884D DE 396762 C DE396762 C DE 396762C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B23/00—Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors
- G03B23/08—Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which pictures are attached to a movable carrier
- G03B23/10—Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which pictures are attached to a movable carrier drum or disc carrier
- G03B23/105—Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which pictures are attached to a movable carrier drum or disc carrier disc carriers
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 7. JUNI 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 54 g GRUPPE 9
John Murray in Köln-Rodenkirchen.
Projektionsvorrichtung mit über einer Lichtquelle kreisendem Flügelrade.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Dezember 1922 ab.
Bei Reldameprojektionsvomichtungen ist
es bereits bekannt, über einer Lichtquelle ein durch die aufsteigenden Gase angetriebenes
Flügelrad anzuordnen, das als Antriebsmittel für den Bild- oder Reklameträger dient.
Diese Einrichtungen haben sich aber nicht bewährt, weil das schwache Flügelrädchen nicht
imstande ist, das Schaltgetriebe zur Fortschaltung des Bild- oder Reklameträgers dauernd
und betriebssicher in Bewegung zu setzen.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Projektionsvorrichtung, bei welcher dieser
Nachteil behoben und außerdem der Vorteil
erreicht wird, daß unter Verwendung eines Flügelrädchens die Reklamen in laufender
Schrift und laufenden Bildern dauernd zur Erscheinung kommen. Die Erfindung besteht
darin, daß das Flügelrad selbst als Bildträger mit auswechselbaren Reklame- oder Bildscheiben
ausgebildet ist. Das durch die warme Luft oder die warmen Gase in Drehung versetzte
Flügelrädchen trägt also selbst die auswechselbaren, im Gange der Lichtstrahlen'
liegenden Reklamescheiben oder Platten, welche die Schrift oder die Bilder transparent
oder ausgeschnitten enthalten, so daß sie ohne besonderen mechanischen Antrieb in fortlau-
»5 fender Bewegung zur Erscheinung kommen. Die neue Reklameprojektionsvorrichtung
ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsformen dargestellt. Abb. ι zeigt die
\rorrichtung in der Seitenansicht mit teilweisem
Schnitt, Abb. 2 im Grundriß; Abb. 3 und 4 stellen die Inneneinrichtung vergrößert
in einer anderen Ausführungsform dar, und Abb. 5 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform
der Vorrichtung.
Gemäß Abb. 1 und 2 ist im Innern des Gehäuses α auf einer vertikalen Nadelspitze b ein Flügelrädchen c leicht drehbar gelagert. Die von der elektrischen Lampe d oder der sonstigen Lichtquelle aufsteigenden warmen Gase oder die warme Luft trifft durch die Öffnungen e hindurch auf die Flügel des Rädchens und versetzt das letztere in Drehung. Die Luft oder die Gase ziehen dann durch Öffnungen / aus der Projektionsvorrichtung wieder ab. Das Flügelrädchen trägt in seinem mittleren Teil auswechselbar die Platte oder Scheibe g, welche die zur Darstellung zu bringenden Inschriften oder Bilder transparent oder ausgeschnitten trägt. Am oberen Ende der Vorrichtung ist ein um die Drehachse h schwenkbarer Spiegel i angebracht, welcher die von der Projektionsvorrichtung nach außen geworfenen Strahlen zur Seite ablenkt. Auf diese Weise kommt die auf der Platte g angebrachte Reklame auf der Fläche, auf die sie durch den Spiegel i geworfen wird, in fortlaufender Bewegung oder Drehung zur Erscheinung. Die Drehung erfolgt zweck- j mäßig nach solcher Richtung, daß die auf der Platte g, wie aus Abb. 2 ersichtlich, in Kreisform angebrachte Schrift bei der Drehung fortlaufend gelesen werden kann. Die Art des Flügel- oder Turbinenrädchens kann ganz beliebig sein. Die warme Luft kann gegebenenfalls auch durch besondere elektrische Heizwiderstände erzeugt werden. In jedem Falle erfolgt die Drehung selbsttätig und be- : darf keines mechanischen Antriebes. Die vertikale Drehachse b des Flügelrädchens sowie die die Drehachse b tragenden Arme werden zweckmäßig ebenfalls aus durchsichtigem j Material oder auch aus so dünnen Drähtchen hergestellt, daß keine Schattenwirkung eintritt. Der Spiegel /' kann auch als Konvexoder Konkavspiegel ausgeführt sein und würde im diesem Falle eine runde Form erhalten.
Gemäß Abb. 1 und 2 ist im Innern des Gehäuses α auf einer vertikalen Nadelspitze b ein Flügelrädchen c leicht drehbar gelagert. Die von der elektrischen Lampe d oder der sonstigen Lichtquelle aufsteigenden warmen Gase oder die warme Luft trifft durch die Öffnungen e hindurch auf die Flügel des Rädchens und versetzt das letztere in Drehung. Die Luft oder die Gase ziehen dann durch Öffnungen / aus der Projektionsvorrichtung wieder ab. Das Flügelrädchen trägt in seinem mittleren Teil auswechselbar die Platte oder Scheibe g, welche die zur Darstellung zu bringenden Inschriften oder Bilder transparent oder ausgeschnitten trägt. Am oberen Ende der Vorrichtung ist ein um die Drehachse h schwenkbarer Spiegel i angebracht, welcher die von der Projektionsvorrichtung nach außen geworfenen Strahlen zur Seite ablenkt. Auf diese Weise kommt die auf der Platte g angebrachte Reklame auf der Fläche, auf die sie durch den Spiegel i geworfen wird, in fortlaufender Bewegung oder Drehung zur Erscheinung. Die Drehung erfolgt zweck- j mäßig nach solcher Richtung, daß die auf der Platte g, wie aus Abb. 2 ersichtlich, in Kreisform angebrachte Schrift bei der Drehung fortlaufend gelesen werden kann. Die Art des Flügel- oder Turbinenrädchens kann ganz beliebig sein. Die warme Luft kann gegebenenfalls auch durch besondere elektrische Heizwiderstände erzeugt werden. In jedem Falle erfolgt die Drehung selbsttätig und be- : darf keines mechanischen Antriebes. Die vertikale Drehachse b des Flügelrädchens sowie die die Drehachse b tragenden Arme werden zweckmäßig ebenfalls aus durchsichtigem j Material oder auch aus so dünnen Drähtchen hergestellt, daß keine Schattenwirkung eintritt. Der Spiegel /' kann auch als Konvexoder Konkavspiegel ausgeführt sein und würde im diesem Falle eine runde Form erhalten.
Gemäß Abb. 3 und 4 ist die am Flügelrädchen c angebrachte Reklameplatte g in
Ringform ausgeführt und wirkt mit einer feststehenden Reklameplatte k zusammen, die
über dem Flügelrädchen im Gehäuse α angebracht ist. Hierdurch kommt also die Wirkung
zustande, daß sich um ein feststehendes zentrales Bild eine laufende Reklame drehend
herumbewegt. Das Mittelbild kommt also stehend, die Umschrift laufend zur Erscheinung.
Gegebenenfalls könnten aber in der Projektionsvorrichtung auch zwei sich entgegengesetzt drehende Flügelräder angebracht
sein, von denen das eine die Reklameplatte g, das andere die Reklameplatte k trägt, so daß
sich beide zueinander konzentrischen Reklameflächen entgegengesetzt drehen. Auch
könnte man bei entsprechender Vergrößerung des Flügelrades in diesem eine größere Reklameplatte
mit mehreren aufeinanderfolgenden durchsichtigen Bildern anbringen, die nacheinander zur Erscheinung kommen.
Nimmt man das Flügelrädchen heraus oder stellt es fest, so kann die Vorrichtung auch
als gewöhnliche Projektionsvorrichtung benutzt und gegebenenfalls zum Einschieben
gewöhnlicher Diapositive verwandt werden.
Bei der Ausführungsform Abb. 5 ist das Rohr / der Projektionsvorrichtung geneigt
angeordnet und der Spiegel / im Innern angebracht. Auf diese Weise kann man die laufenden
Reklamebilder auch nach unten etwas auf das Straßenpflaster werfen. Die ganze Vorrichtung k'ann um die wagerechte Achse in
drehbar sein, um die Neigung verändern zu können.
Claims (1)
- Pate nt-Anspruch:Reklameprojektionsvorrichtung mit über einer Lichtquelle kreisendem Flügelrade als Antreibsmittel für den Bild- oder Reklameträger, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung laufender Schrift oder Bilder das Flügelrad (c) selbst als Bildträger mit auswechselbaren Reklame- oder Bildscheiben (g) ausgebildet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM79884D DE396762C (de) | 1922-12-08 | 1922-12-08 | Projektionsvorrichtung mit ueber einer Lichtquelle kreisendem Fluegelrade |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM79884D DE396762C (de) | 1922-12-08 | 1922-12-08 | Projektionsvorrichtung mit ueber einer Lichtquelle kreisendem Fluegelrade |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE396762C true DE396762C (de) | 1924-06-07 |
Family
ID=7318558
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM79884D Expired DE396762C (de) | 1922-12-08 | 1922-12-08 | Projektionsvorrichtung mit ueber einer Lichtquelle kreisendem Fluegelrade |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE396762C (de) |
-
1922
- 1922-12-08 DE DEM79884D patent/DE396762C/de not_active Expired
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