DE394003C - Ballasteinrichtung, insbesondere fuer fluessigen Luftschiffballast - Google Patents

Ballasteinrichtung, insbesondere fuer fluessigen Luftschiffballast

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DE394003C
DE394003C DEL46713D DEL0046713D DE394003C DE 394003 C DE394003 C DE 394003C DE L46713 D DEL46713 D DE L46713D DE L0046713 D DEL0046713 D DE L0046713D DE 394003 C DE394003 C DE 394003C
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ballast
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DEL46713D
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Luftschiffbau Zeppelin GmbH
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Luftschiffbau Zeppelin GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft
    • B64B1/58Arrangements or construction of gas-bags; Filling arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

  • Ballasteinrichtung, insbesondere für flüssigen Luftschiffballast. Die Erfindung bezieht sich auf rasch entleerbare Behälter aus wasserdichtem Stoff, wie solche besonders als Ballastsäcke in Luftfahrzeugen gebräuchlich sind, und betrifft eine besonders günstige Ausbildungsform derselben.
  • Bisher waren Stoffbehälter für flüssigen Luftschiffballast gebräuchlich, die aus einem schlauchartigen Behälter bestehend, wenn gefüllt, an den beiden offenen Enden aufgehängt waren, wobei die Entleerung durch Abwerfen des einen Endes erfolgte.
  • Die vorliegende Erfindung verbessert diese bekannte Bauart dadurch, daß der sack- oder taschenartige Behälter an seinem Bodenteil in ein hosenbeinartiges Auslaßstück übergeht. Dieses Auslaßstück kann umgeschlagen werden und ist bei gefülltem Behälter innerhalb diesem bis etwa zur Behälteroberkante hochgeführt. Dieses hochgeführte Auslaßstück wird zweckmäßig an einer Slipvorrichtung befestigt. Wird diese gelöst, so stülpt sich das umgeschlagene Auslaßstück infolge der Schwere des Behälterinhaltes um und läßt ihn fast augenblicklich austreten.
  • Die Vorteile dieser Anordnung gegenüber den bekannten Ballastsäcken beruhen unter anderem darin, daß der Wassersack selbst fest angebracht werden kann, das Entleeren schnell, aber doch nicht ruckweise erfolgt.
  • Da die Länge des an den Boden des eigentlichen Behälters sich anschließenden und gegenüber der Breite des völlig gefüllten Behälters wesentlich weniger breiten Auslaßstückes der Behälterhöhe ungefähr gleichkommt, kann letzterer ziemlich hoch im Luftschiff aufgehängt werden, wo er niemand im Wege ist. «'erden zwei Behälter mit ihren Breitseiten so dicht nebeneinander aufgehängt, daß sie sich im gefüllten Zustand eben berühren, und wählt man die Höhe des eigentlichen Behälters rund Breiviertel Mannshöhe, so kann zwischen den. wesentlich weniger breiten Auslaßstücken noch ohne besondere Mühe eine Person einhergehen.
  • Um bei Beginn' der Entleerung durch' das herabfallende Auslaßstück keinen Ballast innerhalb des Luftschiffes umherschlendern zu lassen, sieht man zur Vervollkommnung der Erfindung am Bodenteil des eigentlichen Ballastbehälters außer dem' umschlagbaren Auslaßstück ein dieses umhüllendes weiteres hosenbeinartiges Führungsstück vor. Das untere Ende dieses Führungsstückes aber befestigt man an einem zweckmäßig trichterförmigen und mit federnder Verschlußklappe ausgestatteten festen Auslaßstutzen, dessen äußeres Ende mit der Schiffsaußenhülle abschneidet. Um nicht zu große Ballastmengen in einem einzigen Behälter aufspeichern und auf einmal entleeren zu müssen, verwendet man mit Vorteil eine mehrteilige Ballasteinrichtung, bei der ein durch eine oder mehrere Scheidewände kammerartig unterteilter Ballastbehälter am Bodenteil jeder Kammer ein umschlagbares bzw. hochziehbares Auslaßstück besitzt. Doch wählt man zur Vereinfachung der Einrichtung für sämtliche Auslaßstücke ein gemeinschaftliches Führungsstück, das an oder kurz über den j'bergangsstellen der Auslaßstücke am Ballastbehälter von diesem abzweigt und die Auslaßstücke umhüllt.
  • Damit die einzelnen im allgemeinen nacheiander gegebenenfalls aber auch gleichzeitig herabfallenden Auslaßstücke einander nicht stören können, führt man zweckmäßig die Scheidewände des eigentlichen Ballastbehälters im Führungsstück so weit nach unten fort, daß sie wenigstens angenähert bis zum Auslaßstutzen reichen. Andererseits führt man sie nicht ganz bis zur Oberkante des Ballastbehälters durch oder gibt ihnen kurz unter derselben hberströmöffnungen, uln von einer Stelle aus den ganzen Behälter füllen zu können.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt in schematischer Darstellung Abb. z und 2 einen Längsschnitt und eine Seitenansicht einer zweiteiligen Ballasteinrichtung.
  • An einem Rohr A ist eine' Ballasttasche B angeschnürt bzw. aufgehängt, die im wesentlichen aus einem Bodenteil b,'-r zwei Stirnflächen b= und zwei Seitenflächen b3 besteht. Die im übrigen mit einer Reihe von Ösen bl versehenen oberen Ränder der Seitenflächen 153 besitzen nahe ihrer Mitte zwei Aussparungen b 5 zur Aufnahme zweier noch zu beschreibender Auslösevorrichtungen. Der Bodenteil b1 weist zwei größere nebeneinanderliegende Aussparungen auf, an deren Ränder sich zwei hosenbeinartige Auslaßstücke C und Cl anschließen. An ihren freien Enden tragen die Auslaßstücke C und Cl, deren Länge etwa so groß wie die Taschenhöhe ist, je mehrere Ösen e1. An der Übergangsstelle des Behälterbodens 1,1 in die Auslaßstücke ist ein die letzteren umhüllendes gemeinschaftliches Führungsstück D flüssigkeitsdicht befestigt, das andererseits an einen trichterförmigen Auslaßstutzen E sich anschließt. Der bis zur Außenhülle F_ 1 des Luftschiffes reichende Auslaßstutzen E trägt an seinem freien Ende eine 'Verschlußklappe c=l, die mittels eines Scharnieres e= angelenkt ist und im unbelasteten Zustande durch eine Feder r'1 geschlossen gehalten wird. Eine in ihrer oberen Hälfte wasserdicht mit den Seitenflächen 1,'1 der Ballasttasche, in ihrem unteren Teile mit dem Führungsstück D verbundene Scheidewand L teilt die Ballasttasche bzw. das Führungsstück in zwei Kammern. Damit die Ballasttasche von einer Stelle aus gefüllt werden kann, ist die Scheidewand I. nicht ganz bis nach oben durchgeführt.

Claims (1)

  1. PATEN T-Ai:SPRL.CHE: r. Ballasteinrichtung, insbesondere für flüssigen Luftschiffballast, bestehend aus einem schlauchartigen Behälter, dessen offene Enden im Füllungszustand annähernd in gleicher Höhe aufgehängt sind, und der durch Abwerfen des einen Endes rasch entleert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der abwerfende Teil sich hosenbeinartig verjüngt und bei gefülltem Behälter im Innern des verbreiterten den eigentlichen Ballastsack bildenden Oberteiles aufgehängt ist. z. Ballasteinrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem mehrkammerigen Ballastbehälter am Bodenteil des eigentlichen Behälters außer einer mit der Kammerzahl übereinstimmenden Zahl von umschlagbaren Auslaßstücken ein diese umhüllendes weiteres hosenbeinartiges Führungsstück vorgesehen ist, dessen unteres Ende an einem zweckmäßig trichterförmigen und mit federnder V erschlußklappe ausgestatteten festen Auslaßstutzen befestigt ist.
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