DE3714007A1 - Druckfuehler und verfahren zur herstellung - Google Patents
Druckfuehler und verfahren zur herstellungInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60C23/00—Devices for measuring, signalling, controlling, or distributing tyre pressure or temperature, specially adapted for mounting on vehicles; Arrangement of tyre inflating devices on vehicles, e.g. of pumps or of tanks; Tyre cooling arrangements
- B60C23/02—Signalling devices actuated by tyre pressure
- B60C23/04—Signalling devices actuated by tyre pressure mounted on the wheel or tyre
- B60C23/0408—Signalling devices actuated by tyre pressure mounted on the wheel or tyre transmitting the signals by non-mechanical means from the wheel or tyre to a vehicle body mounted receiver
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Druckfühler zur
Überwachung eines Mindestdruckes eines gasförmigen
Mediums nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Zur ständigen Überwachung des Luftdruckes in Fahrzeug-
Luftreifen sind bereits eine Reihe von Kontrollvor
richtungen bekannt, die den Führer des Fahrzeugs oder
des Zuges auf Unregelmäßigkeiten des Reifendrucks
aufmerksam machen, so daß dieser die Möglichkeit hat,
das Fahrzeug anzuhalten und so vor weiterem Schaden zu
bewahren. Dazu ist es bekannt, am umlaufenden Fahrzeug
rad oder in dessen Umgebung Sensoren anzuordnen, die bei
Abweichung von den vorgegebenen Normalbedingungen ein
Warnsignal erzeugen, das dann weitergeleitet wird. Es
hat sich gezeigt, daß Sensoren, die unmittelbar auf den
veränderten Druck im Fahrzeug-Luftreifen ansprechen
empfindlicher und damit schneller eine Gefahr melden als
solche, die erst mittelbar auf die mit einem
Druckverlust im Luftreifen verbundenen veränderten
Abrollbedingungen, Gestaltänderungen oder Abstands
änderungen der Radfelge zur Straßenoberfläche reagieren.
Aus dem DE-GM 18 30 709 ist eine Reifendruck-Prüfvor
richtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge bekannt, bei
der ein am Reifen angebrachter Schaltkontakt mit einer
im Fahrzeug befindlichen optischen oder akustischen
Signaleinrichtung verbunden ist. Der Schaltkontakt tritt
bei Unterschreiten eines bestimmten Mindestluftdruckes
in Tätigkeit und enthält dazu in der Ventilkappe eine
bei aufgeschraubter Ventilkappe dem Reifendruck ständig
ausgesetzte Schaltmembran und einen entsprechenden
Gegenkontakt im Ventil. Nachteilig ist dabei, daß das
serienmäßige Reifenventil durch die Anordnung
elektrischer Kontaktvorrichtungen verändert werden muß,
was insbesondere bei einem Reifenwechsel unbefriedigend
ist.
Aus der DE-PS 8 20 857 ist eine Luftreifen-Kontrollvor
richtung mit elektrischer Anzeige bekannt, deren
Kontakte in geschlossenen Gehäusen untergebracht sind.
Dabei besteht das Gehäuse ganz oder teilweise aus
nachgiebigem Werkstoff oder ist mit einer axial
verschiebbaren Scheibe versehen, welche dem Reifendruck
ausgesetzt, durch die Gestaltänderung oder axiale
Stellung einen entsprechenden Kontakt öffnen oder
schließen. Das entstehende Signal wird durch eine
geeignete Übertragungsvorrichtung einer Anzeige
vorrichtung im Blickfeld des Führers des Kraftfahrzeugs
zugeleitet. Zur Justierung der Kontakte sind Einstell
schrauben vorgesehen. Diese bergen jedoch die Gefahr der
ungewollten Verstellung in sich. Auch ist der Justier
vorgang wegen der erforderlichen Druckbeaufschlagung im
Bereich der Justierschrauben umständlich und zeitrau
bend. Auch erhöhen die relativ massereichen Bauteile die
Abhängigkeit des Druckes am Schaltpunkt und den auf die
Sensoren unter Betriebsbedingungen wirkenden Beschleu
nigungen.
Aus der Zeitschrift "Kontrolle", März 1987, Seite 33 ist
ein Gas-Dichtewächter für das in elektrischen
Schaltanlagen verwendete Isoliergas SF6 und andere Gase
beschrieben, bei dem ein mit dem Betriebsmedium innen
beaufschlagtem Metallbalg von einer hermetisch dichten
Referenzdruckkammer umgeben ist, die mit dem Referenzgas
gefüllt ist. Bei Verlust des Isoliergases ändert der
Metallbalg seine Gestalt und betätigt über eine durch
die Referenzdruckkammer geführte Schaltstange
entsprechende Schalter zur Anzeige des Druckverlustes.
Durch die gleichartige Temperaturbeeinflussung des
Isoliergases im Metallbalg und des Referenzgases in der
Referenzdruckkammer wird im Normalfall auch bei
Temperaturänderungen der Gleichgewichtszustand bewahrt.
Der Dichtewächter meldet dann nachher temperaturabhängig
nur tatsächlichen Gasverlust. Dabei handelt es sich
jedoch um einen Gas-Dichtewächter für elektrische
Schaltanlagen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Druck
fühler anzugeben, der massearm aus Standardbauteilen
herstellbar und leicht und schnell justierbar ist. Auch
soll er betriebssicher und unempfindlich gegen
andere Einflüsse als den zu überwachenden Reifendruck
sein.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im kennzeich
nenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Maßnahmen.
Der erfindungsgemäße Druckfühler hat den Vorteil, daß in
jeder Ausführungsform der elektrische Kontakt gegen
Verschmutzung geschützt ist. Weiter ist vorteilhaft, daß
durch den Wegfall gleitender Teile die Betriebssicher
heit erhöht ist. Schließlich läßt sich durch die Wahl
des Referenzdruckkammervolumens und/oder des Werkstoffs
oder der Form in einfacher, wiederholbarer Weise jede
gewünschte Betriebskennlinie erzielen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen. Insbesondere ist vorteilhaft, daß
die Kalibrierung leicht und zeitsparend erfolgen kann.
Die Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel schematisch
im Längsschnitt,
Fig. 2 ein anderes Ausführungsbeispiel, ebenfalls im
Längsschnitt,
Fig. 3 eine Variante der Ausführung nach Fig. 2,
Fig. 4 eine dritte Ausführungsform, dargestellt im
Längsschnitt,
Fig. 5 eine Einzelheit aus Fig. 4 in abgeänderter
Form,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform, dargestellt im
Längsschnitt.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Metallbalg bezeichnet, der
durch einen Deckel 2 gasdicht abgeschlossen ist. Der
Deckel 2 trägt im Zentrum ein Kontaktniet 3. Das Fußende
des Metallbalgs 1 ist auf einer Unterlage 4 ebenfalls
ganz dicht, beispielsweise durch eine umlaufende
Schweißnaht 5, befestigt. Durch die Unterlage 4 ragt
zentrisch zum Metallbalg 1 ein Kontaktstift 6, der in
einer Hülse 7 geführt ist. Die Hülse 7 ist durch eine
Fügeverbindung 8 mit der Unterlage verbunden. Der
Kontaktstift 6 und der Kontaktniet 3 bilden eine
Kontaktvorrichtung zur Anzeige eines unzulässig niedri
gen Reifendrucks. So ist der Kontaktstift 6 isoliert in
der Unterlage 4 angeordnet. Dies kann z.B. durch die
Wahl einer Hülse 7 aus Isolierstoff erfolgen, oder eine
elektrisch leitende Hülse 7 ist durch eine isolierende
Fügeverbindung 8 in einer Bohrung der Unterlage 4
befestigt.
Das im Inneren des Metallbalgs 1 eingeschlossene Gas
volumen 10 dient als Referenzgasvolumen zur Temperatur
stabilisierung der Kontakteinrichtung. Der Metallbalg 1
ist mit seinem Deckel 2 so am umlaufenden Rad befestigt,
daß der Reifendruck von außen auf den Druckfühler
einwirkt und den Metallbalg 1 im Normalfall so weit
verkürzt, daß der Kontaktniet 3 den Kontaktstift 6
berührt und dadurch einen Kontakt schließt. Sinkt der
Reifendruck unter ein zulässiges Maß, so dehnt sich der
Metallbalg 1 durch den Überdruck des Referenzgasvolumens
im Innenraum 10 und ggfs. durch die Federeigenschaften
des Balgwerkstoffes aus. Dadurch entfernt sich der
Kontaktniet 3 vom Kontaktstift 6 und wenn der Kontakt
stift 6 vorher über den Kontaktniet 3 und den Werkstoff
des Metallbalgs 1, die Fügeverbindung 5 und die
Unterlage 4 an Masse gelegen hat, so öffnet sich der
Kontakt und erzeugt ein entsprechendes Warnsignal.
Die Justierung (Kalibrierung) des Druckfühlers kann in
einfacher Weise dadurch erfolgen, daß der Kontaktstift 6
durch die Hülse 7 bis zur Berührung mit dem Kontaktniet
3 gebracht wird, und dann der Druckfühler einem Gas mit
dem Reifennenndruck ausgesetzt wird. Unter dem Einfluß
des Außendruckes wird der Metallbalg 1 so weit zusammen
gedrückt, daß seine Länge den Abmessungen im Betriebszu
stand entspricht. Über den Kontaktniet 3 wird der
Kontaktstift 6 in der Hülse 7 in Richtung des Pfeiles 11
verschoben und kann in dieser Stellung durch eine der
bekannten Fügetechniken (Kleben, Löten oder Schweißen,
z.B. Mikroplasmaschweißen oder durch ein anderes
bekanntes Schweißverfahren, wie Elektroschweißen)
befestigt werden. Dabei wird man bei der Wahl des
Hülsenwerkstoffes auf die später anzuwendende Fügetech
nik Rücksicht nehmen. Ist z.B. die Hülse 7 aus einem
Kunststoff, so wird die Befestigung des Kontaktstiftes 6
in der Hülse 7 zweckmäßigerweise durch einen Klebevor
gang erfolgen. Ist dagegen die Hülse 7 aus Metall und
durch eine isolierende Befestigungstechnik im Bereich 8
mit der Unterlage 4 verbunden, so kann der Kontaktstift
6 in der Metallhülse 7 durch Löten oder Schweißen
festgelegt sein.
In der Ausführungsform des Druckfühlers nach Fig. 2 ist
der Metallbalg 1 mit dem Deckel 2 und dem Kontaktniet 3
in gleicher oder ähnlicher Weise durch eine Fügeverbin
dung 5 mit der Unterlage 4 verbunden. Der Kontaktstift
6, der sich zentrisch im Innern des Metallbalges 1
befindet, ist jedoch unter Weglassung einer Zwischen
hülse unmittelbar durch eine isolierende Fügeverbindung,
beispielsweise durch Kleben, auf der Unterlage 4
befestigt.
Zur Kalibrierung des Druckfühlers nach Fig. 2 kann
durch die Anordnung zusätzlicher Sicken im Fußbereich
des Metallbalges 1 die Längsausdehnung des Metallbalges
1 soweit reduziert werden, daß beim Eintauchen des
Druckfühlers in ein Gas mit dem Nenndruck der Kontakt
zwischen dem Kontaktniet 3 und dem Kontaktstift 6 gerade
geschlossen ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 erfolgt die Kali
brierung des Druckfühlers dadurch, daß der Kontaktstift
6 mittels der Fügeverbindung 8 auf einem Teil 14 der
Unterlage 4 befestigt ist, die durch die kreisförmige
Biegezone 12 vom übrigen Teil der Unterlage 4 abgetrennt
ist. Durch Verformung der Biegezone 12 läßt sich der
Kontaktstift 6 in Richtung des Doppelpfeils 13 axial
verschieben und dadurch der gewünschte Kontakt mit dem
Kontaktniet 3 herstellen.
In der Ausführungsform nach Fig. 4 ist der Metallbalg 1
mittels einer der zuvor beschriebenen Fügeverbindungen
auf der Unterlage 4 befestigt und durch den Deckel 2 und
einem darauf zentrisch angeordneten Kontaktniet 3 gas
dicht abgeschlossen. In der Unterlage 4 ist zentrisch
zum Metallbalg 1 in einer Bohrung 14 eine Kontakthülse
15 gleichachsig mit dem Metallbalg 1 in der Unterlage 4
befestigt. Die Hülse 15 weist über einen Teil ihrer Län
ge eine Bohrung 16 auf und ist durch eine Entlüftungs
bohrung 17 mit dem Innenraum 10 des Metallbalges 1 ver
bunden. Zur isolierenden Aufnahme des Kontaktstiftes 6
kann entweder die Kontakthülse 15 aus einem isolierenden
Werkstoff sein oder als metallische Hülse durch eine
isolierende Fügeverbindung 18 in der Bohrung 14 der Un
terlage 4 befestigt sein. Zur Justierung (Kalibrierung)
des Druckfühlers kann dessen Oberfläche wieder einem Gas
mit dem Schaltdruck ausgesetzt sein, wodurch sich der
Kontaktniet 3 an die Stirnseite des Kontaktstiftes 6
anlegt und diesen in Längsrichtung in der Kontakthülse
15 verschiebt. Nach Entfernen des Druckfühlers aus der
Kalibriervorrichtung kann der Kontaktstift 6 in der
Kontakthülse 15 durch einen Löt- oder Klebevorgang fest
gelegt werden. Dazu wird die Verbindungsstelle zwischen
dem Kontaktstift 6 und der Kontakthülse 16 mit dem ent
sprechenden Kleber oder Lot versehen und die Verbindung
durch Erhitzen geschaffen. Bei Verwendung eines nicht
leitenden Klebers zwischen dem Kontaktstift 6 und der
Kontakthülse 15 kann es zweckmäßig sein, durch einen
Bonddraht 16 zwischen der Oberfläche des Kontaktstiftes
6 und der Kontakthülse 15 eine metallisch leitende
Verbindung zu schaffen. In Fig. 5 ist dargestellt, wie
eine Verbindung zwischen dem Kontaktstift 6 und der
Kontakthülse 15 hergestellt werden kann, wenn die
Kontakthülse 15 im Aufnahmebereich zum Kontaktstift 6
geschlitzt und aufgeweitet ist und der Werkstoff der
Kontakthülse 15 Memory-Eigenschaften hat. Es wird dann
der Kalibriervorgang wie vor beschrieben durchgeführt,
wobei sich während der Erwärmung der Kontakthülse 15 der
vorher aufgeweitete Spalt 17 schließt und die Hülse 15
den Kontaktstift 16 unverrückbar umfaßt.
In der Ausführungsform des Druckfühlers nach der Fig. 6
ist der Metallbalg 1 in einem Rohrstück 21 montiert, das
auf der Unterlage 4 befestigt und durch einen Deckel 22
abgeschlossen ist. Im Deckel 22 ist in einer Öffnung 23
der Metallbalg 1 durch eine Fügeverbindung 24 befestigt
und am entgegengesetzten Ende durch eine Kontaktplatte
25 gasdicht abgeschlossen. Der Kontaktplatte 25 steht in
einigem Abstand der Kontaktniet 26 gegenüber, der unter
Zwischenschaltung eines isolierenden Werkstoffs 27 in
der Unterlage 4 eingelassen ist. Der Reifendruck wirkt
bei der angegebenen Konstruktion durch die Öffnung 28
auf das Innere des Metallbalges 1 und streckt ihn
derart, daß unter Betriebsbedingungen die Kontaktplatte
25 mit dem Kontaktniet 26 in Berührung steht. Das
Referenzgasvolumen 30 wird in dem vorliegenden Fall
durch das vom Rohrstück 21, dem Deckel 22 und der
Unterlage 4 eingeschlossene Gasvolumen gebildet. Diese
Ausführungsform hat daher den Vorteil, daß man in der
Wahl des Referenzgasvolumens unabhängiger ist, insbe
sondere kann der Durchmesser des Rohrstücks 21 in weiten
Grenzen frei gewählt werden. Gleichzeitig ist ein
Anschlag gegeben, der die übermäßige Dehnung des
Metallbalges bei zu großem Reifendruck verhindert und
gleichzeitig den Gegenkontakt trägt. Eine kritische
Temperaturbelastung ohne entsprechenden Reifendruck
führt nur zu einer unkritischen Stauchung des Metall
balges, der vor weitergehenden mechanischen Einwirkungen
durch das umgebende Rohrstück gut geschützt ist. Durch
geeignete Gestaltung des Rohrstücks können im Rahmen der
vorliegenden Erfindung auch erforderlichenfalls die
erheblichen Zentrifugalkräfte stützend abgefangen
werden.
Der Druckfühler nach Fig. 7 ist durch einen auf der
Unterlage 4 angeordneten Sicherheitsbügel 41 gegenüber
mäßiger Ausdehnung durch Übertemperatur oder ähnliche
Einflüsse geschützt und entspricht im übrigen in seinem
Aufbau dem Druckfühler nach Fig. 2. Die Anordnung des
Sicherheitsbügels 41 hat den Vorzug, daß bei außer
gewöhnlichen Betriebszuständen, z.B. Überhitzung des
Reifens und des Rades die äußeren Abmessungen des
Metallbalges nicht über ein zulässiges Maß hinaus
veränderbar sind, so daß die Betriebsfähigkeit nach dem
Ende des außergewöhnlichen Betriebszustandes wieder
gegeben ist.
Zweckmäßigerweise erfolgt die Anordnung des Druckfühlers
am umlaufenden Fahrzeugrad so, daß die Längsachse
senkrecht zur Ebene der Zentrifugalwirkung angeordnet
ist, so daß die im Betrieb auftretenden Fliehkräfte die
Arbeitsweise des Druckfühlers nicht merklich
verfälschen.
Claims (13)
1. Druckfühler zur Überwachung eines Mindestdruckes
eines gasförmigen Mediums, insbesondere zur
Überwachung des Reifendrucks eines Fahrzeug-
Luftreifens, mit einem dem zu überwachenden
Gasdruck ausgesetzten Metallbalg, dessen freie
Länge zur Bildung eines Referenzgasvolumens durch
einen Deckel gasdicht abgeschlossen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel des Metallbalges mit
einem isoliert angeordneten Gegenkontakt eine
Kontaktstrecke bildet.
2. Druckfühler nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Gegenkontakt ein koaxial zum
Metallbalg isoliert angeordneter Kontaktstift (6)
ist.
3. Druckfühler nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kontaktstift (6) mittels eines
nichtleitenden Klebers (8) in einer Öffnung (14)
des den Metallbalg (1) tragenden Unterteils
befestigt ist.
4. Druckfühler nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kontaktstift (6) auf einem Teil
seiner Länge von einer Kontakthülse (7, 15) umgeben
ist.
5. Druckfühler nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kontakthülse (7, 15) durch ein
erstes Fügeverfahren auf der Unterlage (4) und der
Kontaktstift (6) durch ein zweites Fügeverfahren in
der Kontakthülse (7, 15) befestigt ist.
6. Druckfühler nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das zweite Fügeverfahren ein wärme
härtendes Verfahren ist.
7. Druckfühler nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch
die zumindest teilweise Ausbildung der Kontakthülse
aus einem Werkstoff mit Formerinnerungsvermögen,
wobei der Teil (17) der Kontakthülse mit Form
erinnerungsvermögen einen Teil des Kontaktstiftes
(6) umschließt.
8. Druckfühler nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch die Anordnung des Kontaktstif
tes (6) auf einem Teilbereich (14) der Unterlage
(4), welcher von einem kreisringförmigen Bereich
(12) axialer Verformbarkeit mit dem übrigen Teil
der Unterlage (4) verbunden ist.
9. Druckfühler nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktstift (6)
und die Kontakthülse (7, 15) durch eine die Fuge
überbrückende elektrisch leitende Verbindung
miteinander verbunden sind.
10. Druckfühler nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Metallbalg (21) einseitig offen
vom zu überwachenden Medium innenbeaufschlagt und
von einer hermetisch dichten, das Referenzgas
volumen enthaltenden Kammer (4, 21, 22) umgeben
ist.
11. Druckfühler nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die hermetisch dichte Kammer
konzentrisch zum Metallbalg von kreisförmigem
Querschnitt ist und die Längserstreckung der
Längsausdehnung des Metallbalges unter Nenndruck
entspricht.
12. Verfahren zur Herstellung eines Druckfühlers nach
einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, daß zur
Justierung (Kalibrierung) die Kontaktstrecke
geschlossen wird, daß der Druckfühler dem Nenndruck
ausgesetzt wird und daß anschließend der Kontakt
abstand durch Befestigen des Kontaktstiftes
festgelegt wird.
13. Verfahren zur Herstellung eines Druckfühlers nach
einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Schließen der Kontakt
strecke die Länge des Metallbalges (1) geändert
wird, während der Druckfühler dem Nenndruck ausge
setzt ist und daß die Länge des Gegenkontaktes im
Raum unveränderbar festliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873714007 DE3714007A1 (de) | 1987-04-27 | 1987-04-27 | Druckfuehler und verfahren zur herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873714007 DE3714007A1 (de) | 1987-04-27 | 1987-04-27 | Druckfuehler und verfahren zur herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3714007A1 true DE3714007A1 (de) | 1988-11-10 |
Family
ID=6326357
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873714007 Withdrawn DE3714007A1 (de) | 1987-04-27 | 1987-04-27 | Druckfuehler und verfahren zur herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3714007A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3941780A1 (de) * | 1988-12-17 | 1990-06-28 | Bridgestone Corp | Druckschalter, insbesondere fuer eine warnvorrichtung fuer druckverlust in fahrzeugreifen |
EP0520758A1 (de) * | 1991-06-25 | 1992-12-30 | Mike Le | Isothermisches Reifendruckmessgerät |
WO1994007705A1 (en) * | 1992-10-06 | 1994-04-14 | Hughes Aircraft Company | Vehicle wheel incorporating tire air pressure sensor |
DE102012200070A1 (de) * | 2011-12-27 | 2013-06-27 | Endress + Hauser Gmbh + Co. Kg | Drucksicherung |
CN113309925A (zh) * | 2021-06-30 | 2021-08-27 | 许昌德力科电子机械科技有限公司 | 液压缓冲器 |
-
1987
- 1987-04-27 DE DE19873714007 patent/DE3714007A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3941780A1 (de) * | 1988-12-17 | 1990-06-28 | Bridgestone Corp | Druckschalter, insbesondere fuer eine warnvorrichtung fuer druckverlust in fahrzeugreifen |
EP0520758A1 (de) * | 1991-06-25 | 1992-12-30 | Mike Le | Isothermisches Reifendruckmessgerät |
WO1994007705A1 (en) * | 1992-10-06 | 1994-04-14 | Hughes Aircraft Company | Vehicle wheel incorporating tire air pressure sensor |
DE102012200070A1 (de) * | 2011-12-27 | 2013-06-27 | Endress + Hauser Gmbh + Co. Kg | Drucksicherung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |