DE3940973C2 - Verfahren zur Herstellung von Sitzmöbelteilen, wie z. B. Sitzschalen und Rückenlehnen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Sitzmöbelteilen, wie z. B. Sitzschalen und RückenlehnenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Sitzmöbelteilen, wie z. B. Sitzschalen und Rückenlehnen, wobei
mehrere Materialschichten miteinander verklebt werden.
Aus der DE-OS 35 14 546 ist ein Verfahren zum Überziehen und
Formen von Polsterkörpern bekannt, mit dem insbesondere
Schaumstoffsitze für Autos hergestellt werden sollen. Dabei
soll dort das Problem gelöst werden, daß die Oberfläche des
Sitzes immer ein ansehnliches Ansehen aufweist, also nicht
zur Faltenbildung neigt.
Bei diesem bekannten Verfahren wird von einem
Basisschaumstoffblock ausgegangen, auf den eine
Zwischenschicht ebenfalls aus Schaumstoff aufgebracht wird,
wobei die Zwischenschicht als Träger zum Aufbringen des
Materials des Überzugs dienen soll. Die Zwischenschicht bei
diesem Verfahren besteht dabei aus Polyurethanschaum, durch
den gewährleistet ist, daß ein gleichmäßig und glattes
Oberflächenfinish nach Aufbringen des Überzuges erreichbar
ist. Bei diesem Verfahren handelt es sich im wesentlichen um
das Verkleben mehrerer Schaumstoffschichten, wobei das
Bestreben dahin geht, die Schaumstoffschichten so
auszuwählen, daß ein gutes Oberflächenfinish erreichbar ist.
Sitzschalen, insbesondere gepolsterte Sitzschalen werden in
bekannter Weise so hergestellt, daß auf eine Grundplatte eine
Schaumstoffschicht und dann ein Bezugsstoff aufgebracht wird,
wobei der Bezugsstoff an der Unterseite der Grundplatte durch
Heftklammern befestigt wird. Diesen Heftvorgang bezeichnet
man auch als Tackern.
Dieser Arbeitsvorgang ist wegen des Tackerns sehr aufwendig
und auch mit einer hohen Lärmbelästigung verbunden, ganz
abgesehen davon, daß für das Personal eine erhebliche
körperliche Beanspruchung erforderlich ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur Herstellung von Sitzmöbelteilen, wie z. B. Sitzschalen zu
schaffen, das vollmechanisiert, weniger aufwendig ist und
insbesondere den Arbeitsgang des Tackerns vermeidet.
Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß eine
Grundplatte mit Klebstoff versehen wird, worauf eine
Schaumstoffschicht aufgebracht wird und worauf die Oberfläche
der Schaumstoffschicht mit Klebstoff versehen wird und
alsdann der Bezugsstoff aufgelegt wird, so daß ein Rohteil
entsteht, worauf dieser Rohteil auf eine mit Klebstoff
(flüssig oder Folie) beschichtete Unterlage, z. B. eine
Unterstofflage aufgelegt und sämtliche Teile miteinander
verpreßt werden, wobei die Unterlage mit dem Bezugsstoff am
Rand verbunden ist.
Dabei erfolgt der Verpreßvorgang unter Wärmeeinwirkung, so
daß der Klebstoff aktiviert wird. Im einzelnen ist das
Verfahren zur Herstellung von Sitzmöbelteilen, wie z. B.
Sitzschalen in kontinuierlichem Arbeitsgang dadurch
gekennzeichnet, daß die Grundplatte (Teil) und die
Schaumstoffschicht in je eine Form oder einen Rahmen
eingebracht wird, worauf die Grundplatte und
Schaumstoffschicht samt Form einer Klebeeinrichtung zugeführt
werden, bei der das Versehen der Grundplatte und
Schaumstoffschicht mit Klebstoff erfolgt und worauf die Teile
bei Verwendung von wasserhaltigen.
Klebstoffen getrocknet werden und alsdann die Grundplatte und
Schaumstoffschicht mit Form einer Fügestation zugeführt
werden, in der die Schaumstoffschicht auf die Grundplatte
aufgedrückt wird, worauf die mit der Schaumstoffschicht
versehene Grundplatte in der Form einer zweiten
Klebeeinrichtung zugeführt wird, in der auf die
Schaumstoffschicht eine Klebeschicht aufgebracht wird und
darauf die mit der Schaumstoffschicht versehene Grundplatte
in der Form einer Vorrichtung zum Auflegen des Bezugsstoffes
zugeführt wird, in der der Bezugsstoff aufgebracht wird,
worauf die Grundplatte mit Schaumstoffschicht und Bezugsstoff
aus der Form entnommen und auf eine mit Klebstoff versehene
Unterlage, z. B. eine Unterstofflage aufgelegt wird und
sämtliche Teile miteinander verpreßt werden.
In der Fügestation erfolgt demzufolge das Zusammenfügen der
Schaumstoffschicht mit der Grundplatte.
Dabei weist die Fügestation eine Hubvorrichtung für ein
Gestell auf, an dem ein Halter für die Aufnahme des
Schaumstoffschichtrahmens drehbar angebracht ist; ferner sind
an der Hubvorrichtung Ausstoßerstempel für die
Schaumstoffschicht vorgesehen, so daß nach dem Umdrehen des
Schaumstoffschichtrahmens diese Ausstoßer die Schaumstoffschicht
auf die Grundplatte drücken. Die Form für die
Schaumstoffschicht ist mit einem doppelten Boden versehen,
der mittels pneumatischer Hubzylinder soweit angehoben wird,
daß während des Belegens der Form von Hand die Haltenadeln
für die Schaumstoffschicht soweit abgedeckt sind, daß eine
Verletzungsgefahr bei dem Einlegen der Schaumstoffteile
ausgeschlossen wird.
Die Einrichtung zum Auflegen des Bezugsstoffes besteht im
wesentlichen aus einem Rahmengestell zur Führung eines
Greiferwagens, dessen Greifer höhenverstellbar ausgebildet
ist, wobei unterhalb des Rahmengestells die Bezugsstoffstapel
gelagert sind. Die Greifer zum Erfassen des Bezugsstoffes
weisen dabei pneumatisch gesteuerte Nadeln auf, wie das an
sich bekannt ist.
Daraus wird deutlich, daß durch das Höhenverstellen des
Greifers der Bezugsstoff erfaßt wird und dann ein Verschieben
des Greiferwagens vorgenommen wird, bis er über der
Grundplatte mit der Schaumstoffschicht steht, worauf dann ein
Absenken des Greifers erfolgt, damit der Bezugsstoff auf die
Schaumstoffschicht gelangen kann.
Die Presse zum Verpressen sämtlicher Teile besteht im
wesentlichen aus einem Formkörper zum Aufdrücken auf den
Rohteil, dessen seitliche Druckkanten auf die Unterlage und
den Bezugsstoff einwirken. Gleichzeitig wird das überstehende
Material (Ober- und Unterstoff) durch seitlich angebrachte
Stanzmesser abgestanzt.
In der Zeichnung sind die Vorrichtungen zur Durchführung des
Verfahrens schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung die
einzelnen Vorrichtungen zur Durchführung dieses
Verfahrens;
Fig. 2 bis 4 zeigen die Fügestation in den
verschiedenen Arbeitsstellungen;
Fig. 5 und 6 zeigen die Einrichtung zum Auflegen des
Bezugsstoffes;
Fig. 7 zeigt die Presse;
Fig. 8 zeigt das fertige Sitzmöbel;
Fig. 9 zeigt das fertige Sitzmöbel in
perspektivischer Darstellung;
Fig. 10 zeigt die Form oder Rahmen für die
Schaumstoffschicht;
Fig. 11 zeigt einen Schnitt durch diesen Rahmen gemäß
Fig. 10.
Wie Fig. 1 zeigt, wird auf einen Hubtisch 1 eine Palette
aufgelegt, die die Form 2 aufnimmt, wobei nach der
beispielsweisen Ausführungsform dabei zwei oder vier Formen
oder Rahmen vorgesehen sind, in denen je zwei Grundplatten 3
und zwei Schaumstoffschichten 18, also insgesamt vier Teile,
aufgelegt sind.
Der Hubtisch besitzt ein Rollensystem 4, das zum Transport
der Form dient.
Auf diese Weise gelangen die Formen mit den Grundplatten 3
und den Schaumstoffschichten zunächst zu der ersten
Klebeeinrichtung 5, in der ein Besprühen der Grundplatten 3
und Schaumstoffschichten 18 mit einer Klebstoffschicht
erfolgt.
Dann werden die Formen 2 mit den mit Klebstoff besprühten
Grundplatten 3 und Schaumstoffschichten 18 einer
Trockenvorrichtung 6 zugeführt, in der der Klebstoff
abtrocknet, sofern es sich um wasserhaltigen Klebstoff
handelt.
Alsdann erfolgt das Zuführen der Formen zu einer Fügestation
7, die in den Fig. 2 bis 4 im einzelnen dargestellt ist.
Daraus ergibt sich aus der Fig. 2, daß die Fügestation im
wesentlichen eine Hubvorrichtung 8 für ein Gestell 9
aufweist, an dem ein Halter 10 für die Aufnahme des
Schaumstoffschichtrahmens 11, (also der Form, die die
Schaumstoffschichten enthält) drehbar angebracht ist. Zu
diesem Zwecke besitzt der Halter 10 einen Drehzapfen 12, der
mit dem Gestell 9 verbunden ist. Ferner besitzt der Halter 10
Haltebolzen 13, die in entsprechende Löcher 14 im
Schaumstoffschichtrahmen eingreifen können. Sämtliche Formen
oder Rahmen sind in dieser Weise ausgebildet, damit jede Form
oder Rahmen sowohl für das Einlegen der Grundplatte als auch
der Schaumstoffschicht geeignet ist.
Darüber hinaus ist an der Hubvorrichtung 8, insbesondere an
der Säule 15 der Hubvorrichtung, eine Quertraverse 16
angeordnet, an der Ausstoßerstempel 17 zum Ausstoßen der
Schaumstoffschicht 18 vorgesehen sind.
Wie sich insbesondere aus der Fig. 3 ergibt, wird das Gestell
9 mittels der Hubvorrichtung abgesenkt und der
Schaumstoffschichtrahmen 11 mit Hilfe der Haltebolzen 13
eingesetzt.
Wie sich weiter aus Fig. 4 ergibt, erfolgt dann das Anheben
des Gestells 9 und das Wenden des Schaumstoffschichtrahmens
11. Die beiden Schaumstoffschichten 18 sind dabei in dem
Schaumstoffschichtrahmen so angebracht, daß sie beim Wenden
nicht herausfallen können. Das geschieht in bekannter Weise
dadurch, daß die Auflagefläche in dem Schaumstoffschichtrahmen
mit Nadeln versehen ist. Diese Form für die
Schaumstoffschicht besitzt einen mit Nadeln 47 versehenen
ersten Boden 46 und einen pneumatisch verstellbaren zweiten
Boden 48, welcher die Auflagefläche für die
Schaumstoffschicht darstellt (Fig. 10). Dadurch können die
Nadeln bei Auflage einer Schaumstoffschicht von Hand
abgedeckt werden.
Nach dem Wenden des Schaumstoffschichtrahmens 11 um 180 Grad
erfolgt dann das Ausstoßen der Schaumstoffschicht 18 zum
Zwecke des Aufdrückens auf die Grundplatte 3, die in dem
Rahmen oder Form 2 angeordnet ist.
Hierzu dienen die Ausstoßer 17, die an der Quertraverse 16
angebracht sind.
Ist auf diese Weise die Grundplatte mit einer
Schaumstoffschicht versehen, dann folgt der Weitertransport
der Form mit der Grundplatte und der Schaumstoffschicht zu
einer zweiten Klebevorrichtung 41, in der die
Schaumstoffschicht mit einem Klebstoff versehen wird (Fig. 1).
Alsdann erfolgt das Weitertransportieren zu der Einrichtung
42 zum Auflegen des Bezugsstoffes, die in den Fig. 5 und 6 im
einzelnen dargestellt ist. Diese Einrichtung besteht im
wesentlichen aus einem Rahmengestell 20 zur Führung eines
Greiferwagens 21. Der Greiferwagen 21 ist mit Rollen 22
versehen, die auf dem Rahmengestell ablaufen können.
Das Verschieben des Greiferwagens erfolgt mit Hilfe einer
z. B. pneumatisch arbeitenden Vorrichtung 23, wie z. B. eines
Kolbenzylinderantriebes, die demzufolge den Greiferwagen hin
und her verschieben kann. Zur Führung des Greiferwagens ist
ein Kettenband 24 vorgesehen, das in einer Schiene 24a
ablaufen kann, die unterhalb des Greiferwagens parallel
angeordnet ist.
Dieser Greiferwagen besitzt die eigentlichen Greifer 25, die
an einem viereckigen Rahmen 26 angebracht sind. Diese Greifer
25 und der Rahmen 26 sind hohl ausgebildet und werden mit
Druckluft versorgt. In dem hohlen Greifer 25 sind Nadeln
verstellbar enthalten, die pneumatisch gesteuert werden, wie
das an sich bekannt ist.
Die Greifer 25 mit ihrem viereckigen Rahmen 26 sind
höhenverstellbar ausgebildet; das geschieht mit einer z. B.
pneumatisch wirkenden Hubvorrichtung 27, deren Druckstempel
28 an den viereckigen Rahmen 26 angreift.
Wird demzufolge der Greiferwagen an dem Rahmengestell
verschoben, bis er über dem Bezugsstoffstapel 29 steht, dann
wird der Greifer abgesenkt und erfaßt den Bezugsstoff 35.
Alsdann wird der Greifer wieder angehoben, der Greiferwagen
alsdann verschoben, bis er über der Form mit der mit der
Schaumstoffschicht versehenen Grundplatte steht. Daraus wird
deutlich, daß dadurch automatisch der Bezugsstoff auf die mit
Klebstoff versehene Schaumstoffschicht aufgebracht werden
kann.
Die Fig. 6 zeigt den Vorgang des Erfassens des Bezugsstoffes
mit Hilfe der Greifer, wie das oben beschrieben wird.
Die Stangen 43 dienen zu Führungszwecken für den Rahmen 26.
Ist auf diese Weise nunmehr die Grundplatte mit der
Schaumstoffschicht und dem Bezugsstoff versehen, dann wird
dieser Rohteil aus der Form entnommen, was auf dem zweiten
Hubtisch 30 erfolgt (Fig. 1). Dieser Rohteil wird dann einer
Presse zugeführt, wie sie in der Fig. 7 dargestellt ist.
Diese besteht im wesentlichen aus einem Tisch 31 mit einer
Auflage 32, auf der die Unterlage 33, welche mit Klebstoff
versehen ist, aufgelegt ist. Auf diese Unterlage 33 wird
nunmehr der Rohteil 34 aufgelegt (wobei der Deutlichkeit
wegen der Bezugsstoff 35 mit Abstand dargestellt ist).
Die Presse selbst besteht aus einem Formkörper 39, welcher
auf den Rohteil aufdrückt. Die seitlichen Druckkanten 45
sorgen für die Verbindung des Bezugsstoffes 35 mit der
Unterlage 33, wie das in der Fig. 8 schematisch dargestellt
ist. Die Pfeile 40 sollen andeuten, daß alsdann das Abstanzen
der Ränder erfolgt, nachdem der Bezugsstoff 35 mit der
Unterlage 33 verbunden wurde. Die Auflage 32 kann seitlich
etwas erhöht 32a sein, damit der Verpreßvorgang erleichtert
ist.
Fig. 9 zeigt das Sitzmöbelteil in perspektivischer
Darstellung, wobei ein Keder 44 zur Abdeckung der Stanzstelle
vorgesehen sein kann.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung von Sitzmöbelteilen wie
z. B. Sitzschalen und Rückenlehnen, wobei mehrere
Materialschichten miteinander verklebt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Grundplatte (3) mit Klebstoff versehen wird,
worauf eine Schaumstoffschicht (18) aufgebracht wird,
und worauf die Oberfläche der Schaumstoffschicht mit
Klebstoff versehen wird und alsdann der Bezugsstoff
(35) aufgelegt wird, so daß ein Rohteil (34)
entsteht, worauf dieser Rohteil auf eine mit
Klebstoff (flüssig oder Folie) beschichtete
Unterlage, z. B. eine Unterstofflage (33) aufgelegt
und sämtliche Teile miteinander verpreßt werden,
wobei die Unterlage mit dem Bezugsstoff am Rand
verbunden wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Verpreßvorgang unter Wärmeeinwirkung erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der überstehende Rand der verbundenen Bezugsstoffunterstofflage
abgestanzt wird.
4. Verfahren zur Herstellung von Sitzmöbelteilen, wie z. B.
Sitzschalen gemäß Anspruch 1 im kontinuierlichen
Arbeitsgang
dadurch gekennzeichnet, daß
die Grundplatte (3) (Teil) und die Schaumstoffschicht
(18) in je eine Form (2) oder Rahmen eingebracht
werden, worauf die Grundlage (3) und
Schaumstoffschicht (18) samt Form einer
Klebeeinrichtung (5) zugeführt werden, bei der das
Versehen der Grundplatte und Schaumstoffschicht mit
Klebstoff erfolgt und worauf die Teile bei Verwendung
von wasserhaltigen Klebstoffen getrocknet werden und
alsdann die Grundplatte (3) und Schaumstoffschicht (18)
mit Form einer Fügestation 7 zugeführt werden, in der
die Schaumstoffschicht (18) auf die Grundplatte (3)
aufgedrückt wird, worauf die mit der Schaumstoffschicht
versehene Grundplatte in der Form einer zweiten
Klebeeinrichtung (41) zugeführt wird, in der auf die
Schaumstoffschicht (18) eine Klebeschicht aufgebracht
wird und darauf die mit der Schaumstoffschicht
versehene Grundplatte in der Form einer Vorrichtung
(42) zum Auflegen des Bezugsstoffes (35) zugeführt
wird, in der der Bezugsstoff aufgebracht wird, worauf
die Grundplatte (3) mit Schaumstoffschicht (18) und
Bezugsstoff (35) aus der Form entnommen und auf eine
mit Klebstoff versehene Unterlage (33) z. B. eine
Unterstofflage aufgelegt wird und sämtliche Teile
miteinander verpreßt werden.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Form für die Schaumstoffschicht mit einem mit
Nadeln (47) versehenen ersten Boden (46) und einem
pneumatisch verstellbaren zweiten Boden (48) versehen
ist.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1 und 4
dadurch gekennzeichnet, daß
die Fügestation (7) eine Hubvorrichtung (8) für ein
Gestell (9) aufweist, an dem ein Halter (10) für die
Aufnahme des Schaumstoffschichtrahmens (11) drehbar
angebracht ist und daß an der Hubvorrichtung (8)
Ausstoßerstempel (17) für die Schaumstoffschicht (18)
vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung (42) zum Auflegen des Bezugsstoffes
(35) aus einem Rahmengestell (20) zur Führung eines
Greiferwagens (21) besteht, dessen höhenverstellbare
Greifer (25) den Bezugsstoff (35) erfassen und daß
unterhalb des Rahmengestells die Bezugsstoffstapel (29)
gelagert sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Greifer (25) pneumatisch gesteuerte Nadeln zum
Erfassen des Bezugsstoffes (35) aufweisen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Presse zum Verpressen sämtlicher Teile aus einen
Formkörper (39) mit seitlichen Druckkanten (45) zum
Aufdrücken auf den Rohteil (34) besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893940973 DE3940973C2 (de) | 1989-12-12 | 1989-12-12 | Verfahren zur Herstellung von Sitzmöbelteilen, wie z. B. Sitzschalen und Rückenlehnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893940973 DE3940973C2 (de) | 1989-12-12 | 1989-12-12 | Verfahren zur Herstellung von Sitzmöbelteilen, wie z. B. Sitzschalen und Rückenlehnen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3940973A1 DE3940973A1 (de) | 1991-06-13 |
DE3940973C2 true DE3940973C2 (de) | 1993-12-23 |
Family
ID=6395296
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893940973 Expired - Fee Related DE3940973C2 (de) | 1989-12-12 | 1989-12-12 | Verfahren zur Herstellung von Sitzmöbelteilen, wie z. B. Sitzschalen und Rückenlehnen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3940973C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19851269A1 (de) * | 1998-11-06 | 2000-05-11 | Magna Seating Systems Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines Sitzkörpers mit konkaver Nutzfläche |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
WO1997028084A1 (en) * | 1996-01-30 | 1997-08-07 | Lear Corporation | Method and apparatus for controlling an assembly for bonding a cover material to foam |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3131634A1 (de) * | 1981-08-10 | 1983-02-24 | Friedrich 7270 Nagold Martin | Verfahren und vorrichtung zum automatischen beziehen und polstern von stuhlsitzen u. dgl. |
DE3514546A1 (de) * | 1984-04-26 | 1985-10-31 | Colamco, Inc., Columbus, Ohio | Verfahren zum ueberziehen und formen von gegenstaenden, insbesondere zur herstellung von schichtkoerpern |
-
1989
- 1989-12-12 DE DE19893940973 patent/DE3940973C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE19851269A1 (de) * | 1998-11-06 | 2000-05-11 | Magna Seating Systems Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines Sitzkörpers mit konkaver Nutzfläche |
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DE3940973A1 (de) | 1991-06-13 |
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