DE3943411C2 - - Google Patents

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DE3943411C2
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Juergen 3457 Stadtoldendorf De Haro
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/12Slings comprising chains, wires, ropes, or bands; Nets
    • B66C1/18Band-type slings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Buffer Packaging (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein aufblasbares Kissen, insbesondere Leckdichtkissen, bestehend aus wenigstens zwei Kissenwänden, die an zwei gegenüberliegenden Kanten, vorzugsweise den kurzen Kanten, in flanschartige Enden übergehen, an denen Befestigungsmittel für Spannseile oder -gurte angreifen.
Derartige aufblasbare Kissen sind von der Anmelderin als Leckdichtkissen oder als Lifterkissen auf den Markt gebracht worden. Sie bestehen aus Kissenwänden aus kunstgummibeschichtetem Kevlargewebe, das in Längsrichtung überlappend zu einem flachen Schlauch vulkanisiert ist und im wesentlichen eine rechteckige Form aufweist. Die Schlauchenden sind mit flanschartigen Endstücken verklebt, die ebenfalls aus beschichtetem Kevlargewebe gebildet sind und eine stabförmige, sich über die Länge der kurzen Kante erstreckende stabförmige Verstärkung in Form eines flachen Metallstücks umgreifen. Da die gegenüberliegenden Wandteile des Endstücks flächig miteinander verklebt sind, entsteht ein flanschartiges flaches Ende, in dem sich die stabförmige Verstärkung in Form eines Flachmetalls befindet. Beim Aufblasen des Kissens wölben sich die zu dem Schlauch zusammengelegten Kissenwände etwa zylin­ drisch auf, während die flanschartigen Enden flach bleiben. Zwi­ schen der stabförmigen Verstärkung und den sich wölbenden Kissen­ wänden befinden sich Durchgangsöffnungen, durch die Befestigungs­ ringe von Seilösen hindurchgreifen. Für jede kurze Seite sind zwei derartiger Ösen vorgesehen, die somit fest mit dem Kissen verbunden sind. Zur Befestigung des Kissens, beispielsweise an einem leck­ geschlagenen Behälter, werden auf beiden kurzen Seiten jeweils zwei Seilenden benötigt.
Derartige Kissen sind nicht nur als Leckdichtkissen verwendbar sondern können auch als sogenannte Lifterkissen dazu verwendet werden, geringe Abstände an schwer zugänglichen Stellen durch den Luftdruck zu vergrößern, also beispielsweise große Gewichte an­ zuheben, verklemmte Türen aufzusprengen o. ä. Gegebenenfalls können die Leckdichtkissen anders aufgebaute Kissenwände aufweisen und dann mit einer zusätzlichen Gegenplatte befestigt werden, die die Befestigungsmittel für die Seile oder Gurte trägt. Ein derartiges Leckdichtkissen ist durch die DE 27 45 506 C2 bekannt geworden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein aufblasbares Kissen der eingangs erwähnten Art mit einer verbesserten Befestigungsmög­ lichkeit auszubilden.
Diese Aufgabe wird bei einem aufblasbaren Kissen der eingangs erwähnten Art gelöst durch Greifvorrichtungen, die jeweils eine Kante von beiden Flachseiten aus über im wesentlichen die gesamte Breite der Kanten erfassen und an denen die Befestigungsmittel angebracht sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Kissen sind die Befestigungsmittel mit den Greifvorrichtungen verbunden, die die betreffenden Kanten des Kissens über deren gesamte Länge ergreifen, wodurch eine günstige Krafteinleitung der durch die Spannseile oder -gurte ausgeübten Zugkraft auf das Kissen erreicht wird. Da die Befestigung nicht - wie bisher - mit Hilfe von durch Löcher in dem flanschartigen flachen Ende hindurchtretende Ösen, die sich an einem eingearbei­ teten Flachstab abstützen, sondern an den Greifvorrichtungen selbst erfolgt, entsteht eine zumindest linienförmige Krafteinleitung, die zu einer minimalen Materialbelastung führt.
Darüber hinaus ermöglicht die erfindungsgemäße Ausbildung eine vollständige Trennung von Kissen und Befestigungsmitteln, so daß ein nach einem Einsatz verschmutztes Kissen ohne störende Befe­ stigungsmittel leicht gereinigt werden kann. Darüber hinaus ist es möglich, das Kissen selbst im Befestigungsbereich völlig ohne Metallteile herzustellen.
Aufgrund der linienförmigen Krafteinleitung ist es unproblematisch möglich, die Befestigung des Kissens mit jeweils nur einem Seil oder Gurt vorzunehmen, also an den Greifvorrichtungen nur eine Öse, vorzugsweise in Form eines angeschweißten dreieckförmigen Bügels, vorzusehen.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Kissen schlauchförmig ausgebildet und die Greifvorrichtung erfaßt die offenen Enden des Schlauches und drückt die Kissenwände gegeneinander, wodurch die Abdichtung des Schlauches zu dem Kissen erreicht wird. Bei dieser Ausführungsform kann auf eine Abdichtung der Schlauchwände an den von der Greifvorrichtung ergriffenen Kanten durch Vulkanisieren verzichtet werden. Die Greifvorrichtung dient in diesem Fall nicht nur zur Befestigung des Kissens sondern auch zu seiner Abdichtung an den offenen Enden des Kissenschlauchs. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß bei dieser Ausführungsform die Herstellung des Kissens stark vereinfacht und verbilligt wird. Durch diese Greif­ vorrichtung können standardmäßige Schläuche ohne weiteres als Dichtkissen Verwendung finden.
Die Greifvorrichtung kann in einer zweckmäßigen Ausführungsform aus flachen Stäben bestehen, die unter Bildung einer gegeneinan­ dergerichteten Vorspannung miteinander verbunden sind. Dabei ist zweckmäßigerweise einer der Stäbe jeder Greifvorrichtung einstückig mit den Befestigungsmitteln dieser Greifvorrichtung, vorzugsweise also mit einem dreieckförmigen Bügel, verbunden. Der mit den Be­ festigungsmitteln verbundene Stab kann vorzugsweise ein Endstück bilden, an das der andere Stab nach seiner Verbindung anliegt, so daß die Greifvorrichtung die Kante des Schlauches an den beiden Flachseiten sowie an der stirnseitigen Abschlußseite umfaßt.
In einer sehr zweckmäßigen Ausführungsform sind die Stäbe der Greifvorrichtung mittels durch die Kissenwände hindurchgeführter Schrauben miteinander verbunden. Diese Schrauben ermöglichen in einfacher Weise sowohl die Verbindung als auch die Ausübung der Vorspannung der Stäbe aufeinander.
In dieser und in ähnlichen Ausführungsformen beruht die Haltefunk­ tion der Stäbe im wesentlichen auf die Reibungskraft, die zwischen den klemmenden Stäben und den Kissenwänden entsteht. Diese Rei­ bungskraft kann noch dadurch erhöht werden, daß die Stäbe auf ihren an den Kissenwänden anliegenden Seiten mit parallel zur Kante des Kissens laufenden Rillen oder Rippen versehen sind. Insbesondere die Rillen können dabei ein dreieckförmiges Profil aufweisen.
In einer alternativen Ausführungsform ist das Kissen mit einem flanschartigen flachen Ende aufgebaut, das an der betreffenden Kante als ein deutlich verdickter Wulst endet. Dieser Wulst wird zur Befestigung eines Spannseils oder -gurts dadurch verwendet, daß er über seine Länge von einem einen Längsschlitz etwa in der Dicke des flanschartigen flachen Endes aufweisenden, seitlich aufgeschobenen Hohlprofil übergriffen wird, an dem sich die Befe­ stigungsmittel befinden.
Die Wülste des aufblasbaren Kissens weisen dabei vorzugsweise einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt auf. Dieser Wulst wird dann von einem runden Rohr mit dem Längsschlitz übergriffen.
Die Handhabbarkeit des erfindungsgemäßen Kissens in dieser Ausfüh­ rungsform läßt sich noch dadurch verbessern, daß das Rohr auf einer Stirnseite geschlossen ist und gegenüber dem Wulst eine geringe Überlänge aufweist, auf der sich eine den Querschnitt versperrende Sicherung befindet. Dadurch wird ein versehentliches Herausrutschen des Wulstes aus dem Rohr bzw. dem Hohlprofil verhindert. Die Si­ cherung kann in einfacher Weise aus einem durch die Umfangswand hindurchgesteckten Stift bestehen.
Die den Wulst bildende Verstärkung des Kissens kann aus einem stabilen Kunststoffmaterial bestehen, so daß auch in dieser Aus­ führungsform das Kissen frei von Metallteilen aufgebaut werden kann, was hinsichtlich der Handhabbarkeit und der Korrosionsfestig­ keit Vorteile bietet.
In der alternativen Ausführungsform muß das Kissen allseitig ab­ gedichtet sein. Im übrigen aber werden die oben erwähnten Vorteile hinsichtlich der günstigen linienförmigen Krafteinleitung sowie der völligen Trennbarkeit von Befestigungsvorrichtung und Kissen erreicht.
Die flache Ausbildung der Leckdichtkissen, wie sie erfindungsgemäß erreicht wird, erlaubt eine zu den Spannseilen oder -gurten alternative Befestigungsmöglichkeit, wenn Behälter mit relativ kleinem Durchmesser, also insbesondere Rohre, abgedichtet werden sollen und das Kissen mit einer wesentlich größeren Länge als Breite ausgebildet und um den Behälter herumgelegt wird. In diesem Fall ist die Befestigung des Kissens ohne Befestigungsmittel dadurch möglich, daß das Kissen mit seinen Enden zu einem wenigstens einfachen Knoten gelegt, gegen den Behälter gezogen und anschließend aufgeblasen wird. Das flache Kissen wird somit wie ein Schuhband zu einem einfachen Knoten gelegt und gegen den Behälter gezogen. Beim anschließenden Aufblasen verhindern Reibungskräfte das Aufgehen des Knotens, so daß eine schnelle Befestigung ohne Hilfsmittel gegeben ist.
Die Erfindung soll im folgenden anhand von in der Zeichnung darge­ stellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Endes eines Leckdichtkis­ sens mit einem Befestigungswulst und einem darüber­ geschobenen Rohr mit einem Längsschlitz,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Rohr mit einer Ansicht des an das Rohr angeschweißten dreieckförmigen Bügels,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine ein Ende eines Kissen­ schlauches erfassenden Greifvorrichtung aus zwei Flachstäben,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Anordnung gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Befestigung eines streifenförmigen Kissens, beispielsweise an einem Rohr.
Fig. 1 zeigt einen Abschnitt der aufblasbaren Wand 1 eines Leck­ dichtkissens. Die zu einer Schlauchform zusammengelegte Wand 1 ist durch Klebung mit einem flanschartigen flachen Ende 2 verbun­ den, das aus einem Wandmaterial 3 besteht, das zu einer Schlaufe gelegt und mit seinen beiden freien Enden flächig miteinander verklebt ist und so das flanschartige Ende 2 bildet. Die Schlaufe des Wandmaterials 3 umfaßt eine stabförmige Verstärkung 4, die durch einen Kunststoffstab mit rundem Querschnitt gebildet ist und sich über die gesamte Breite des flanschartigen Endes 2 er­ streckt. Der Zusammenhalt der beiden Lagen des Wandmaterials 3 wird kurz hinter der Schleife durch Nieten 5 o. ä. unterstützt. Die stabförmige Verstärkung 4 bildet zusammen mit dem sie umgeben­ den Wandmaterial einen Wulst 6, der die das Leckdichtkissen ab­ schließende Kante, bei einem rechteckigen Leckdichtkissen vorzugs­ weise die kurze Kante, bildet.
Auf den Wulst ist seitlich ein Hohlprofil 7 in Form eines Rohres mit einem Längsschlitz 8 aufgeschoben. Der Längsschlitz 8 erlaubt den Durchtritt der nach der Bildung der Schlaufe für die stabför­ mige Verstärkung 4 aufeinanderliegenden Abschnitte des Wandmate­ rials 3, hält jedoch den Wulst 6 in seinem Innenraum fest.
Wie Fig. 2 verdeutlicht, ist das Rohr 7 auf einer Stirnseite mit einer Abschlußwand 9 verschlossen, während die andere Stirnseite offen ist, um das seitliche Einschieben des Wulstes 6 zu erlauben. Auf der dem Längsschlitz 8 gegenüberliegenden Seite der Wand des Rohres 7 ist ein dreieckförmiger Bügel 10 angeschweißt, dessen Spitze 11 mittig zur Länge des Rohres 7 liegt. Zwei Verstärkungs­ bleche 12 verbessern den Zusammenhalt zwischen Bügel 10 und Rohr 7 bei der Belastung durch ein durch den Bügel 10 hindurchgezogenes (nicht dargestelltes) Seil.
Der Bügel erstreckt sich mit seiner Basislänge nahezu über die gesamte Länge des Rohres 7, so daß eine sehr stabile Befestigung am Rohr 7 möglich ist.
Um ein Herausrutschen des Wulstes 6 aus der offenen Stirnseite des Rohres 7 zu verhindern, kann an diesem Ende des Rohres 7 eine Sicherung vorgesehen sein, die in einer einfachen Ausführungsform durch einen durch zwei gegenüberliegende Bohrungen der Rohrwand hindurchgesteckten (nicht dargestellt) gegen Herausfallen, bei­ spielsweise durch eine Kette, gesicherten Sicherungsstift gebildet sein kann.
Fig. 1 verdeutlicht, daß die durch das Seil oder einen Gurt auf den Bügel 10 übertragenen Kräfte an den Kanten des Längsschlitzes 8 des Rohres 7 jeweils linienförmig in den Wulst 6 und damit in das Leckdichtkissen eingeleitet werden. Diese Krafteinleitung erlaubt das Ausüben auch hoher Kräfte bei größtmöglicher Material­ schonung.
Das Leckdichtkissen und seine durch das Rohr 7 mit dem Bügel 10 gebildete Befestigungsanordnung lassen sich sehr einfach und schnell montieren und demontieren. Wird ein Leckdichtkissen bei einem Einsatz beschädigt, muß nur das Leckdichtkissen als Gummiteil ersetzt werden, während die Halterung ggf. wieder verwendet werden kann. Die Halterung läßt sich für verschiedene Leckdichtkissenlän­ gen und im gewissen Umfang auch für verschiedene Leckdichtkissen­ breiten einsetzen, so daß nicht zu jedem Leckdichtkissen eine Halterung beschafft werden muß. Aufgrund der Befestigung über die gesamte Breite des Leckdichtkissens reicht die Befestigung mit einem einzigen Gurt aus, wodurch die Befestigung schneller als bisher möglich ist.
Bei dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel muß die zu einer Schlauchform zusammengelegte Wand 1 des Leckdicht­ kissens nicht an der dargestellten Kante verschlossen sein sondern kann durch lediglich aufeinanderliegende Wände bestehen. Die auf­ einanderliegenden Wände werden von einer Klemmvorrichtung 13 er­ griffen, die aus einem ersten flachen Stab 14 und einem zweiten flachen Stab 15 besteht. Der erste flache Stab 14 ist zu einem Endstück 16 an einem Ende erweitert und trägt mit diesem Endstück 16 den dreieckförmigen Bügel 10, der in Aufbau und Form identisch mit dem in Fig. 2 dargestellten Bügel 10 ist.
Der zweite flache Stab 15 liegt nach seiner Verbindung mit dem ersten flachen Stab 14 an dem Endstück 16 an und seine äußere Oberfläche sollte etwa mit der äußeren Oberfläche des Endstücks 16 fluchten. Die Verbindung der beiden flachen Stäbe 14, 15 erfolgt durch Schrauben 17, die in vorbereiteten Löchern des zweiten fla­ chen Stabes 15 versenkt werden und mit Gewindebohrungen im ersten flachen Stab 14 zusammenwirken. Die Schrauben 17 treten durch entsprechende Öffnungen der Wand 1 des Leckdichtkissens hindurch und bewirken eine Klemmung des Leckdichtkissens an der hier dar­ gestellten kurzen Kante zwischen den beiden als Klemmbacken wir­ kenden Stäben 14, 15. Zur Verstärkung des Klemmeffektes und zur Erhöhung der zwischen den Stäben 14, 15 und der Wand 1 entstehenden Reibungskraft sind die zur Wand 1 gerichteten Innenwände der beiden Stäbe 14, 15 mit dreieckförmigen Rillen 18 versehen, die parallel zur Abschlußkante der Wand 1 laufen und die Auszugskraft für die Wand 1 des Dichtkissens aus der Klemmvorrichtung 14, 15, 17 erhö­ hen.
Fig. 5 zeigt schematisch ein Dichtkissen, dessen Länge wesentlich größer als seine Breite ist, so daß sich ein streifenförniges, flaches Gebilde ergibt. Die Enden 2 sind flach geschlossen und abgedichtet, in dem dargestellten Ausführungsbeispiel verschweißt und mit dem in Fig. 1 dargestellten Wulst 6 abgeschlossen. Das flache, langgestreckte Gebilde läßt sich wie eine Bandage handhaben und erlaubt daher die Ausbildung eines einfachen Knotens, der durch eine einfache Umschlingung des einen Endes 2 durch das andere Ende 2 gebildet ist. Wird dieser Knoten gegen beispielsweise ein Rohr gezogen, kann das Kissen aufgeblasen werden und hält sich selbst­ tätig an dem Rohr, weil Reibungskräfte ein Aufgehen des darge­ stellten Knotens verhindern.
Selbstverständlich ist dieses Befestigungsverfahren mit an den Enden 2 andersartig verschlossenen Leckdichtkissen ebenfalls ver­ wendbar, solange ein flaches Gebilde bestehen bleibt. So können beispielsweise auch flache Stäbe 14, 15, wie sie in Fig. 3 und 4 dargestellt sind, zum Verschließen der Enden 2 benutzt werden. In diesem Fall besteht der Vorteil, daß die für die Umschlingung des Behälters benötigte Überlänge von einem vorfabrizierten Schlauch unproblematisch abgelängt werden kann, so daß das benötigte Leck­ dichtkissen schnell und unproblematisch hergestellt werden und montiert werden kann.

Claims (17)

1. Aufblasbares Kissen, insbesondere Leckdichtkissen, bestehend aus wenigstens zwei Kissenwänden (1), die an zwei gegenüberliegenden Kanten, vorzugsweise an den kurzen Kanten, in flanschartige flache Enden übergehen, an denen Befestigungsmittel (10) für Spannseile oder -gurte angreifen, gekennzeichnet durch Greifvorrichtungen (7, 13), die jeweils eine Kante von beiden Flachseiten aus über im wesentlichen die gesamte Breite der Kanten erfassen und an denen die Befestigungsmittel (10) angebracht sind.
2. Aufblasbares Kissen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kissen schlauchförmig ausgebildet ist und daß die Greifvorrichtung die offenen Enden erfaßt und die Kissenwände (1) gegeneinanderdrückt und abdichtet.
3. Aufblasbares Kissen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifvorrichtung aus flachen Stäben (14, 15) besteht, die unter Bildung einer gegeneinandergerichteten Vorspannung miteinander verbunden sind.
4. Aufblasbares Kissen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Stäbe (14) jeder Greifvorrichtung (13) einstückig mit den Befestigungsmitteln (10) dieser Greifvorrichtung (13) verbunden ist.
5. Aufblasbares Kissen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Befestigungsmittel (10) verbundene Stab (14) ein Endstück (16) bildet, an das der andere Stab (15) nach seiner Verbindung anliegt.
6. Aufblasbares Kissen nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (14, 15) der Greifvorrichtung (13) mittels durch die Kissenwände (1) hindurchgeführter Schrauben (17) miteinander verbunden sind.
7. Aufblasbares Kissen nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (14, 15) auf ihren an den Kissenwänden (1) anliegenden Seiten mit parallel zur Kante laufenden Rillen (18) versehen sind.
8. Aufblasbares Kissen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (18) ein dreieckförmiges Profil aufweisen.
9. Aufblasbares Kissen nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (14, 15) auf ihren an den Kissenwänden (1) anliegenden Seiten mit parallel zur Kante verlaufenden Rippen versehen sind.
10. Aufblasbares Kissen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein dreieckförmiger Bügel (10) zur Aufnahme eines Spannseils oder -gurts an der Greifvorrichtung (7, 13) angebracht ist.
11. Aufblasbares Kissen nach Anspruch 1 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine in das flanschartige, flache Ende (2) der Kissenwände (1) eingearbeitete stabförmige Verstärkung mit dem sie umgebenden Material (3) die Kante des flanschartigen flachen Endes (2) und einen länglichen, gegenüber der Höhe des flanschartigen flachen Endes (2) deutlich hervortretenden Wulst (6) bildet und daß der Wulst (6) über seine Länge von einem, einen Längsschlitz für den Durchtritt des flanschartigen flachen Endes (2) aufweisenden, seitlich aufgeschobenen Hohlprofil (7) übergriffen ist, an dem sich das Befestigungsmittel (10) befindet.
12. Aufblasbares Kissen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst (6) einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
13. Aufblasbares Kissen nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst (6) von einem runden Rohr (7) mit dem Längsschlitz (8) übergriffen ist.
14. Aufblasbares Kissen nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil (7) auf einer Stirnseite (9) geschlossen ist und gegenüber dem Wulst (6) eine geringe Überlänge aufweist, auf der sich eine den Querschnitt versperrende Sicherung befindet.
15. Aufblasbares Kissen nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung durch einen durch die Umfangswand des Hohlprofils (7) hindurchgesteckten Stift gebildet ist.
16. Aufblasbares Kissen nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die stabförmige Verstärkung (4) durch ein Kunststoffmaterial gebildet ist.
17. Verfahren zur Befestigung eines aufblasbaren Kissens, insbesondere Leckdichtkissens, dessen Länge wesentlich größer als seine Breite ist und das aus zwei Kissenwänden (1) besteht, die an zwei gegenüberliegenden kurzen Kanten in flachen Enden (2) geschlossen und abgedichtet sind, wobei das Kissen um einen zylindrischen Behälter, insbesondere Rohr, herumgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kissen mit seinen Enden (2) zu einem wenigstens einfachen Knoten gelegt, gegen den Behälter gezogen und anschließend aufgeblasen wird.
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