DE3942254A1 - Druckkontrollstreifen - Google Patents

Druckkontrollstreifen

Info

Publication number
DE3942254A1
DE3942254A1 DE19893942254 DE3942254A DE3942254A1 DE 3942254 A1 DE3942254 A1 DE 3942254A1 DE 19893942254 DE19893942254 DE 19893942254 DE 3942254 A DE3942254 A DE 3942254A DE 3942254 A1 DE3942254 A1 DE 3942254A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
color
sequence
fields
print control
control strip
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19893942254
Other languages
English (en)
Other versions
DE3942254C2 (de
Inventor
Harald Dr Ing Krzyminski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19893942254 priority Critical patent/DE3942254A1/de
Priority to EP19900124979 priority patent/EP0434072A3/de
Publication of DE3942254A1 publication Critical patent/DE3942254A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3942254C2 publication Critical patent/DE3942254C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F33/00Indicating, counting, warning, control or safety devices
    • B41F33/0036Devices for scanning or checking the printed matter for quality control
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41PINDEXING SCHEME RELATING TO PRINTING, LINING MACHINES, TYPEWRITERS, AND TO STAMPS
    • B41P2233/00Arrangements for the operation of printing presses
    • B41P2233/50Marks on printed material
    • B41P2233/51Marks on printed material for colour quality control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Spectrometry And Color Measurement (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Druckkontrollstreifen für den mehrfarbigen autotypischen Offsetdruck gemäß Ober­ begriff des Patentanspruches 1.
Druckkontrollstreifen der genannten Art sind bekannt und werden seit langem im Offsetdruck zur Optimierung und Kontrolle der Qualität mehrfarbiger Druckerzeug­ nisse eingesetzt. Derartige Druckkontrollstreifen be­ stehen aus kleinen aneinandergereihten Kontrollfeldern, die in der Regel in einer immer wiederkehrenden Folge (Meßfeldsequenzen) mehrfach nacheinander angeordnet sind. Ein vollständiger Druckkontrollstreifen besteht somit aus mehreren, normalerweise gleichartig aufgebau­ ten Sequenzen und erstreckt sich über die gesamte Breite des Druckbogens. Den hintereinander angeordneten Sequenzen des Druckkontrollstreifens steht in den Druckwerken einer Mehrfarbendruckmaschine eine Reihe von Farbzonen gegenüber, die sich ebenfalls über die gesamte Breite der Druckzylinder erstreckt. Die Unter­ teilung der Bogenbreite einer Druckmaschine in relativ schmale Farbzonen hat zum Ziel, den von der Färbung des zu druckenden Bildes abhängigen Farbbedarf gezielt in schmalen Zonen einstellen zu können. Diese Farbzonen sind je nach Druckmaschinentyp zwischen 30 und 45 mm breit und mit einer Art Schieber versehen, mit denen die Farbzufuhr in jeder Farbzone von Hand oder über eine motorische Fernverstellung eingestellt wird. Die Einstellung der Farbzufuhr erfolgt in jedem Farbwerk für jede Farbe getrennt (in einer der üblichen Vierfar­ benmaschinen in vier nacheinander angeordneten Farbwer­ ken) und wird vom Bediener der Druckmaschine vorgenom­ men. Bei der Einstellung der Farbzonen orientiert sich der Drucker an densitometrischen Meßwerten, die mit Hilfe eines Farbauflichtdensitonmeters aus den kleinen, üblicherweise zwischen 4 und 6 mm breiten Meßfeldern des Druckkontrollstreifens gewonnen werden. Der Druck­ kontrollstreifen gibt Auskunft über den Farbbedarf und damit die notwendige Einstellung der ihm zugeordneten Farbzonen. Eine Sequenz besteht deshalb aus mehreren Kontrollfeldern. In der Regel sind das ein Volltonfeld und zwei Fasterfelder für jede Farbe. Das ergibt für einen Vierfarbendruck 3×4=12 Kontrollfelder. Hinzu kommen sehr häufig zwei Kontrollfelder für die Grauba­ lance zur Kontrolle des Übereinanderdrucks der Farben und bestimmte Sonderfelder, die teilweise meßtechnisch, zum Teil aber auch visuell ausgewertet werden. Das Mi­ nimum von vierzehn und mehr Feldern ergibt bei einer der üblichen Kontrollfeldbreiten von 5 mm eine gesamte Sequenzbreite von mindestens 70 mm.
Grundsätzlich besteht der Wunsch, in einer Farbzonen­ breite von 30 bis 45 mm eine vollständige Sequenz von Kontrollfeldern unterzubringen, was aber unmöglich ist. Mit konsequent aufgebauten Druckkontrollstreifen, die weniger wichtige Kontrollfelder erst gar nicht enthal­ ten, wird immerhin erreicht, daß eine Sequenz nicht mehr als die doppelte Farbzonenbreite beträgt. Die Meßwerte aus einer Sequenz liefern damit die Einstell­ werte für jeweils zwei Farbzonen, wobei der Bediener der Druckmaschine aufgrund des Farbverlaufs im gedruck­ ten Bild entscheiden kann, welche der beiden Farbzonen etwas mehr geöffnet wird oder ob beide Farbzonen gleichwertig behandelt werden. Grundsätzlich besteht aber immer das Dilemma, daß die notwendigen Kontroll­ felder auch in der Breite von zwei Farbzonen nur schwer unterzubringen sind, besonders dann, wenn es sich um Druckmaschinen mit schmalen Farbzonen von z. B. 30 und 32,5 mm handelt.
Ein weiteres Dilemma besteht darin, daß die rund zwei­ hundert Meßfelder eines 1000 mm breiten Druckbogens un­ möglich mit einem Handdensitometer zur Kontrolle an der laufenden Druckmaschine ausgewertet werden können. Des­ halb wurden sogenannte Maschinendensitometer ent­ wickelt, die den Druckkontrollstreifen über seine ganze Länge mit einem verfahrbaren Densitometer abtasten und die Meßwerte zur Auswertung und Darstellungplan einen Rechner mit Monitor weiterleiten. Der Meßkopf eines Ma­ schinendensitometers liefert mit seinen Meßwerten auch die Position des Meßfelds, so daß die Meßwerte unmit­ telbar den betroffenen Farbzonen zugeordnet werden kön­ nen.
Bei Benutzung üblicher Handdensitometer ist das nicht der Fall, obwohl sie im Vergleich zu den sehr teuren Maschinendensitometern dem Anwender eine Reihe von Vor­ teilen bieten. Dazu gehört die Flexibilität der Hand­ meßgeräte. Es ist in der Praxis nämlich gar nicht er­ forderlich, alle Felder des Druckkonstrollstreifens zu messen, sondern es ist vollkommen ausreichend, nur dort zu messen, wo sich die kritischen Bildstellen des Druckbogens befinden, und nur an diesen Stellen die Farbzonen möglichst vollkommen einzustellen. Wenn aber dazu übergegangen wird, nur bestimmte Sequenzen zu mes­ sen, muß bekannt sein, welche Farbzonen der gemessenen Sequenz zugeordnet sind. Die herkömmliche Problemlösung ist einfach. Manche Druckkontrollstreifen tragen eine Art Maßstab, der angibt, welche Farbzone sich an der gemessenen Stelle befindet, wobei die Farbzonen in al­ ler Regel von links nach rechts fortlaufend durchnume­ riert sind. Die gleiche Aufgabe erfüllt ein Farbzonen­ maßstab, der am oberen oder unteren Rand des Tisches angebracht ist, auf dem der Bogen zum Messen abgelegt wird. Voraussetzung ist nur, daß der Druckbogen immer passend zu dem Maßstab auf den Meßtisch gelegt wird. Diese einfache Verfahrensweise versagt aber, wenn die Meßwerte vom Bediener der Druckmaschinen nicht unmit­ telbar am Densitometer abgelesen werden, sondern zur Dokumentation oder zur computergestützten Auswertung an einen Rechner (PC) weitergeleitet werden, weil die vom Densitometer gelieferten Meßwerte keine Information über den Meßort besitzen. Hierzu gab es schon Überle­ gungen, den Druckbogen auf ein sogenanntes Digitizing Tablet zu legen, das eine elektronisch verwertbare Po­ sitionsinformation der Messung liefert. Solche in der Computertechnik üblichen Digitalisierungstische konnten sich aber aus preislichen und technischen Gründen nicht durchsetzen. Preiswertere Behelfskonstruktionen erwie­ sen sich als unpraktisch und haben keine Bedeutung er­ langen können.
In letzter Zeit ist ein neuer Typ von Handdensitometern bekannt geworden, der sich von den herkömmlichen Punkt für Punkt messenden Geräten dadurch unterscheidet, daß er mit einem verfahrbaren Meßkopf mehrere Kontrollfel­ der und damit auch die Felder einer Sequenz in einem Zug messen kann (siehe DE-OS 37 23 701). Dieser Geräte­ typ ist für die Erfüllung seiner Aufgabe in zwei Punk­ ten in besonderer Weise ausgestaltet. Erstens ist er mit einer relativ großflächigen Punktmatrix-Anzeige ausgestattet, die eine übersichtliche und vollständige Darstellung der vielen Meßwerte gestattet. Zweitens ist es mit einem Datenausgang und entsprechender Software möglich, die Daten des Densitometers zur Auswertung und Darstellung an Computer weiterzuleiten. Die Information der Meßwerte ist aber erst dann vollständig, wenn sie automatisch mit der Angabe der Position bzw. den Num­ mern der betroffenen Farbzonen versehen ist, gleich­ gültig ob die Auswertung direkt im Meßgerät oder am ex­ ternen Rechner vorgenommen wird. Eine Positionsinforma­ tion automatisch mit zu gewinnen, macht es in vielen Fällen erst möglich, die hohe Leistungsfähigkeit und Flexibilität dieses neuen Gerätetyps voll auszuschöp­ fen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Druckkontrollstreifen der eingangs genannten Art dahin­ gehend zu verbessern, daß bei dessen Messung ohne be­ sondere zusätzlichen Anzeigemittel vom Druckkontroll­ streifen bei Messung jeder beliebigen Kontrollfeldse­ quenz auch gleichzeitig und automatisch die Position der jeweils gemessenen Sequenz angezeigt bzw. als Farb­ dosierungsinformation für die zugehörigen Farbzonen des Druckwerkes umgesetzt werden kann.
Diese Aufgabe ist mit einem Druckkontrollstreifen der eingangs genannten Art nach der Erfindung durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches angeführten Merkmale gelöst. Vorteilhafte und praktische Ausführungsformen ergeben sich nach den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht also darin, die Folge der Meßfelder innerhalb einer Sequenz nach einem bestimmten Schema zu ändern, so daß ein Druckkontroll­ streifen entsteht, der aus Sequenzen besteht, die sich alle durch eine besondere Reihenfolge ihrer Kontroll­ felder voneinander unterscheiden. Damit kann jede Se­ quenz und ihre Position innerhalb des Druckkontroll­ streifens vom Densitometer individuell erkannt und je­ nen Farbzonen zugeordnet werden, die auf der Breite der gemessenen Sequenz liegen. Im Display des Densitometers werden dann nicht nur wie bisher die aus der Sequenz gewonnenen Meßwerte dargestellt, sondern zusätzlich die Nummern der Farbzonen, die der Position der Sequenz entsprechen. Genauso werden bei der Übertragung der Meßdaten der Sequenz an einen Computer die Nummern der Farbzone mit übertragen, und der Bediener der Druckma­ schine bekommt gleichzeitig mit den Meßdaten die Infor­ mation, welche Farbzonen eventuell zu verändern sind. Falls der heute noch nicht übliche, aber denkbare Weg einer automatischen Korrektur der Farbzonen beschritten wird, liefert die Verbindung dei Meßdaten der Sequenz mit der Zuordnung der Farbzonen die notwendige Grund­ lage, wobei nach der Übertragung der Meß- und Posi­ tionsdaten vom Auflichtdensitometer an den Computer für die betroffenen Farbzonen die Stellgrößen berechnet und die motorische Verstellung automatisch herbeigeführt wird.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung be­ steht darin, daß für die Erkennung der Position der ge­ messenen Sequenz keine zusätzlichen Kontrollfelder, etwa nach Art eines Strichcodefeldes notwendig sind. Solche zusätzlichen Erkennungsfelder würden die ohnehin immer knapp bemessene verfügbare Länge für die eigent­ lichen Meßfelder einschränken. Außerdem müßten geräte­ technische Voraussetzungen zum Beispiel in Form einer zusätzlichen Leseeinheit für die numerische Erkennung solcher Felder geschaffen werden. Die erfindungsgemäße Lösung macht vorteilhaft diesen zusätzlichen techni­ schen Aufwand überflüssig.
Allerdings müssen Meßkopf und Software des Densitome­ ters derart beschaffen sein, daß die einzelnen Meßfel­ der der Sequenz nach Farbe und Art (Volltonfeld oder Rasterfeld) automatisch erkannt werden und somit wäh­ rend des Meßvorgangs oder unmittelbar danach bei der geräteinternen Auswertung voneinander unterschieden werden. Das ist die notwendige Voraussetzung, um die in der Reihenfolge der Meßfelder codierten Farbzonennum­ mern zu entziffern. Die Meßköpfe moderner Densitometer - zum Beispiel nach Art der DE-OS 34 21 577 - sind für diese Aufgabe grundsätzlich geeignet, weil sie über mehrere mit geeigneten Filtern bestückte Photoelemente verfügen, die eine automatische Erkennung der im Mehr­ farbendruck verwendeten Skalenfarben ermöglichen. Tatsächlich sind solche mit einer automatischen Farber­ kennung ausgerüsteten Auflichtdensitometer Stand der Technik und im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Druckkontrollstreifen gewinnt diese Technik eine zu­ sätzliche Nutzanwendung. Es sei noch erwähnt, daß die Unterscheidung der Meßfelder nach Volltonfeldern und Rasterfeldern mit unterschiedlich hoher Flächendeckung problemlos anhand der Höhe der gemessenen Farbdichte­ werte erfolgt.
Der erfindungsgemäße Druckkontrollstreifen wird nach­ folgend anhand der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt schematisch
Fig. 1 die grundsätzliche Anordnung und Zuordnung von Druckkontrollstreifen zur Farbzonenreihe einer Offsetdruckmaschine und
Fig. 2 eine Mehrzahl von Meßfeldsequenzen, die im Gegensatz zur Darstellung hintereinanderge­ reiht einen Druckkontrollstreifen gemäß Fig. 1 ergeben.
Mit I ist der Druckbogen bezeichnet. Die eingezeichne­ ten Felder II stellen die farbig zu druckenden Bilder dar, und der Pfeil A gibt die Transportrichtung des Bo­ gens I durch die Druckmaschine III an. IV ist der Druckkontrollstreifen, mit V sind die einzelnen Meßfel­ der bezeichnet, und VI stellt eine Sequenz - also die immer wiederkehrende Reihenfolge von bestimmten Meßfel­ dern - dar. Mit VII ist das erste Farbwerk der Druckma­ schine III bezeichnet, wobei für jede Einzelfarbe des mehrfarbigen Druckes ein weiteres Farbwerk folgt. Mit VIII ist die Reihe der Farbzonen dargestellt, wobei der Schieber jeder Farbzone VIII dem Farbbedarf entspre­ chend auf- oder zugedreht werden kann. Dieses Schema macht klar, daß die Schieberstellung der einzelnen Farbwerke VII dem Farbbedarf der Bilder in den Feldern II angepaßt sein muß. Befinden sich im linken Teil des Druckbogens I hauptsächlich rot gefärbte Bilder und im rechten Teil hauptsächlich blau gefärbte Bilder, dann wird verständlich, daß die Schieber der linken Farbzo­ nen VIII des Farbwerks VII mit der roten Druckfarbe mehr geöffnet sein müssen. Genauso müssen die Schieber des Farbwerks mit der blauen Farbe auf der rechten Seite dem Farbbedarf entsprechend weit geöffnet sein.
Fig. 2 stellt ein Ausführungsbeispiel eines Druckkon­ trollstreifens IV dar, wobei jedoch die sechzehn Meß­ feldsequenzen VI aus darstellerischen Gründen unterein­ ander in dieser Figur angeordnet sind.
Beim gewählten Beispiel handelt es sich um eine Druck­ maschine III mit einer Farbzonenbreite von 32,5 mm und 32 Farbzonen, was eine gesamte Druckbreite von 32,5 × 32 = 1040 mm ergibt. Eine Meßsequenz VI des Kontroll­ streifens IV ist 65 mm lang und erstreckt sich damit über die Breite von zwei Farbzonen VIII. Für die ge­ samte Druckbreite ist somit ein Kontrollstreifen IV mit insgesamt 32 : 2 = 16 Sequenzen erforderlich. Damit die Sequenzen VI voneinander vom Meßgerät unterschieden werden können, muß die Reihenfolge der Meßfelder für jede Sequenz variiert werden, also insgesamt sechzehn Mal. Im dargestellten Beispiel besteht jede Sequenz VI aus vierzehn Meßfeldern V, die mit fortlaufenden Zahlen 1-14 durchnumeriert sind. Davon sind zwölf Felder far­ bige Volltonfelder mit 100% Flächendeckung und Raster­ felder mit 80% und 40% Flächendeckung der vier Farben Cyan, Magenta, Yellow und Black. Zwei Felder sind Balancefelder der übereinandergedruckten Farben Cyan, Magenta und Yellow mit hoher Flächendeckung (Shadow) und niedriger Flächendeckung (Highlight). Variiert ist nur die Reihenfolge der ersten Felder V aller Sequenzen VI, und zwar nur soweit, bis die gewünschten sechzehn Varianten zustandegekommen sind. Für das Beispiel müs­ sen dafür nur die ersten vier Felder V in ihrer Reihen­ folge geändert werden, wie dies mit den stellungsvari­ ierten Zahlen 1-4 am Anfang jeder Sequenz VI verdeut­ licht ist.
Bemerkenswert ist, daß die Positionserkennung der Se­ quenzen VI bereits nach der ersten gedruckten Farbe möglich ist, d. h., im Beispiel nach dem Drucken der Farbe Cyan. Dazu muß das Auflichtdensitometer lediglich in der Weise programmiert sein, daß es anstelle der Magenta-Volltonfläche das noch nicht bedruckte Leerfeld akzeptiert und richtig einordnet. Das kann von Bedeu­ tung sein, wenn bereits nach dem Drucken der ersten Farbe densitometrische Messungen vorgenommen werden sollen.
Der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, daß der Druckkontrollstreifen IV in Fig. 1 also auf dem Druckbogen I bei jedem Druck mitgedruckt wird und inso­ weit Folge eines gegenständlich dem Drucker zur Verfü­ gung gestellten Druckkontrollstreifens ist, den dieser in Form eines kopierfähigen Films für die autotypische Vorbereitung der betreffenden Druckplatte benötigt.

Claims (4)

1. Druckkontrollstreifen für den mehrfarbigen autoty­ pischen Offsetdruck, der über seine gesamte Länge in Meßfeldsequenzen unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Meßfeldsequenz (VI) des Druckkon­ trollstreifens (IV) mehrere, sich entsprechende Meßfelder (V) enthalten und diese in jeder Sequenz (VI) teilweise oder insgesamt in unterschiedlicher Reihenfolge angeordnet sind.
2. Druckkontrollstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sequenzen (VI) gleichlang sind und die Se­ quenzlänge (L) in einem bestimmten Verhältnis zur Breite der Farbzonen (IX) der Druckmaschine (III) stehen.
3. Druckkontrollstreifen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (L) der Sequenz (VI) zur Breite der Farbzonen (IX) in einem Verhältnis steht, daß auf eine Sequenz 1, 1,5, 1,5, 2, 2,25, 2,5 oder 3 Farbzonen entfallen.
4. Druckkontrollstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Positionserkennung der einzelnen Sequenzen (VI) die ersten 2, 3, 4 oder 5 Kontrollfelder (V) in ihrer Reihenfolge variiert sind.
DE19893942254 1989-12-21 1989-12-21 Druckkontrollstreifen Granted DE3942254A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893942254 DE3942254A1 (de) 1989-12-21 1989-12-21 Druckkontrollstreifen
EP19900124979 EP0434072A3 (en) 1989-12-21 1990-12-20 Printing control strip

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893942254 DE3942254A1 (de) 1989-12-21 1989-12-21 Druckkontrollstreifen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3942254A1 true DE3942254A1 (de) 1991-07-04
DE3942254C2 DE3942254C2 (de) 1992-06-11

Family

ID=6395992

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19893942254 Granted DE3942254A1 (de) 1989-12-21 1989-12-21 Druckkontrollstreifen

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP0434072A3 (de)
DE (1) DE3942254A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005060893A1 (de) * 2005-12-20 2007-06-21 Man Roland Druckmaschinen Ag Vorrichtung und Verfahren zur Prozesszustandsermittlung durch Tonwert- und Farbtonwiedergabemessung

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4232434C2 (de) * 1992-09-28 1996-06-13 Roland Man Druckmasch Druckkontrollstreifen zur Steuerung der Enfärbung bei einer autotypisch arbeitenden Mehrfahrbendruckmaschine
DE4305968C2 (de) * 1993-02-26 1996-04-04 Techkon Elektronik Gmbh Handmeßgerät für Remissionsmessungen an farbigen Kontrollfeldern von Druckbogen
DE19939154A1 (de) * 1999-08-20 2001-04-12 Techkon Gmbh Verfahren und Meßvorrichtung zur Druckkontrolle und Bildanalyse
DE29916379U1 (de) * 1999-09-17 1999-12-09 MAN Roland Druckmaschinen AG, 63075 Offenbach Vorrichtung zum densitometrischen Ausmessen von Druckprodukten
DE102007025552B4 (de) 2007-05-31 2010-07-08 Techkon Gmbh Messsystem
EP2439071A1 (de) 2010-10-11 2012-04-11 KBA-NotaSys SA Farbsteuerungsmuster zur optischen Messung von mit einer mehrfarbigen Druckpresse auf einem blatt- oder bahnförmigen Substrat gedruckten Farben und Verwendungen dafür

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3723701A1 (de) * 1987-07-17 1989-02-02 Krzyminski Harald Handmessgeraet zur optischen reflexionsmessung

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2728738B2 (de) * 1977-06-25 1979-05-10 Roland Offsetmaschinenfabrik Faber & Schleicher Ag, 6050 Offenbach Eulrichtung zur Kontrolle und Regelung der Farbgebung an Druckmaschinen
ATE58336T1 (de) * 1983-12-19 1990-11-15 Gretag Ag Verfahren, vorrichtung und farbmessstreifen fuer die druckqualitaetsbeurteilung.
EP0196431B1 (de) * 1985-03-21 1992-11-11 Felix Brunner Verfahren, Regelvorrichtung und Hilfsmittel zur Erzielung eines gleichförmigen Druckresultats an einer autotypisch arbeitenden Mehrfarbenoffsetdruckmaschine
DE3626423A1 (de) * 1986-08-05 1988-02-11 Deutsche Forsch Druck Reprod Verfahren und vorrichtung zur beeinflussung der farblichen erscheinung einer farbflaeche bei einem druckvorgang

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3723701A1 (de) * 1987-07-17 1989-02-02 Krzyminski Harald Handmessgeraet zur optischen reflexionsmessung

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Zeitschrift Offsetpraxis 9/1987, S. 20-38 sowie zugehöriger Folder (58 x 80 cm) *

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005060893A1 (de) * 2005-12-20 2007-06-21 Man Roland Druckmaschinen Ag Vorrichtung und Verfahren zur Prozesszustandsermittlung durch Tonwert- und Farbtonwiedergabemessung
DE102005060893B4 (de) * 2005-12-20 2013-06-27 Manroland Web Systems Gmbh Verfahren zur Ermittlung eines drucktechnischen Messwertes
DE102005060893C5 (de) 2005-12-20 2019-02-28 Manroland Goss Web Systems Gmbh Verfahren zur Ermittlung eines drucktechnischen Messwertes

Also Published As

Publication number Publication date
EP0434072A2 (de) 1991-06-26
EP0434072A3 (en) 1991-10-30
DE3942254C2 (de) 1992-06-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0196431B1 (de) Verfahren, Regelvorrichtung und Hilfsmittel zur Erzielung eines gleichförmigen Druckresultats an einer autotypisch arbeitenden Mehrfarbenoffsetdruckmaschine
EP0941850B1 (de) Steuereinrichtung zur Steuerung des Bedruckens von einer bzw. mehreren Materialbahnen in einer rotierenden Druckmaschine und entsprechende rotierende Druckmaschine
EP2008818B1 (de) Verbesserter Druckkontrollstreifen zur Farbmessung auf Bedruckstoffen
EP0408507A1 (de) Verfahren zur Bestimmung der Farbmasszahldifferenzen zwischen zwei mit hilfe einer Druckmaschine gedruckten Rasterfeldern sowie Verfahren zur Farbsteuerung oder Farbregelung des Druckes einer Druckmaschine
DE19703129B4 (de) Verfahren zur Bewertung der Qualität eines im Mehrfarbendruck auf einem Bedruckstoff erzeugten Druckbildes
DE3809941A1 (de) Verfahren zum positionieren von plattenzylindern in einer mehrfarben-rotationsdruckmaschine
DE3830121A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur einstellung eines vorgegebenen, durch ein wertepaar volltondichte/rasterpunktaenderung definierten druckstandards bei einem autotypischen druckvorgang
DE2727426A1 (de) Vorrichtung zum steuern der farbfuehrung an rotationsdruckmaschinen
EP0836942B1 (de) Messfeldblock und Verfahren zur Erfassung von Qualitätsdaten im Mehrfarben-Auflagendruck
DE3219743C2 (de) Verfahren zur farbmetrischen Auswertung eines auf der Schöndruck- und auf der Widerdruckseite in einem Maschinendurchgang bedruckten Bogens
DE102005060893B4 (de) Verfahren zur Ermittlung eines drucktechnischen Messwertes
DE3942254C2 (de)
DE4209165A1 (de) Verfahren zur einstellung der rasterpunktgroessen fuer eine offset-rotationsdruckmaschine
EP0676285A1 (de) Color-Management im Rollenoffset-Auflagendruck
DE4338976C3 (de) Anordnung von mehreren Kontrollfeldern
DE4237004A1 (de) Verfahren zur Online-Farbregelung von Druckmaschinen
DE2035129A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Kontrolle aufeinander abgestimmter Arbeitsablaufe von Maschineneinheiten
EP0590282B1 (de) Druckkontrollstreifen zur Steuerung und Überwachung des Druckprozesses
DE69606206T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Referenzmodells für automatische Qualitätskontrolle von Bildern auf Papier
DE4013286A1 (de) Drucksaalsteuerungssystem
DE102022109630A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Tintenstrahldruckmaschine unter Verwendung zumindest eines künstlichen neuronalen Netzes
DE4038574C2 (de) Verfahren zur Steuerung des Druckfarbenauftrages bei der Herstellung von mehrfarbigen Druckerzeugnissen
DE3248795C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen und Aufrechterhalten des Passers bei Farbdruckmaschinen
DE4104537C2 (de) Verfahren zur Steuerung einer Farbführung einer Offset-Druckmaschine
DE102004044763B4 (de) Messfeldanordnung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee