DE396661C

DE396661C - Schuettfeuerung mit als Rost dienender Schraegflaeche, welcher der Brennstoff ueber versetzt dazu liegende, zur Trocknung und Schwelung dienende und Gassammelraeume umschliessende Schraegflaechen zugefuehrt wird

Info

Publication number: DE396661C
Application number: DEF49366D
Authority: DE
Original assignee: Adler & Hentzen
Current assignee: Adler & Hentzen
Priority date: 1921-05-29
Filing date: 1921-05-29
Publication date: 1924-06-06

Description

Schüttfeuerung mit als Rost dienender Schrägfläche, welcher der Brennstoff über versetzt dazu liegende, zur Trocknung und Schwelung dienende und Gassammelräume umschließende Schrägflächen zugeführt wird. Der Erfindungsgegenstand gehört zur Klasse der Schüttfeuerungen mit selbsttätiger Förderung des Brennstoffes über Schrägflächen, längs welchen er abrutscht.
Insbesondere hat man bei solchen Schüttfeuerungen mit als Rost dienenden Schräbflächen schon vorgeschlagen, den Brennstoff über versetzt dazu liebende, zur Trocknung und Schwelunb dienende und Gassammelräume umschließende Schrägflächen zuzuführen.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die den Rost bildenden Schrägflächen einerseits, die die Gassanlinelräunie unischließenden Schrägflächen anderseits sieh paarweise symmetrisch gegenüberliegen und die Verbrennungsräume über den unteren Schrägflächen sowohl durch Züge an den Stirnflächen als auch durch die oberen Schrägflächen durchsetzende Kanäle finit den Gassantnielräunien verbunden sind.
Dadurch wird eine äußerst wirksame Vortrocknung bei der Förderung des Brennstotfes längs den oberen Schrägflächen, ferner eine wirksame Entgasung und Verbrennung bei der stetigen Weiterbewegung lies Brennstoffes längs den unteren Schrägflächen herbeigeführt, gleichzeitig eine günstige Rauniausnutzung bei gesteigerter Verbrennungswirkung ermöglicht.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise in Abb. i bis d. veranschaulicht. Abb. i zeigt in deni Flächenpaare a, a oder b, b (las geometrische Element für den Aufbau der Feuerung. Es sind in Abb. i zwei Flächenpaare übereinander angeordnet; a, a ist ein oberes Flächenpaar, von welchem die Brennschicht ain freien Endspalt dein unteren Flächenpaar b, b zurutscht, wobei das obere Flächenpaar den Feuerraum in die Teile c, c und d zerlegt. Das untere Flächenpaar b, b gibt die Rutschmasse am freien Endspalt auf die geneigten Hilfsroste c, c ab, voll denen die Rückstände abrieseln. f, f sind Kühltröge an den unteren Kanten des Flächenpaares b, b. Die Brennluft wird durch den Windkasten g den Lochungen h des unteren Flächenpaares b, b zugeführt. Dem oberen Flächenpaar a, a ist ein dachförmig zweiseitiger Trocknungsaufsatz 7, i vorgelagert, . durch welchen der Brennstoff zurutscht. In den seitlichen Rutschschächten des Trocknungsaufsatzes sind Einrichtungen 1," l vorgesehen, welche Hohlräume innerhalb der Rutschmasse hervorrufen. Beispielsweise können bei m vom Feuerraum her heiße Gase eintreten, während bei fit diese Gase und die entwickelten Trocknungsdämpfe nach einer Stelle größeren Unterdruckes in den Weg der Feuergase zurückgeführt werden. Bei o wird der Brennstoff aufgegeben. Die in den Raumteilen c entstelieci(len heraergase werden in der Richtung des Pfeiles P gemäß Abb. 2, welche eine Seitenansicht der Abb. i darstellt, dein Ratiniteil d zugeführt. Die Verbindung der IZ@itnnteile c und d kann auch durch die Flächenwände cz, a hindurch mittels Üffnungen q erfolgen, die die Brennschicht überragen.
Die AM). 3 veranschaulicht eine Abänderung der Bauweise derart, daß die symmetrischen Flächenpaare a, a. und b, b gegenüber der Anordnung in Abb. i finit entgegengesetzter Neigung zueinander verlaufen. In dieseln Fall wird der an der Abrutschstelle f des unteren Flächenpaares liegende Hilfsrost h dachförinig. Die Teile des Feuerraumes c und cl liegen wiedertnn zu beiden Seiten der oberen schrägen Flächen a, a. e, c sind Verbindungsöffnungen zwischen c und d. In der Anordnung nach Abb. 3 ist beispielsweise der Trocknungsaufsatz weggelassen, und wird der Brennstoff bei o unmittelbar aufgegeben. Die Brelinluft wird durch die getrennten Windkasten g, g zugeführt.
Abb.4 veranschaulicht eine Bauweise, bei der mehrere schräge Flächenpaare a. a uni b, b nebeneinander und untereinander gelegt sind, derart, (laß jede Schrägfläche zur jeweils danebenliegenden symmetrisch liegt. Der Feuerratlin wird in die Teile c und d zerlegt, die durch die Üffnungen c# miteinander in Verbindung stehen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schüttfeuerung mit als Rost dienender Schrägfläche, welcher der Brennstoff über versetzt dazu liegende, zur Trocknung und Schwelung dienende und Gassainnielrätnne unischließende Schrägflächen 7tigeführt wird, dadurch gekennzeichnet, (laß die Schrägflächen (ci, b) sich paarweise symmetrisch gegenüberliegen und die Verbrennungsräume (c) über den unteren Schrägflächen (b) sowohl durch vordere Züge als Mich durch die oberen Schrägflächen durchsetzende Kanäle (q) mit den oberen Gassaininelräulnen verbunden sind.