DE3940647C2 - - Google Patents
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Schalter,
insbesondere für elektrische Anlagen eines Kraftfahrzeuges,
mit einem Schaltkontaktanordnungen beeinflussenden Schalt
glied, das mindestens eine federbelastete, Festkontakten
zugeordnete Kontaktrolle aufnimmt, wobei die Druckfeder über
ein die Kontaktrolle lagerndes Tragteil an diese angreift.
Ein derartiger Schalter ist aus dem DE-GM 84 29 637 bekannt.
Dieser Schalter ist mit einem am Schaltersockel angeordneten
Mittelkontakt und mehreren äußeren Festkontakten versehen,
die mit dem Mittelkontakt durch eine oder mehrere Kontakt
rollen in wechselnder Schaltfolge verbunden werden können.
Die Kontaktrollen sind an einem im Schaltergehäuse gegenüber
dem Schaltersockel drehbaren Schaltglied unter der Wirkung
von dem erforderlichen Kontaktdruck zwischen Kontaktrolle
und Mittelkontakt einerseits und Kontaktrolle und Festkon
takten andererseits erzeugenden Druckfedern gelagert.
Jede Kontakatrolle ist am Schaltglied einzeln geführt und
weist eine gegenüber dem Schaltglied frei drehbare Achse
auf, die mit rotationssymmetrischen Kontaktteilen an ihren
beiden Enden sowohl auf dem Mittelkontakt als auch auf den
äußeren Festkontakten abrollt. Hierbei greift die in einer
Ausnehmung an dem Schaltglied sitzende Druckfeder jeweils
über ein als Lagerschale ausgebildetes Tragteil an der Achse
jeder Kontaktrolle an, wobei die U-förmige Lagerschale le
diglich lose auf der Achse der Kontaktrolle aufgesetzt ist.
Demzufolge muß bei der Montage der Baugruppe aus Druckfeder,
Lagerschale und Kontaktrolle zunächst die Druckfeder, dann
die Lagerschale und anschließend die Achse der Kontaktrolle
in die Ausnehmung des Schaltgliedes eingesetzt werden, was
relativ arbeits- und damit zeitaufwendigi ist. Darüber hinaus
können die Einzelbauteile beim Einbau leicht verlorengehen.
Des weiteren zeigt die DE 32 23 669 A1 eine Wälz-Schiebekon
takt-Anordnung für einen elektrischen Schalter, bei der
feststehende Kontaktteile über bewegliche Rollenkontakttei
le, die zu beiden Seiten der feststehenden Kontaktteile an
diesen anliegen, elektrisch leitend verbindbar sind. Die
Bewegung der Rollenkontaktteile erfolgt über einen Schieber,
in dem die Rollenkontaktteile jeweils über eine Schenkelfe
der in Richtung auf die feststehenden Kontaktteile federbe
lastet in Führungskulissen bildenden Durchbrüchen verschieb
bar geführt sind. Hierbei greift also die Schenkelfeder
nicht über ein Tragteil an den Rollenkontaktteilen an und
die federbeaufschlagten Rollenkontaktteile sind lose in
Durchbrüche des Schiebers eingesetzt.
Ferner offenbart das DE-GM 85 35 717 einen Schalterpol mit
einer Vakuumschaltkammer, welche in einem zylindrischen iso
lierenden Polgehäuse angeordnet ist, und mit einer Kontakt
anordnung zur Übertragung des Stromes von einem, durch die
Wandung des Polgehäuses geführten Anschlußstück zu einer be
weglichen Kontaktstange der Schaltkammer, wobei die Kontakt
anordnung durch in einem Rollenkäfig aus Isolierstoff gehal
tene Rollenpaare gebildet ist, die an einem feststehenden,
die Kontaktstange umgebenden Leiterteil einerseits und an
der beweglichen Kontaktstange andererseits abrollen. Die
Kontaktstange trägt eine Leiterhülse mit an der Außenseite
in axialer Richtung sich erstreckenden balligen Nocken.
Zwischen diesen und entsprechenden Nocken des Leiterteiles
sind die Rollenpaare eingesetzt, die auf einer in Führungen
des Rollenkäfigs laufenden Welle sitzen und von einer, den
Kontaktdruck aufbringenden Feder zusammengedrückt und somit
mit ihren konischen Flächen gegen die Nocken gedrückt wer
den. Eine separat vormontierbare Baueinheit aus Kontakt
rolle, Feder und Tragteil kommt hier nicht nur Anwendung.
Schließlich ist der CH-PS 34 53 77 eine elektrische Kontakt
einrichtung zu entnehmen, bei der zwei parallel oder konzen
trisch liegende Kontaktbahnen über eine federbeaufschlagte,
in einem Schaltglied allseitig beweglich gelagerte Kontakt
rolle miteinander elektrisch verbunden sind. Die Kontaktrol
le ist mittels einer Achse drehbar in einem Bügel gelagert,
der um eine zu der Achse querverlaufenden Achse drehbar ist.
Diese Achse ist in einem Bügel gelagert, der mit einer senk
rechten Führungsstange verstiftet ist, wobei die Führungs
stange in einer an dem Schaltglied drehbar gelagerten Pen
delachse verschiebbar geführt ist. Eine die Führungsstange
umgebende Feder stützt sich einerseits an dem Bügel und
andererseits an einem unterhalb der Pendelachse an der
Führungsstange angebrachten Teller ab. Die Lagerung der
Kontaktrolle erfordert also eine Vielzahl von Bauteilen, was
fertigungstechnisch und montagemäßig äußerst aufwendig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen
Schalter der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem
eine sichere und schnelle Montage an einer an Kontaktrolle,
Tragteil und Druckfeder bestehenden Baugruppe gewährleistet
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Tragteil T-förmig ausgebildet und an seinem Flansch die Kon
taktrolle befestigt ist, daß die Druckfeder den Längssteg
des Tragteils gleitbeweglich umgibt und sich mit ihrem einen
Ende an einer Schulter des Flansches abstützt, und daß sich
das andere Federende vor dem Einbau des Tragteils in das
Schaltglied am abgewinkelten freien Ende des Längssteges und
im eingebauten Zustand des Tragteils an dem Boden einer
Sackbohrung im Schaltglied abstützt, wobei das abgewinkelte
Ende des Tragteils in einer Vertiefung des Bodens der Sack
bohrung frei bewegbar ist.
Durch diese Maßnahmen ist es möglich, die Kontaktrolle und
die Druckfeder mit Hilfe des Tragteils zu einer in sich
verhältnismäßig stabilen Baueinheit vorzumontieren, die
leicht handhabbar ist und dadurch die durchschnittliche
Gesamtmontagezeit gegenüber herkömmlich montierten Schaltern
vermindert. Weiterhin gewährleistet die Stabilität der vor
montierten Baueinheit einen einfachen Einbau derselben in
den Schalter per Automaten. Darüber hinaus ergibt sich der
Vorteil der Ausschlußverrringerung durch erhöhte Montage
sicherheit bei der Endmontage. Schließlich wird die Montage
zeit durch die selbsttätige Beaufschlagung der Druckfeder
beim Zusammenbau des Schalters verkürzt, d. h. die Druckfeder
geht selbsttätig von der Montagestellung in die Arbeitsstel
lung über, in der sie über das Tragteil die Kontaktrolle ge
gen die Bahn der zugeordneten Festkontakte drückt, wobei
keine zusätzlichen Handgriffe und keine Montagehilfen er
forderlich sind.
Um eine einfache Verbindung zwischen dem Tragteil und der
Kontaktrolle zu erreichen, ist nach einer vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung das Tragteil über einen entspre
chenden Einschnitt in seinem Flansch in eine mittige, umlau
fende Rille des Verbindungssteges der Kontakte der Kontakt
rolle eingeklipst.
Zur Erleichterung der Handhabung der vormontierten Bauein
heit ist nach einer vorteilhaften Weiterbildung des Gegen
standes der Erfindung in die gegenüberliegenden Schmalseiten
des Flansches des Tragteils jeweils eine Aussparung einge
lassen. Die Aussparungen des Tragteils ermöglichen den
Einsatz eines Werkzeuges.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Erfindungsgegen
standes ist das freie Ende des Steges des Tragteils mit
zwei versetzt zueinander gegenüberliegenden Abwinklungen
versehen. Auf diese Weise wird mit Sicherheit ein Abrutschen
der Druckfeder von dem Längssteg des Tragteils verhindert,
wodurch die vormontierte Baueinheit auch als Schüttgut ge
lagert werden kann.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Lösung ist die Sackbohrung mit zwei gegenüberliegend ange
ordneten Längsnuten versehen, in denen der Flansch des Trag
teils gleitbeweglich geführt ist. So ergibt sich eine zuver
lässige Führung des Tragteils und damit auch der Kontakt
rolle. Zweckmäßigerweise ist die Sackbohrung mit zwei dia
metral gegenüberliegenden, durchlaufenden Winkel-Einschnit
ten für die Aufnahme der entsprechenden Ecken der Abwink
lungen des Tragteils versehen.
Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke wird in der nach
folgenden Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispieles,
das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen elektrischen Schalter
mit einem über einen Schalthebel verschwenkbaren
Schaltglied,
Fig. 2 eine Ansicht der Einzelheit II des Schalters
nach Fig. 1 im vergrößerten Maßstab,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 2
gemäß der Linie III-III,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 2
gemäß der Linie IV-IV,
Fig. 5 eine Einzeldarstellung der vormontierten, in das
Schaltglied der Darstellung nach Fig. 2
eingesetzten Baueinheit,
Fig. 6 eine Ansicht der Baueinheit nach Fig. 5 in Rich
tung des Pfeiles VI,
Fig. 7 eine Ansicht der Baueinheit nach Fig. 5 in
Richtung des Pfeiles VII,
Fig. 8 einen Schnitt durch die Baueinheit nach Fig. 5
gemäß der Linie VIII-VIII,
Fig. 9 eine Ansicht der Darstellung nach Fig. 2 in
Richtungs des Pfeiles IX, jedoch ohne Baueinheit
und ohne Festkontakte,
Fig. 10 einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 9
gemäß der Linie X-X.
Das Gehäuse 1 des elektrischen Schalters umfaßt ein Gehäuse
oberteil 2 und ein Gehäuseunterteil 3, die durch Klipszungen
4 miteinander verbunden sind. Innerhalb des Gehäuses 1 ist
um die Schwenkachse 5 ein Schaltglied 6 schwenkbeweglich
gelagert. Die Schwenkachse 5 wird zum einen durch einen am
Gehäuseoberteil 2 angeformten Lagerzapfen 7, der in eine
entsprechende Sackbohrung 8 im Schaltglied 6 eingreift, und
zum anderen durch einen dem Lagerzapfen 7 gegenüberliegen
den, an dem Schaltglied 6 angeformten Lagerzapfen 9, der in
eine entsprechende Sackbohrung 10 im Gehäuseunterteil 3
eingreift gebildet. In einer Aussparung 11 des Schaltgliedes
6 ist ein über das Gehäuse 1 vorstehender Schalthebel 12 um
eine zu der Schwenkachse 5 rechtwinklig verlaufende Schwenk
achse 13, die durch einen sich durch den Schalthebel 12 er
streckenden und in entsprechenden Lagern im Schaltglied 6
gehaltenen Lagerbolzen 14 gebildet ist, schwenkbeweglich
gelagert. Demnach kann der Schalthebel 12 um die Schwenk
achse 5 und/oder um die Schwenkachse 13 verschwenkt werden.
Von der innerhalb der Aussparung 11 des Schaltgliedes 6 lie
genden Stirnseite des Schalthebels 12 her ist in denselben
ein federbelastetes Rastelement 15 eingelassen, das mit ei
ner Rastkurve 16 im Schaltglied 6 zusammenwirkt. Das Rast
element 15 besitzt an seinem der Rastspitze gegenüberliegen
den Ende einen Haken 17, der gleitbeweglich in eine in den
Schalthebel 12 eingelassene Führungsbahn 18 eingreift. Im
Bereich der Ausnehmung 11 des Schaltgliedes 6 befindet sich
auf der Außenseite des Schalthebels 12 ein Kontakt 19, der
mit einem im Boden des Gehäuseunterteils 3 gehaltenen, nach
außen geführten Anschlußkontakt 20 verbunden ist. Der Kon
takt 19 wirkt bei einer Schwenkbewegung des Schalthebels 12
um die Schwenkachse 13 mit einem weiteren, durch das Gehäu
seunterteil 3 geführten Anschlußkontakt 21 zusammen.
Von der der Aussparung 11 des Schaltgliedes 6 gegenüberlie
genden Stirnseite aus ist in das Schaltglied 6 ein weiteres,
federbelastetes Rastelement 22 eingesetzt. Das Rastelement
22 weist eine Rastrolle 23 auf, die sich auf einer in die
Innenseite des Gehäuseoberteils 2 eingeformten Rastkurve 24
abstützt. Auch dieses Rastelement 22 besitzt an seinem der
Rastrolle 23 gegenüberliegenden Ende einen nach außen vor
stehenden Haken 25, der in eine Führungsbahn 26 in der Wan
dung des Schaltgliedes 6 gleitbeweglich eingreift.
Des weiteren nimmt das Schaltglied 6 eine federbelastete
Kontaktrolle 27 auf, die bei einer entsprechenden Schwenk
bewegung des Schalthebels 12 um die Schwenkachse 5 mit im
Gehäuseunterteil 3 gehaltenen und nach außen geführten
Festkontakten 28 und 29 zusammenwirkt. Mit der Kontaktrolle
27 ist lose ein Tragteil 30 für eine Druckfeder 31 verbunden.
Diese drei Bauteile bilden eine vormontierbare Baueinheit
32, die in den Fig. 5 bis 8 näher dargestellt ist. Das
T-förmig gestaltete, flache Tragteil 30 weist an
der Unterseite seines Flansches 33 einen Einschnitt 34 auf,
über den das Tragteil 30 lose in eine mittige, umlaufende
Rille 35 des Verbindungssteges 36 der Kontakte 37, 38 der
Kontaktrolle 27 eingeklipst ist. Hierbei ist selbstverständ
lich der konische Eingangsbereich 39 des Einschnitts 34 an
seiner schmalsten Stelle kleiner ausgeführt als der Durch
messer der Rille 35 des Verbindungssteges 36, um ein selbst
tätiges Trennen von Tragteil 30 und Kontaktrolle 27 zu ver
hindern. Weiterhin ist der Durchmesser des sich an den Ein
gangsbereich 39 anschließenden Bereiches des Einschnittes 34
geringfügig größer ausgeführt als der Durchmesser der Rille
35 des Verbindungssteges 36, wodurch eine freie Drehbarkeit
der Kontaktrolle 27 in dem Tragteil 30 sichergestellt ist.
Die gegenüberliegenden Schmalseiten 40 des Flansches 33 des
Tragteils 30 weisen jeweils eine Aussparung 41 für den Ein
griff eines Werkzeuges auf. Dadurch ist insbesondere eine
automatengerechte Handhabung der Baueinheit 32 gewährlei
stet. Der Längssteg 42 des Tragteils 30 ist an seinem freien Ende
zum einen mit einem mittigen Einschnitt 43 und zum anderen
mit zwei versetzt zueinander gegenüberliegenden Abwinklungen
44, zwischen denen der Einschnitt 43 liegt, versehen. An der
Unterseite der unter einem Winkel von 90° von dem Längssteg 42
abgebogenen Abwinklungen 44 stützt sich das eine Ende der
vorgespannten Druck
feder 31 ab, wobei das andere Ende der Druckfeder 31 auf der
zwischen dem Längssteg 42 und dem Flansch 33 gebildeten Schulter
45 aufliegt. Die Druckfeder 31 umgibt selbstverständlich den Längssteg
42 des Tragteils 30 gleitbeweglich. Beim Zusammenbau der
Baueinheit 32 wird zunächst die Druckfeder 31 auf den noch ge
raden Längssteg 42 des Tragteils 30 aufgeschoben, zusammenge
drückt gehalten und dann mit Hilfe eines Werkzeuges die
Abwinklungen 44 hergestellt und anschließend das Tragteil 30
auf die Kontaktrolle 27 aufgeklipst.
Die Aufnahme 46 für die Baueinheit 32 im Schaltglied 6 ist
in den Fig. 9 und 10 näher veranschaulicht. Die Aussparungen
47 der Aufnahme 46 für die Aufnahme der Kontakte 37, 38 der
Kontaktrolle 27 sind durch eine entsprechende Aussparung 48
für die Aufnahme des Verbindungssteges 36 der Kontaktrolle
27 miteinander verbunden. Die Aussparung 48 geht mittig in
eine Sackbohrung 49 für die Aufnahme des Tragteils 30 mit
der Druckfeder 31 über. Die Sackbohrung 49 ist mit zwei recht
winklig zu der Aussparung 48 angeordneten, gegenüberliegen
den Längsnuten 50 versehen, in die der Flansch 33 des Trag
teils 30 gleitbeweglich einsetzbar ist. Der Boden 51 des
Sackloches 49 weist eine Vertiefung 52 auf, deren quer
schnitt analog den Abwinklungen 44 des Tragteils 30 gestal
tet ist und in der die Abwinklungen 44 frei bewegbar sind.
Um die Abwinklungen 44 des Tragteils 30 ungehindert in die
Vertiefung 52 des Bodens 51 der Sackbohrung 49 einführen zu
können, weist die Sackbohrung 49 zwei den Abwinklungen 44
des Tragteils 30 entsprechend diametral gegenüberliegende,
durchlaufende Winkel-Einschnitte 53 auf.
Beim Zusammenbau des Schalters wird zunächst die vormontier
te Baueinheit 32 mit Hilfe eines in die Aussparungen 41 des
Tragteils 30 eingreifenden Werkzeuges derart in die Aufnahme
46 des Schaltgliedes 6 eingesetzt, daß der Flansch 33 des
Tragteils 30 in die Längsnuten 50 der Sackbohrung 49 ein
greift, und das den Abwinklungen 44 des Tragteils 30 zuge
wandte Ende der Druckfeder 31 an dem Boden 51 d. h. an den auf
grund der Vertiefung 52 verbliebenen Abschnitten des Bodens
51 der Sackbohrung 49 anliegt und die Abwinklungen 44 in die
Vertiefung 52 eintauchen, wobei die Kontakte 37, 38 der
Kontaktrolle 27 in einem bestimmten Abstand über die Außen
seite 54 des Schaltgliedes 6 vorstehen. Bei dem anschließen
den Zusammenfügen von Gehäuseoberteil 2 und Gehäuseunterteil
3 mittels der Klipsungen 4 werden die Kontakte 37, 38 der
Kontaktrolle 27 durch die in den Boden des Gehäuseunterteils
3 eingelassenen Festkontakte 28, 29 beaufschlagt, d. h. die
Kontaktrolle 27 und das Tragteil 30 werden um einen bestimm
ten Bereich weiter in das Innere der Aufnahme 46 des Schalt
gliedes 6 entgegen der Kraft der Druckfeder 31 verschoben, wo
durch eine selbsttätige Beaufschlagung der Druckfeder 31 gegeben
ist. Somit kann die vormontierte Baueinheit 32 schnell und
sicher in das Schaltglied 6 eingesetzt werden, was eine we
sentliche Verkürzung der Montagezeit ergibt.
Claims (6)
1. Elektrischer Schalter, insbesondere für elektrische An
lagen eines Kraftfahrzeuges, mit einem Schaltkontaktan
ordnungen beeinflussenden Schaltglied, das mindestens
eine federbelastete, Festkontakten zugeordnete Kontakt
rolle aufnimmt, wobei die Druckfeder über ein die Kon
taktrolle lagerndes Tragteil an dieser angreift, da
durch gekennzeichnet, daß das Tragteil (30) T-förmig
ausgebildet und an seinem Flansch (33) die Kontaktrolle
(27) befestigt ist, daß die Druckfeder (31) den Längs
steg (42) des Tragteils (30) gleitbeweglich umgibt und
sich mit ihrem einen Ende an einer Schulter (45) des
Flansches (33) abstützt, und daß sich das andere Feder
ende vor dem Einbau des Tragteils (30) in das Schalt
glied (6) am abgewinkelten freien Ende des Längssteges
(42) abstützt, und daß sich das andere Federende vor
dem Einbau des Tragteils (30) des Flansches (33) und im
eingebauten Zustand des Tragteils (30) an dem Boden
(51) einer Sackbohrung (49) im Schaltglied (6) ab
stützt, wobei das abgewinkelte Ende des Tragteils (30)
in einer Vertiefung (52) des Bodens (51) der Sackboh
rung (49) freibewegbar ist.
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Tragteil (30) über einen entsprechen
den Einschnitt (34) in seinem Flansch (33) in eine mit
tige, umlaufende Rille (35) des Verbindungssteges (36)
der Kontakte (37, 38) der Kontaktrolle (27) eingeklipst
ist.
3. Elektrischer Schalter nach den Ansprüchen 1 und 2, da
durch gekennzeichnet, daß in den gegenüberliegenden
Schmalseiten (40) des Flansches (33) des Tragteils (30)
jeweils eine Aussparung (41) eingelassen ist.
4. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Längs
steges (42) des Tragteils (30) mit zwei versetzt zuein
ander gegenüberliegenden Abwinklungen (44) versehen
ist.
5. Elektrischer Schalter nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sackbohrung (49) mit zwei
diametral gegenüberliegenden, durchlaufenden Win
kel-Einschnitten (53) für die Aufnahme der entspre
chenden Ecken der Abwinklungen (44) des Tragteils (30)
versehen ist.
6. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sackbohrung (49) mit
zwei gegenüberliegend angeordneten Längsnuten (50)
versehen ist, in denen der Flansch (33) des Tragteils
(30) gleitbeweglich geführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893940647 DE3940647A1 (de) | 1989-12-08 | 1989-12-08 | Elektrischer schalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893940647 DE3940647A1 (de) | 1989-12-08 | 1989-12-08 | Elektrischer schalter |
Publications (2)
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DE3940647A1 DE3940647A1 (de) | 1991-06-13 |
DE3940647C2 true DE3940647C2 (de) | 1993-01-07 |
Family
ID=6395097
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893940647 Granted DE3940647A1 (de) | 1989-12-08 | 1989-12-08 | Elektrischer schalter |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: EATON CONTROLS GMBH & CO KG, 6530 BINGEN, DE |
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Owner name: DELPHI TECHNOLOGIES, INC., TROY, MICH., US |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |