DE396367C - Vorrichtung zum Ziehen von OElnuten in Nabenbohrungen - Google Patents

Description

(D 42935

Vorrichtungen zum Ziehen von ölnuten U. dgl., bei denen ein einzelnes Messer während seiner Bewegung im Werkstück gegen das letztere vor- und zurückbewegt wird, sind bekannt.

Das Neue und Eigentümliche einer demselben Zweck dienenden Vorrichtung besteht gemäß der Erfindung darin, daß eine Anzahl von hintereinander zur Wirkung kommenden

ίο Schneidmessern in eine hin und her bewegbare Leiste lose eingesetzt sind und dieselben nach ihrer Einwirkung auf das Werkstück kraftschlüssig und nacheinander von letzterem weg in die Leiste zurückbewegt werden.

Die vorstehend kurz erläuterte Vorrichtung zum Ziehen von ölnuten gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.

Abb. ι zeigt einen Längsschnitt, Abb. 2

ao einen Querschnitt nach A-B (Abb. 1) und Abb. 3 einen solchen bach C-D (Abb. 1). Abb. 4 zeigt in Ansicht und Grundriß ein Stück der Metallenste zum Einsetzen der Schneidmesser, -von denen ein einzelnes in Abb. S in Ansicht, Aufsicht und Seitenansicht ersichtlich ist.

In der vom Gestell α seitlich abstehenden, mit einer oberen Aussparung c versehenen Büchse & ist die Führungsstange ei gelagert, der mittels eines Zahnstangentriebes e eine Hin- und Herbewegung erteilt Wird. In die Fühnungsstange d ist eine zahnstangenartig gestaltete Leiste/ auswechselbar eingesetzt, von der ein kurzes Stück in Abb. 4 ersichtlich ist. In ein Loch h zwischen je zwei Leistenzahnen ist ein in Abb. 5 für sich 'ersichtliches Schneidmesser g mit seinem Schaft lose eingesetzt. An der Unterfläche der Leiste/ ist eine Nuti eingearbeitet, in welche bei der Verschiebung der Führustgsstange d nach rechts und auisammen mit tier die Schneidmesser g enthaltenden Leistet eine hubdaümenartig wirkende Erhöhung/ dergestalt eintritt, daß ©ei der fortgese-zten Verschiebung der Leiste/ nach "rechts die Schneidmesser der Reibe nach in der aus Abb. r ersichtlichen Weise auf die Erhöhung auflaufen und mit ihrer Schneidkante in das Fleisch

beispielsweise einet mit einer ölnut zu versehenden, in Abb. ι strichpunktiert angedeuteten Nabe eindringen. Die in gleichen Abständen einander folgenden Schneidmesser

können zur Erzielung eines schichtweisen Ablösens der Metallspänchen von der Naibeninnenfläche in ihrer Höhe allmählich zunehmen.
Zum Wegführen der abgelösten Metall-

spänchen von den Schneidmessern g können die Füße der letzteren an ihrer Rückenfiäche mit einer schmalen Rinne I versehen sein.
Um sicher zu sein, daß trotz etwaigen

■ Klemmens der Schneidmesser g durch zwisehen diese und ihre Führungen eingedrungene Metallspänchen die Messer nach abwärts gleiten, sind zur Hervorrufung einer kraftschlüssigen Abwärtsbewegung der Messer innerhalb der Büchse b gekrümmte Führungsnuten k vorgesehen, in die die seitlich an den ao Messern g sitzenden Flügel m eintreten, welche bei ihrem Entlanggleiten in den Nuten k die Messer g der Reihe nach in die Leiste/ herabdrücken.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Vorrichtung zum Ziehen von ölnuten im Nabenbohrungen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß hintereinander zur Wirkumg kommende Schneidmesser (g¹) in ainer hin und her bewegten Leiste (f) lose eingesetzt sind und nach ihrer Einwirkung auf das Werkstück kraftschlüssig und nacheinander von letzterem weg in die Leiste zurückbewegt werden.

   Abb. j.

   Abb. 2.

   Schnitt A-B

   Abb. 3.

   Schnitt C-D

   Abb.

   Abb. 5.

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