DE3941358C2 - - Google Patents

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DE3941358C2
DE3941358C2 DE19893941358 DE3941358A DE3941358C2 DE 3941358 C2 DE3941358 C2 DE 3941358C2 DE 19893941358 DE19893941358 DE 19893941358 DE 3941358 A DE3941358 A DE 3941358A DE 3941358 C2 DE3941358 C2 DE 3941358C2
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Friedrich Wilhelm Paurat
Roland Dipl.-Ing. 4230 Wesel De Paurat
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D31/00Protective arrangements for foundations or foundation structures; Ground foundation measures for protecting the soil or the subsoil water, e.g. preventing or counteracting oil pollution
    • E02D31/002Ground foundation measures for protecting the soil or subsoil water, e.g. preventing or counteracting oil pollution
    • E02D31/006Sealing of existing landfills, e.g. using mining techniques
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B09DISPOSAL OF SOLID WASTE; RECLAMATION OF CONTAMINATED SOIL
    • B09BDISPOSAL OF SOLID WASTE
    • B09B1/00Dumping solid waste
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B09DISPOSAL OF SOLID WASTE; RECLAMATION OF CONTAMINATED SOIL
    • B09CRECLAMATION OF CONTAMINATED SOIL
    • B09C1/00Reclamation of contaminated soil

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum bergmännischen Einbringen eines Abdichtungsbauwerkes unter einer kontaminierten Erdschicht, - mit einem längs einer Auffahrfront angeordneten Kettenkratzförderer mit einer Antriebsstation und einer Umkehrstation, einer an dem Kettenkratzförderer geführten Auffahrmaschine, einer Mehrzahl von Schreitausbaugestellen, einer Mehrzahl von Folienspendern und einer Einrichtung zum Einbringen von Versatz, wobei die Schreitausbauge­ stelle den Kettenkratzförderer nach Maßgabe des Auffahrfortschrittes vorrücken und die Schreitausbaugestelle nachholbar sind und wobei die Einrichtung zum Einbringen des Versatzes nach Maßgabe des Auf­ fahrfortschrittes arbeitet. - Eine solche Anordnung ist hauptsächlich zum Einbringen eine Abdichtungsbauwerkes oberhalb des Grundwasser­ spiegels bestimmt. Das Abdichtungsbauwerk soll verhindern, daß aus einer kontaminierten Erdschicht ablaufendes Wasser, welches kontami­ nierende Substanzen mitführt, sich unkontrolliert im Erdreich und in geologischen Formationen verteilt. Bei der kontaminierten Erdschicht kann es sich insbesondere um den Boden unter einer Deponie handeln, in den Sickerwasser eintritt, aber auch um eine durch sogenannte in­ dustrielle Altlasten kontaminierte Schicht.
Bei einer gattungsgemäßen Anordnung (DE-OS 35 30 469) wird die Folienbahn jeweils auf der freigelegten Sohle verlegt und wird darüber der Versatz angebracht. Eine besondere Drainageschicht kann damit nicht gebildet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Anordnung so zu verbessern, daß die Folienbahn oberhalb der Versatzschicht und auf der Folienbahn eine Drainageschicht angeordnet werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß den Folienspendern Folien­ stützkästen zugeordnet sind, über die die Folienbahnen in das Versatzfeld einlaufen, daß die Einrichtung zum Einbringen des Versatzes unterhalb der einlaufenden Folienbahnen arbeitet und daß oberhalb der einlaufenden Folienbahnen eine Einrichtung zum Ein­ bringen von Drainagebaustoff mündet. Nach bevorzugter Ausführung der Erfindung sollen die Folienspender in Richtung der Auffahrfront mehrere Schreitausbaugestelle überbrücken.
Bei Einsatz dieser Anordnung werden die Folienbahnen nicht mehr unmittelbar auf der Sohle sondern oberhalb der Sohle verlegt. Das ist nur deshalb möglich, weil die Folienbahnen über besondere Folienstützkästen in das Versatzfeld einlaufen und weil die Länge der nicht unterstützten Folienbahnen zwischen den Folienstützkästen und den bereits in dem Versatzfeld eingespannten Folienbahnab­ schnitten sehr klein gehalten werden kann, indem die Einrichtung zum Einbringen des Versatzes dem Auffahrfortschritt unmittelbar folgt. Im Ergebnis wird der Versatzraum sowohl unterhalb wie auch oberhalb der freilaufenden Folienbahnen mit Versatzmaterial bzw. mit Drainagebaustoffen so verfüllt, daß die einlaufenden Folienbahnen keinen besonderen Belastungen ausgesetzt sind, wenn sie die Folien­ stützkästen verlassen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen in schematischer Dar­ stellung
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein mit einer erfindungsgemäßen Anord­ nung aufgefahrenes Abdichtungsfeld bei entfernter Deck­ schicht, ausschnittsweise, und
Fig. 2 einen Schnitt in Richtung C-C durch den Gegenstand nach Fig. 1 in gegenüber der Fig. 1 wesentlich vergrößertem Maßstab.
Bei einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 und 2 erkennt man zunächst eine erfindungsgemäße Anordnung. Längs der Auffahrfront ist ein Kettenkratzförderer 1 angeordnet, der aus mehreren Förder­ schüssen besteht. Die Antriebsstation und die Umkehrstation sind nicht gezeichnet. Auf dem Kettenkratzförderer 1 ist eine Auffahr­ maschine 2 nach Art einer Schrämmaschine geführt. Sie ist mit einer Schrämwalze 3 versehen. Zur Anordnung gehört fernerhin eine Mehr­ zahl von Schreitausbaugestellen 4. Die einzelnen Schreitausbauge­ stelle 4 bestehen aus Sohlenbalken 5 und im Ausführungsbeispiel ein­ teiligen Hangendkappen 6 sowie den Stempeln 7 und der Schreitein­ richtung und ggf. einem Schild 8. Die Hangendkappe 6 ist zur Auf­ fahrfront hin verfahrbar und ragt weit in das Versatzfeld hinein. lm Bereich des Versatzfeldes ist eine Mehrzahl von Folienspendern 9 angeordnet. Eine Einrichtung 10 zum Einbringen des Versatzes befin­ det sich ebenfalls in diesem Bereich.
Der Kettenkratzförderer 1 ist längs der Auffahrfront angeordnet und die Auffahrmaschine 2 ist auf dem Kettenkratzförderer 1 beweglich. Sie vollführt eine hin- und hergehende Bewegung, und die hereinge­ wonnene Erde wird in Richtung des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeiles A abgefördert, und zwar zu einer nicht gezeichneten, tunnelartig geschlossenen oder offenen Baugrube. Durch diese Baugrube wird auch das Abdichtungsbaumaterial herangefahren. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Schreitausbaugestelle 4 den Kettenkratzförderer 1 nach Maßgabe des Auffahrfortschrittes in Richtung des Pfeiles B vorrücken. Die Folienspender 9 überbrücken in Richtung der Auffahr­ front mehrere Schreitausbaugestelle 4, wie in der Fig. 1 verdeutlicht worden ist. Die Einrichtung 10 zum Einbringen des Versatzes arbeitet ebenfalls nach Maßgabe des Auffahrfortschrittes. Man erkennt hier eine Rohrleitung, mit der das Abdichtungsbaumaterial hereingebracht und in das Versatzfeld eingebracht wird. Man erkennt fernerhin Folienbahnen 11, die von entsprechenden Rollen 12 abgezogen und über Folienstützkästen 13 der Folienspender 9 in das Versatzfeld ein­ laufen. Drainagebaustoff wird in den Raum oberhalb der Folien­ bahnen 11 eingebracht. Wenn es die Wasserführung erforderlich macht, kann eine Sammelrinne 14 integriert sein, die mit Drainagerohren 15 versehen ist.
Mit dieser Anordnung kann unter der Erdschicht, die kontaminiert ist, fortschreitend unter Verwendung der Betriebsmittel eines Langfront- Strebabbaus eines bergbaulichen Untertagebetriebes beim Hereinge­ winnen von Kohle ein Abdichtungsfeld aufgefahren werden. Es wird eine langgestreckte Auffahrfront gebildet. Es entsteht außerdem das schon erwähnte Versatzfeld. Der Bereich zwischen Auffahrfront und Versatzfeld wird von Schreitausbaugestellen 4 gestützt und offenge­ halten. Die Schreitausbaugestelle 4 werden der Auffahrfront nachge­ führt. ln das Versatzfeld wird, wie der Versatz beim Hereingewinnen von Kohle, das Abdichtungsbaumaterial eingebracht, und zwar in Kombination mit abdichtenden Kunststoffolien 11, die miteinander ver­ schweißt werden. Zu diesem Zweck sind die Folienspender 9, wie beschrieben, angeordnet.

Claims (2)

1. Anordnung zum bergmännischen Einbringen eines Abdichtungsbau­ werkes unter einer kontaminierten Erdschicht, - mit einem längs einer Auffahrfront angeordneten Kettenkratzförderer mit einer Antriebs­ station und einer Umkehrstation, einer an dem Kettenkratzförderer geführten Auffahrmaschine, einer Mehrzahl von Schreitausbaugestellen, einer Mehrzahl von Folienspendern und einer Einrichtung zum Ein­ bringen von Versatz, wobei die Schreitausbaugestelle den Kettenkratz­ förderer nach Maßgabe des Auffahrfortschrittes vorrücken und die Schreitausbaugestelle nachholbar sind und wobei die Einrichtung zum Einbringen des Versatzes nach Maßgabe des Auffahrfortschrittes arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß den Folienspendern (9) Folienstützkästen (13) zugeordnet sind, über die die Folienbahnen (11) in das Versatzfeld einlaufen, daß die Einrich­ tung zum Einbringen des Versatzes unterhalb der einlaufenden Folien­ bahnen (11) arbeitet und daß oberhalb der einlaufenden Folien­ bahnen (11) eine Einrichtung zum Einbringen von Drainagebaustoff mündet.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienspender (9) in Richtung der Auffahrfront mehrere Schreitaus­ baugestelle (4) überbrücken.
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DE3941358A1 (de) 1991-06-20

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