DE3938830A1 - Geraet zur chemischen mikrowellenplasma-bedampfung - Google Patents
Geraet zur chemischen mikrowellenplasma-bedampfungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein chemisches Mikrowellenplasma-Bedampfungsgerät,
mit dem ein großflächiger Ablagerungsfilm
für Halbleitervorrichtungen oder dergleichen mit
hoher Auftragegeschwindigkeit gebildet werden kann.
Das Bilden eines Films für einen großflächigen Halbleiter
oder dergleichen mit hoher Auftragegeschwindigkeit unter
verringerten Kosten ist wesentlich für eine Verbesserung der
Produktivität der Fertigungsstraße und für eine Kostenverringerung
bei der Herstellung von Halbleitervorrichtungen,
zu denen Fotoelemente, optische Sensoren, Elektrofotografie-Fotoleiter
und Flüssigkristall-Treiberschaltungen zählen.
Für das Bilden eines großflächigen Halbleiterfilms durch
Ablagerung sind chemische Plasma-Bedampfungsprozesse bzw.
PCVD-Prozesse die üblichsten und bevorzugten Prozesse. Der
PCVD-Prozeß besteht darin, daß ein Ausgangsmaterialgas
zersetzt wird, um ein Plasma zu erzeugen, das das Bilden
eines Ablagerungsfilms auf einem Substrat hervorruft.
Von den verschiedenen PCVD-Prozessen wurde der Glimmentladungs-Zersetzungsprozeß
wegen dessen zufriedenstellenden
Plasmasteuerungseigenschaften und der Eignung zum verhältnismäßig
einfachen Bilden eines großflächigen Films am
weitesten verbreitet angewandt. Bei dem Glimmentladungs-Zersetzungsprozeß
werden einem Ausgangsmaterialgas Hochfrequenzwellen
zum Zersetzen des Gases in den Plasmazustand
zugeführt, und es wird das Ablagern eines Films auf einem
Substrat herbeigeführt. Bei diesem Prozeß ist jedoch die
Auftragegeschwindigkeit nicht genügend hoch; beispielsweise
wird bei dem Ablagern eines a-Si : H-Films aus hydriertem
amorphen Silicium eine Auftragegeschwindigkeit in der Größenordnung
von maximal 2 nm/s erreicht. Ferner besteht bei
dem Glimmentladungs-Zersetzungsprozeß ein Problem darin, daß
dann, wenn zum Verbessern der Auftragegeschwindigkeit über
die vorstehend genannte Grenze hinaus die zugeführte Leistung
erhöht wird, in den meisten Fällen mit der Erhöhung
der Leistungszufuhr die Qualität des Films steil abfällt.
Darüber hinaus wird durch die Erhöhung der zugeführten Leistung
die Dampfphasenreaktion übermäßig beschleunigt, was
ein Absetzen einer großen Menge von pulverförmigen Substanzen
an anderen Flächen als der Substratfläche, wie an den
Wänden der Filmformungskammer zur Folge hat. Derartige aus
der Filmformungskammer austretende pulverförmige Substanzen
stellen eine Brandgefahr dar und können auf das Substrat
fallen, so daß ein fehlerhafter Film entsteht. Obwohl dies
von der Art des Ausgangsmaterialgases sowie von der Form der
Elektroden für das Anlegen einer Hochfrequenzspannung an das
Ausgangsmaterialgas sowie dem Abstand zwischen diesen Elektroden
abhängig ist, liegt eine der Ursachen für ein solches
Problem darin, daß bei dem Glimmentladungs-Zersetzungsverfahren
eine Gasdruckverringerung unter 13,3 Pa (0,1 Torr)
schwierig ist und daher das Zuführen hoher Leistung zu einer
übermäßigen Beschleunigung der Dampfphasenreaktion führen
kann. Darüber hinaus liegt die Plasmadichte bei dem Glimmentladungs-Zersetzungsprozeß
höchstens in der Größenordnung von
10¹⁰/cm³, da das Plasma unterbrochen bzw. abgefangen ist.
In der letzten Zeit wurde in zunehmendem Ausmaß der chemische
Mikrowellenplasma-Bedampfungsprozeß angewandt, bei dem
das Ausgangsmaterialgas durch Mikrowellenenergie zersetzt
wird, um ein Plasma des Ausgangsmaterialgases zu erzeugen,
wodurch das Entstehen eines Ablagerungsfilms auf einem
Substrat herbeigeführt wird. Da bei dem Mikrowellenplasma-CVD-Prozeß
bzw. MWPCVD-Prozeß Mikrowellen mit Frequenzen
eingesetzt werden, die höher als diejenigen der Hochfrequenzwellen
bei dem Glimmentladungs-Zersetzungsprozeß sind,
tritt die Entladung bei einer verhältnismäßig niedrigen
Spannung auf, und es wird eine hohe Plasmadichte bis zu
10¹²/cm³ erreicht.
Bei dem MWPCVD-Prozeß tritt die Entladung leicht auch bei
einem Druck des Ausgangsmaterialgases in der Größenordnung
von beispielsweise 1,33 Pa (10 mTorr) auf, so daß selbst
beim Zuführen hoher Leistung die Dampfphasenreaktion nicht
übermäßig beschleunigt wird und daher keine pulverförmigen
Substanzen abgelagert werden. Infolgedessen kann ein Halbleiterfilm
mit zufriedenstellender Qualität mit hoher Auftragegeschwindigkeit
gebildet werden. Beispielsweise ist bei
dem MWPCVD-Prozeß die Auftragegeschwindigkeit bei dem Bilden
eines a-Si : H-Films 10 nm/s oder höher.
Bei dem MWPCVD-Prozeß werden in der Praxis überwiegend die
Hochleistungs-Mikrowellen durch einen Hohlleiter und ein
dielektrisches Fenster in eine Filmformungskammer geleitet.
Bei diesem Mikrowellenübertragungsverfahren entstehen jedoch
bei dem Durchlassen der Mikrowellen mit hoher Energie durch
das dielektrische Fenster Probleme: Das zersetzte Ausgangsmaterialgas
bildet einen Film auf dem dielektrischen Fenster;
der Film fällt von dem dielektrischen Fenster auf ein
Substrat, auf dem ein Film gebildet werden soll, und bildet
Fehlerstellen in dem auf dem Substrat abgelagerten Film; der
an dem dielektrischen Fenster haftende Film wird durch die
Mikrowellen erwärmt, so daß das elektrische Fenster
bricht; oder der über dem dielektrischen Fenster gebildete
Film verringert die Mikrowellendurchlässigkeit des dielektrischen
Fensters, was Abweichungen hinsichtlich der Auftragegeschwindigkeit
zur Folge hat. Diese Probleme werden
insbesondere dann schwerwiegend, wenn die Energie der Mikrowellen
erhöht wird und die Dauer des Filmformungsvorgangs
verlängert wird.
In manchen Fällen wird nach dem Beenden der Filmformung das
Innere der Filmformungskammer geätzt, um das Brechen des
dielektrischen Fensters zu vermeiden und eine Verringerung
der Auftragegeschwindigkeit zu verhindern; dadurch ist
jedoch zusätzliche Zeit erforderlich, durch die die Dauer
eines Filmformungszyklus verlängert wird, wobei auch die
Möglichkeit besteht, daß Komponenten des Ätzgases in einen
bei dem nächsten Filmformungszyklus abgelagerten Film gelangen,
wodurch dessen Qualität verschlechtert wird.
Der Erfindung liegt infolgedessen die Aufgabe zugrunde, zur
Lösung der vorstehend beschriebenen, bei den herkömmlichen
PCVD-Geräten anzutreffenden Probleme ein Gerät zur chemischen
Mikrowellenplasma-Bedampfung zu schaffen, das über
eine lange Zeitdauer unter Verwendung hoher elektrischer
Leistung betreibbar ist.
Es wurde in ausführlichen Untersuchungen festgestellt, daß
dann, wenn zur Lösung der Aufgabe erfindungsgemäß ein Mikrowellenplasma-Bedampfungsgerät
bzw. MWPCVD-Gerät mit mehreren
Mikrowelleneinlaßfenstern einschl. eines zu einem Filmformungsraum
hin offenen bewegbaren Mikrowelleneinlaßfensters
ausgestattet ist, das Entstehen eines Films über den Mikrowelleneinlaßfenstern
durch das Bewegen des bewegbaren Mikrowelleneinlaßfensters
in eine von der Filmformungskammer
isolierte Ätzkammer und das Entfernen des auf dem bewegbaren
Mikrowelleneinlaßfenster gebildeten Films durch Ätzen
während des Filmformungsvorgangs verhindert werden kann, so
daß das erfindungsgemäße MWPCVD-Gerät über eine erweiterte
Zeitdauer kontinuierlich für den Filmformungsvorgang betrieben
werden kann.
Von dieser Erkenntnis ausgehend wurde das erfindungsgemäße
Gerät durch weitere Untersuchungen vervollständigt.
Gemäß einer Ausführungsform hat das erfindungsgemäße Gerät
zur chemischen Mikrowellenplasma-Bedampfung bzw. MWPCVD-Gerät
zum Bilden eines funktionellen Ablagerungsfilms auf
einem Substrat eine Filmformungs-Vakuumkammer mit einem
Filmformungsraum und einem Substrathalter in diesem Raum;
wobei die Kammer mit einer Mikrowelleneinlaßfenstereinheit
für das Einführen von Mikrowellen in den Filmformungsraum
versehen ist, um durch das Zuführen der Mikrowellenenergie
ein Ausgangsmaterialgas anzuregen, so daß auf einem auf den
Substrathalter aufgelegten Substrat ein Film abgelagert
wird, und eine Ätzkammer mit einem von dem Filmformungsraum
isolierten Ätzraum. Die Mikrowelleneinlaßfenstereinheit
weist mehrere übereinandergesetzte Mikrowelleneinlaßfenster
auf, von denen ein zu dem Filmformungsraum hin freizulegendes
Fenster zwischen der Filmformungskammer und der Ätzkammer
bewegbar ist, in der ein auf dem Fenster abgelagerter
Film durch Ätzen entfernt wird, während in der Filmformungskammer
der Film auf dem Substrat gebildet wird.
In dem erfindungsgemäßen MWPCVD-Gerät ist das Ablagern eines
Films an dem Mikrowelleneinlaßfenster beträchtlich verringert,
was es ermöglicht, über eine angestrebte lange Zeitdauer
kontinuierlich den Filmformungsprozeß unter Verwendung
hoher elektrischer Leistung auszuführen, ohne daß dies
Beschädigungen des Mikrowelleneinlaßfensters zur Folge hat.
Bei dem erfindungsgemäßen MWPCVD-Gerät entsteht nicht die
Situation, daß auf dem Mikrowelleneinlaßfenster ein Film
abgelagert wird und der abgelagerte Film abfällt, wodurch
ein auf das Substrat aufzubringender Film verschmutzt werden
könnte.
Ferner bleibt in dem erfindungsgemäßen MWPCVD-Gerät die
Mikrowellendurchlässigkeit des Mikrowelleneinlaßfensters
immer konstant, so daß daher die Filmauftragegeschwindigkeit
vergleichmäßigt ist. Da weiterhin das erfindungsgemäße
MWPCVD-Gerät mit der von der Filmformungskammer gesonderten
Ätzkammer ausgestattet ist und das Ätzen des Mikrowelleneinlaßfensters
nicht in der Filmformungskammer, sondern in der
Ätzkammer erfolgt, besteht keinerlei Möglichkeit, daß Komponenten
eines Ätzgases in einen auf das Substrat aufzubringenden
Film eingelagert werden.
Die erfindungsgemäß verwendeten Mikrowelleneinlaßfenster
werden vorzugsweise aus einem dielektrischen bzw. Isoliermaterial
mit hoher Mikrowellendurchlässigkeit wie Quarz oder
Al₂O₃ hergestellt. Die Mikrowelleneinlaßfenster können
abhängig von der Art der Mikrowellenübertragung zylindrisch
oder ringförmig sein. In einem jeden Fall hat die
Mikrowelleneinlaßfenstereinheit in dem erfindungsgemäßen
Gerät mindestens ein erstes Fenster mit einem vakuumdichten
Abschnitt und ein in einem Vakuum bewegbares zweites Fenster.
Um zu verhindern, daß das Ausgangsmaterialglas in den
Zwischenraum zwischen dem im Vakuum bewegbaren Fenster und
dem benachbarten Fenster austritt, beträgt die Dicke des
Zwischenraumes vorzugsweise 5 mm oder weniger, besser 2,5 mm
oder weniger und am besten 1 mm oder weniger. Falls zu
befürchten ist, daß das Ausgangsmaterialglas in den Zwischenraum
eintritt, kann durch den Zwischenraum Wasserstoffgas H₂
oder ein inertes Gas wie He-Gas, Ne-Gas oder Ar-Gas geleitet
werden. Ein Film, der über dem Fenster gebildet ist, das
sich in einem Vakuum bewegt und das nachfolgend als bewegbares
Fenster bezeichnet wird, wird durch Trockenätzung in dem
Ätzraum abgetragen, während das bewegbare Fenster sich
abwechselnd durch die Filmformungskammer und die davon
isolierte Ätzkammer bewegt. Infolgedessen wird kaum ein Film
auf dem Mikrowelleneinlaßfenster mit dem bewegbaren Fenster
gebildet, so daß das MWPCVD-Gerät über eine lange Zeitdauer
mit hoher elektrischer Leistung bei gleichmäßiger Auftragegeschwindigkeit
kontinuierlich betrieben werden kann, ohne
daß dies ein Brechen der Mikrowelleneinlaßfenster zur Folge
hat.
Die Filmformungskammer und die Ätzkammer können voneinander
mittels Isolierkanälen gemäß Fig. 3 oder einem Trenntor
gemäß Fig. 7 derart isoliert werden, daß sich das Ausgangsmaterialgas
und das Ätzgas nicht miteinander vermischen. Die
Isolierkanäle gemäß Fig. 3 können mit Wasserstoffgas oder
einem inerten Gas wie He-Gas, Ne-Gas oder Ar-Gas gespült
werden. Das bewegbare Fenster kann kontinuierlich oder
intermittierend über die Grenze zwischen der Filmformungskammer
und der Ätzkammer bewegt werden.
Zum Entfernen des auf dem Mikrowelleneinlaßfenster bzw.
bewegbaren Fenster abgelagerten Films durch Ätzen mit einem
Ätzgas in der Ätzkammer kann das Ätzgas durch Anwendung der
in die Filmformungskammer eingeleiteten Mikrowellen hergestellt
werden. Außer dieser Aktivierungsenergie kann wahlweise
eine Aktivierungsenergie mit Mikrowellen, Hochfrequenzwellen
oder Licht eingesetzt werden. Ferner kann auch
selektiv Wärmeenergie oder die Energie eines Stroms geladener
Teilchen wie Ionen benutzt werden.
Hinsichtlich der Art des Einführens der Mikrowellen in die
Filmformungskammer im erfindungsgemäßen Gerät sind als
Beispiele anzuführen, daß die Mikrowellen über das Mikrowelleneinlaßfenster
aus einem Hohlleiter in die Filmformungskammer
geleitet werden, daß die Mikrowellen über ein zylindrisches
Mikrowelleneinlaßfenster aus einem sich von einem
Hohlleiter weg erstreckenden Antennenstab gemäß Fig. 1 in
die Filmformungskammer geleitet werden und dergleichen. In
dem erfindungsgemäßen Gerät kann die Art und Weise des
Einleitens beliebig angewandt werden. Ferner können in dem
erfindungsgemäßen Gerät ein beliebiges Ausgangsmaterialgas
und ein beliebiges Ätzgas selektiv angewandt werden.
Wenn die Isolierkanäle gemäß Fig. 3 verwendet werden, beträgt
die Tiefe der Isolierkanäle, nämlich der Abstand
zwischen einer Trennplatte und dem bewegbaren Fenster vorzugsweise
10 mm oder weniger, besser 5 mm oder weniger und
am günstigsten 3 mm oder weniger.
Die Trennplatten der Isolierkanäle können aus einem Metall
wie Edelstahl oder aus einem dielektrischen bzw. Isoliermaterial
gebildet sein.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Schnittansicht
eines MWPCVD-Geräts gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel.
Fig. 2 ist eine schematische perspektivische
Ansicht eines Mechanismus zum Drehen eines bewegbaren Fensters
bei dem Ausführungsbeispiel.
Fig. 3 ist eine Teilansicht zur Darstellung
eines Isolierkanals bei dem Ausführungsbeispiel.
Fig. 4 ist eine grafische Darstellung, die
eine Änderung der Auftragegeschwindigkeit mit der Anzahl von
Filmformungszyklen bei dem Betrieb des MWPCVD-Geräts gemäß
dem Ausführungsbeispiel zeigt.
Fig. 5 ist eine schematische Schnittansicht
einer MWPCVD-Anlage als zweites Ausführungsbeispiel.
Fig. 6 ist eine schematische Schnittansicht,
die den Aufbau einer mittels der MWPCVD-Anlage nach Fig. 5
hergestellten Vorrichtung zeigt.
Fig. 7 ist eine perspektivische Teilansicht
des MWPCVD-Geräts gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel.
Fig. 8 ist eine schematische Schnittansicht
des Geräts gemäß Fig. 7.
Nach Fig. 1 hat das MWPCVD-Gerät gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
einen Mikrowellen-Sende-Antennenstab 101 aus
rostfreiem Stahl, ein feststehendes zylindrisches Quarz-Fenster
102 und ein bewegbares zylindrisches Quarz-Fenster
103. Das Gerät hat eine Filmformungskammer mit einem
Filmformungsraum 104 und eine Ätzkammer mit einem Ätzraum
105. Mit 109 ist ein Auslaßrohr bezeichnet, das an einem
Ende in den Filmformungsraum 104 mündet und das über ein
Auslaßventil an eine (nicht gezeigte) Absaugvorrichtung
angeschlossen ist.
Bei dem Filmformungsvorgang werden von einem (nicht gezeigten)
Mikrowellenoszillator erzeugte Mikrowellen über einen
(nicht gezeigten) Wellenleiter geführt und von dem Antennenstab
101 durch das feststehende Fenster 102 und das bewegbare
Fenster 103 hindurch in den Filmformungsraum 104 und den
Ätzraum 105 geleitet, um einen Entladungsbereich zu bilden.
Über Gaszuführverteiler 111 aus einem (nicht gezeigten)
Gasvorratsbehälter wird in den Filmformungsraum 104 ein
Ausgangsmaterialgas eingeleitet, das zersetzt bzw. zerlegt
wird, um damit das Bilden eines Films auf mittels elektrischer
Heizelemente 107 erwärmten Substraten 106 hervorzurufen.
Das zu dem Filmformungsraum 104 freiliegende bewegbare
Fenster 103 wird mittels eines in Fig. 2 dargestellten
Mechanismus gedreht. Gemäß Fig. 2 wird das bewegbare Fenster
203 mittels Motoren 204 über außerhalb des Filmformungsraums
104 angeordnete Zahnräder 205 und innerhalb des Filmformungsraums
104 angeordnete Zahnräder 206 gedreht. Die Zwischenräume
zwischen Wellen 208 und der den Filmformungsraum
104 begrenzenden Wandung eines Vakuumgefäßes werden hermetisch
abgeschlossen. Das bewegbare Fenster 203 ist in dem
Vakuumgefäß angeordnet. Der Zwischenraum zwischen einem
feststehenden Fenster 202 und dem bewegbaren Fenster 203
wird mittels eines an das feststehende Fenster 202 an einer
Stelle 207 angesetzten O-Rings abgedichtet.
Gemäß Fig. 1 ist der Ätzraum 105 von dem Filmformungsraum
104 durch Trennplatten 108 und Isolierkanäle gemäß der
vergrößerten Darstellung in Fig. 3 isoliert. Nach Fig. 3
wird über einen Zuführverteiler 301 Wasserstoffgas in einen
Isolierkanal 302 eingeleitet, um das Strömen des Filmformungs-Ausgangsmaterialgases
in den Ätzraum 105 und das
Strömen des Ätzgases in den Filmformungsraum 104 zu verhindern.
Das Ätzgas wird über Ätzgas-Zuführverteiler 306 in den
Ätzraum 305 geleitet. Das Ätzgas in dem Ätzraum 305 wird
beispielsweise mit Mikrowellen angeregt, um durch die Ätzwirkung
des angeregten Ätzgases einen auf dem Umfang eines
bewegbaren Fensters 303 abgelagerten Film zu entfernen.
Das bewegbare Fenster 103 nach Fig. 1 läuft ständig um, um
den darauf in dem Filmformungsraum 104 abgelagerten Film mit
dem Ätzgas in dem Ätzraum 105 zu entfernen und damit eine
angesammelte Filmablagerung auf dem Umfang des bewegbaren
Fensters 103 zu verhindern; infolgedessen kann das MWPCVD-Gerät
über eine lange Zeitdauer mit Mikrowellen hoher Energie
gleichmäßig betrieben werden.
Das vorstehend beschriebene MWPCVD-Gerät wurde zum Bilden
eines a-Si : H-Films auf vier Aluminiumsubstraten 106 im jeweiligen
Format von 75 mm×300 mm folgendermaßen betrieben:
In den Filmformungsraum wurden über die Gaszuführverteiler
111 SiH₄-Gas und H₂-Gas mit jeweiligen Durchflußraten von
300 bzw. 100 Norm-cm³/min (sccm) eingeleitet. Der Gasdruck
in dem Filmformungsraum wurde auf 2 Pa (15 mTorr) eingeregelt.
Alle Substrate 106 wurden auf 250°C gehalten. Danach
wurden Mikrowellen mit 2 kW aus dem Antennenstab 101 über
das feststehende Fenster 102 und das bewegbare Fenster 103
in den Filmformungsraum 104 geleitet, wodurch in diesem in
dem Zwischenraum zwischen den mehreren Substraten 106 und
dem bewegbaren Fenster 103 eine Glimmentladung in dem Gasgemisch
aus den beiden Gasen hervorgerufen wurde; dadurch
wurde auf jedem der Substrate 106 ein 30 µm dicker a-Si : H-Film
gebildet.
Während dieser Filmerzeugung wurde das bewegbare Fenster 103
fortgesetzt mit einer Drehzahl von zwei Umdrehungen je
Minute in Umlauf versetzt. In den Ätzraum wurden über die
Zuführverteiler 306 (nach Fig. 3) CF₄-Gas und O₂-Gas mit
Durchflußraten von 200 bzw. 20 Norm-cm³/min geleitet.
Dann wurde mittels einer Absaugeinrichtung mit einem über
ein Ablaßventil an eine Absaugvorrichtung angeschlossenen
Absaugrohr an einem in Fig. 1 mit 110 bezeichneten Bereich
des Ätzraums 105 der Gasdruck auf 2 Pa (15 mTorr) gehalten.
Das Gasgemisch aus den beiden Gasen wurde durch Einwirkung
der von dem Antennenstab durch das feststehende Fenster 102
und das bewegbare Fenster 103 hindurch in den Ätzraum 105
geleiteten Mikrowellen angeregt, wodurch durch das angeregte
Ätzgas der auf dem bewegbaren Fenster 103 abgelagerte Film
abgeätzt wurde.
Ferner wurden der Filmformungsraum 104 und der Ätzraum 105
voneinander dadurch isoliert, daß in die Isolierkanäle 302
nach Fig. 3 H₂-Gas mit einer Strömungsrate von 50 Norm-cm³/min
eingeleitet wurde.
In diesem Fall hatte das zylindrische bewegbare Fenster 103
einen Radius von 70 mm, eine Dicke von 4 mm und eine Länge
von 400 mm, wobei die Spaltbreite zwischen dem feststehenden
Fenster 102 und dem bewegbaren Fenster 103 auf 1 mm
eingestellt wurde und die Abstände zwischen dem Umfang des
bewegbaren Fensters 103 und den Isolierkanälen 301 zu 2 mm
gewählt wurden.
Die Fig. 4 veranschaulicht die Ergebnisse hinsichtlich der
Änderung der Filmauftragegeschwindigkeiten bei dem Ausführen
des vorstehenden Prozesses für das 25malige Bilden des 30 µm
dicken a-Si : H-Films.
In der Fig. 4 sind die mit Kreisen dargestellten Ergebnisse
diejenigen, die bei Verwendung des erfindungsgemäßen MWPCVD-Geräts
erreicht wurden, während die mit Kreuzen dargestellten
Ergebnisse diejenigen sind, die bei dem vorstehend
beschriebenen Filmformungsprozeß unter Verwendung eines
MWPCVD-Geräts erzielt wurden, das zum Vergleich im wesentlichen
den gleichen Aufbau wie das erfindungsgemäße Gerät mit
der Ausnahme hatte, daß weder das bewegbare Fenster 103 noch
der Ätzraum 105 vorgesehen waren.
Gemäß Fig. 4 ist im Falle des Vergleichsgeräts, das weder
das bewegbare Fenster noch den Ätzraum hatte, mit zunehmender
Anzahl von Filmformungszyklen die Filmauftragegeschwindigkeit
abgefallen, wobei bei dem 14. Filmformungszyklus
infolge der schlechten Einwirkung des auf dem Umfang des
feststehenden Fensters abgelagerten Films das feststehende
Fenster (in Form einer Quarzröhre) zerbrochen ist. Andererseits
ist im Falle des erfindungsgemäßen MWPCVD-Geräts die
Filmauftragegeschwindigkeit im wesentlichen konstant geblieben
und weder das bewegbare Fenster noch das feststehende
Fenster zerbrochen.
In der Fig. 5 ist als zweites Ausführungsbeispiel eine
erfindungsgemäße MWPCVD-Anlage für das kontinuierliche
Bilden eines funktionellen Ablagerungsfilms auf einer Substratbahn
dargestellt; die Anlage umfaßt mehrere Filmformungskammern,
von denen mindestens eine, die dem erfindungsgemäßen
MWPCVD-Gerät zugehört, im wesentlichen den gleichen
Aufbau wie den in den Fig. 1 bis 3 gezeigten hat.
Die in Fig. 5 gezeigte Anlage hat eine Substratzuführkammer
501, eine erste Bedampfungskammer 503, eine zweite Bedampfungskammer
504, eine dritte Bedampfungskammer 505 und eine
Austragekammer 507, die in dieser Aufeinanderfolge angeordnet
sind.
Die Substratzuführkammer 501 enthält eine Vorratstrommel
508, auf die eine Substratbahn 510 gewickelt ist, und eine
Transportwalze 508′.
Die Austragekammer enthält eine Aufwickelspule und eine
Transportwalze 509′. Die Substratbahn 510 wird kontinuierlich
von der Vorratstrommel 508 abgewickelt, in die erste,
zweite und dritte Bedampfungskammer befördert, in der jeweils
eine erste, eine zweite und eine dritte Teilschicht
aufgebracht wird, und schließlich in die Austragekammer 507
befördert, in der die Bahn über die Transportwalze 509′ auf
die Aufwickelspule gewickelt wird.
Die benachbarten Kammern sind voneinander durch Gastrennkanäle
517 mit einer jeweiligen Gassperre 518 abgesondert,
über die ein inertes Gas geleitet wird, um zu verhindern,
daß die jeweiligen Gase in den benachbarten Kammern in
Gegenrichtung von einer Kammer zur anderen strömen.
Eine Vorwärmkammer 502 dient zum Erwärmen der Substratbahn
510 vor dem Eintreten in die erste Bedampfungskammer auf
eine gewünschte Temperatur. Die Vorwärmkammer 502 enthält
eine Einrichtung zum Erwärmen der Substratbahn 510. Die
Vorwärmkammer 502 ist mit einem an eine Vakuumpumpe angeschlossenem
Absaugrohr versehen, um den Innendruck dieser
Kammer auf einem gewünschten Wert zu halten. Das Innere der
Vorwärmkammer 502 wird mit dem vorangehend genannten inerten
Gas gefüllt. Gleichermaßen sind die Substratzuführkammer 501
und die Austragekammer 507 jeweils mit einem (nicht gezeigten)
Absaugrohr versehen und mit dem inerten Gas gefüllt.
Zwischen der dritten Bedampfungskammer 505 und der Austragekammer
507 ist eine Kühlkammer 506 angebracht, die dazu
dient, die Substratbahn 510 mit den darauf gebildeten mehreren
Schichten auf Raumtemperatur oder darunter abzukühlen.
Die Kühlkammer 506 ist mit einem an eine Vakuumpumpe angeschlossenen
(nicht gezeigten) Absaugrohr versehen, um den
Innendruck dieser Kammer auf einem gewünschten Wert zu
halten. Die Kühlkammer 506 ist mit dem inerten Gas gefüllt.
Die erste und die dritte Bedampfungskammer haben jeweils
einen zylindrischen Filmformungsraum, der von der Substratbahn
umgeben ist, die jeweils durch ein Paar äußerer Transportwalzen
(503′, 505′) und eine Vielzahl von inneren Transportwalzen
(503′′, 505′′) gehalten ist.
Die erste und die dritte MWPCVD-Kammer bzw. Bedampfungskammer
haben jeweils in der Mitte des Filmformungsraums eine
Mikrowelleneinleitvorrichtung, d. h. wie bei dem vorstehend
beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel eine Mikrowellensendeantenne
(511 bzw. 513) und ein feststehendes zylindrisches
Quarzfenster (514 bzw. 516). Ferner haben die erste
und die dritte Bedampfungskammer jeweils eine Vorrichtung
zum Erwärmen der Substratbahn von außen, ein über ein Ablaßventil
an eine (nicht gezeigte) Absaugvorrichtung angeschlossenes
Absaugrohr und eine (nicht gezeigte) Vorrichtung
zum Einleiten von Ausgangsmaterialgas in den Filmformungsraum.
Die zweite Bedampfungskammer ist mit einer Mikrowelleneinleitvorrichtung
ausgestattet, die eine Mikrowellensendeantenne
512, ein feststehendes zylindrisches Quarzfenster 515
und ein bewegbares zylindrisches Quarzfenster 520 in der
Mitte des Filmformungsraums aufweist, und daran eine Ätzkammer
mit einem durch Trennwandplatten 522 begrenzten Ätzraum
521 zum Ätzen des bewegbaren Fensters 520 mit einem Ätzgas.
Diese Gestaltung ist die gleiche wie bei dem vorstehend
beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel. Die zweite Bedampfungskammer
ist ferner mit einer Vorrichtung zum Erwärmen
der Substratbahn 510 von außen, einem über ein Auslaßventil
an eine (nicht gezeigte) Absaugvorrichtung angeschlossenen
Absaugrohr und einer (nicht gezeigten) Vorrichtung zum
Einleiten von Ausgangsmaterialgas in den Filmformungsraum
ausgestattet.
Mit der vorstehend beschriebenen Anlage wurde eine pin-Solarzelle
mit dem in Fig. 6 gezeigten Aufbau hergestellt.
Die Fig. 6 zeigt ein Substrat 601, das auch als untere
Elektrode wirkt, eine n-Schicht 602, eine i-Schicht 603,
eine p-Schicht 604, eine Sammelelektrode 605 und eine obere
Elektrode 606.
Bei diesem Versuch wurde als Substratbahn eine Aluminiumbahn
verwendet.
Als erstes wurde die Aluminiumbahn zu einer Rolle auf die
Vorratswalze 508 aufgewickelt. Die Walze wurde in die Substratzuführkammer
501 eingesetzt. Die Aluminiumbahn wurde
abgewickelt, durch die Vorwärmkammer 502, die erste Bedampfungskammer
503, die zweite Bedampfungskammer 504, die
dritte Bedampfungskammer 505 und die Kühlkammer 506 geführt
und dann in der Austragekammer 507 an der Aufwickelspule 509
befestigt.
Dann wurde die Luft in allen Innenräumen der Anlage durch
inertes Gas ersetzt und die Aluminiumbahn 510, die der Luft
ausgesetzt war, mittels der Aufwickelspule 509 aufgewickelt.
Während dieses Vorgangs wurde ein inertes Gas mit einem
erwünschten Gasdruck in senkrechter Richtung in jede der
Gassperren 518 eingeleitet und der in die erste Bedampfungskammer
503 einzubringende Teilbereich der Aluminiumbahn 510
durch Einschalten einer Heizvorrichtung 519 der Vorwärmkammer
502 in Form einer Infrarotlampe auf eine Temperatur von
280°C erwärmt. In die erste Bedampfungskammer 503 wurden
SiH₄-Gas, H₂-Gas und (mit H₂-Gas auf 3000 ppm verdünntes)
PH₃-Gas mit Strömungsraten von jeweils 100, 100 bzw. 50 Norm-cm³/min
eingeleitet, während die in die erste Bedampfungskammer
eingebrachte Aluminiumbahn auf 280°C gehalten
wurde. Nachdem die Strömungsraten aller Gase stabil geworden
sind, wurde der Gasinnendruck durch Regeln des Ablaßventils
des Absaugrohrs auf 1,33 Pa (10 mTorr) eingestellt. Dann
wurden Mikrowellen mit 300 W Leistung über die Mikrowelleneinleitvorrichtung
in den Filmformungsraum geleitet, um
dadurch eine Glimmentladung herbeizuführen, wobei ein ungefähr
30 nm dicker a-Si : H-Film als n-Schicht 602 auf die
Aluminiumbahn aufgebracht wurde.
Danach wurde die Aluminiumbahn 510 wieder derart bewegt, daß
ihr Teilbereich mit dem darauf gebildeten n-Film aus a-Si : H
in die zweite Bedampfungskammer 504 eingebracht wurde. Die
Aluminiumbahn wurde auf der Temperatur von 280°C gehalten.
Dann wurden SiH₄-Gas und H₂-Gas mit den jeweiligen Strömungsraten
von 400 bzw. 100 Norm-cm³/min in die zweite
Bedampfungskammer eingeleitet. Nachdem die Strömungsraten
der beiden Gase stabil geworden sind, wurde der Gasinnendruck
im Filmformungsraum auf 2 Pa (15 mTorr) eingeregelt,
wonach Mikrowellen mit 2 kW Leistung über die Mikrowelleneinleitvorrichtung
in den Filmformungsraum geleitet wurden,
um dadurch die Glimmentladung herbeizuführen. Während dieses
Prozesses wurde das bewegbare Fenster 520 mit einer Drehzahl
von 1,5 Umdrehungen je Minute gedreht und NF₃-Gas mit einer
Strömungsgeschwindigkeit von 150 Norm-cm³/min in den Ätzraum
521 eingeleitet, wobei der Gasinnendruck im Ätzraum auf 2 Pa
(15 mTorr) gehalten wurde; dadurch wurde ein auf dem bewegbaren
Fenster abgelagerter Film weggeätzt.
Auf diese Weise wurde auf der zuvor gebildeten n-Schicht ein
ungefähr 450 nm dicker undotierter i-Film aus a-Si : H als i-Schicht
603 gebildet.
Dann wurde die Aluminiumbahn 510 derart bewegt, daß ihr
Teilbereich mit den vorstehend genannten beiden aufgebrachten
Schichten in die dritte Bedampfungskammer 505 eingebracht
wurde. Die Aluminiumbahn wurde auf einer Temperatur
von 250°C gehalten. Dann wurden SiH₄-Gas, H₂-Gas und (mit
H₂-Gas auf 1% verdünntes) B₂H₆-Gas mit jeweiligen Strömungsraten
von 50, 200 bzw. 50 Norm-cm³/min in den Filmformungsraum
eingeleitet. Nachdem die Strömungsraten aller Gase
stabil geworden sind, wurde der Gasinnendruck auf 0,93 Pa (7 mTorr)
eingeregelt, und es wurden Mikrowellen mit 700 W
Leistung in den Filmformungsraum geleitet, um dadurch die
Glimmentladung herbeizuführen. Auf diese Weise wurde auf die
vorangehend gebildete i-Schicht aus a-Si : H ein ungefähr 10 nm
dicker p-Film aus mikrokristallinem Si : H als p-Schicht
604 aufgebracht. Danach wurde der mit den vorstehend genannten
drei Schichten beschichtete Teilbereich der Aluminiumbahn
510 in die Kühlkammer geleitet und auf Raumtemperatur
abgekühlt, wonach der abgekühlte Bereich in die Austragekammer
507 befördert wurde. Dieser Teilbereich wurde dann
abgeschnitten und in eine herkömmliche CVD-Kammer befördert,
in der auf die p-Schicht 604 ein ungefähr 70 nm dicker Film
aus Indiumzinnoxid (ITO) als Sammelelektrode 605 aufgebracht
wurde. Dann wurde auf die Sammelelektrode 605 ein ungefähr 1 µm
dicker Cr-Film als obere Elektrode 606 aufgebracht.
Auf diese Weise wurde eine Solarzelle mit dem in Fig. 6
gezeigten Aufbau hergestellt.
Die vorstehend beschriebenen Prozeduren wurden fortgesetzt
wiederholt, um dadurch eine Vielzahl von Solarzellen mit
jeweils dem Aufbau nach Fig. 6 zu erhalten.
Die sich ergebenden Solarzellen wurden bewertet, und es wurde
als Ergebnis festgestellt, daß die bis zum Ablauf von 24
Stunden bei der fortgesetzten Wiederholung der vorstehend
beschriebenen Prozeduren erhaltenen Solarzellen einen fotoelektrischen
Wandlerwirkungsgrad von ungefähr 10% oder
mindestens 9% zeigten und für die praktische Anwendung
annehmbar waren. Die danach erzeugten Solarzellen waren
jedoch für den praktischen Einsatz nicht annehmbar, da sie
keinen ausreichenden fotoelektrischen Wandlerwirkungsgrad
zeigten und ihre n- und p-Schichten mit Fremdstoffen verunreinigt
und hinsichtlich der Filmqualität mangelhaft waren.
Gesondert davon wurden die vorstehend beschriebenen Filmformungsprozeduren
fortgesetzt zum Herstellen einer Vielzahl
von Solarzellen mit jeweils dem Aufbau nach Fig. 6 wiederholt,
wobei das Mikrowelleneinlaßfenster 514 der ersten
Bedampfungskammer 503 und das Mikrowelleneinlaßfenster 516
der dritten Bedampfungskammer 505 unter Unterbrechung der
Filmformungsprozeduren nach dem Ablauf von 24 Stunden durch
neue ersetzt wurden. Auf diese Weise wurden fortgesetzt für
die Praxis brauchbare Solarzellen erhalten.
Das in den Fig. 7 und 8 gezeigte MWPCVD-Gerät gemäß dem
dritten Ausführungsbeispiel hat als kennzeichnendes Merkmal
ein Paar aus flachen bewegbaren Fenstern 701 und 702, die
identische Formen haben und die jeweils an den einander
gegenüberliegenden Enden eines Schwenkarmes angebracht sind,
der an seinem Mittelpunkt schwenkbar von einer Drehwelle 703
gehalten ist. Eines der beiden bewegbaren Fenster 701 und
702 ist in einem Filmformungsraum angeordnet, während das
andere in einen Ätzraum eingebracht ist.
Gemäß Fig. 8 und auch Fig. 7 werden von einem nicht gezeigten
Mikrowellenoszillator erzeugte Mikrowellen über einen
Hohlleiter 807 bzw. 707 in einen Hohlraum bzw. Hohlraumresonator
808 bzw. 708 geleitet. Die Mikrowellen werden durch
ein feststehendes Fenster 804 bzw. 704 aus Aluminiumoxid und
ein bewegbares Fenster 801 bzw. 701 aus Aluminiumoxid hindurch
in einen Filmformungsraum 809 bzw. 709 gesendet, um
ein Ausgangsmaterialgas zum Bilden eines Ablagerungsfilms
auf einem mittels eines Heizelements 814 erwärmten Substrat
810 bzw. 710 anzuregen und zu zersetzen. Nach Beendigung
eines Filmformungszyklus wird ein bewegbares Tor 806 bzw.
706 abgesenkt und die Drehwelle 803 bzw. 703 über einen
Winkel von 180° gedreht, um das Aluminiumoxidfenster 801
bzw. 701 durch das Aluminiumoxidfenster 802 bzw. 702 zu
ersetzen und das Fenster 801 bzw. 701 aus dem Filmformungsraum
809 bzw. 709 heraus, nämlich in einen Ätzraum 811 sowie
das Fenster 802 bzw. 702 in den Filmformungsraum 809 bzw.
709 zu bringen, wonach das bewegbare Tor 806 bzw. 706 in
seine Anfangsstellung angehoben wird. Während des nachfolgenden
Filmformungszyklus wird das Fenster 801 bzw. 701 in
dem Ätzraum 811, der von dem Filmformungsraum 809 bzw. 709
durch das bewegbare Tor 806 bzw. 706 und eine feststehende
Sperre 805 bzw. 705 getrennt ist, der Ätzung mit einem durch
an parallele flache Elektroden 812 und 813 angelegte Hochfrequenzwellen
angeregten Ätzgas unterzogen, um dadurch
einen auf der Oberfläche des Fensters 801 bzw. 701 gebildeten
Film zu beseitigen. Auf diese Weise ist bei diesem
MWPCVD-Gerät kein zusätzlicher Zeitaufwand für das Ätzen
erforderlich, so daß das Gerät mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit
betrieben werden kann.
Da der Filmformungsraum 809 bzw. 709 und der Ätzraum 811
voneinander vollkommen isoliert sind, ist eine Verschmutzung
des auf dem Substrat 810 bzw. 710 gebildeten Films durch
Komponenten des Ätzgases verhindert.
Mit dem vorstehend beschriebenen MWPCVD-Gerät wurde ein a-Si : H-Film
folgendermaßen gebildet:
Durch ein Gaszuführrohr 817 wurden SiH₄-Gas und H₂-Gas mit
jeweiligen Strömungsraten von 300 bzw. 100 Norm-cm³/min in
den Filmformungsraum 809 geleitet, in dem der Gasdruck auf
1,33 Pa (10 mTorr) gehalten wurde. Dann wurden Mikrowellen
mit 1,5 kW Leistung durch das feststehende und das bewegbare
Fenster aus Aluminiumoxid hindurch in den Filmformungsraum
809 geleitet, um dadurch eine Plasmaentladung herbeizuführen,
wodurch auf einem auf 250°C gehaltenen Aluminiumsubstrat
ein a-Si : H-Film von 20 µm Dicke gebildet wurde. Während
dieses Prozesses wurde ClF₃-Gas mit einer Strömungsrate
von 300 Norm-cm³/min in den Ätzraum 811 geleitet, in dem der
Gasdruck auf 80 Pa (0,6 Torr) gehalten wurde. Dann wurden
Hochfrequenzwellen mit 150 W Leistung an die parallelen
flachen Elektroden 812 und 813 angelegt, um eine Plasmaentladung
herbeizuführen und das ClF₃-Gas anzuregen, wodurch
der auf dem zuvor verwendeten bewegbaren Aluminiumoxidfenster
abgelagerte Film durch die Wirkung des angeregten
ClF₃-Gases weggeätzt wurde. Auf diese Weise wurde wiederholt
eine Vielzahl von 20 µm dicken a-Si : H-Filmen hergestellt. In
einem jeden Fall betrug die Auftragegeschwindigkeit bei dem
Bilden des a-Si : H-Films jeweils 7 nm/s±3%.
Zum Vergleich wurde das gleiche Gerät ohne Benutzung der
bewegbaren Aluminiumoxidfenster 801 und 802 betrieben. In
diesem Fall mußte das feststehende Aluminiumoxidfenster
nach jedem Filmformungszyklus durch Ätzen mit einem ClF₃-Ätzgas
gereinigt werden, um die Auftragegeschwindigkeit auf
7 nm/s±3% zu halten. Auf diese Weise wurde wiederholt eine
Vielzahl von 20 µm dicken a-Si : H-Filmen gebildet.
Die in dem MWPCVD-Gerät mit den bewegbaren Fenstern gebildeten
Filme und die mit dem Gerät ohne bewegbare Fenster
gebildeten Filme wurden mit einem Sekundärionen-Massenspektroskopie-Gerät
untersucht. In den mit dem Gerät ohne bewegbare
Fenster gebildeten Filmen wurde Cl ermittelt, während
in den mit dem erfindungsgemäßen MWPCVD-Gerät gebildeten
Filmen kein Cl ermittelt wurde. Es wurde wiederholt eine
Vielzahl von 20 µm dicken a-Si : H-Filmen durch Wiederholen
der vorstehend beschriebenen Prozeduren mit der Ausnahme
gebildet, daß zum Ätzen ein Gasgemisch aus CF₄ und O₂ verwendet
wurde. Die sich ergebenden Filme wurden jeweils auf
die vorstehend beschriebene Weise untersucht. Als Ergebnis
wurde ermittelt, daß jeder der für den Vergleich gebildeten
a-Si : H-Filme sowohl C als auch O mit einer jeweiligen Konzentration
von ungefähr 5×10¹⁷ cm⁻³ enthielt und die durch
Elektronenspinresonanz gemessene Elektronenspindichte ungefähr
5×10¹⁶/cm³ betrug, während jeder der mit dem erfindungsgemäßen
MWPCVD-Gerät gebildeten a-Si : H-Filme C und/oder
O in vernachlässigbarer Konzentration enthielt und die
Elektronenspindichte nicht mehr als 5×10¹⁵/cm³ betrug.
Ferner hatten die mit dem erfindungsgemäßen MWPCVD-Gerät
gebildeten a-Si : H-Filme nur wenige freie Bindungen.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß das
erfindungsgemäße MWPCVD-Gerät mit dem feststehenden Fenster
und dem zu dem Filmformungsraum hin freiliegenden bewegbaren
Fenster ausgestattet ist und das bewegbare Fenster in dem
von dem Filmformungsraum isolierten Ätzraum während des
Filmformungsvorgangs gereinigt wird. Infolgedessen wird die
anfängliche Mikrowellendurchlässigkeit des bewegbaren Fensters
auf einem angestrebten Zustand gehalten, so daß das
MWPCVD-Gerät eine über eine erwünschte Zeitdauer fortgesetzte
Filmformung ermöglicht. Da ferner die anfängliche Mikrowellendurchlässigkeit
des bewegbaren Fensters aufrecht
erhalten wird, wird eine angestrebte Auftragegeschwindigkeit
gleichmäßig eingehalten. Bei dem erfindungsgemäßen MWPCVD-Gerät
tritt nicht der Fall auf, daß der auf dem Mikrowellendurchlaßfenster
gebildete Film auf das Substrat fällt und
dadurch Fehler des auf dem Substrat gebildeten Films hervorruft.
Da ferner das bewegbare Fenster in dem von dem Filmformungsraum
abgesonderten Ätzraum während des Filmformungsvorgangs
geätzt wird, ist bei dem MWPCVD-Gerät kein zusätzlicher
Zeitaufwand für das Reinigen des bewegbaren Fensters erforderlich,
was den Betrieb mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit
ermöglicht.
Ein Gerät zur chemischen Mikrowellenplasma-Bedampfung für
das kontinuierliche Bilden eines funktionellen Ablagerungsfilms
auf einem Substrat hat eine im wesentlichen abgeschlossene
Filmformungskammer, die eine Vorrichtung zum
Halten des Substrats enthält und die mit einer Vorrichtung
zum Zuführen von Filmformungs-Ausgangsmaterialgas in den
Filmformungsraum, einem an eine Mikrowellen-Leistungsquelle
angeschlossenen Mikrowellen-Einlaßfenster und einer Vorrichtung
zum Evakuieren des Filmformungsraums ausgestattet ist,
und eine Ätzkammer zum Reinigen des Mikrowellen-Einlaßfensters
mit einem Ätzgas, die einen Ätzraum enthält und die
mit einer Vorrichtung zum Zuführen eines Ätzungs-Ausgangsmaterialgases
in den Ätzraum und mit einer Vorrichtung
zum Zuführen von Aktivierungsenergie zu dem Ätzraum für
das Anregen des Ätzungs-Ausgangsmaterialgases zu dem Ätzgas
ausgestattet ist. In dem Gerät weist das Mikrowellen-Einlaßfenster
mehrere Mikrowellen-Durchlaßfenster auf, von denen
ein zu dem Filmformungsraum freizulegendes Durchlaßfenster
zwischen der Filmformungskammer und der Ätzkammer derart
bewegbar ist, daß das zuvor in der Filmformungskammer benutzte
Durchlaßfenster in der Ätzkammer mit dem Ätzgas durch
Abätzen des an dem Durchlaßfenster abgelagerten Films gereinigt
wird, während in der Filmformungskammer ein Filmformungsvorgang
ausgeführt wird.
Claims (6)
1. Gerät zur chemischen Mikrowellenplasma-Bedampfung für das
kontinuierliche Bilden eines funktionellen Ablagerungsfilms
auf einem Substrat, mit einer im wesentlichen abgeschlossenen
Filmformungskammer, die eine Vorrichtung zum Halten des
Substrats enthält und die mit einer Vorrichtung zum Zuführen
von Filmformungs-Ausgangsmaterialgas in den Filmformungsraum,
einem an eine Mikrowellen-Leistungsquelle angeschlossenen
Mikrowellen-Einlaßfenster und einer Vorrichtung zum
Evakuieren des Filmformungsraums ausgestattet ist, und mit
einer Ätzkammer zum Reinigen des Mikrowellen-Einlaßfensters
mit einem Ätzgas, die einen Ätzraum enthält und die mit
einer Vorrichtung zum Zuführen eines Ätzungs-Ausgangsmaterialgases
in den Ätzraum und einer Vorrichtung
zum Zuführen von Aktivierungsenergie zu dem Ätzraum für
das Anregen des Ätzungs-Ausgangsmaterialgases zu dem Ätzgas
ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Mikrowellen-Einlaßfenster
(102, 103; 202, 203; 515, 520; 701, 702,
704; 801, 802, 804) mehrere übereinandergesetzte Mikrowellen-Durchlaßfenster
aufweist, von denen ein zu dem Filmformungsraum
(104; 504; 709; 809) freizulegendes Durchlaßfenster
(103; 203; 520; 701, 702; 801, 802) zwischen der Filmformungskammer
und der Ätzkammer (105; 521; 811) derart
bewegbar ist, daß das zuvor in der Filmformungskammer benutzte
Durchlaßfenster in der Ätzkammer mit dem Ätzgas durch
Abätzen des an dem Durchlaßfenster abgelagerten Films gereinigt
wird, während in der Filmformungskammer ein Filmformungsvorgang
ausgeführt wird.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
mehreren Mikrowellen-Durchlaßfenster (102, 103; 202, 203;
515, 520) in Form von Zylindern übereinandergesetzt sind.
3. Gerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung
(204 bis 206) zum Bewegen desjenigen der mehreren
Mikrowellen-Durchlaßfenster (103; 203), das zu dem Filmformungsraum
(104) hin freiliegt.
4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der um die mehreren zylindrischen übereinandergesetzten
Mikrowellen-Durchlaßfenster (102, 103; 202, 203; 515, 520)
herum zu bildende Plasmaerzeugungsbereich von der Oberfläche
des Substrats (106; 510) umgeben ist, auf der ein Film zu
bilden ist.
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Mikrowellen-Einlaßfenster mehrere Mikrowellen-Durchlaßfensterplatten
(701, 702, 704; 801, 802, 804) aufweist, zu
denen mehrere bewegbare Mikrowellen-Durchlaßfensterplatten
(701, 702; 801, 802) zählen, die zu dem Filmformungsraum
(709; 809) hin freilegbar sind.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
mehreren bewegbaren Mikrowellen-Durchlaßfensterplatten (701,
702; 801, 802) um eine Achse (703; 803) derart drehbar sind,
daß mindestens eine der bewegbaren Durchlaßfensterplatten in
die Ätzkammer (811) eingesetzt ist, während mindestens eine
der übrigen bewegbaren Durchlaßfensterplatten in die Filmformungskammer
(709; 809) eingesetzt ist.
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