DE39520C - Automatischer Löthapparat - Google Patents

Automatischer Löthapparat

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Publication number
DE39520C
DE39520C DENDAT39520D DE39520DA DE39520C DE 39520 C DE39520 C DE 39520C DE NDAT39520 D DENDAT39520 D DE NDAT39520D DE 39520D A DE39520D A DE 39520DA DE 39520 C DE39520 C DE 39520C
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DE
Germany
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wire
soldering
lever
eccentric
solder
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Active
Application number
DENDAT39520D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. JENKINS in Montclair, Essex, New-Jersey, V. St. A
Publication of DE39520C publication Critical patent/DE39520C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K3/00Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
    • B23K3/08Auxiliary devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Connection Of Electric Components To Printed Circuits (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Automatischer Löthapparat.
Die Erfindung bezieht sich auf einen neuen automatischen Löthapparat, welcher hauptsächlich bei Herstellung von Sicherheitsnadeln Verwendung finden soll, die durch Anlöthen eines Schildes am Nadelkopf hergestellt werden, jedoch kann dieser Apparat auch beim Verlöthen ähnlicher Gegenstände Verwendung finden.
Im vorliegenden Falle soll der Apparat dem erstgenannten Zweck dienen, und zwar veranschaulicht :
Fig. ι eine Seitenansicht desselben,
Fig. 2 eine Oberansicht,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie x-x in Fig. 2 und
Fig. 4 einen solchen nach der Linie y-y.
Fig. 5 und 6 zeigen Seiten- und Oberansicht einer Modification des Zuführungsmechanismus der Nadeln.
Der zu löthende Gegenstand wird dem Apparat in geeigneter Weise zugeführt, zunächst mit einem Stückchen Loth versehen, das durch die Maschine zugeführt und abgeschnitten wird, gelangt hierauf zu der Vorrichtung, welche die erforderliche Säure abgiebt, und schliefslich zu der Löthflamme, die das Verlöthen besorgt und eine Verbindung beider Theile herstellt.
Auf der Grundplatte A sind die verschiedenen Theile des Apparates montirt und in geeigneten Lagern BB1B2 gelagert. Ueber die beiden Kettenscheiben DD1 ist eine endlose Kette C geführt, die als Zuführungsmechanismus dient und deren einzelne Glieder mit Einkerbungen aal zur Aufnahme des zu löthenden Gegenstandes, in diesem Falle also der Sicherheitsnadeldrähte W\ versehen sind. Die Kette besteht aus zwei parallelen Systemen von flachen Gliedern, so dafs die Nadeldrähte gesicherte Lagerung erhalten.
Der Mechanismus zum Anbringen des Lothes besteht aus einer Grundplatte F1, welche auf dem Bock B ruht und auf welcher sich ein Schlitten G in geeigneten Führungen frei in einer Ebene zu und von der Kette C bewegen kann. Die Bewegung findet rechtwinklig zu der Kette und in einer Ebene statt, die etwas höher als die Kette liegt. An dem Ende der Grundplatte F1, dicht an der Kette, ist ein Kopf block F vorgesehen und in diesen Block ein Führungsblock E eingesetzt, der mit einer Öeffnung für das Loth versehen ist. Ein Messer / ist so montirt, dafs es vertical an der äufseren Fläche des Führungsblockes E entlang spielt und mit der Schneidfläche vor der Mündung der Oeffhung auf- und abgeht und kleine Stücke des Lothes abschneidet, die auf den zu löthenden Gegenstand gelangen. Auf dem Schlitten G ist ein cylindrischer Ansatz g hergestellt; ebenso ist eine Durchbohrung, welche mit der in dem Führungsblock E zusammenfällt und in gleicher Höhe damit und mit der oberen Fläche der Grundplatte ,F1 liegt, diametral durch den Ansatz g hergestellt. Eine Unterlagsplatte f ist über dem Ansatz g, Fig. 4, angeordnet, und zwischen Unterlagsplatte und Block sind Spiralfedern g2, Fig. 4, angeordnet, um die Platte f hochzuhalten.
Durch die Oeffnung in dem Ansatz g und dem Block E wird ein Löthdraht geführt, der im übrigen auf der Grundplatte liegt. Drückt man die Platte / auf den Draht nieder, so wird dieser bei Bewegung des Schlittens nach
vorn durch die Oeffhung in dem Block vorgeschoben. Das Auflegen der Unterlagsplatte auf den Draht, sowie die Hin- und Herbewegung des Schlittens wird durch einen Hebel H veranlafst, welcher in der Console B1 drehbar so gelagert ist, dafs eine Oscillation sowohl in verticaler wie horizontaler Ebene stattfinden kann. Das vordere Ende dieses Hebels ist gabel- oder schlitzartig ausgebildet, um den Ansatz g des Schlittens G zu umfassen, während das hintere Ende auf dem Umfange eines Excenterrades H1 aufliegt, zu dem eine Excenternuth h i hergestellt ist, in welche ein Stift des Hebels tritt. Der Ausschlag desselben kann mittelst der Adjustirschraube G2, die sich in dem Block G2 führt und als Anschlag dient, regulirt werden.
Das Excenterrad H1 sitzt auf einer Welle J, welche durch eine Riemscheibe /] von einer Kraftquelle aus bewegt wird. Durch die Drehung der Welle J wird also der Schlitten vor- und rückwärts bewegt und das vordere Ende des Hebels H auf die Unterlagsplatte f nach unten gedrückt, sobald sich der Schlitten G gegen den Block F zu bewegt, während der Druck auf die Platte aufhört, sobald der Schlitten zurückgeht. Letzterer führt also den Draht mit sich nach vorn, geht dagegen ohne diesen wieder zurück.
Um den Draht festzuhalten, sobald der Schlitten G zurückgeht, ist ein zweiter Hebel K vorgesehen, welcher ebenfalls auf der Console B1 drehbar so gelagert ist, dafs sein vorderes Ende nahe dem Führungsblock E sich auf den Draht legt, der auf dem Block F ruht, während das hintere Ende auf der Peripherie eines Excenterrades K1 der Welle J ruht. Dabei ist die Gröfse dieses Rades K1 so bemessen und dasselbe so adjustirt, dafs das vordere Ende des Hebels sich auf den Draht legt, während der Schlitten zurückgeht, im entgegengesetzten Falle den Draht aber freigiebt.
Die beiden Hebel H und K werden durch die Spiralfeder k kl auf ihren Curvenscheiben gehalten.
Das Messer Z sitzt an dem vorderen Ende eines dritten Hebels L, der ebenfalls auf dem Bock Bl drehbar gelagert ist und dessen hinteres Ende auf dem Umfange eines Excenterrades K"2 der Welle J aufliegt. Durch dieses Rad K'2 wird dem Messer eine auf- und abgehende Bewegung mitgetheilt, so dafs dasselbe bei seiner Bewegung vor dem Loch des Blockes vorbei, aus dem der Löthdraht hervorsteht, diesen abschneidet. Das Excenterrad K'2 ist so eingerichtet und adjustirt, dafs ein Abschneiden des Drahtes eintritt, wenn der Draht festgehalten wird und der Schlitten G zurückgeht. Ueber der Kette C ist ein Säurebehälter M mit einem kleinen Ausflufsrohr M1 derart angeordnet, dafs die Mündung dieses Rohres M1 genau über den Köpfen an den Nadeldrähten liegt, welche unter dem Röhrchen M1 auf der Kette C fortlaufen.
Am vorderen Ende der Welle J sitzt, auf einem Kurbelzapfen J3 drehbar, eine Sperrklinke, die durch eine Feder auf einem Sperrrade r gehalten wird, das sich auf der Achse der Kettenscheibe D befindet.
Bei Drehung der Welle J wird das Sperrrad mittelst der Klinke J2 intermittirend gedreht, so dafs der auf der Kette C lagernde, zu löthende Gegenstand auf eine bestimmte Zeit in Ruhe verbleibt, während welcher die auf einander folgenden Operationen des Zuführens eines Lothstückchens, des Betropfens mit Säure und des darauf folgenden Verlöthens vor sich gehen.
Dies letztere wird durch die Flamme eines ' Brenners N bewirkt, welcher an dem Lagerbock B1 angebracht ist und ein Schmelzen des Lothes und ein Verbinden des Schildplättchens mit dem Nadeldraht veranlafst.
Anstatt der Zuführung der Nadeldrähte durch die endlose Kette C kann man auch zwei parallele Wellen PP1, Fig. 5 und 6, anwenden, die beispielsweise durch Kegeltrieb von der Triebwelle aus gedreht werden und mit einem Schraubengang versehen sind, der zum Transportiren der Nadeldrähte dient. Diese Schraubengänge sind an correspondirenden Stellen senkrecht zur Längsachse ausgebildet, so dafs also die Nadeldrähte, sobald sie an diese Stellen gelangen, auf einen Moment arretirt werden, während welcher Zeit die verschiedenen Operationen ausgeführt werden.
Es empfiehlt sich", bei Anwendung der Wellen PP1 unterhalb der Abschneidevorrichtung / einen Trichter S anzubringen, welcher das abgeschnittene Loth aufnimmt und dem Nadeldraht W1 zuführt.
Die mit Köpfen versehenen Nadeldrähte werden bei ihrer Vorwärtsbewegung durch eine Platte R in richtiger Lage erhalten, welche Platte parallel zu den beiden. Wellen P P1 läuft und auf welcher die Köpfe auf ihrem Wege gleiten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Löthapparat, an welchem sich folgende
    Einrichtungen befinden:
    i. Die Vorrichtung zum Anlöthen der Köpfe an die Nadeldrähte, bestehend aus der Einrichtung, die mit Kopf versehene Nadel durch die Kette C nach einander unter ein Messer Z zu führen, welches ein Stückchen Loth abschneidet, dann unter einen Säurebehälter M und schliefslich vor die Flamme eines Brenners N, der die Löthung vollzieht, wobei an diesen Punkten durch die intermittirende Bewegung des Sperrrades
    ein kurzer Stillstand des Arbeitsstückes eintritt, während welcher Zeit die einzelnen Operationen vor sich gehen.
    Die Vorrichtung zum Vorschieben des Löthdrahtes, bestehend aus dem in der Grundplatte F\ verschiebbaren Schlitten G, durch dessen Bohrung der Draht geführt und der durch den in horizontaler und verticaler Richtung schwingenden Hebel H von dem Excenter H1 bewegt wird, um nur beim Vorgang den Löthdraht mitzunehmen, während ein ebenfalls durch Excenter K1 bewegter Hebel K durch Herabdrücken der Platte / ein Festhalten des Drahtes beim Rückgang des Schlittens F1 bewirkt, wo gleichzeitig der durch das Excenter K2 bewegte Messerhebel L ein Stück Loth abschneidet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT39520D Automatischer Löthapparat Active DE39520C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105077B (de) * 1956-01-18 1961-04-20 Ici Ltd Verfahren und Vorrichtung zum Anloeten eines duennen Drahtes an ein duennes Metallblech

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105077B (de) * 1956-01-18 1961-04-20 Ici Ltd Verfahren und Vorrichtung zum Anloeten eines duennen Drahtes an ein duennes Metallblech

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