DE3943354A1

DE3943354A1 - Kassettengehaeuse fuer ein digitales tonbandgeraet

Info

Publication number: DE3943354A1
Application number: DE3943354A
Authority: DE
Inventors: Kwang-Moon Choi
Original assignee: Samsung Electronics Co Ltd
Current assignee: Samsung Electronics Co Ltd
Priority date: 1989-05-23
Filing date: 1989-12-29
Publication date: 1990-11-29
Anticipated expiration: 2009-12-30
Also published as: JPH02149143U; KR910008072Y1; JPH073474Y2; DE3943354C2; US5068758A; KR900021048U

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kassettengehäuse für ein digitales Tonbandgerät (DAT) und betrifft insbesondere ein Kassettengehäuse mit einer vertikalen Klappe für ein DAT zur Freilegung von Spulennaben, in dem ein in einer Kassette ausgebildetes Gleitteil bedient wird, wenn die Kassette in ein Deck eingesetzt wird.

Wie in Fig. 2 dargestellt, sind bei einer Kassette für ein DAT im Gegensatz zu Tonband- oder Videokassetten beide Naben zum Aufwickeln des Bandes normalerweise nicht nach außen freigelegt und mittels eines in der Rückseite der Kassette ausgebildeten Gleitteils verschlossen. Wenn die Kassette in die Klappe des Kassettengehäuses und damit in das Deck eingesetzt wird, wird das Gleitteil der Kassette geöffnet, um die Spulennaben der Kassette freizugeben.

Da jedoch übliche Kassettengehäuse für DAT keine Funktion zum kinematischen Öffnen des Gleitteils der Kassette aufweisen, muß eine Bedienungsperson die Kassette sorgfältig in das einstückig mit der Klappe ausgebildete Kassettengehäuse einsetzen. Ansonsten öffnet sich nicht das Gleitteil der Kassette, und die Klappe kann nicht geschlossen werden. Entsprechend gibt es für unachtsame Personen, Kinder oder Autofahrer während des Fahrens bei der Verwendung des Kassettengehäuses Schwierigkeiten.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kassettengehäuse für ein DAT zu schaffen, mit dem das Einsetzen einer Kassette erleichtert wird.

Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst, d.h. durch die Schaffung einer Konstruktion, bei der ein Gleitteil zur Freigabe der Naben der Kassette geöffnet wird, wenn die Kassette in ein Deck eingesetzt wird.

Genauer gesagt wird ein Kassettengehäuse für ein digitales Tonbandgerät geschaffen, bei dem der mittlere Teil einer Klappe mit jeweils einem Hebelpaar von zwei mittels jeweils einem von zwei Stiftpaaren gelagerten Hebelpaaren sowohl am oberen als auch am unteren Teil eines Decks verbunden ist, wobei eine Klappe mit einem am oberen Ende der Klappe ausgebildeten Innenjoch und einem am unteren Ende der Klappe ausgebildeten Außenjoch und einem in Längsrichtung eines Paares von Seitenwänden ausgebildeten Führungsnutenpaar vorgesehen ist, wobei die Klappe mit jedem der Hebel des am Deck mittels des am oberen Ende jeder Führungsnut ausgebildeten Stiftpaares gelagerten Hebelpaares verbunden ist, wobei weiter eine mit dem Deck mittels eines Hebelpaares verbundene Kassettenaufnahme vorgesehen ist, die auf der Innenseite der Klappe angeordnet ist und ein Paar Stifte aufweist, die mit einem an beiden unteren Enden der Kassettenaufnahme angeordneten Scharnierteilpaar so verbunden sind, daß sie in die Führungsnuten passen, weiter ein Paar an beiden unteren Enden der Kassettenaufnahme angeordnete Bedienungsteile zur Bedienung eines Gleitteils der Kassette vorgesehen sind und schließlich ein horizontales am Deck ausgebildetes Stützteil zum Öffnen einer am unteren Ende der Kassette befestigten Zunge und zum sicheren Einsetzen des unteren Endes der Kassette vorgesehen ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Frontansicht eines Kassettengehäuses;

Fig. 2(A) und 2(B) eine Frontdarstellung eines in einer Kassette ausgebildeten Gleitteils im geöffneten Zustand und eine Seitenansicht des Gleitteils im geschlossenen Zustand;

Fig. 3 eine Seitenansicht einer Klappe des Kassettengehäuses im geöffneten Zustand; und

Fig. 4 eine Seitenansicht des Kassettengehäuses mit eingesetzter Kassette.

Fig. 1 zeigt eine schematische Frontansicht eines Kassettengehäuses für ein DAT. Die beiden mittleren Teile einer an einem Deck 1 vorgesehenen Klappe 2 sind mittels jeweils einem Stift eines Stiftpaares 5 mit jeweils einem Hebel eines Hebelpaares 4 verbunden, wobei jeder Hebel 4 mit jeweils einem Stift eines Paares Befestigungsstifte 3 am oberen Abschnitt des Decks 1 verbunden ist. Jeder Stift eines Paares von Befestigungsstiften 6 am unteren Teil des Decks 1 ist mittels jedem Hebel eines Hebelpaares 8 mit jedem Stift eines Stiftpaares 7 am unteren Teil der Klappe 2 verbunden.

Am oberen Ende der Klappe 2 ist weiter ein oberes Innenjoch 9 und am unteren Ende eines Paares von Seitenwänden 10 ist ebenfalls ein unteres Außenjoch 11 ausgebildet, wobei die Seitenwände 10 sich von dem unteren Ende der Klappe 2 erstrecken. An den beiden unteren Enden einer Kassettenaufnahme (Kassettenhalter) 12 ist ein Paar Scharnierteile 13 vorgesehen, wobei die Kassettenaufnahme an der Innenseite der Tür 2 angeordnet ist. Jeder Stift eines an der Außenseite von jedem Scharnierteil 13 ausgebildeten Stiftpaares 14 ist in jede der Seitenwände 10 eingesetzt. An den Innenabschnitten ist ein Paar Bedienungsteile 17 für das Gleitteil 16 zur Bedienung des Gleitteils 16 an der Rückseite einer Kassette 15 ausgebildet. Jeder Hebel eines Hebelpaares 19, das mit jedem Stift eines Stiftpaares 18 am mittleren Teil der Kassettenhalterung 12 verbunden ist, ist mit jedem Stift eines Paares von Befestigungsstiften 20 verbunden.

Andererseits ist, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt, an jeder Seitenwand 10 der Klappe 2 eine Führungsnut 21 zum Einsetzen des am Scharnierteil 13 ausgebildeten Stiftes 14 in die Nut 21 ausgebildet. Im Hebel 8 ist ein langer Schlitz 23 ausgebildet, in den der Befestigungsstift 6 drehbar eingreift. Der Stift 7 am oberen Teil der Seitenwand 10 steht mit dem langen Schlitz 23 in Eingriff, um die Klappe 2 auf- und abzubewegen.

Weiter ist ein horizontales Stützteil 24 am unteren Teil des Decks 1 vorgesehen. Wenn die Kassette 15 eingesetzt wird, kann das horizontale Stützteil 24 eine am unteren Ende der Kassette 15 befestigte Zunge 25 öffnen, indem die Zunge 25 um ein Paar Stifte 26 gedreht wird, und gleichzeitig kann das untere Ende der Kassette 15 eingesetzt werden. Weiter sind ein Paar Spulennaben 27 vorgesehen, auf deren detaillierte Beschreibung verzichtet wird.

Die Arbeitsweise bzw. Wirkung der vorliegenden Erfindung mit der oben beschriebenen Konstruktion wird im folgenden beschrieben.

Wie in Fig. 3 dargestellt, wird, wenn ein Bedienungsknopf (nicht dargestellt) zum Öffnen der Klappe 2 bedient wird und die Kassette 5 in die Klappe 2 eingesetzt werden soll, die Klappe 2 in eine nach oben geneigte Richtung geöffnet, da jedes der Glieder 4 und 8 um jeden der Befestigungsstifte 3 und 6 gedreht wird. Der an der Seitenwand 10 der Klappe 2 vorgesehene Stift 7 wird am oberen Endabschnitt des langen Schlitzes 23 im Hebel 8 angeordnet. Die an der Innenseite der Tür 2 angeordnete Kassettenaufnahme 12 wird entsprechend der Drehung des Hebels 19 gedreht. Der Stift 14 des Scharnierteils 13 wird am unteren Endabschnitt der in der Seitenwand 10 der Klappe 2 ausgebildeten Führungsnut 21 angeordnet.

Wenn die Kassette 15 in die Innenseite der Klappe 2 eingesetzt wird, wird zu diesem Zeitpunkt das untere Ende der Kassette 15 mittels des unteren Außenjochs 11 gelagert und das Gleitteil 16 liegt leicht auf den Gleitteilbedienungsteilen 17 auf, die an den beiden unteren Enden der Kassettenaufnahme 12 ausgebildet sind.

Wenn jetzt die Klappe 2 geschlossen wird, bewegt sich die Klappe in Richtung des Decks 1, während der Hebel 4 um den Stift 3 im Uhrzeigersinn in Fig. 3 gedreht wird. Gleichzeitig bewegt sich der in der Seitenwand 10 ausgebildete Stift 7 längs des langen Schlitzes 23 des Hebels 8.

Während der an den Befestigungsstiften 20 angebrachte Hebel 19 um den Befestigungsstift 20 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wird die Kassettenaufnahme 12, die mit dem Hebel 19 über den Stift verbunden ist, in Richtung der Innenseite des Decks 1 bewegt. Zu diesem Zeitpunkt ist die Drehgeschwindigkeit des Hebels 19 geringer als die der Klappe 2. Die Klappe 2 wird kontinuierlich nach unten bewegt, während der Stift 14 des Scharnierteils 13 sich längs der Führungsnut 21 in der Seitenwand 10 nach oben bewegt.

Wenn darauffolgend das obere Innenjoch 9 mit der Oberseite der Kassette 15 in Berührung kommt und das Bedienungsteil 17 für das Gleitteil am unteren Ende der Kassettenaufnahme 12 am unteren Abschnitt des Gleitteils 16 hängt, bewegt das Bedienungsteil 17 das Gleitteil 16 nach oben. Wenn die Klappe 2 vollständig geschlossen ist, wie in Fig. 4 dargestellt, ist das Gleitteil 16 der Kassette 15 vollständig zur Freigabe der Spulennaben 27 geöffnet.

Wenn die Kassette 15 in das Deck 1 eingesetzt ist, wird weiter die Zunge 25 am untern Endabschnitt der Kassette 15 um den Stift 26 mittels des horizontalen Stützteils 24 gedreht und vollständig zur Bedienung des Bandes geöffnet. Das Einsetzen der Kassette 15 ist beendet, wenn der Boden der Kassette 15 sich auf dem horizontalen Stützteil 24 befindet.

Wie oben erwähnt, wird, wenn die Kassette in das Deck eingesetzt ist, das Gleitteil mittels des Bedienungsteils geöffnet, um die Spulennaben der Kassette freizugeben. Somit wird das Einsetzen der Kassette erleichtert und jeder kann bequem das beschriebene Kassettengehäuse verwenden.

Claims

1. Kassettengehäuse für ein digitales Tonbandgerät, bei dem der mittlere Teil einer Klappe mit jeweils einem Hebelpaar von zwei mittels jeweils einem von zwei Stiftpaaren gelagerten Hebelpaaren sowohl am oberen als auch am unteren Teil eines Decks verbunden ist, gekennzeichnet durch

- eine Klappe (2) mit einem am oberen Ende der Klappe (2) ausgebildeten Innenjoch (9) und einem am unteren Ende der Klappe (2) ausgebildeten Außenjoch (11) und einem in Längsrichtung eines Paares von Seitenwänden (10) ausgebildeten Führungsnutenpaar (21), wobei die Klappe (2) mit jedem der Hebel (8) des am Deck (1) mittels des am oberen Ende jeder Führungsnut (21) ausgebildeten Stiftpaares (7) gelagerten Hebelpaares (8) verbunden ist;
- eine mit dem Deck (1) mittels eines Hebelpaares (19) verbundene Kassettenaufnahme (12), die auf der Innenseite der Klappe (2) angeordnet ist und ein Paar Stifte (14) aufweist, die mit einem an beiden unteren Enden der Kassettenaufnahme (12) angeordneten Scharnierteilpaar (13) so verbunden sind, daß sie in die Führungsnuten (21) passen;
- ein Paar an beiden unteren Enden der Kassettenaufnahme (12) angeordnete Bedienungsteile (17) zur Bedienung eines Gleitteils (16) der Kassette (15); und
- ein horizontales, am Deck (1) ausgebildetes Stützteil (24) zum Öffnen einer am unteren Ende der Kassette (15) befestigten Zunge (25) und zum sicheren Einsetzen des unteren Endes der Kassette (15).

2. Kassettengehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassettenaufnahme (12) mit dem Deck (1) mittels eines Hebelpaares (19) zum Auf- und Abbewegen der Innenseite der Klappe (2) verbunden ist.