DE3941780C2 - Druckschalter, insbesondere für eine Warnvorrichtung für Druckverlust in Fahrzeugreifen - Google Patents
Druckschalter, insbesondere für eine Warnvorrichtung für Druckverlust in FahrzeugreifenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Druckschalter, insbesondere für
eine Warnvorrichtung für Druckverlust in Fahrzeugreifen, nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE 28 32 447 C2 ist ein gattungsgemäßer Druckschalter,
insbesondere für eine Warnvorrichtung für Druckverlust in
Fahrzeugreifen, bekannt. Dieser Druckschalter weist ein Gehäuse
auf, in dem eine ringförmige eingespannte, elektrisch leitende
Membran eine unter einem Referenzdruck stehende Kammer von
einer anderen Kammer abschließt, deren Druck überwacht werden
soll. In der Referenzdruckkammer befindet sich mittig angeordnet
ein Konaktstift, der mit der Membran zusammenwirkt.
Normalerweise steht die Membran in Kontakt mit dem Kontaktstift,
so daß eine elektrische Verbindung zwischen beiden hergestellt
ist. Fällt jedoch der Druck in dem zu überwachenden
Raum unter einen bestimmten Wert, hebt die Membran vom Konaktstift
ab, und ein Signal wird ausgelöst, das z. B. im Armaturenbrett
eines Fahrzeugs den zu niedrigen Druck anzeigt.
Damit die Membran auf Druckunterschiede ausreichend fein
ansprechen kann, muß sie einen bestimmten Mindestdurchmesser
von etwa 15 bis 20 mm aufweisen. Je größer der Durchmesser der
Membran gewählt wird, desto schwieriger wird ihre leckfreie
Abdichtung im Gehäuse. Auch wird mit zunehmendem Durchmesser
der Membran zwangsläufig der Außendurchmesser des Druckschalters
größer, so daß ein Einbau z. B. in die Felge eines
Fahrzeugrades zu Problemen führt.
Aus der DE 37 14 007 A1 ist ein Druckschalter mit einem Metallfaltenbalg
bekannt, der insbesondere zur Drucküberwachung
in Reifen einsetzbar ist. Der Metallfaltenbalg ist mit einem
Deckel gasdicht abgeschlossen und umschließt in einer bevorzugten
Ausführungsform ein Referenzgasvolumen. Ein mittig am
Deckel des Metallfaltenbalgs angeodneter Konakt steht bei
normalen Betriebsbedingungen mit einem Kontaktstift in Verbindung.
Sinkt der Druck im Reifen unter einen vorgegebenen Wert,
dehnt sich der Metallfaltenbalg, so daß die elektrische Verbindung
zwischen dem Kontaktstift und dem Kontakt am Deckel unterbrochen
ist, was durch eine entsprechende Warneinrichtung angezeigt
wird.
Aus fertigungstechnischen Gründen weisen solche Metallfaltenbälge
eine bestimmte Mindestwanddicke auf. Diese führt dazu,
daß, um einen bestimmten nutzbaren Verformungsweg zu erreichen,
der Metallfaltenbalg länger ausgelegt werden muß, als es bei
geringeren Wanddicken der Fall wäre, da ein gegebenes Material
mit zunehmender Wanddicke steifer wird. Herkömmliche Metallfaltenbälge
weisen deshalb in Relation zu ihrem Verformungsweg
eine relativ große Axialestreckung auf. Druckschalter mit
Metallfaltenbälgen weisen eine gute Ansprechgenauigkeit, aber
nicht die wünschenswert kleinen Abmessungen der Membrandruckschalter
auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Druckschalter
mit geringen Abmessungen und hoher Ansprechgenauigkeit zu
schaffen, der zuverlässig funktioniert sowie von Temperaturänderungen
unabhängig und unter unterschiedlichsten Druckbedingungen
einsetzbar ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst. Erfindungsgemäß ist somit ein Druckschalter
geschaffen worden, der die Vorteile der vorbekannten Druckschalter
mit Membranen (kompakte Bauweise) und Faltenbälgen
(hohe Ansprechgenauigkeit) miteinander vereint. Möglich wurde
dies durch den erfindungsgemäß hergestellten, extrem dünnen
Faltenbalg, der klein und leicht bei gleichzeitig hoher Ansprechgenauigkeit
und Zuverlässigkeit ist, so daß die Abmessungen
des Druckschalters im Vergleich zu bekannten Ausführungsformen
mit Faltenbalg geringer sind.
Die Vewendung der erfindungsgemäßen Faltenbalgmembran ermöglicht
größere nutzbare Verformungswege auch bei einem kleinen
Druckschalter, so daß ein bestimmter Schaltdruck genauer eingehalten
werden kann als dies bisher bei Druckschaltern
vergleichbarer Größe möglich war.
Die Faltenbalgmembran hat vorzugsweise in der Mitte ihres
Membranteils einen nach innen oder außen ragenden Vorsprung,
der einen der elektrischen Kontakte bildet.
Die Faltenbalgmembran kann eine zusätzliche träge Masse an
derjenigen Seite ihres Membranteils aufweisen, die von der
kontaktbildenden Seite abgewandt ist; auf diese Weise kann der
erfindungsgemäße Schalter in entsprechender Einbaulage auf
Zentrifugalbeschleunigungen ansprechen.
Zum Herstellen der Faltenbalgmembran kann das folgende galvanische
Ablagerungsverfahren verwendet werden, mit dem sich
ein Druckschalter von kleiner Größe, leichtem Gewicht und hoher
Genauigkeit herstellen läßt.
Als erstes wird aus einem Metall mit verhältnismäßig geringem
Schmelzpunkt, beispielsweise Aluminium, ein weibliches oder
männliches Formteil für eine Faltenbalgmembran von der gewünschten
Form und Abmessung hergestellt, vorzugsweise durch
ein Gießverfahren. Wenn ein elektrischer Kontakt an der
Außenseite der fertigen Faltenbalgmembran hergestellt werden
soll, wird vorzugsweise ein weibliches Formteil verwendet,
dessen Innenform derjenigen der Faltenbalgmembran entspricht.
Das weibliche Formteil wird mit einer Goldschicht von etwa 1
bis 3 µm beschichtet, und dann wird diese Goldschicht mit einer
Metallschicht von etwa 30 bis 100 µm Dicke und verhältnismäßig
hohem Schmelzpunkt, großer Härte, hohem Elastizitätsmodul und
großer Korrosionsbeständigkeit wie beispielsweise Nickel
versehen. Das so erhaltene, beschichtete weibliche Formteil
wird einem Schmelzprozeß oder einer chemischen Behandlung
ausgesetzt, wobei sich die gewünschte Faltenbalgmembran ergibt.
Wenn hiergegen der elektrische Kontakt an der Innenseite der
Faltenbalgmembran ausgebildet werden soll, wird ein männliches
Formteil verwendet, und dieses wird dem gleichen Beschichtungsverfahren
wie vorstehend beschrieben, ausgesetzt, wobei
sich wiederum die gewünschte Faltenbalgmembran ergibt.
In beiden Fällen läßt sich durch das beschriebene galvanische
Ablagerungsverfahren ein Faltenbalg von kleiner Größe, leichtem
Gewicht, hoher Genauigkeit und Zuverlässigkeit erzeugen, so daß
auch der Druckschalter selbst eine geringe Baugröße haben kann
und somit der gesamte Sensor der Warnvorrichtung sich leicht an
der Felge eines zu überwachenden Rades in der gleichen Weise
wie ein Reifenventil befestigen läßt.
Die Kontaktfläche des elektrischen Leiters, der einen Gegenkontakt
bildet, ist vorzugsweise abgeflacht.
Der innerhalb oder rings um die Faltenbalgmembran eingeschlossene
Vergleichsdruck wird so eingestellt, daß der Schaltdruck
sich im wesentlichen proportional zur absoluten Temperatur
verändert.
Da die Faltenbalgmembran sich nach dem oben beschriebenen galvanischen
Ablagerungsverfahren oder nach einem Plattierungsverfahren
mit hoher Genauigkeit und Zuverlässigkeit herstellen
läßt, kann die Gesamtdicke der Faltenbalgmembran und der elektrisch
leitenden Beschichtung so gewählt werden, daß sich eine
gewünschte Schaltdruckcharakteristik ergibt; infolgedessen läßt
sich ein Druckschalter von ein und derselben Größe wahlweise
als Niederdruckschalter für kleine Fahrzeugreifen oder als
Hochdruckschalter für Omnibus- und Lastwagenreifen herstellen.
Die hermetische Abdichtung kann mit einer Grundplatte der für
Transistoren üblichen Art derart zuverlässig erreicht werden,
daß die Temperaturcharakteristik des Schalters sich im Laufe
der Zeit nicht ändert.
Wenn die Faltenbalgmembran an derjenigen Seite des Membranteils,
die deren kontaktbildendem Vorsprung gegenüberliegt, mit
einer Zusatzmasse versehen ist und somit auf Zentrifugalbeschleunigung
anspricht, kann bei Verwendung des erfindungsgemäßen
Druckschalters in einer Warnvorrichtung für Druckverlust
in Fahrzeugrreifen die Ansprechempfindlichkeit auf Druckänderung
im überwachten Reifen bei hoher Laufgeschwindigkeit
erhöht werden.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer
Druckschalter
anhand schematischer Zeichnungen erläutert. Es
zeigt, jeweils im Axialschnitt,
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Druckschalters,
Fig. 2 denselben Druckschalter eingebaut in einen Resonator
einer Warnvorrichtung für Druckverlust in Fahrzeugreifen,
Fig. 3 einen zweiten erfindungsgemäßen Druckschalter und
Fig. 4 einen dritten erfindungsgemäßen Druckschalter.
Der in Fig. 1 dargestellte Druckschalter hat eine Grundplatte
30 aus Metall, die beispielsweise von einer Transistorgrundplatte
gebildet sein kann, mit der sich eine hermetische
Abdichtung leicht herstellen läßt. An der Grundplatte 30 ist
ein Faltenbalg 31 beispielsweise durch Schweißen oder dergleichen
befestigt. Mit radialem Abstand rings um den Faltenbalg 30
ist ein Gehäuse 32 angeordnet, das an der Grundplatte 30 ebenfalls
dicht, beispielsweise durch Schweißen, befestigt ist. Der
Faltenbalg 31 ist ein Membranfaltenbalg, dessen Stirnseite von
einer im wesentlichen ebenen Membran 33 gebildet ist. Innerhalb
des Faltenbalgs 31 und gleichachsig mit ihm ist ein Kontaktstift
34 angeordnet, der eine ebene Stirnfläche aufweist.
Dieser steht ein Vorsprung 35 gegenüber, der an der Membran 33
mittig ausgebildet ist, nach innen ragt und einen mit der
Stirnfläche des Kontaktstifts 34 zusammenwirkenden Konakt
bildet. Innehrlab der Faltenbalgmembran 31, 33 ist eine nach
außen hermetisch abgeschlossene Kammer 36 ausgebildet, in der
ein vorbestimmter Vergleichsdruck herrscht. Rings um die Faltenbalgmembran
31, 33 ist innerhalb des Gehäuses 32 eine Kammer
37 ausgebildet, die mit einem zu überwachenden Reifen kommuniziert.
Der Kontaktstift 34 erstreckt sich durch die Grundplattee 30
und ist in dieser durch eingeschmolzenes Glas 38 abdichtend
befestigt. In gleicher Weise ist eine Vergleichsdruckleitung 39
durch die Grundplatte 30 hindurch abgedichtet in die Kammer 36
innerhalb der Faltenbalgmembran 31, 33 eingeführt. Das freie
Ende der Leitung 39 ist gequetscht und unter hoher Temperatur,
beispielsweise mit einem Hartlot 40 dicht verschlossen worden,
nachdem ein Gas mit dem gewünschten Vergleichsdruck in die
Kammer 36 eingeleitet worden ist. Das Gehäuse 32 hat an seiner
oberen Stirnseite ein Verbindungsloch 41, durch das die Kammer
37 an den Innenraum des zu überwachenden Reifens anschließbar
ist. Die Grundplatte 30 und der Kontaktstift 34 lassen sich
über je eine Leitung 42 bzw. 43 an einen Überwachungs-Stromkreis
anschließen.
Der so gestaltete erfindungsgemäße Druckschalter läßt sich zur
Vewendung in einer Warnvorrichtung für Druckverlust in Fahrzeugreifen
in gegenüber Fig. 1 umgekehrter Einbaulage gemäß
Fig. 2 in einen Sensor einbauen. Die Grundplatte 30 ist hier
einem oberen Teil des Sensors zugewandt, in dem auf einem Kern
45 aus magnetischem Material eine Wicklung 46 angeordnet ist
und ein Widerstand 47 sowie ein Kondensator 48 angeordnet sind.
Diese drei Bauelemente sind elektrisch mit dem Druckschalter
verbunden und schließlich samt dessen Grundplatte 30 mit
Kunstharz 49 oder dergleichen umgossen, wodurch der Druckschalter
in einen Resonator integriert ist.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Druckschalters ist der Faltenbalg 31 an einer zweiten
Grundplatte 50 befestigt, die der Grundplatte 30 gegenüberliegend
am Gehäuse 32 dicht befestigt ist. Der mittige Vorsprung
35 ist gemäß Fig. 3 an der Außenseite der Membran 33 ausgebildet
und steht wiederum einer flachen Stirnfläche eines
Kontaktstifts 34 gegenüber, der in diesem Fall außerhalb der
Faltenbalgmembran 31, 33, jedoch wiederum gleichachsig mit ihr,
im Gehäuse 32 angeordnet und an der Grundplatte 30 befestigt
ist. In diesem Fall ist die von der Faltenbalgmembran 31, 33
umschlossene Kammer 36 durch ein Verbindungsloch 51 an den
Innenraum des zu überwachenden Fahrzeugreifens anschließbar,
während die rings um die Faltenbalgmembran 31, 33 im Gehäuse 32
ausgebildete Kammer 37 als Vergleichsdruckkammer dient.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der
Faltenbalg 31 in der gleichen Weise wie in Fig. 1 an einer
Grundplatte 30 aus Metall befestigt, und der Kontaktvorsprung
35 ist an der Innenseite der Membran 33 ausgebildet. An der vom
Vorsprung 35 abgewandten Seite der Membran 33 ist eine Zusatzmasse
55 befestigt, die es ermöglicht, bei der Überwachung
eines Fahrzeugreifens dessen Zentrifugalbeschleunigung zu berücksichtigen.
Vielfach werden Fahrzeugreifen bewußt mit einem Druck unterhalb
des vorgeschriebenen oder empfohlenen Reifendruckes gefahren,
um den Fahrkomfort zu erhöhen. Wenn eine Warnvorrichtung zur
Überwachung des Reifendruckes vorgesehen ist, läßt sich ein
solcher mißbräuchlicher Betrieb ausschließen.
Die erfindungsgemäße Zusatzmasse 55 ermöglicht es, Druckschalter
einer und derselben Bauart an verschiedenartigen Reifen von
Niederdruckreifen bis Hochdruckreifen mit hoher Laufgeschwindigkeit
einzusetzen.
Bevorzugte Betriebsdaten eines Druckschalters gemäß Fig. 1 sind
folgende:
Falls der Druckschalter an einem Rad eines Pkw verwendet wird,
ist mit einem normalen Reifenluftdruck von 2,5 kp/cm² zu
rechnen; der Betriebsdruck ist dann 2,5 kp/cm² minus 0,3 kp/cm²
= 2,2 kp/cm² bei einer maximalen Toleranz von ±0,1 kp/cm². Für
einen solchen Anwendungsfall beträgt die Höhe des Faltenbalgs
31 von der Grundplatte 30 aus gemessen 4 mm, sein größter
äußerer Durchmesser, das ist der Durchmesser der Membran 33,
beträgt 7,5 mm. Die Dicke der Goldbeschichtung der Faltenbalgmembran
31, 33 beträgt 1 µm, und die Dicke der Nickelbeschichtung
beträgt 60 µm.
Im Vergleich mit den vorgeschlagenen älteren Druckschaltern
kann der erfindungsgemäße Druckschalter somit klein bemessen
sein und ein geringes Gewicht haben.
Claims (11)
1. Druckschalter, insbesondere für eine Warnvorrichtung
für Druckverlust in Fahrzeugreifen, mit
- - einem Gehäuse (32), in dem eine elektrisch leitende Membran (33) mit einer mittigen Kontaktstelle (35) angeordnet ist,
- - zwei durch die Membran (33) voneinander getrennten Kammern (36, 37), von denen eine unter einen vorgegebenen Vergleichsdruck gesetzt und abgeschlossen ist, und die andere an einen zu überwachenden Raum, insbesondere den Innenraum eines Reifens, anschließbar ist, und
- - einem gehäusefestem Kontakt, der mit der Kontaktstelle (35)
der Membran (33) zusammenwirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß - - die Membran (33) eine Stirnseite eines Faltenbalges (31) bildet, dessen gegenüberliegendes Ende an einer Grundplatte (30; 50) des Gehäuses (32) dicht befestigt ist,
- - der Faltenbalg (31) einschließlich der Membran (33) innen und/oder außen eine elektrisch leitende Beschichtung aufweist,
- - der Faltenbalg (31) einschließlich der Membran (33) aus einem plattierten Formteil hergestellt ist und zwei integral miteinander verbundene Metallschichten aufweist, von denen die der kontaktbildenden Seite gegenüberliegende, erste Metallschicht einem Differenzdruck aus dem zu überwachenden Raum ausgesetzt ist, der eine Längenänderung des Faltenbalgs (31) bewirkt, und die zweite Metallschicht auf der kontaktbildenden Seite eine bezüglich der Dicke der einen Metallschicht dünnere Goldschicht ist.
2. Druckschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Goldschicht eine
Dicke von 1 bis 3 µm aufweist.
3. Druckschalter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Metallschicht
einen hohen Elastizitätsmodul und hohe Korrosionsbeständigkeit
aufweist.
4. Druckschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Metallschicht
eine Dicke von 30 bis 100 µm aufweist.
5. Druckschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Metallschicht
aus Nickel besteht.
6. Druckschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der gehäusefeste
Kontakt von einem freien Ende eines Kontaktstifts (34) gebildet
ist, die an der Grundplatte (30) befestigt ist.
7. Druckschalter nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Faltenbalg (31)
über die Grundplatte (30; 50) elektrisch leitend mit einem Anschluß
(42) für einen Stromkreis verbunden ist und die Grundplatte
(30; 50) gegen den Kontaktstift (34) elektrisch isoliert
ist, welche ebenfalls einen Ansschluß (43) für einen Stromkreis
aufweist.
8. Druckschalter nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (32)
rohrförmig gestaltet und an beiden Seiten durch je eine Grundplatte
(30 ; 50) abgeschlossen ist, von denen eine den Kontaktstift
(34) und die andere den Faltenbalg (31) trägt.
9. Druckschalter nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (33)
einen mittigen Vorsprung (35) aufweist, der dem freien Ende des
Kontaktstifts (34) zugewandt ist, und daß dieses abgeflacht ist.
10. Druckschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Membran (33) an ihrer vom
gehäusefesten Konakt abgewandten Seite eine Zusatzmasse (55)
trägt, die bei Zentrifugalbeschleunigung eine Auslenkung der
Membran (33) bewirkt.
11. Druckschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleichsdruck
so bemessen ist, daß der Druck, bei dem der Druckschalter betätigt
wird, der absoluten Temperatur in den Kammern (36, 37) mindestens
annähernd proportional ist.
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