DE3943135A1 - Vorrichtung zum vereinzelten abziehen von papierblaettern von einem stapel - Google Patents

Vorrichtung zum vereinzelten abziehen von papierblaettern von einem stapel

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/46Supplementary devices or measures to assist separation or prevent double feed
    • B65H3/56Elements, e.g. scrapers, fingers, needles, brushes, acting on separated article or on edge of the pile

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum vereinzelten Abziehen von Papierblättern von einem Stapel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Büromaschinen der verschiedensten Art, die Einzelblätter verarbeiten, wie z. B. Drucker, Kopiergeräte und dgl., werden ein oder mehrere Stapel von Papierblättern bevorratet gehal­ ten, von denen jeweils die Papierblätter vereinzelt abgezo­ gen und der Büromaschine zugeführt werden. Bei Papierblät­ tern geringerer Steifigkeit hat sich dabei die Vereinzelung mittels an den vorderen Ecken des Stapels anliegenden Ver­ einzelungsecken bewährt. An dem obersten Blatt des Stapels greifen Abzugsmittel an, die z. B. aus angetriebenen Verein­ zelungsrollen, Vereinzelungsfingern oder dgl. bestehen, die reibfähig oder adhäsiv an dem obersten Blatt des Stapels angreifen und dieses gegen die Vereinzelungsecken schieben. Dabei wölbt sich dieses Blatt aus und schnappt über die Vereinzelungsecken, so daß es zuverlässig von den nachfol­ genden Blättern des Stapels getrennt ist.
Es ist bekannt, den Stapel mittels einer federbelasteten Platte gegen die ortsfest angeordneten Abzugsmittel zu drücken, wobei die Vereinzelungsecken an den Stapel seitlich begrenzenden Wänden eines Papierschachtes oder einer Kasset­ te angeordnet sind (z. B. DE-PS 34 39 027). Der Hubweg der Platte und die Federstärke begrenzen bei dieser Vorrichtung die Dicke und das Gewicht des Stapels.
Weiter ist es bekannt, den Stapel mittels eines motorisch verfahrbaren Stapeltischs gegen die Abzugsmittel zu drücken (z. B. DE-AS 17 86 545). Auch hier sind die Vereinzelungs­ ecken an den Stapel seitlich führenden Seitenwänden der Vorrichtung angebracht.
Schließlich ist auch bekannt, nicht den Stapel gegen orts­ feste Abzugsmittel zu drücken, sondern die Abzugsmittel gegen den Stapel zu führen. Dies wird bevorzugt, um bei einer größeren Anzahl von Stapeln mit nur einer verfahrbaren Abzugseinrichtung auszukommen (z. B. DE-PS 28 26 394 und US-PS 47 70 403). Hierbei sind die Stapel jedoch ebenfalls in Kassetten angeordnet und werden durch eine federbelastete Platte gegen die in den Seitenwänden der Kassette gelagerten Vereinzelungsecken gedrückt. Es besteht somit dieselbe Beschränkung bezüglich der Dicke und des Gewichts des Sta­ pels.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum vereinzelten Abziehen von Papierblättern von einem Stapel zu schaffen, die eine weitgehende Unabhängigkeit von der Dicke und dem Gewicht des Stapels ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs ge­ nannten Gattung erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Vereinze­ lungsecken an einem Querbalken angeordnet, der frei an die vordere in Abzugsrichtung weisende Stirnkante des Stapels anlegbar ist. Durch das Anlegen des Querbalkens an die Stirnkante kommen die Vereinzelungsecken positioniert auf den in Abzugsrichtung vorderen oberen Ecken des Stapels zur Auflage, während der Querbalken selbst den Anschlag für die Blätter des Stapels bei der Vereinzelung bildet. Die Auflage der Vereinzelungsecken auf dem Stapel ist bei unabhängig von der den Stapel tragenden Abstützung. Die Dicke des Stapels ist daher durch die Vereinzelung keinen Beschränkungen unterworfen. Da sich die Vereinzelungsecken frei an den Stapel anlegen, kann eine ortsfeste Stützplatte für den Stapel verwendet werden, sofern die Abzugsmittel an den Stapel heranbewegt werden. Die Vereinzelungsecken wandern dabei mit dem abnehmenden Stapel. Durch eine feststehende Platte, die nicht durch Federkraft oder motorisch bewegt werden muß, kann auch ein voluminöser schwerer Stapel aufge­ nommen werden. Ebenso ergibt sich durch das freie Anliegen der Vereinzelungsecken an dem Stapel und das Anfahren der Abzugsmittel an den Stapel eine hohe Flexibilität in der Lage des Stapels. Es können insbesondere auch mehrere Stapel in willkürlicher Anzahl und in willkürlichem Abstand aufein­ anderfolgend in einem gemeinsamen Magazin angeordnet werden, die wahlweise angesteuert von den Abzugsmitteln angefahren werden.
In einer Ausführungsform ist der die Vereinzelungsecken tragende Querbalken mit den Abzugsmitteln gekoppelt und wird zusammen mit diesen gegen den Stapel bewegt. Werden die Abzugsmittel gegen den Stapel oder gegen einen ausgewählten von mehreren Stapeln bewegt, so legt sich zunächst der Querbalken an den Stapel an, so daß seine Vereinzelungsecken auf den Ecken des Stapels aufliegen, worauf die Abzugsmittel mit dem obersten Blatt des Stapels in Wirkeingriff kommen und dieses oberste Blatt über die Vereinzelungsecken schie­ ben. Zweckmäßigerweise ist der Querbalken dabei in bezug auf die Abzugsmittel abgefedert. Die zunächst mit dem Stapel in Berührung kommenden Vereinzelungsecken können dadurch gegen die Federkraft nachgeben, bis die Abzugsmittel mit dem obersten Blatt des Stapels in Berührung kommen. Die Verein­ zelungsecken liegen somit unter leichtem Federdruck an dem Stapel an, was eine zuverlässige Vereinzelung begünstigt.
In einer anderen Ausführungsform ist der Querbalken mit den Vereinzelungsecken Teil eines Rahmens, der unter seinem Eigengewicht frei auf dem Stapel aufliegt. Zur Positionie­ rung auf dem Stapel weist der Rahmen beiderseits Schenkel auf, die seitlich an dem Stapel anliegen. Die Schenkel übergreifen die durch das oberste Blatt gebildete Oberfläche des Stapels zumindest teilweise, so daß der Rahmen an der Oberfläche des Stapels anliegt. Das Gewicht des Rahmens bestimmt den Auflagedruck der Vereinzelungsecken. Dieser ist also von der Stapeldicke unabhängig und bleibt auch bei abnehmender Dicke des Stapels konstant.
Bei einem im wesentlichen horizontal liegenden Stapel liegt der Rahmen mit seinem Eigengewicht mit diesen übergreifenden Teilen der Schenkel auf der Oberfläche des Stapels auf. Bei einem hochkant stehenden Stapel liegt der Rahmen im wesent­ lich mit seinem Querbalken unter seinem Eigengewicht auf der oberen Stirnkante des Stapels auf. Wenn der Stapel sehr steil steht, so daß seine obere Stirnkante nahezu waagrecht liegt, rutscht der Rahmen nicht mehr unter seinem Eigenge­ wicht auf dem in der Dicke abnehmenden Stapel nach. In diesem Fall kann mit den Abzugsmitteln ein Glied gekoppelt sein, welches beim Anfahren der Abzugsmittel gegen den Stapel den Rahmen gegen den Stapel drückt, damit dieser mit den Vereinzelungsecken wieder zur Anlage an der Oberfläche des Stapels kommt.
Um Stapel unterschiedlicher Papierbreite zu verarbeiten, müssen Querbalken mit entsprechenden unterschiedlichen Abständen der Vereinzelungsecken bzw. Rahmen unterschiedli­ cher Breite verwendet werden. Dies kann in einer vorteilhaf­ ten Ausführungsform der Erfindung dadurch vermieden werden, daß der Querbalken zwei oder mehr Abschnitte aufweist, die in der Breite den Breiten der verschiedenen Papierformate entsprechen. Jeder dieser Abschnitte weist ein Paar von Vereinzelungsecken auf, das dann bei einem Stapel der ent­ sprechenden Papierbreite zur Wirkung kommt. Damit die Ver­ einzelungsecken-Paare für die geringeren Papierbreiten nicht die Vereinzelung von Papierblättern größerer Breite durch weiter außen liegende Vereinzelungsecken-Paare behindern, sind die einzelnen Abschnitte des Querbalkens einerseits in der Höhe abgestuft und springen andererseits abgestuft von der Stirnkante des Stapels vor. Der Abschnitt mit dem gering sten Abstand des Vereinzelungsecken-Paares, der zur Verein­ zelung der Blätter geringerer Breite dient, hat die gering­ ste Höhe und springt am weitesten vor. Je breiter die Ab­ schnitte bzw. das Papierformat ist, umso höher sind die Abschnitte und umso weniger weit springen sie von der Stirn­ kante des Stapels vor. Wegen der abnehmenden Höhe der schma­ leren Abschnitte können die durch die weiter außen liegenden Ecken vereinzelten Blätter ungehindert über die weiter innen liegenden Vereinzelungsecken hinweggleiten. Durch das stär­ kere Vorspringen der schmaleren Abschnitte ergibt sich in dem Querbalken jeweils ein Absatz, der den Stapel der ent­ sprechenden Breite an den Vereinzelungsecken seitlich führt und positioniert.
Bei einem in dieser Weise abgestuften Querbalken weist die obere Kante der den Stapel tragenden Stützplatte dieselbe Kontur auf wie der Querbalken. Dadurch kann jeder Stapel, unabhängig von seiner Breite bis an seine vordere Kante abgestützt werden, was für die Vereinzelung durch die Ver­ einzelungsecken notwendig ist.
Ist ein frei aufliegender Rahmen vorgesehen, so muß gewähr­ leistet sein, daß der Rahmen bei abnehmender Dicke des Stapels nicht auf der Stützplatte aufsitzt und daher nicht mehr auf dem Stapel aufliegen kann. Zu diesem Zweck liegen die Schenkel des Rahmens außerhalb der Seitenkanten der Stützplatte, oder es sind in der Stützplatte Durchbrüche vorgesehen, in die die Schenkel des Rahmens eintauchen können, so daß der Rahmen mit den Vereinzelungsecken und den nach innen übergreifenden Teilen seiner Schenkel stets vollständig auf dem obersten Blatt des Stapels aufliegen kann.
Der Querbalken und gegebenenfalls der Rahmen sind zweckmäßi­ gerweise leichtgewichtige, einstückige Kunststoff-Spritz­ teile, so daß sie kostengünstig herstellbar sind und nicht durch ihr Gewicht zu einer Verformung oder Verschiebung des Stapels führen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeich­ nung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 den Rahmen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß der Schnittlinie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 1 mit drei unterschiedlich breiten Papierstapeln,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt einer abgewandelten Ausführungsform der Vorrichtung und
Fig. 5 eine Stützplatte für den Papierstapel.
In dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbei­ spiel ist ein Rahmen 10 vorgesehen, der aus einem Querbalken 12 mit rechtwinklig an diesem anschließenden seitlichen Schenkeln 14 besteht.
Der Querbalken 12 weist drei Abschnitte auf, die in der Höhe abgestuft sind, wie Fig. 1 zeigt, und die stirnseitig unterschiedlich weit vorspringen, wie Fig. 2 zeigt. Ein symmetrisch mittiger Abschnitt 16 weist die geringste Höhe auf und springt am weitesten stirnseitig vor. Die Breite dieses mittigen Abschnittes 16 entspricht der Breite des schmalsten zu vereinzelnden Papierformats. An den mittigen Abschnitt 16 schließt sich beidseitig symmetrisch ein zwei­ ter Abschnitt 18 an, der etwas höher ist und etwas weniger weit vorspringt. Die Breite dieses zweiten Abschnittes 18 entspricht der Breite eines zweiten zu vereinzelnden Papier­ formats. An den Seitenabschnitt 18 schließt sich wiederum beidseitig symmetrisch ein äußerer Abschnitt 20 an, an welchen die Schenkel 14 angeformt sind. Der äußere Abschnitt 20 weist die größte Höhe auf. Die Breite des äußeren Ab­ schnitts 20 entspricht der Breite des breitesten zu verein­ zelnden Papierformats.
Jeweils an den beiden seitlichen Enden der Abschnitte 16, 18 und 20 sind an der Oberkante des Querbalkens 12 Verein­ zelungsecken 22 angeformt. Die Vereinzelungsecken 22 über­ greifen dreieckig jeweils die Winkel, die an der Innenseite des Querbalkens 12 durch das abgestufte Vorspringen der Abschnitte 16, 18 und 20 gebildet sind.
Zur Versteifung des Rahmens sind die Schenkel 14 nach vorn über den Querbalken 12 etwas hinausgezogen und durch einen an der Unterseite des Querbalkens 12 angeformten nach vorn vorspringenden Steg 24 verbunden.
Die freien hinteren Enden der Schenkel 14 sind an deren Oberkante durch eine Querspange 26 miteinander verbunden.
Zum vereinzelten Abziehen von Papierblättern von einem im wesentlichen waagrecht liegenden Stapel 28 wird der Rahmen 10 auf diesen Stapel 28 aufgelegt. Weist der Stapel 28 ein schmales Papierformat auf, so liegt der Querbalken 12 mit seinem mittigen Abschnitt 16 an der Stirnkante des Stapels 28 an, wie in Fig. 2 und Fig. 3a gezeigt ist. Seitlich ist der Stapel 28 dabei durch die Stufen des Querbalkens 12 geführt, in welchen der mittige Abschnitt 16 in den zweiten Abschnitt 18 übergeht. Die an diesen Übergangsstufen ange­ formten Vereinzelungsecken 22 liegen oben auf den oberen Ecken des Stapels 28 auf. Weist der Papierstapel ein mittle­ res Format auf, so liegt der Querbalken 12 mit dem zweiten Abschnitt 18 an der Stirnkante des Stapels an, wie in Fig. 2 und Fig. 3b gezeigt ist. In diesem Falle wird der Stapel 28 seitlich durch die Abstufung des Querbalkens 12 am Über­ gang von dem zweiten Abschnitt 18 zum äußeren Abschnitt 20 geführt. Die Vereinzelungsecken 22 des zweiten Abschnittes 18 liegen oben auf den Ecken des Stapels 28 auf. Bei einem Stapel 28 des breitesten Formats liegt der Querbalken 12 mit dem äußeren Abschnitt 20 an der Stirnkante des Stapels an, wie in Fig. 2 und Fig. 3c gezeigt ist. Seitlich wird der Stapel 28 in diesem Fall durch die Schenkel 14 geführt. Die am Ansatz des Querbalkens 12 an den Schenkeln 14 angeformten Vereinzelungsecken 22 liegen oben auf den Ecken des Stapels 28 auf.
Der Rahmen 10 liegt unter seinem Eigengewicht auf dem im wesentlichen horizontal liegenden Stapel 28 auf, wobei er sich an den vorderen Ecken des Stapels 28 mit dem jeweiligen Paar von Vereinzelungsecken 22 und an seinem hinteren Ende durch die auf dem Stapel 28 aufliegenden Querspange 26 abstützt.
Zum vereinzelten Abziehen des jeweils obersten Blattes des Stapels 28 wird eine angetriebene Welle 30 mit Vereinze­ lungsrollen 32 gegen den Stapel 28 bewegt. Wenn die Verein­ zelungsrollen 32 mit dem obersten Blatt des Stapels 28 in Berührung kommen, greift die Welle 30 in Aussparungen 34 in der Oberkante der Schenkel 14 ein. Die Vereinzelungsrollen 32 greifen reibschlüssig an dem obersten Blatt des Stapels 28 an und schieben dieses nach vorn gegen den Querbalken 12. Der Rahmen wird dabei durch das Eingreifen der Welle 30 in die Aussparungen 34 gehalten, so daß er durch das vorgescho­ bene Blatt nicht mitgenommen werden kann. Das Blatt wölbt sich an dem jeweiligen Abschnitt 16 bzw. 18 bzw. 20 auf, wobei seine Ecken zunächst noch durch die Vereinzelungsecken 22 gehalten werden. Ist das Blatt ausreichend stark ausge­ wölbt, so schnappen seine vorderen Ecken über die jeweiligen Vereinzelungsecken 22 hinaus und das Blatt kann von dem Stapel abgezogen werden. Da die Abschnitte 16, 18 und 20 nach innen jeweils eine geringere Höhe aufweisen und weiter vorspringen, kann ein an den Vereinzelungsecken 22 eines weiter außen liegenden Abschnittes vereinzeltes Blatt unbe­ hindert über die Vereinzelungsecken 22 der jeweils weiter innen liegenden Abschnitte hinweggleiten.
Der gesamte Rahmen 10 mit den Vereinzelungsecken 22 ist einstückig aus Kunststoff gespritzt.
Der Rahmen 10 liegt ausschließlich unter seinem Eigengewicht auf dem Stapel 28 auf, so daß die Vereinzelungsecken 22 unabhängig von der Dicke des Stapels 28 stets mit dem glei­ chen durch das Gewicht des Rahmens 10 bestimmten Druck auf den vorderen Ecken des Stapels 28 aufliegen.
In Fig. 4 ist eine Variante des Rahmens 10 dargestellt, die verwendet wird, wenn ein hochkant stehender Stapel 28 ver­ einzelt wird. Da der Stapel 28 in diesem Falle mit einem gewissen Neigungswinkel gegen die Senkrechte steht, ist der Querbalken 12 nicht senkrecht zu der Stapeloberfläche bzw. den Kanten des Rahmens 10 angeordnet, sondern unter einem dem Neigungswinkel des Stapels 28 entsprechenden Winkel, wie in Fig. 4 zu sehen ist. Dadurch kann der Querbalken 12 auf der horizontalen oberen Stirnkante des Stapels 28 aufliegen und die Oberkante der Schenkel 14 verläuft parallel zur Oberfläche des geneigt stehenden Stapels 28.
Die Abstufung des Querbalkens 12 und die Vereinzelung der Blätter entspricht vollständig dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3.
Bei einem hochkant stehenden Stapel 28, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, liegt der Rahmen 10 unter seinem Eigenge­ wicht im wesentlichen auf der Oberkante des Stapels 28 auf. Nimmt die Stapeldicke ab, so folgt der Rahmen 10 in diesem Falle nicht unter seinem Eigengewicht dem abnehmenden Sta­ pel, wie dies bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3 der Fall ist. Es ist daher vorgesehen, daß mit dem Anfah­ ren der Vereinzelungsrollen 32 an den Stapel 28 ein oder mehrere Glieder, z. B. in Form von Stößeln, gegen den Rahmen 10 angefahren werden und diesen jeweils gegen den Stapel 28 drücken, so daß dieser mit seinen Vereinzelungsecken 22 jeweils dicht an den Stapel 28 anliegt. Vorzugsweise sind diese den Rahmen 10 gegen den Stapel 28 andrückenden Glieder abgefedert, so daß die Vereinzelungsecken 22 des Rahmens 10 auch in dieser Ausführungsform unabhängig von der Dicke des Stapels 28 stets mit demselben durch die Federkraft dieser Andrucksglieder bestimmten Druck an dem obersten Blatt des Stapels anliegen.
Fig. 5 zeigt eine Stützplatte 36, die den Stapel 28 trägt. In Fig. 5 ist die Stützplatte 36 für einen hochkant stehen­ den Stapel dargestellt. In an der Unterkante der Stützplatte 36 vorgesehene Durchbrüche ist ein Stützwinkel 38 einge­ hängt, auf welchem der Stapel 28 aufsteht. Die obere Vorder­ kante der Stützplatte 36 ist entsprechend dem abgestuften Vorspringen der Abschnitte 16, 18 und 20 des Querbalkens 12 abgestuft. Die auf der Stützplatte 36 liegenden Blätter werden daher unabhängig von ihrer Breite stets bis an ihre Vorderkante abgestützt, auf welcher die Vereinzelungsecken 22 aufliegen.
Nahe ihrer Oberkante weist die Stützplatte 36 seitlich abstehende Nasen 40 auf, mit welchen die Stützplatte in nicht dargestellte seitliche Schienen eines Magazins einge­ hängt wird. Nimmt die Dicke des Stapels 28 so weit ab, daß sie geringer als die Höhe des Querbalkens 12 bzw. der Schen­ kel 14 wird, so gleitet der Querbalken 12 vor der dieselbe Kontur aufweisenden oberen Kante der Stützplatte 36 vorbei, während die Schenkel 14 seitlich an der Stützplatte 36 vorbeigleiten. Wie Fig. 3 zeigt, weisen die Schenkel von ihrer Unterkante bis unmittelbar an die Oberkante reichende Ausnehmungen 42 auf, die in Lage und Breite den Nasen 40 entsprechen. Wenn der Rahmen 10 bei abnehmendem Stapel 28 über die Stützplatte 36 gleitet, können die Nasen 40 in diese Ausnehmungen 42 eindringen und behindern somit den Rahmen 10 nicht.
Bei einem horizontal liegenden Stapel 28, wie er in den Fig. 1 bis 3 vorgesehen ist, kann eine entsprechende Stützplatte 36 vorgesehen sein, um den Stapel 28 zu tragen. Die Stützplatte kann beipielsweise nach Art eines Fachbodens in ein Gefache eingesetzt werden. Auch hier können in den Schenkeln 14 im Bedarfsfalle entsprechende Ausnehmungen für seitliche Befestigungen der Stützplatte vorgesehen sein.

Claims (12)

1. Vorrichtung zum vereinzelten Abziehen von Papierblättern von einem Stapel, mit an dem obersten Blatt des Stapels angreifenden Abzugsmitteln und mit an den vorderen Ecken des Stapels anliegenden Vereinzelungsecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Vereinzelungsecken (22) in festem Abstand an einem Träger angeordnet sind und mit Anschlagteilen frei an die vordere Stirnkante des Sta­ pels (28) anlegbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vereinzelungsecken (22) an einem Querbalken (12) angeordnet sind, der den Träger bildet und als Anschlag­ teil an die vordere Stirnkante des Stapels (28) anlegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querbalken (12) mit den Abzugsmitteln (Vereinze­ lungsrollen 32) gekoppelt und zusammen mit diesen in Wirkeingriff mit dem Stapel (28) bringbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querbalken (12) in bezug auf die Abzugsmittel (Ver­ einzelungsrollen 32) abgefedert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querbalken (12) Teil eines unter seinem Eigengewicht frei auf dem Stapel (28) aufliegenden Rahmens (10) ist, der mit an den Enden des Querbalkens (12) senkrecht abstehenden Schenkeln (14) seitlich an dem Stapel (28) anliegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5 mit hochkant stehendem Stapel, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (10) sich unter seinem Eigengewicht mit dem Querbalken (12) auf der Stirnkante des Stapels (28) abstützt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (10) durch ein mit den Abzugsmitteln (Verein­ zelungsrollen 32) gekoppeltes Glied zur Anlage gegen das oberste Blatt des Stapels (28) gedrückt wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 mit waagrecht liegendem Stapel, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (10) unter seinem Eigengewicht auf dem obersten Blatt des Stapels (28) aufliegt.
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querbalken (12) aus wenigstens zwei Abschnitten (16, 18, 20) be­ steht, die unterschiedlich breit sind, in ihrer Höhe bezüglich der Stapeloberfläche abgestuft sind und von der Stirnkante des Stapels (28) abgestuft vorspringen, wobei jeder Abschnitt geringerer Breite (16 bzw. 18) jeweils eine geringere Höhe aufweist und weiter vor­ springt als die jeweils breiteren Abschnitte (18 bzw. 20), und daß an den äußeren Enden jedes Abschnittes (16, 18, 20) an dessen Oberkante jeweils ein Paar von Verein­ zelungsecken (22) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querbalken (12) mit den Vereinzelungsecken (22) und gegebenenfalls den seitlichen Schenkeln (14) einstückig als Kunststoff- Spritzgußteil ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapel (28) auf einer Stützplatte (36) aufliegt, deren stirnseitige Vorderkante der stapelseitigen Innenkontur des Querbal­ kens (12) entspricht.
12. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (10) mit den Abzugsmitteln (Vereinzelungsrollen 32) zusammenwirkende Mittel (Aussparungen 34) zum Festhalten des Rahmens (10) aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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