DE396262C

DE396262C - Papierstoffhollaender

Info

Publication number: DE396262C
Application number: DEF54005D
Authority: DE
Original assignee: WILHELM FRAESE
Current assignee: WILHELM FRAESE
Priority date: 1923-05-12
Filing date: 1923-05-12
Publication date: 1924-05-28

Description

Papierstoffholländer. Es sind Papierstoffholländer bekannt,. bei denen zwecks guter Mischung und flotten Zuges des Stoffes der Trogkanal sich hinter dem Kropf stetig erweitert und vertieft, wobei der Kröpf nach dem Trogkanal hin überhängt. Der Kröpf wird dabei von dem Stoffkanal unterschnitten, so daß. er nicht die übliche spitzdachähnliche, sonderen eine zungenartige Querschnittsform besitzt.
Eine ähnliche, aber bessere Wirkung soll bei Papierstoffholländern mit unmittelbar hinter dem Kropf sich allmählich erweiterndem und vertiefendem. Trogkanal dadurch erzielt werden, daß der nach oben spitz zulaufende Kropf in seinem obersten Teil nach dem Stoffkanal zu umgebogen ist. Dieser oberste Teil am Kropfkörper kann in der Höhenlage verstellbar angeordnet sein.
Die Zeichnung stellt den neuen Holländer dar, und zwar zeigen: Abb. r einen Längsschnitt, Abb. z eine Draufsicht und Abb. 3 einen Querschnitt des Holländers. Der Kropf a. hat nicht die übliche, sich allmählich abdachende Form nach denn Trogkanal b zu, sondern ist verhältnismäßig niedrig, oben ziemlich spitz und fällt senkrecht. oder steil ab. Die Kropfkrone c, die bis zur üblichen Höhe aufsteigt, wird durch, ein besonderes, am Kropf a angeschraubtes, nachsteilbares, nach dem Kanal_b überhängendes. Blech gebildet, das sich nach der Mündung d des Kanals b hin allmählich-verbreitert. Die Kropfkrone liegt oben wagerecht, kann aber auch schief liegen und eine gewellte Form erhalten.
Selbstverständlich läßt sich der Kropf samt seiner Krone c auch aus einem Stück ausführen, wodurch der KYopf auch unten in der Aushöhlung glatt ohne Übergänge ausfällt.
Durch den neuen Kropf wird nur ein Teil des im Kanal b strömenden Stoffes durch den von der Mahlwalze ausgeworfenen Stoff getroffen und belastet, so daß dieser Stoff eine wälzende Bewegung macht, wodurch der Stoff gut durchmischt wird. Dazu kommt die bekannte mischende Wirkung des sich hinter dem Kropf stetig erweiternden und vertiefenden Trogkanals b, so daß ein mit dem neuen Kropf a, c versehener Holländer eine bessere Gesamtmischung erzielen wird als die bekannten gewöhnlichen Trogholländer.
Wird, wie in Abb. 2 gezeichnet, eine Mahlwalze e mit schräg stehender. Messern verwendet, so wird in Verbindung mit der neuen Kropfkrone c im Kanal b, d eine schraubengangförmige Stoffbewegung erzielt, weil die Mahlwalze den Stoff hauptsächlich in die Ecke f des Kanals entleeren wird.
Es können also in Verbindung mit dem neuen Kropf verschiedene Mischwirkungen erzielt werden, je nach der besonderen Bauart der Mahlwalze e, Formung des Kanals b, d, f und der Kropfkrone c selbst.

Claims

PATENT-ANSPR'ücHE: i. Papierstoffholländer mit unmittelbar hinter dem Kropf sich stetig erweiterndem und vertiefendem Ti- #gl:anal und nach dem Stoffkanal überhängendem Kropf, dadurch gekennzeichnet, daß der Kropf (a) in seinem obersten Teil (c) nach dem Stoffkanal (b) hin umgebogen ist. z. Papierstoffholländer nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kropfteil (c) am Kropfkörper (a) besonders befestigt und in seiner Höhenlage einstellbar ist. 3. Papierstoffholländer nach Patentanspruch i, dadur-h gekennzeichnet, daß sich der Kropfteil (c) nach der Trogmittelwand hin verbreitert.