DE394987C - Verfahren zum Ausgluehen von Metallbarren - Google Patents

Verfahren zum Ausgluehen von Metallbarren

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DE394987C
DE394987C DEC30918D DEC0030918D DE394987C DE 394987 C DE394987 C DE 394987C DE C30918 D DEC30918 D DE C30918D DE C0030918 D DEC0030918 D DE C0030918D DE 394987 C DE394987 C DE 394987C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22FCHANGING THE PHYSICAL STRUCTURE OF NON-FERROUS METALS AND NON-FERROUS ALLOYS
    • C22F1/00Changing the physical structure of non-ferrous metals or alloys by heat treatment or by hot or cold working

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)

Description

  • Verfahren zum Ausglühen von jnetallbarren. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausglühen von Metallbarren, bei welchem die Barren nacheinander und aneinanderliegend durch einen Ofen der Länge nach auf gegebenenfalls wassergekühlten Schienen hindurchgestoßen werden, wobei die Reihe der Metallbarren eine Trennungswand zwischen zwei Heizzügen bildet, und besteht darin, daß die Heizgase zweimal den Ofen der Länge nach hindurchgeführt werden, indem sie zuerst durch den einen der Heizzüge in der einen Richtung an der einen Seite der Barren und dann in entgegengesetzter Richtung durch den anderen Heizzug an der anderen Seite der Barren entlang geführt werden. Hierdurch wird nicht nur eine gleichförmige Heizwirkung erzielt, sondern auch die Wärme besser ausgenutzt, die sonst nutzlos in den Fuchs gelangen .würde. Damit ein Teil der Heizgase zwischen den Barren unmittelbar von dem einen Heizzug nach dem anderen hindurchströmen kann, werden die Barren so aneinandergereiht, daß sie sich an den Graten berühren, die beim Durchschneiden mittels Scheren verbleiben. Um zu verhindern, daß die Barren beim Durchstoßen durch den Ofen umkippen, werden sie, einander rückwärts geneigt berührend, in den Ofen eingeführt.
  • Bei dem zur Ausführung des Verfahrens dienenden Ofen sind die oberen und unteren Heizzüge, welche von den Barren als Trennungswand voneinander getrennt sind, an dem einen Ende miteinander, an dem anderen Ende nur mit Gaseinlaß bzw. Gasauslaß versehen, im übrigen aber gegeneinander abgeschlossen.
  • Zur Erläuterung der Erfindung dienen die Zeichnungen, in welchen zeigen Abb. z einen wagerechten Längsschnitt durch den Ofen, Abb. 2 einen senkrechten Längsschnitt nach der Linie II-I1 der Abb. r, Abb. 3 einen senkrechten Querschnitt, Abb. q. eine Einzelheit, Abb. 5 einen Querschnitt entsprechend Abb. 3 für eine!andere Ausführungsform, Abb. 6 einen Grundriß zur Veranschaulichung der Lage der Stangen innerhalb des Ofens.
  • 2 ist der Verbrennungsraum und "3 der Glühraum eines Doppelwärmeofens für ununterbrochenen Betrieb. Die Sohle des Glühraumes 3 ist mit einer Gleitbahn für das Ausglühgut ausgestattet, die z. B. für Wasserkühlung eingerichtet ist.
  • Die Sohle des Ofens zwischen den beiden Strängen ist ausgeschnitten, um einen oben offenen, sich über die ganze Länge des Glühraumes erstreckenden Längsheizung 12 zu bilden, über welchem die Barren A quer liegen. Die Verbrennungsgase des Verbrennungsraumes 2 treten in den Glühraum 3 unmittelbar über die Barren; der größere Teil der Verbrennungsgase strömt nach hinten durch die mittlere Öffnung 13 unter einer Lenkplatte 1q. in den zweiten Längslieizzug 12. Ein Teil der Verbrennungsgase tritt zwischen den Barren hindurch, um sie unmittelbar zu erhitzen, was später beschrieben.
  • Wenn das Heizgas durch den Heizzug 12 zurückströmt, berührt es die unteren Flächen der Barren,`wodurch eine gleichförmige Heizwirkung erzielt und eine bedeutende Hitze ausgenutzt wird, die sonst nutzlos in den Fuchs gelangen würde. Am Aufgabeende des Ofens strömen die Abgase seitlich auseinander, wie durch die punktierten Pfeile in Abb. i angedeutet ist, und gelangen dann nach dem Abgabeende des Ofens durch die seitlichen Heizzüge 15, die zu beiden Seiten des offenen Heizzuges 12 verlaufen. Wenn die Heizgase durch die seitlichen Heizzüge hindurchströmen, übertragen sie ihre Wärme auf die Sohle der Kammer, bevor sie in den Fuchs entweichen.
  • Eine Stoßvorrichtung 17 (Abb. 2) stößt die Barren A in und durch die Heizkammer; der Stößer hat eine geneigte Fläche, um das Ausglühgut in geneigter Stellung zu halten. Eine Tür 18 mit Hebevorrichtung i9 verschließt das Aufgabeende der Glühkammer. Die Tür r8 ist mit einer Haltevorrichtung versehen, etwa in Form eines hakenförmigen Armes 2o, der bei 21 drehbar aufgehängt ist (Abb. q.) und mittels seines Eigengewichts an dem äußersten Barren anliegt, so daß dieser die ihm durch den Stößer 17 gegebene Neigung beibehält. Die untere Fläche 2a des Hakenarmes ist abgeschrägt, damit der Arm, wenn die Barren durch Stößer fortgestoßen werden, sich leicht nach oben bewegt und den Durchtritt gestattet.
  • Aus den Abb. q. und 6 ist zu erkennen, daß die Grate 23, die beim Abscheren gebildet werden, dazu benutzt werden, um die benachbarten Stücke in Abständen voneinander zu halten und so enge Zwischenräume 24 zu schaffen, welche den unmittelbaren Durchtritt der Heizgase gestatten.
  • Bei der in Abb. 5 dargestellten Ausführungsform fallen die seitlichen Heizzüge fort, die Abgase strömen von dem oben offenen Heizzug i2' in einen darunterliegenden Heizzug 25, der zu dem Fuchs führt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Ausglühen von Metallbarren, bei welchem die Barren nacheinander und aneinanderliegend durch einen Ofen der Länge nach auf gegebenenfalls wassergekühlten Schienen hindurchgestoßen werden, wobei die Reihe der Metallbarren eine Trennungswand zwischen zwei Heizzügen bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizgase zweimal den Ofen der Länge nach hindurchgeführt werden, indem sie zuerst durch den einen der Heizzüge in der einen Richtung an der einen Seite der Barren und dann in entgegengesetzter Richtung durch den anderen Heizzug an der anderen Seite der Barren entlang geführt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß die Barren nacheineinander durch den Ofen in geringen Abständen voneinander hindurchgestoßen werden, indem die Barren so aneinandergereiht werden, daß sie sich. an den Graten berühren, die beim Durchschneiden mittels Scheren verbleiben, damit ein Teil der Heizgase zwischen den Barren unmittelbar von dem einen Heizzug nach dem anderen hindurchströmen kann.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Barren, einander rückwärts geneigt berührend, eingeführt werden, um zu verhindern, daß sie bei Durchstoßen durch den Ofen umkippen. q.. Ofen zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Barren (A) als Trennungswand getrennten oberen und unteren Heizzüge (3, 12) an dem einen Ende miteinander (bei i3), an dem anderen Ende nur mit Gaseinlaß bzw. Gasauslaß versehen, im übrigen aber gegeneinander abgeschlossen sind.
DEC30918D 1920-10-30 1921-07-23 Verfahren zum Ausgluehen von Metallbarren Expired DE394987C (de)

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