DE800886C - Zusammenlegbarer Klappstuhl - Google Patents

Description

• Zusammenlegbarer Klappstuhl Die I?rfiiiclun" betrittt einen zusammenlegbaren Stuhl, der nach Belieben als Reihenstuhl mit Klappsitz oder als einfacher fester Stuhl bzw. Sessel Verwendung finden soll. Solche Mehrzweckstühle sind schon vorgeschlagen worden, aber es gibt noch keine wirklich brauchbare Form, die jedem der genannten zwecke voll entspricht. Die mit der Erfindung gebotenen neuen Klappstühle werden dagegeri allen Anforderungen gerecht, indem sie gute Standfestigkeit der gespreizten Fuße bei lose aufklappendem Stuhlsitz sichern, eine feste Verriegelung der Stühle untereinander zu Stuhlreihen sowie eine Festlegung der Stuhlsitze je nach dem Verwendungsfall leicht und sicher ermöglichen. Das Wesentliche an der neuen Konstruktion ist dabei darin zu sehen, daß an den Gelenkpunkten des Stuhlsitzes in den nach vorne gespreizten Stuhlbeinen ein Rahmen aiigclcnl;t ist, dessen Ouerstange sich in Längsschlitzen der Hinterbeine führt bzw. in Spreizstellung festlegt und zugleich das Widerlager für die hintere Stuhlsitzkante bildet. In Weiterführung dieser Konstruktion «-erden in diesem 1Zahinen die Verriegelungen für das hintere Widerlager des Stuhlsitzes angeordnet sowie ein besonderes vorderesAuflager für den Stuhlsitz vorgesehen, so daß der Gelenkpunkt für den Klappsitz entlastet bleibt. Des weiteren ist durch einen dieseln vorderen Auflager und Querriegel -zwischen den vorderen Stuhlbeinen angelenkten Riegel eine Verbindung von einem Stulil zum Nachbarstuhl möglich, so daß eine fest verbundene Stuhlreibe zu bilden ist.
• In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung des näheren veranschaulicht. :11i1>. i stellt einen senkrechten Schnitt durch den neuen Klappstulil dar. Abb. 2 eilte Teilansicht von vorlie, Abl>. 3 eine I@eila.nsiclit von oben gesehen. :11>b. d zeigt eine 11:inzelheit.
• Dar nach stellen die vorderen Beine des netten Klappstuhles die Verlängerungen der Seitenteile a dar, die durch die Rückenlehne b und die Auflagestrebe c zu einem Rahmen verbunden sind. Die Hinterbeine d sind zum Ausspreizen 1>7w. zum Zusammenklappen ein oberen Bereich der Seitenteile a mittels Schrauben f angelenkt und miteinande^r durch die Querstrebe e verbunden. Zur Erhöhung der Standsicherheit gegen Kippen erbalten die Einterfüße etwas überstehende Flacheisensohlen b, während die Vorderfüße durch eine gegemeinsame Sohle in Form des nach vorne überstehenden Flacheisens h zusaniniengehalten und verbreitert sind. Zur Fixierung der Spreizstelluiiä führt sich ein Eisenstab i mit seinen Endzapfen in Längsschlitzen l der Hinterfüße d, wobei der Eisenstab mittels der rahmenartig starr verbundenen Laschen in uni Gelenkpunkte zt in den Vorderbeinen in der Höhe des Stuhlsitzes schwenkbar ist, d.li. die Gelenkpunkte yi bilden zugleich die Schwenkpunkte fier den Klappsitz o. Der Klappsitz hat in seinem hinteren Querriegel eine Nut p, die den Eisenstab i in der Spreizstellung des Stuhles umfaßt, so daß der Sitz hierdurch ein festes hinteres Auflager findet, wenn er belastet wird. Unbelastet dagegen klappt der Stuhlsitz selbsttätig hoch, wenn, wie zweckinä ßigerweise vorgesehen, der hintere Querriegel des Stuhlsitzes schwerer ist als die vordere Sitzfläche. Der Sitz kann aber auch in der waagerechten Stellung in irgendeiner Weise fixiert werden, z. B. mittels Stiften k, die, mit einer quer tierausstehenden Handhabe cq versehen, in die Laschen rii eingeruckt werden können. Die obere Spreizstellung des Eisenstabes i ist selbst noch gesichert durch einen Federbügel r, indem dieser das 1?iiidringen des Stabzapfens mit leichtem Zwang gestattet. Zur Kupplung der einzelnen Klappstühle zti einer festen Stuhlreibe ist der vorderen Auflagestrebe e eine Riegellatte s beigegeben, die, finit Schlitzen versehen, mittels Flügelschrauben darauf festsitzt, andererseits aber auch leicht gelöst, herumgeschwenkt und alsdann, seitlich überstehend, mit dem jeweiligen Nachbarstuhl durch Eisenflügelschrauhen verbunden werden kann. Eine weitere Kupplung erhalten die Idinterbeine untereinander durch Klappriegel t an einem der Hinterfüße, die leerumgeklappt mit den offenen Schlitzen tt über entsprechende Schrauben auf dein ,Nachbarbein des nächsten Stuhles gi-eifeii.
• In dieser Form kann der neue Klappstuhl kräftig und haltbar ausgeführt werden Lind er ist in seiner Spreizstellung sehr bestimmt festgelegt. Insbesondere gibt das vordere Auflager auf der Strebe c in Verbindung mit dein hinteren Auflager an dein Eisenstab i in der Spreizstelltnig eine gute Festlegung des Stuhlsitzes ohne Belastung der Schwenkpunkte it.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜGiIE: i. Zusammenlegbarer Klappstuhl mit gelenkig verbundenen, auseinanderspreizenden Vorder-und Hinterbeinen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Gelenkpunkten des Stuhlsitzes in den nach vorne gespreizten Stuhlbeinen ein Rahtnen angelenkt ist, dessen Quersta iige (i) sich finit den Endzapfen in Längsschlitzen der Hinterbeine führt und zugleich das hintere Widerlager für den Stuhlsitz bildet. Zusammenlegbarer Klappstuhl mich Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die. Fixierung des Klappsitzes durch ini Klappsitz verschieblich gelagerte Stifte (k) erfolgt, die in entsprechende 13ohrtnigen der Rahmenlaschen (in) eingreifen. 3. Zusammenlegbarer Klappstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Querverbindwig der Vorderbeine ein vorderes Auflager (c) für den Stuhlsitz bildet und damit die @chwenl;punl<te des Stuhlsitzes entlastet. Zusammenlegbarer Klappstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Qnerverbindmig der Vorderbeine ein Flacheisen bildet, das zugleich eine Sohlenverbreiterung der Vorderbeine darstellt. Zusammenlegbarer Klappstuhl nach Altspruch i, dadurch geketnizeiclinet, daß dein vorderen t@uflager (e) eine leicht 1-isbare Leiste (.,) beigegeben ist, die, hertungescliNvenkt, die Verbindung von einem Stuhl zum 'Nachbarstuhl vermittelt.