DE395299C - Ziermoebel, Bilderrahmen, Uhrgehaeuse u. dgl. - Google Patents

Ziermoebel, Bilderrahmen, Uhrgehaeuse u. dgl.

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DE395299C
DE395299C DEV16699D DEV0016699D DE395299C DE 395299 C DE395299 C DE 395299C DE V16699 D DEV16699 D DE V16699D DE V0016699 D DEV0016699 D DE V0016699D DE 395299 C DE395299 C DE 395299C
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decorative
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strips
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DEV16699D
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REINHOLD VOLKE
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REINHOLD VOLKE
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B12/00Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
    • F16B12/02Joints between panels and corner posts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Zierausstattungsstücke, wie Ziermöbel, -bilderrahmen, -uhrgehäuse u. dgl., und bezweckt deren Ausbildung derart, daß sie trotz Ausbildung als Zierstücke an den Schauflächen keine zu Staubablagerung die Möglichkeit bietenden Flächen (von Verzierungen, Verzierung.sleisten, -beschlagen u. dgl.) aufweisen, um das lästige, bei gründlicher Reinigung oft sehr mühsame
ίο Staubwischen zu verhüten. Das wird dadurch erreicht, daß von oben nach unten die Schauflächen stets mindestens in gleicher Ebene liegen oder gegeneinander zurückspringen, also unterschnitten sind, so daß ganz oder annähernd wagerechte, nach oben freiliegende Flächen oder Kanten in Sichthöhe vollkommen vermieden sind, ganz gleichgültig, ob volle oder mit Holzfüllung oder Glasscheiben ausgerüstete Felder vorhanden sind.
Die äußersten senkrechten Umhüllungsflächen der neuen Zierausstattungsstücke müssen also die obersten wagerechten Flächen an den Schaukanten berühren und nicht eine tiefer liegende Oberfläche in Sichthöhe durchschneiden.
In der Zeichnung sind beispielsweise gemäß der Erfindung ein Kleiderständer in der Abb. 2 in Vorderansicht und in der Abb. 1 in einem senkrechten Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. 2 sowie in der Abb. 3 eine Tür in einem senkrechten Mittelquerschnitt veranschaulicht. Aus der Stärke der Schattenstriche, die bei unter 450 von vorn und oben einfallendem Licht angenommen sind, ist in der Abb. 2 zu erkennen, wie die einzelnen Teile gegeneinander vor- oder zurückspringen.
Der höchste Teil, die obere Querleiste 7,
springt über die nächste Querleiste 6 ein wenig vor und diese wiederum gegenüber der weite ren Zierleiste 4, gegen die der Kopfteil 2 etwas weiter zurückgesetzt ist, während die Verzierungsblättchen 5 mit der Vorderfläche von 4 vergleichen. Ein rückwärtiges Brett 8 dient zur Verstärkung des Oberteils des Ständers.
Die Querleiste 1 für Kleiderhaken o. dgl. liegt wiederum etwas weiter hinten als der Kopfteil 2, mit dem jedoch die auf 1 aufgesetzten Zierblättchen 3 vergleichen. Die Querleiste 1 bildet mit den senkrechten Leisten zusammen den Rahmen des Kleiderständers.
! Er ist durch eine Querleiste 16, i6a in zwei ungefähr gleiche Teile geteilt. Beide : Hälften sind dreifeldrig ausgeführt. Die beiden äußeren Felder des oberen Teiles sind mit ; Füllungen 9 versehen, die ziemlich weit hinter dem Rahmen 1 zurückspringen, während die beiden sie innen begrenzenden Leisten 14 nicht so weit über die Füllungen 9 herausragen wie der Rahmen 1. Die Querleiste 16 ist auf der vorderen Fläche i6a steil abfallend gewölbt, so daß deren obere Kante mit den Füllungen 9 vergleicht, während die untere Kante mit der Vorderfläche des Rahmens 1 in gleicher Ebene liegt. Diese Fläche \6C ist infolge der großen Breite der Leiste 16 so steil, daß kein Staub auf ihr liegenbleiben kann. Die Füllungen 9, 13 und 18 sind mit der Leiste 16 und der Querleiste 20 unten sowohl oben wie auch unten in der üblichen Weise mittels Xut 166 oder 16 und Feder '■erblinden. In gleicher Tiefe gegenüber den Leisten 1 und 14 wie die Füllungen 9 liegen im mittleren Felde eine Spiegelscheibe 10 und darunter eine kleine Füllung 13. Zwischen 10 ! und 13 ist mit dem Steg eine T-förmige, dünne Messingleiste 11 eingesetzt, deren Füße gemaß der Abb. 1 den unteren Rand der Spiegelscheibe 10 und den oberen Rand des kleinen Füllstückes 13 abdecken. Die Füße sind so dünn, daß sie keine Staubablagerungskante oben ergeben, oder sie wurden anderenfalls entsprechend wie die Leiste 16 auf der Vorderfläche i6a gewölbt oder wenigstens abge- : fast ausgeführt werden, so daß oben nur eine schneidenartige, dünne Kante stehenbleibt.
Der untere Teil des Rahmens 1 unterhalb der Leiste i6, i6ff weist drei Füllungen 18 in gleicher Tiefe wie die Füllungen 9 und sie trennende senkrechte Leisten 17 auf. Diese bleiben etwas hinter den Leisten 16 und 1 zurück und sind etwas langer als die Füllungen 18, die wie die Füllungen 9 und 13 mit Xut- und Federverbindung mit dem Rahmen 1, 16 ; und der unteren Querleiste 20 zusammengesetzt sind. Diese untere Abschlußleisle 20 steht hinter denFüllungen 18 etwas zurück und trägt Zierblättchen 19, die aber gegenüber den Füllungen 18 noch etwas zurückbleiben.
Auf diese Weise ist erreicht, daß von der obersten Leiste 7 bis zur untersten Leiste 20 keine vorspringenden Kanten vorhanden sind,
auf denen sich Staub ablagern könnte; der Ständer wird also ständig staubfrei erscheinen.
Wenn die obere Querstange des Kleider-Ständers nach den Abb. ι und 2, die für Kleiderhaken bestimmt ist, in Augenhöhe oder tiefer zu liegen kommt, so wird man zweckmäßig seinen Aufsatz 2 seitlich so verlängern, daß er bis an die Enden dieser Stange 1 greift, um Staubablagerungskanten in Sichthöhe zu vermeiden.
Die Messingquerleiste 11 vom Spiegeleinsatz 10 kann auch vollständig um den Spiegel herumgeführt werden, in welchem Falle die beiden den Spiegel 10 seitlich haltenden Holzleisten 14 gegebenenfalls ganz wegbleihen können. In entsprechender Weise lassen sich auch Bilderrahmen oder Uhrgehäuse gemäß der Erfindung mit Zierleisten ohne Staubablagerungskanten ausrüsten. Statt Messing kann für diese Leisten 11 auch entsprechend gutes Furnierholz verwendet werden, in welchem Falle kein T-förmiger Querschnitt, sondern nur flache Leisten benutzt werden.
In entsprechender Weise kann ma"i auch ganz beliebige ande.re Möbel, ferner Bilderrahmen, Uhrgehäuse, Wandtäfelungen usw. gemäß der Erfindung ohne Staubablagerungskanten an den Schauflächen ausführen, ferner Stuben- oder Haustüren, bei denen nur, wenn beide Seiten als Schauflächen ausgeführt werden sollen, gegebenenfalls 'der obere Teil mit einem Hohlraum ausgebildet wird, wenn sonst die Tür oben zu stark und zu schwer ausfallen würde. So ist z. B. gemäß der Erfindung eine einfache Tür, und zwar auf beiden Seiten, nicht nur vorn, ausgeführt, die in der Abb. 3 der Zeichnung in einem senkrechten Querschnitt veranschaulicht ist.
Sie ist in einer Wand 21 mit Türverschalung 24, Türfutter 22, 23 und Schwelle 25 angeordnet gedacht. Der Rahmen 26 der Tür weist eine Querleiste 27 auf; in das obere und in das untere Feld ist je eine Füllung 28 oder 30 oben in der üblichen Weise mit Xut- (260 und-27°) und Federverbindung und unten durch einen dünnen Zinken 29 und 31 aus Holz oder Metall befestigt. Dieser ist in entsprechende Nuten der Unterkanten der Füllungen und Querleisten eingesetzt. Die obere Füllung 28 weist nur nach der einen Seite, links gezeichnet, einen Vorsprung auf, der oben ganz flach von dem Rand her ansteigt, so daß eine sehr steile, nicht zu Staubablagerung Gelegenheit bietende obere Kante entsteht. Die untere Füllung 30 ist entsprechend vorn und hinten mit Vorsprüngen ausgerüstet.
Auf beiden Seiten der Tür sind also Staubablagerungskanten ebenfalls vollkommen ver- 60 mieden.
Türen, auch solche mit Glasscheiben, oder Fensterrahmen u. dgl. können ferner entsprechend wie der Mittelteil der oberen Hälfte des zuerst beschriebenen Kleiderständers ausgeführt werden. Die seitlichen Leisten oder die mittleren Verzierungslaisten werden gegebenenfalls dann bis an die unterste Begrenzungsfläche der Tür o. dgl. geführt, jedenfalls aber zum unteren Abschluß die Querleiste nur so vorgesehen, daß sie gegenüber dem oberen Teil nicht vorspringt, oder sie wird entsprechend wrie die Leiste 16, i6° nach Abb. ι und 2 ausgeführt bzw. mit gerade, und zwar steil schräg nach unten an der Schaufläche abfallender Kante, wie die Leiste 27 in der Mitte der Tür nach der Abb. 3 auf der Rückseite.
Der Baustoff, aus dem die neuen Ausstattungsstücke hergestellt werden sollen, ist ganz beliebig, namentlich für Bilderrahmen, Denkmäler oder andere Zierstücke kann statt Holz Eisen oder ein anderes Metall oder Stein in Frage kommen.

Claims (3)

85 Patent-Ansprüche:
1. Ziermöbel, Bilderrahmen, Uhrgehäuse o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile oder Verzierungsflächen g0 (Schauflächen von Verzierungen, Verzierungsleisten, -beschlagen u. dgl.) von oben nach unten gegeneinander stets unterschnitten (nach der Mitte des Gegenstandes hin zurückspringend) oder wenigstens in der gleichen senkrechten Ebene ausgeführt sind.
2. Gegenstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei in derselben Ebene liegenden Schauflächen verschiedener mit- 1Oo einander verbundener Teile (Glasscheibe 10 und Füllung 13) ganz dünne Furnieroder Blechzierleisten (ir) mit abgeschrägter oder abgerundeter oberer Vorderkante zur gegenseitigen Lagensicherung und Überdeckung der Stoßfuge der aneinanderstoßenden Teile vorgesehen sind.
3. Gegenstand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei gegenüber dem unteren Rahmenstück (16) vor- no springender Füllung (13) die untere Kante der Füllung mit einem nach unten ragenden Federvorsprung zum Einsetzen in eine entsprechend angeordnete Nut (166) an der Oberkante des unteren Rahmenstückes ver sehen ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEV16699D Ziermoebel, Bilderrahmen, Uhrgehaeuse u. dgl. Expired DE395299C (de)

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