DE3939737C2 - Vorrichtung zum Fixieren von auf Textilbahnen aufgebrachten Pasten - Google Patents

Vorrichtung zum Fixieren von auf Textilbahnen aufgebrachten Pasten

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Fixieren von auf Textilbahnen aufgebrachten bzw. aufgedruckten Pasten, mit einem im wesentlichen geschlossenen Behandlungsraum, mit einem Eingang für die zu behandelnde Bahn und mit einem Ausgang für die behandelte Bahn, wobei die Bahn über eine Schleifenbildungswalze geführt wird und danach in Schleifen hängend an einer Vielzahl von Stäben gehalten ist, die an beiden Enden mit Kontaktelementen und Laufrollen versehen sind, mit denen die Stäbe auf einem Satz von im wesentlichen horizontalen und zueinander parallelen Schienen ruhen, wobei die Stäbe sich entlang den Schienen mittels einer angetriebenen Antriebs- bzw. Kurvenscheibe fortbewegen, die jeden Stab, der eine neue Schleife aufgenommen hat und auf die Führungsschienen aufgesetzt wurde, weiterbewegt, wobei die Kontaktelemente dazu dienen, die Schubkraft des ersten Stabes auf alle folgenden Stäbe zu übertragen und die Stäbe gleichzeitig auf einem gleichen gegenseitigen Achsabstand zu halten, wobei weiterhin am Ende der Schienen eine angetriebene Walze vorhanden ist, welche die behandelte Bahn aufnimmt und an den Ausgang leitet, und wobei ein umlaufender Kettenmechanismus die leeren Stäbe aufnimmt und unten herum wieder zu der Einführ- bzw. Aufgabenseite transportiert. Eine Vorrichtung dieser Art ist bekannt (US 37 70 174).
Es ist allgemein von Bedeutung, daß die Bedingungen in der Fixiereinrichtung möglichst homogen sind. Weil aber dennoch Temperaturunterschiede auftreten können, wird die jeweilige Bahn auf eine besondere Weise durch die Vorrichtung transportiert. Hierbei hängt die Bahn nicht nur in Schleifen, sondern bei den bisher üblicherweise verwendeten Ausführungen der Vorrichtung nach dem vorstehend erwähnten Stand der Technik sind außerdem die Laufrollen am jeweiligen Stab festgeschweißt, so daß der Stab auf den Führungsschienen abrollt, wie dies grundsätzlich auch aus der DE-PS 73 106 bekannt ist. Dadurch wird auch eine ständige Bewegung der Textilbahn erreicht, so daß diese nicht nur von der einen Seite zu der anderen Seite der Vorichtung transportiert wird, sondern sich zusätzlich auch ständig von unten nach oben und anschließend wieder von oben nach unten in jeder der aufeinander folgenden Schleifen bewegt, die Bahn also durch die Schleifen läuft.
Das Kontaktelement ist jeweils als Kontaktscheibe oder -rolle ausgeführt, die in bezug auf den Stab drehbar ist. Dadurch können diese Kontaktrollen der aufeinander folgenden Stäbe miteinander in Kontakt bleiben und einander weiterschieben, wobei die meisten Kontaktelemente stillstehen, d. h. sich nicht relativ zu den Schienen oder zum Gestell der Vorrichtung drehen werden. Durch ein Mitdrehen würde eine Reibung entstehen, da sich die aufeinander folgenden Kontaktrollen zwangsläufig in der gleichen Richtung drehen. Dies könnte Unregelmäßigkeiten verursachen.
Bei bestimmten Tuchqualitäten, insbesondere wenn dieses Tuch Webkanten aus empfindlichem Material hat oder eine verschlechterte Verarbeitung aufweist, kann es vorkommen, daß das Tuch nicht schön in Schleifen hängt, sondern knittert, sich wellt oder einrollt. Durch das vorgenannte Abrollen der Stäbe und das dadurch bedingte Abwickeln der getrennten Schleifen wird dieses Knittern, Wellen usw. oftmals noch verstärkt. Die Folge davon ist dann, daß Teile des nach unten und oben geführten Abschnittes einer Schleife aneinander gleiten, was eine Fleckenbildung zur Folge hat.
Für diesen Zweck wäre es erwünscht, daß das Verlagern bzw. die Fortbewegung der Stäbe schiebend ohne Drehung erfolgen könnte. Dies ist an sich aus der DE-OS 17 74 094 als eine dort erwähnte Möglichkeit grundsätzlich bekannt.
Durch die schiebende Bewegung ohne Drehung wird verhindert, daß sich die Bahn in den Schleifen bewegt, d. h. "durch die Schleifen läuft". Hierdurch kann einer Fleckenbildung vorgebeugt werden, wobei aber der Nachteil in Kauf genommen werden muß, daß eventuelle Temperaturunterschiede zwischen oberen und unteren Bereichen des Behandlungsraumes ihren Einfluß beibehalten und das Tuch nicht mehr an jeder Stelle jeder Temperatur ausgesetzt werden kann. Das Vorbeugen einer Fleckenbildung kann aber in bestimmten Fällen wichtiger sein als die Kompensation möglicher Einflüsse derartiger Temperaturunterschiede.
Weil das vorgenannte Problem nur an bestimmten Tuch- bzw. Stoffsorten auftritt, hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, eine Möglichkeit dahingehend zu schaffen, daß nicht zwei Vorrichtungen erforderlich sind, sondern eine einzige Vorrichtung auf beide Arten arbeiten kann, d. h. auf die klassische Art und Weise mit der durch die Schleife laufenden Textilbahn und in der Weise, daß alle Schleifen stillhängen.
Um dies zu erreichen, ist eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen in bezug auf die Stäbe drehbar ausgebildet und die Kontaktelemente in bezug auf die Stäbe fixierbar sind, daß die Kontaktelemente als Scheiben mit der Form eines regelmäßigen und geradzahligen Vielecks ausgebildet ist, und daß ein Kupplungsmechanismus vorhanden ist, welcher dazu dient, in einer Stellung die Laufrollen drehbar in bezug auf die Stäbe zu halten und die Kontaktelemente zu arretieren und in der anderen Stellung die Laufrollen zu arretieren und die Kontaktelemente drehbar zu halten.
Aus der DE 24 04 679 B2 ist grundsätzlich eine Vorrichtung bekannt, bei der die Rollbewegung teilweise außer Kraft gesetzt werden kann, so daß eine Anzahl der Stäbe sich schiebend statt rollend fortbewegt.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Kupplungsmechanismus gebildet von mindestens einem Führungselement, das axial zwischen zwei Stellungen verschiebbar in einer Führung im Stab ist, wobei das Führungselement versehen ist mit einem Mitnahmeorgan, das in der einen Stellung des Führungselementes die Laufrolle und in der anderen Stellung des Führungselementes das Kontaktelement in Drehung mitnimmt.
Es kann auch ein Schaltmechanismus vorhanden sein zum Verschieben des Führungselementes zwischen seinen zwei Stellungen, wobei der Schaltmechanismus an dem Ring angreift. Dieser Schaltmechanismus weist vorzugsweise einen Mitnehmer bzw. ein Umschaltelement auf, welches durch zwei Gleitelemente gebildet wird, die an beiden Seiten des Ringes und in einem kleinen Winkel zueinander im wesentlichen quer zur Achse des Stabes angeordnet sind und gemeinsam schwenkbar zwischen zwei Stellungen sind, und zwar derart, daß beim Umschalten in jeder der beiden Stellungen ein Flansch des Ringes gegen eines der Gleitelemente anläuft und somit gezwungen wird, sich zusammen mit dem verschiebbaren Gleitelement von der einen in die andere Stellung zu bewegen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in schematischer Darstellung den Aufbau einer Vorrichtung zum Fixieren von auf Textilbahnen aufgebrachten bzw. aufgedruckten Pasten;
Fig. 2 in einer Axialansicht entsprechend Pfeil II der Fig. 3 einen der Stäbe, die gemäß der Erfindung ausgebildet sind;
Fig. 3 einen axialen Querschnitt in zwei zueinander senkrechten Querschnittsebenen, entsprechend III-III der Fig. 2, wobei nur ein Teil des Endes des Stabes wiedergegeben ist;
Fig. 4 einen teilweisen Querschnitt in einem, im Vergleich zu Fig. 3 kleineren Maßstab von einer Umschalteinrichtung bzw. von einem Umschaltelement, und zwar in einer Ansicht gemäß dem Pfeil IV der Fig. 1;
Fig. 5 eine Draufsicht der Umschalteinrichtung in einer Ansicht gemäß dem Pfeil V der Fig. 4.
In der stark schematischen Darstellung der Fig. 1 ist der geschlossene Behandlungsraum 1 dargestellt, zusammen mit dem im ganzen mit 2 bezeichneten Eingang für die zu behandelnde Bahn 3 und mit dem im ganzen mit 4 angedeuteten Ausgang für die behandelte Bahn.
Innerhalb des Behandlungsraumes 1 befindet sich auf beiden Seiten eine umlaufende Kette, die mit 5 angedeutet ist, Teil eines Kettenmechanismus ist und über eine Anzahl von Rollen geführt ist, die an geeigneten Stellen angebracht sind und von denen eine mit 6 angegeben ist. Durch diese Kette wird eine große Anzahl von Stäben auf einer Kettenbahn bewegt. Ein solcher Stab 7 ist zu einem Zeitpunkt dargestellt, an dem dieser durch die Bewegung auf der Kettenbahn (entsprechend den Pfeilen) die Bahn 3 aufgenommen hat, welche über eine erste Schleifenbildungswalze 8 zu einer ersten Schleife 9 aus der Bahn 3 geformt wird. Ein vorauseilender Stab 7 an der Position 10 ist zu einem Zeitpunkt dargestellt, in dem sich dieser Stab an einer Ablagestelle befindet, d. h. an einer Stelle, wo der Stab auf zwei horizontale zueinander parallel verlaufende Schienen, die mit 11 bezeichnet sind, abgelegt wird. Man sieht eine große Anzahl solcher Stäbe 7 in Bewegungs- bzw. Transportrichtung vorauseilen, und zwar jeder auf der gleichen Höhe auf den Schienen aufliegend. Eine nicht wiedergegebene, angetriebene Kurvenscheibe, die auf den Stab 7 an der Position 10 bzw. an der Ablegestelle einwirkt, bewegt diesen Stab in Richtung des Pfeiles P2 weiter. Zwischen jedem der weiteren Stäbe 7, die durch den Pfeil 12 angedeutet sind, bleibt die Bahn 3 in Schleifen 9 hängen und diese Folge von Schleifen 9 ist im ganzen mit 13 bezeichnet. Schließlich existiert noch eine angetriebene Walze 14, welche die Bahn 3 wieder aufnimmt, so daß diese am Ausgang 4 die Behandlungsvorrichtung verlassen kann.
Die Vorrichtung in dem bisher beschriebenen Umfang ist bekannt, so daß weitere Besonderheiten der Konstruktion und Arbeitsweise nicht erläutert werden müssen, mit Ausnahme der Feststellung, daß jeder Stab 7 an beiden Enden eine Laufrolle und ein Kontaktelement trägt. Ein Ende oder aber beide Enden sind auf eine spezielle Weise ausgeführt. Hierauf bezieht sich die Erfindung, die nun anhand der Fig. 2 und 3 näher erläutert wird.
Von einem Stab 7 ist ein Teil einer Stange 15 sichtbar, deren Mittelstück 16 die Bahn 3 trägt. Das Endstück der Stange 15 umfaßt die vier Abschnitte 17, 18, 19 und 20 mit zunehmend kleinerem Durchmesser. Über die Abschnitte 17 bis 19 erstrecken sich zwei diametral zueinander versetzte Führungen 21. In der Fig. 3 ist nur eine Führung 21 zu sehen.
Auf dem Abschnitt 17 ist passend und axial verschiebbar ein Ring 22 vorgesehen, der mit einem Flansch 23 mit größerem Durchmesser versehen ist. In Schlitzen dieses Ringes sind zwei als Führungsstücke oder Keile ausgebildete Führungselemente 24, 25 vorgesehen, von denen in der Fig. 3 das eine Führungselemente 24 sichtbar ist, wobei in der Fig. 2 beide angedeutet sind. Die Befestigung dieser Führungselemente 24, 25 am Ring 22 erfolgt durch Gewindeschrauben 26. Der Ring 22 und die beiden Führungselemente sind axial verschiebbar, wobei sich die Führungselemente selbstverständlich in den Führungen 21 bewegen.
Lose passend ist auf dem nachfolgenden Teil 18 der Stange 15 ein Kontaktelement 27 vorgesehen, welches gemäß der Erfindung die beim Stand der Technik an der gleichen Stelle vorgesehene Kontaktrolle ersetzt. Das Kontaktelement 27 gemäß der Erfindung ist am Umfang als Vieleck ausgebildet. Vorzugsweise ist das Kontaktelement 27 achteckig (vergleiche Fig. 2). Das Kontaktelement 27 kann im übrigen den gleichen axialen Durchmesser haben wie die Kontaktrollen beim Stand der Technik. In jedem Fall ist jedoch das Kontaktelement 27 drehbar gegenüber dem Abschnitt 18 der Stange 15. Dabei ist die Höhe (in axialer Richtung) der Führungselemente 24 und 25 gleich der Tiefe der Führung im Bereich des Abschnittes 18, so daß die Führungselemente nicht über den Durchmesser des Abschnittes 18 vorstehen und das Kontaktelement 27 also tatsächlich frei drehen kann. Ein Sicherungsstift 28 sorgt für eine axiale Fixierung des Kontaktelementes 27 gegen die Kante des Abschnittes 17 mit dem größeren Durchmesser.
Zusätzlich zum Kontaktelement 27 tragen die beiden Führungselemente auch an radial gegenüberliegenden Stellen eine radiale Verdickung 29, wodurch die Möglichkeit besteht, mit Hilfe einer Gewindeschraube 30 als Mitnahmeorgane 32 zwei Paare von Blattfedern an jedem Führungselement zu befestigen, und zwar für einen noch näher zu beschreibenden Zweck.
Der folgende Abschnitt 19 der Stange 15 trägt die Laufrolle 31, die im ganzen die gleiche Form wie die Laufrollen beim Stand der Technik hat, aber nicht mehr am Abschnitt 19 des Stange festgeschweißt ist, sondern frei drehbar ist. Diese Laufrolle wird in axialer Richtung an ihrer Stelle durch einen Sicherungsring 33 gehalten, welcher die Laufrolle gegen den Stand des Abschnittes 19 mit dem größeren Durchmesser andrückt.
Die Laufrolle 31 ist an mindestens zwei diametral gegenüberliegenden Stellen, bei der dargestellten Ausführungsform jedoch an sechs Stellen mit Öffnungen 34 versehen. Entsprechend den Öffnungen sind auch im Kontaktelement 27 Öffnungen 35 vorgesehen, und zwar in diesem Fall acht Öffnungen, übereinstimmend mit der achteckigen Ausführung des Kontaktelementes 27.
In der zylindrischen Innenfläche des Ringes 22 sind zwei umlaufende, V-förmige Nuten 36 und 37 vorgesehen. Der Abschnitt 17 der Stange weist ein axiales Sackloch 38 auf, in dem eine Feder 39 angeordnet ist, welche eine Kugel 40 nach außen drückt. In der Fig. 3 ist die rechte Stellung des Ringes 22 und der Führungselemente 24 und 25 gezeigt, die bestimmt wird durch die Kugel 40, welche in die Nut 36 eingeschnappt ist, wobei durch das Ausüben einer axialen Kraft gemäß Pfeil P3 nach links auf den Ring 22 oder auf dessen Flansch 23 die Kugel 40 in die andere Nut 37 einschnappt, um die andere Stellung festzulegen.
Man sieht, daß in der gezeichneten Stellung des Ringes 22 und der Führungselemente 24 sich die Mitnahmeorgane 32 in den Öffnungen 35 des Kontaktelementes 27 befinden. Dadurch wird eine Drehung des Kontaktelementes 27 um den Stab unmöglich gemacht. Dagegen greifen die Mitnahmeorgane 32 nicht in die Öffnungen 34 der Laufrolle 31, so daß sich die Laufrolle 31 frei in bezug auf die Stange drehen kann. In der linken Stellung des Ringes 22 und der Führungselemente 24 und 25 sind die Mitnahmeorgane 32 außerhalb der Öffnungen 35, so daß das Kontaktelement 27 in bezug auf die Stange frei drehbar ist, während nun die Mitnahmeorgane 32 in die Öffnungen 34 eingreifen, wodurch die Laufrolle 31 gegenüber der Stange 15 fixiert ist.
In der gezeichneten Stellung wird das scheibenförmige Kontaktelement 27 infolge seiner eckigen Form sowie aufgrund der Tatsache, daß die Kontaktelemente der nachfolgenden Stäbe 7 gegeneinander drücken, sich nicht mehr drehen können. Weil das Kontaktelement 27 in diesem Zustand in Hinblick auf die Stange 15 fixiert ist, kann sich also auch die Stange 15 bzw. der entsprechende Stab 7 nicht drehen, wodurch das von diesem Stab getragene Tuch ruhig, d. h. ohne Bewegung als Schleife hängt. Die Bewegung des Stabes 7 auf den Führungsschienen 11 kann weiterhin ungehindert stattfinden, weil die Laufrolle 31 auf diesen abrollt und drehbar in bezug auf den Stab ist.
Wenn der Kupplungsmechanismus nach links verschoben wird, ist wieder der gleiche Zustand erreicht, wie beim Stand der Technik, d. h. die Laufrolle 31 ist dann in bezug auf die Stange fixiert, so daß die Stange 15 mitdreht, wenn die Laufrolle auf der Schiene abrollt mit der Folge, daß das aufliegende Tuch bzw. die aufliegende Bahn 3 nach und nach durch die Schleifen 9 läuft. Die Kontaktelemente 27 der folgenden Stäbe 7 sind mit ihren aufrechtstehenden Kanten miteinander in Kontakt, so daß sie in bezug zueinander still stehen, was möglich ist, weil sie drehbar sind in bezug auf den Stab.
Nun wird anhand der Fig. 4 und 5 der Schaltmechanismus zum Umschalten von den einem in den anderem Zustand des Schaltmechanismus erläutert. Dabei zeigt die Fig. 4 eine horizontale Ansicht entsprechend dem Pfeil IV in der Fig. 1, während Fig. 5 eine dazugehörige Draufsicht ist.
Der Schaltmechanismus zum Bewegen des Ringes 22 und der Führungselemente 24 und 25 zwischen den beiden Stellungen dieses Ringes ist in Fig. 1 ebenso, wie auch die übrigen Teile, nur schematisch angedeutet, und zwar im ganzen durch die Bezugsziffer 42. Der Schaltmechanismus ist im einzelnen wiedergegeben in den Fig. 4 und 5. Er umfaßt zunächst einen Mitnehmer bzw. ein Umschaltelement 43 (Weiche), das aus zwei langgestreckten Gleitelementen 44 und 45 besteht, die miteinander durch eine im wesentlichen rechteckigen Grundplatte 46 miteinander verbunden sind. Die Grundplatte 46 ist um eine Achse 47 nahe an einem der beiden Enden schwenkbar in bezug auf ein Lagerstück 48, welches fest mit dem Boden des Behandlungsraumes 1 verbunden ist. Nahe dem anderen Ende weist die Grundplatte 46, die die Gleitelemente 44 und 45 trägt, ein Gelenk 49 auf, und zwar für eine Betätigungsstange 50. Diese Stange ist axial bewegbar entsprechend dem Doppelpfeil P4 geführt und durch einen Lagerbock 51 abgestützt, der ebenfalls auf dem Boden des Behandlungsraumes 1 befestigt ist. Das in den Figuren nicht wiedergegebene, von der Schwenkachse abgewendete Ende der Betätigungsstange 50 ist durch die Wand des Behandlungsraumes geführt, so daß die Stange von außen bedienbar ist.
Der Schaltmechanismus 42 ist also in der Rücklaufbahn einer der beiden Ketten 5 angeordnet, die für die Bewegung der Stäbe 7 sorgen. In den Fig. 4 und 5 ist ein Zustand wiedergegeben, in dem sich einer der Stäbe im Bereich des Umschaltelementes 43 befindet. Aus Fig. 4 geht hervor, daß die Höhe der Rückführungsbahn und die Höhenposition des Umschaltelementes 43 so gewählt sind, daß der Flansch 23 des Ringes 22 durchläuft. Die Stange 15, die den Ring 22 trägt, bewegt sich dabei in Richtung des Pfeiles P5 (siehe Fig. 5), wobei die Gleitelemente 44 und 45, was ihre allgemeine Richtung betrifft, quer zur Achse der Stange 15 oder des Mittelstücks 16 angeordnet sind und einen kleinen Winkel miteinander einschließen, derart, daß der Flansch 23 des Ringes 22 durch die Bewegung in Richtung des Pfeiles P5 in das Umschaltelement einläuft, und zwar beginnend an der Seite der Achse 47, d. h. dort wo der gegenseitige Abstand der Gleitelemente 44 und 45 am größten ist. Der Rand 23 kann also in das Mitnahmeelement eingreifen, und zwar unabhängig davon, ob sich der Ring 22 in der einen oder anderen Stellung befindet. Gezeichnet ist die rechte Stellung. Wenn nun an der Betätigungsstange 50 gezogen wird, so daß das Umschaltelement 43 bzw. die Gleitelemente 44 und 45 nach links geschwenkt werden, und zwar aus der gezeichneten Stellung, wird der Flansch 23 längs des Gleitelementes 44 gleiten und dadurch gezwungen werden, sich nach links auf der Stange 15 zu verschieben, wie dies durch 23′ angedeutet ist, wodurch der Kupplungsmechanismus den anderen Zustand einnimmt. Erreicht das Umschaltelement ein Stab, dessen Ring 22 bzw. Flansch 23 sich in der linken Stellung befindet, wie dies mit 23′ angedeutet ist, so kann durch das Ausüben eines Druckes auf die Betätigungsstange 50 das Umschaltelement nach rechts geschwenkt werden, so daß der Flansch 23 gegen das Gleitelement 45 zur Anlage kommt und dadurch in seine rechte Stellung gedrückt wird. In einer Zwischenstellung des Umschaltelementes, wie sie in der Fig. 5 gezeigt ist, gibt es keinen Kontakt zwischen dem Flansch 23 und den Gleitelementen 44 und 45, so daß der Ring ungehindert durch das Umschaltelement läuft. Durch die Wirkung des Umschaltelementes entsteht ein axialer Druck auf den Stab 15 bzw. das Mittelstück 16. Deswegen wird der Stab 15 dort, wo sich das Mitnahmeelement befindet, festgehalten. Eine Platte 52 ist fest an dem Tragegestell befestigt, und zwar derart, daß das Kontaktelement 27 beim Passieren des Umschaltelementes dort mit seiner Innenfläche entlang läuft. Die Platten 52 und 53 sind an der Eingangsseite mit einer Abwinklung 52′ bzw. 53′ zur Bildung einer maulartigen Einführung versehen. Die Platten 52 und 53 schließen das Kontaktelement 27 und die Laufrolle 31 somit fest ein, so daß zwar eine Bewegung des Stabes 7 oder der Stange 15 in Richtung P5 möglich ist, nicht jedoch eine axiale Verschiebung der Stange 15. Man sieht, daß mit der Platte 53, die im wesentlichen in einer vertikalen Ebene liegt, eine Platte 54 verbunden ist, die in einer horizontalen Ebene liegt. Diese sorgt dafür, daß trotz eventueller Bewegungsmöglichkeit der Kette, welche den Stab in der Rücklaufbahn trägt, jeder Stab beim Passieren des Umschaltelementes in ausreichendem Maße niedergedrückt bzw. nach unten gedrückt gehalten ist, um mit Sicherheit den Flansch 23 in Eingriff mit dem Umschaltelement zu halten und das Umschalten zustande zu bringen.

Claims (8)

1. Vorrichtung zum Fixieren von auf Textilbahnen aufgebrachten bzw. aufgedruckten Pasten, mit einem im wesentlichen geschlossenen Behandlungsraum (1), mit einem Eingang (2) für die zu behandelnde Bahn (3) und mit einem Ausgang (4) für die behandelte Bahn, wobei die Bahn (3) über eine Schleifenbildungswalze (8) geführt und danach in Schleifen (13) hängend an einer Vielzahl von Stäben (7) gehalten ist, die an beiden Enden mit Kontaktelementen (27) und Laufrollen (31) versehen sind, mit denen die Stäbe auf einem Satz von im wesentlichen horizontalen und zueinander parallelen Schienen (11) ruhen, wobei die Stäbe (7) sich entlang den Schienen mittels einer angetriebenen Antriebs- bzw. Kurvenscheibe fortbewegen, die jeden Stab, der eine neue Schleife (9) aufgenommen hat und auf die Führungsschienen aufgesetzt wurde, weiterbewegt, wobei die Kontaktelemente (27) dazu dienen, die Schubkraft des ersten Stabes (7) auf alle folgenden Stäbe (7) zu übertragen und die Stäbe gleichzeitig auf einem gleichen gegenseitigen Achsabstand zu halten, wobei weiterhin am Ende der Schienen (11) eine angetriebene Walze (14) vorhanden ist, welche die behandelte Bahn aufnimmt und an den Ausgang (4) leitet, und wobei ein umlaufender Kettenmechanismus die leeren Stäbe (7) aufnimmt und unten herum wieder zu der Einführ- bzw. Aufgabeseite transportiert, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen (31) in bezug auf die Straße (7) drehbar ausgebildet und die Kontaktelemente (27) in bezug auf die Stäbe (7) fixierbar sind, daß die Kontaktelemente (27) als Scheiben mit der Form eines regelmäßigen und geradzahligen Vielecks ausgebildet ist, und daß ein Kupplungsmechanismus vorhanden ist, welcher dazu dient, in einer Stellung die Laufrollen (31) drehbar in bezug auf die Stäbe zu halten und die Kontaktelemente (27) zu arretieren und in der anderen Stellung die Laufrollen (31) zu arretieren und die Kontaktelemente (27) drehbar zu halten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente (27) achteckige Scheiben sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsmechanismus durch wenigstens ein Führungselement (24, 25) gebildet ist, welches axial zwischen zwei Stellungen an einer Führung (21) an einer den Stab bildenden Stange (15) verschiebbar ist, wobei das Führungselement (24, 25) mit einem Mitnahmeorgan (32) versehen ist, welches in der einen Stellung des Führungselementes die Laufrolle (31) und in der anderen Stellung das Kontaktelement (27) in Drehung mitnimmt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (24, 25) in einem Ring (22) an der Stange (15) vorgesehen ist, und daß der Ring in zwei Stellungen längs der Stange fixierbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Ring (22) ein Schaltmechanismus (42) zum Bewegen des Führungselementes (24, 25) zwischen seinen beiden Stellungen angreift.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltmechanismus (42) ein Umschaltelement bzw. einen Mitnehmer (43) umfaßt, welcher durch zwei Gleitelemente (44, 45) gebildet ist, die an gegenüberliegenden Seiten des Ringes (22) oder eines Flansches (23) dieses Ringes und in einem kleinen Winkel zueinander im wesentlichen quer zur Achse des Stabes (7) angeordnet und miteinander schwenkbar sind, und zwar zwischen zwei Stellungen derart, daß zum Umschalten in jeder der beiden Stellungen der am Ring (22) vorgesehene Flansch (23) gegen eines der Gleitelemente (44, 45) aufläuft und somit während der Fortbewegung gezwungen werden kann, sich zusammen mit dem verschiebbaren Führungselement (24, 25) von der einen in die andere Stellung zu bewegen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (15) während des Umschaltens in axialer Richtung durch zwei Platten (52, 53) fixiert ist, die fest in dem Behandlungsraum (1) angeordnet sind und gegen die das Kontaktelement (27) und die Laufrolle (31) mit voneinander abgewendeten Seiten anliegen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltmechanismus (42) im Behandlungsraum (1) in einer Rücklaufbahn der Stäbe (7) angeordnet ist.
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