DE393808C - Lehnstuhl - Google Patents
LehnstuhlInfo
- Publication number
- DE393808C DE393808C DEF54289D DEF0054289D DE393808C DE 393808 C DE393808 C DE 393808C DE F54289 D DEF54289 D DE F54289D DE F0054289 D DEF0054289 D DE F0054289D DE 393808 C DE393808 C DE 393808C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chair
- seat
- frame
- legs
- strut
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C1/00—Chairs adapted for special purposes
- A47C1/02—Reclining or easy chairs
- A47C1/022—Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts
- A47C1/028—Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts for changing a straight chair into an easy chair, e.g. by inverting or tilting seat and back-rest in the base frame or by overturning the whole chair
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Dentistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Special Chairs (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 10. APRIL 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-JV* 393808-KLASSE 34 g GRUPPE 1
Heinrich Flohr in Altona-Bahrenfeld.
Lehnstuhl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. April 1923 ab.
Die Erfindung betrifft einen Lehnstuhl, der { sind gemäß der Erfindung die vorderen Beine
durch Zurückklappen der hinteren Beine in j je. durch eine von ihrem unteren Ende auseinen
Liegestuhl umgewandelt werden kann. ' gehende Strebe mit dem hinteren Ende des
Um dem Stuhl in den beiden Verwendungs- den Sitz tragenden Gestelles verbunden. Die
arten eine gute Standsicherheit zu verleihen, hinteren Beine sind j e durch eine zum unteren io -
Ende der vorderen Beine führende, daran verriegelbare Strebe und durch eine am Boden
entlanglaufende Strebe zu zwei untereinander starr verbundenen Rahmen gestaltet, die hinter
dem Sitz durch Gelenkbänder befestigt sind. Der Forderung, die Liegefläche einstellbar
zu machen, damit man die Glieder der größeren Bequemlichkeit wegen strecken kann,
wird dadurch entsprochen, daß die Rückenlehne als besonderes Rahmengestell ausgebildet
ist, das sich bei der Umwandlung des Sitzstuhles in einen Liegestuhl gegen das auf dem
Boden liegende Rahmengestell der hinteren Beine stützt, während das untere Ende zwisehen
den den Sitz bildenden Querleisten mehr oder weniger geneigt festgelegt werden kann.
Die Bauart des Stuhles ist derart, daß sowohl bei der Verwendung als Sitzstuhl wie auch
als Liegestuhl große Stützflächen wirksam sind.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι die Sitz- und
Abb. 2 die Liegestellung des Stuhles. Die vorderen Beine a, a1 des Stuhles er- j strecken sich über den Sitz b hinaus so weit j nach oben, daß die nach hinten ansteigenden | Armlehnen c, c1 daran ihren Halt finden können. Am hinteren Ende sind die beiden Armlehnen c, c1 mit dem den Sitz b tragenden ; Rahmengestell d, d1 durch die Eckleisten e, e1 j und die Streben f, f1 verbunden. \
Abb. 2 die Liegestellung des Stuhles. Die vorderen Beine a, a1 des Stuhles er- j strecken sich über den Sitz b hinaus so weit j nach oben, daß die nach hinten ansteigenden | Armlehnen c, c1 daran ihren Halt finden können. Am hinteren Ende sind die beiden Armlehnen c, c1 mit dem den Sitz b tragenden ; Rahmengestell d, d1 durch die Eckleisten e, e1 j und die Streben f, f1 verbunden. \
Gemäß der Erfindung sind die vorderen Beine α, α1 des Stuhles je durch eine von ihrem :
unteren Ende ausgehende Strebe;', /* mit dem
den Sitz b tragenden Rahmen d, d1 am hinteren
Ende verbunden. Die hinteren Beine g, g1
sind dagegen je durch eine zum unteren Ende der vorderen Beine a, a1 führende Strebe k, k1
und durch eine am Boden entlanglaufende Strebe /, Z1 zu zwei miteinander starr verbundenen
dreieckigen Rahmengestellen g, k, I bzw. g1, k1, Z1 gestaltet, die zur Umwandlung des
Stuhles in einen Liegestuhl in den Gelenkbändern h gegen die Rahmenleisten e, c1 der
Rückenlehne umgeklappt werden können, wodurch die Streben /, i1 der vorderen Beine a, a1
und die Streben k, k1 der hinteren Beine g, g1
in geradliniger Fortsetzung zueinander auf den Boden zu liegen kommen und den Liegestuhl
ohne besondere Hilfsmittel stützen (Abb. 2).
Gemäß der Erfindung ist ferner die Rückenlehne j« des Sitzstuhles als besonderes Rahmengestell
ausgebildet, das sich bis zum unteren Ende der hinteren Beine g, g1 zwischen j
diesen erstreckt und in der aufrechten Stellung gesichert wird. Bei der Umwandlung
des Stuhles in einen Liegestuhl stützt sich die Rückenlehne m in der aus Abb. 2 ersichtlichen
Art gegen das auf dem Boden liegende dreieckige Rahmengestell der hinteren Beine g, g1,
während das untere Ende zwischen den den Sitz b bildenden Querleisten mehr oder weniger
geneigt festgelegt werden kann.
In der Sitzstellung des Stuhles werden die hinteren Beine g, g1 gegen Zurückklappen dadurch
gesichert, daß Riegelhacken η die Streben /, k bzw. i1, k1 aneinander festschließen.
Sobald die Riegelhaken η gelöst sind, kann
durch Anheben des Stuhles das Zurückklappen der hinteren Beine g, g1 herbeigeführt
werden. Sobald der Stuhl mit den Streben i, i1 und k, k1 in geradliniger Fortsetzung
zueinander auf dem Boden ruht, ist ein im Rahmen überaus fester Liegestuhl geboten,
dessen Schräglage durch Einstellen der Lehne (Abb. 2) verändert werden kann.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Lehnstuhl, der durch Zurückklappen der hinteren Beine in einen Liegestuhl umgewandelt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Beine (σ, α1) je durch eine von ihrem unteren Ende ausgehende Strebe (/, j'1) mit dem hinteren Ende des den Sitz (b) tragenden Rahmens (d) verbunden sind und daß die hinteren Beine (g, g1) je durch eine zum un- go teren Ende der vorderen Beine (α, α1) führende, daran verriegelbare Strebe (k, kv) und durch eine am Boden entlanglaufende Strebe (Z, Z1) zu zwei miteinander starr verbundenen, dreieckigen Rahmen gestaltet sind, die hinter dem Sitz (b) durch Gelenkbänder (Ji) befestigt sind, so daß sie zur Umwandlung des Sitzstuhles in einen Liegestuhl gegen den Rahmen der Rückenlehne umgeklappt werden können.
- 2. Lehnstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (m) als besonderes Rahmengestell ausgebildet ist, das sich bis zum unteren Ende der hinteren Beine (g, g1) erstreckt und sich bei der Umwandlung des Stuhles in einen Liegestuhl gegen das auf dem Boden liegende, dreieckige Rahmengestell der hinteren Beine (g, g1) stützt, während das untere Ende zwischen den den Sitz (b) bildenden Querleisten mehr oder weniger geneigt festgelegt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF54289D DE393808C (de) | 1923-04-14 | 1923-04-14 | Lehnstuhl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF54289D DE393808C (de) | 1923-04-14 | 1923-04-14 | Lehnstuhl |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE393808C true DE393808C (de) | 1924-04-10 |
Family
ID=7106981
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF54289D Expired DE393808C (de) | 1923-04-14 | 1923-04-14 | Lehnstuhl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE393808C (de) |
-
1923
- 1923-04-14 DE DEF54289D patent/DE393808C/de not_active Expired
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