DE395576C - Einrichtung zum Betrieb von Dampfkesselanlagen, deren Kessel mit einem Gleichdruckwaermespeicher (Verdraengungsspeicher) zusammenwirken - Google Patents

Einrichtung zum Betrieb von Dampfkesselanlagen, deren Kessel mit einem Gleichdruckwaermespeicher (Verdraengungsspeicher) zusammenwirken

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DE395576C
DE395576C DEG59859D DEG0059859D DE395576C DE 395576 C DE395576 C DE 395576C DE G59859 D DEG59859 D DE G59859D DE G0059859 D DEG0059859 D DE G0059859D DE 395576 C DE395576 C DE 395576C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D3/00Accumulators for preheated water
    • F22D3/06Accumulators for preheated water directly connected to boilers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Betrieb von Dampfkesselanlagen, deren Kessel mit einem Gleichdruckwärmespeicher (Verdrängungsspeicher) zusammenwirken. Die Erfindung bezieht sich auf Kesselanlagen, bei welchen die Kessel mit einem sogenannten Verdrängurigs-oder Gleichdruckspeicher zusammenwirken, aus welchem beim Speisen des Kessels in Zeiten von Spitzenbelastung das heiße Wasser durch Eindrücken von kälterem Wasser von unten nach oben ohne Mischung der verschieden heißen. Wasserschichten verdrängt wird, während beim Laden des Speichers heißes Kesselwasser oben in den Speicher eingeführt und gleichzeitig kälteres Wasser unten entnommen und in den Kessel eingeführt wird.
  • Die Erfindung hat den Zweck, bei Anlagen der genannten Art die gesamte Wasserbewegung zwischen Kessel und Speicher sowie zwischen dem Vorwärmer einerseits und dem Kessel und Speicher andererseits in möglichst einfacher Weise zu regeln, d. h. die Zahl der dazu benötigten Pumpen und Ventile nach Möglichkeit zu beschränken. Eine Einrichtung, welche diesen Zweck hinsichtlich der Pumpen bereits erreicht und welche mit lediglich zwei Pumpen auskommt, ist bereits bekannt. Bei dieser Einrichtung dient von den beiden Pumpen eine zur Kaltspeisung des Kessels über ein selbsttätiges Regelventil und des Speichers über ein Rückschlagventil, während die zweite Pumpe die Speisung des Kessels mit dem Speicher entnommenem Kalt- oder Heißwasser über ein selbsttätig gesteuertes Wechselventil und ein ebenfalls selbsttätig gesteuertes, auf Über- und Unterdruck ansprechendes Regelventil vermittelt, wogegen die Ladung des Speichers mit heißem Kesselwasser durch eine Überlaufleitung erfolgt, die vom oberen Kesselraum zum tiefer liegenden Speicher führt und in dessen Heißraum mündet. Diese in der Wirkung an sich völlig einwandfreie Einrichtung bedingt immerhin eine größere Zahl verschiedenartiger Ventile, die durch die Erfindung größtenteils vermieden werden sollen.
  • Erreicht wird dieser Zweck erfindungsgemäß dadurch, daß eine Pumpe, deren Maximalleistung größer gewählt ist als diejenige der Ekonomiserpumpe, in eine den Speicher umgehende, an die Verbindungsleitung zwischen Ekonomiser und Speicher angeschlossene, unmittelbar zum Kessel geführte Speiseleitung eingebaut ist, in welche ein 'die Änderung der Fördermenge dieser Pumpe regelndes Ventil vorgesehen ist, das vorzugsweise selbsttätig so gesteuert wird, daß die Förderung bei normaler Kesselbelastung der Leistung der Ekonomiserpumpe entspricht, in Zeiten geringerer Kesselbelastung die Leistung der Ekonomiserpumpe mehr oder weniger überwiegt und in Zeiten von Spitzenbelastung des Kessels hinter der Leistung der Ekonomiserpumpe um weniger oder mehr, gegebenenfalls bis zur Nullgrenze zurückbleibt.
  • Die Steuerung des Regelventils erfolgt vorteilhaft in Abhängigkeit vom Dampfdruck des Kessels, und auf diese Weise wird es somit in einfachster Weise erreicht, daß die gesamte Wasserbewegung nach Maßgabe der Kesselbelastung lediglich durch die beiden Pumpen und ein einziges Ventil geregelt werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Das Speisewasser wird in üblicher «"eise einem Vorratsbehälter B entnommen und durch eine Pumpe P1 durch den Ekonomiser E gepumpt. Letzterer kann sowohl mit dem Speicher Ir über die Leitung L 1 wie auch über die von diesem abgezweigte Leitung L2 unmittelbar mit dem Kessel 1i in Verbindung treten, dessen oberer Wasserraum durch eine Leitung L3 mit dem oberen Raum des Speichers 1' in Verbindung steht. In die Leitung L= ist eine Pumpe P2 eingebaut, deren Leistungsfähigkeit größer gewählt ist als diejenige der Ekonomiserpumpe P1, und zwischen dieser Pumpe P2 und dem Kessel ist in die Leitung L2 ein Regelventil R eingebaut, durch welches die Fördermenge der Pumpe P2 in Abhängigkeit vom Kesseldampfdruck geregelt werden kann. Die LeitungL2 ist vorzugsweise am hinteren kälteren Teil, die Leitung L3 am vorderen heißeren Teil des Kessels angeschlossen.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Bei normaler Kesselbelastung, also normalem Kesseldruck wird das Regelventil R durch den Dampfdruck so eingestellt, daß die von ihm durchgelassene Wassermenge der Wassermenge entspricht, welche von der mit vollem Wirkungsgrade laufenden Pumpe P1 gefördert wird. Diese wird somit aus der Leitung L durch die Pumge P2 abgesaugt und in den Kessel gespeist, so daß in diesem Falle der Speicher 1' kein Wasser erhält. Sinkt jetzt der Kesseldruck infolge höher werdender Belastung, so schließt sich das Regelventil R nach Maßgabe der Drucksenkung und gegebenenfalls vollständig, so daß ein entsprechender Teil der von der Pumpe P1 geförderten Wassermenge bzw. diese ganze Wassermenge in den Speicher gelangt und aus diesem eine gleiche Menge heißen Wassers über die Leitung L3 in den Kessel verdrängt. Wenn infolge abnehmender Kesselbelastung dessen Druck steigt, so öffnet sich das Regelventil R nach Maßgabe der Drucksteigerung mehr und mehr, sobald von der Pumpe P2 außer dem aus der Leitung L1 entnommenen, durch die Pumpe P1 geförderten Speisewasser auch aus dem unteren Teil des Speichers V kälteres Speicherwasser abgesaugt und in den Kessel geführt wird, während gleichzeitig aus dem oberen Teil des Kessels heißes Wasser über die Leitung L3 in den oberen Teil des Speichers verdrängt wird.
  • Je nach Art der verwendeten Pumpe P2 kann das Regelventil R auch in Fortfall kommen und die Regelung der Wasserbewegung durch die Leitung L2 durch Steigerung oder Verminderung der Pumpengeschwindigkeit bewirkt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zum Betrieb von Dampfkessela.nlagen, deren Kessel mit einem Gleichdruckwärmespeicher (Verdrängungsspeicher) zusammenwirken und bei welchen die Regelung der Wasserbewegung zwischen Speicher und Kessel sowie zwischen dem Vorwärmer einerseits und dem Speicher und Kessel andererseits durch lediglich zwei Pumpen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Pumpen (P2), deren Maximalleistung größer gewählt ist als diejenige der Ekonomiserpumpe (P1), in eine den Speicher (1') umgehende, an die Verbindungsleitung (L1) zwischen Ekonomiser (E) und Speicher (I') angeschlossene und unmittelbar zum Kessel (K) geführte Speiseleitung (L2) eingebaut ist, in welcher ein die Änderung der Fördermenge dieser Pumpe (P2) regelndes Ventil (R) vorgesehen ist, das vorzugsweise selbsttätig so gesteuert wird, daß die Fördermenge bei normaler Kesselbelastung der Leistung der Ekonomiserpumpe (P1) entspricht, in Zeiten geringerer Kesselbelastung die Leistung der Ekonomiserpumpe (P1) mehr oder weniger übersteigt und in Zeiten von Spitzenbelastung des Kessels hinter der Leistung der Ekonomiserpumpe (P1) weniger oder mehr, gegebenenfalls bis auf Null zurückbleibt.
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