DE393987C - Foerderbruecke, insbesondere fuer Braunkohlentagebaue - Google Patents

Description

• Förderbrücke, insbesondere für Braünkohtentagebauee Es sind fahrbare Förderbrücken, insbesondere für Braunkohlentagebaue bekannt, die die ganze Kohlengewinnungsanlage derart überspannen, daß sie sich einerseits auf däs Deckgebirge und anderseits auf das freigelegte Liegende oder auf die Abraumhalde stützen.
• Bei derartigen Anlagen wird durch den mehr oder minder unregelmäßigen geologischen Aufbau des Liegenden oder durch die Menge der auffallenden Deckgebirgsmassen eine dauernde Veränderung der Höhenlage der Gleise eintreten. Es ist bereits bekannt, diese Unebenheiten dadurch auszugleichen, daß eine Zwischenberme in gleichbleibender Höhenlage aufgeschüttet wird, wobei von dem ankommenden Abraum nur der zur Erzeugung dieses Planums nötige Teil vor der Stütze, das überschüssige Abraumgut dagegen hinter ihr in beliebiger Höhenlage verstürzt wird.
• Handelt es sich jedoch um größere Unebenheiten des Liegenden, oder auch um starke Schwankungen der . ankommenden Deckgebirgsmassen, so wird trotzdem die Schwierigkeit bestehen bleiben, das Planum für die Gleisanlage auf der Haldenseite in gleichmäßiger Höhe anzuschütten, da die Ablagerungshöhe unter Umständen so groß wird, daß ein Abrutschen der unter dauerndem Druck stehenden Gleisanlage zu befürchten ist.
• Die vorgenannten Mängel werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß die Höhe der haldenseitigen Stütze der Förderbrücke entsprechend dem Planum der Gleisanlage auf der Halde oder dem Liegenden in beliebigen Grenzen betriebsmäßig veränderlich ist.
• Diese Anordnung hat den Vorteil, daß ein vollständig gleichmäßiges Planum sowohl für einzelne Strecken als auch für das ganze Feld nicht mehr erforderlich ist, da dann die wagerechte Lage des Brückenträgers durch die Höhenlage der Gleise selbst uribeeinflußt bleibt. Etwaige Höhenveränderungen können sich zunächst auf die Gleisanlage erstrecken, so daß also beispielsweise das Gleis von dem einen Ende der Abbraustrosse bis zu deren anderem Ende verschiedene größere Unebenheiten besitzen kann.
• Es ist aber außerdem noch möglich, bei einfallenden Flözen, Deckgebirgen oder bei größeren Veränderungen der Deckgebirgsstärke die hierbei auftretenden Höhenunterschiede durch die Verstellung der haldenseitigen Stütze auszugleichen. Das Einstellen der Stütze in die gewünschte Höhenlage kann mittels bekannter Hubvorrichtungen, z. B. Winden, Flaschenzügen, Spindeln o. dgl., sowohl von Hand aus als auch durch geeignete Vorrichtungen selbsttätig erfolgen. Eine derartige Vorrichtung könnte beispielsweise darin bestehen, daß durch den Ausschlag eines Pendels bei Schräglage der Brücke der Stromkreis eines Motors geschlossen wird, der die Stützenverstellung bewirkt.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt.
• Die Förderbrücke a wird auf den Gleisen des Deckgebirges und der Halde verfahren. Um bei stark wechselnden Höhenlagen der Gleise die gewünschte wagerechte Lage der Brücke beizubehalten, ist das haldenseitige Stützwerk b durch geeignete Hubvorrichtungen c, wie Winden, Flaschenzüge, Spindeln o. ägl., in seiner Höhe beliebig verstellbar ausgebildet. Das Einstellen der Stütze b in jede gewünschte Höhenlage kann sowohl von Hand aus als auch selbsttätig erfolgen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Förderbrücke, insbesondere für Braunkohlentagebaue, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der haldenseitigen Stütze (b), entsprechend dem Planum der Gleisanlage auf der Halde oder dem Liegenden, in beliebigen Grenzen betriebsmäßig veränderlich ist. a. Förderbrücke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei eintretenden Abweichungen der Brücke (a) von der Wagerechten das Stützenhubwerk (c) durch geeignete Mittel selbsttätig in Tätigkeit gesetzt wird, um die wagerechte Lage des Brückenträgers wiederherzustellen.