DE3937281A1 - Verfahren zum giessen eines rohteiles einer absperrklappe und nach diesem verfahren hergestelltes rohteil - Google Patents
Verfahren zum giessen eines rohteiles einer absperrklappe und nach diesem verfahren hergestelltes rohteilInfo
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- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Gießen eines ein
Gehäuse und eine Klappenscheibe umfassenden Rohteils einer
Absperrklappe. Des weiteren bezieht sich die Erfindung auf ein
Rohteil, welches nach diesem Verfahren herzustellen ist.
Die beiden Hauptteile einer Absperrklappe, das Gehäuse und die
Klappenscheibe, wurden bisher gesondert hergestellt. Erfolgte
diese Herstellung durch Gießen, so verwendete man jeweils
separate Formen bzw. Formplatten für diese beiden Teile. Nach
dem Gießen waren die Teile wiederum unabhängig voneinander
mechanisch zu bearbeiten, wobei vor allem die Putzarbeit einen
erheblichen Aufwand mit sich brachte.
Bei der Lagerhaltung der beiden verschiedenen, noch nicht zu
einer Absperrklappe zusammengefügten Teile ergaben sich
aufgrund der getrennten Herstellung oft erhebliche
Unterschiede in den verfügbaren Stückzahlen. Hieraus
resultierte wiederum ein erhöhter Lagerbedarf, wenn Engpässe
bei der Fertigstellung der Absperrklappen vermieden werden
sollten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufwand für das
Gießen und den daraus folgenden Aufwand für die Bearbeitung
von Klappenscheiben und -gehäusen zu verringern.
Die gestellte Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Klappen
scheibe während des Gießvorganges innerhalb des Gehäuses
angeordnet ist.
Die Unteransprüche beziehen sich auf mittels des
erfindungsgemäßen Verfahrens gefertigte Rohteile und deren
vorteilhafte Ausgestaltung. Sie enthalten vor allem Merkmale,
die zu einer weiteren Verringerung des für die Herstellung und
Bearbeitung des Rohteiles zu treibenden Aufwandes beitragen.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die danach gefertigten
Rohteile besitzen mehrere Vorteile:
- - Es werden weniger Formen bzw. Formplatten für eine Modellreihe einer Absperrklappe benötigt;
- - der Platzbedarf für die Modelle bzw. für die Formplatten wird verringert, der Grad der Ausnutzung des einzelnen Formkastens wird gesteigert;
- - durch die Zusammenfassung zweier Teile läßt sich der Aufwand für die mechanische Bearbeitung, insbesondere für den Gußputz verringern.
Anhand zweier Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher
erläutert. Die Zeichnung zeigt in jeweils drei Figuren zwei
Varianten eines gemäß der Erfindung gefertigten Rohteiles
einer Absperrklappe.
Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Rohteil umfaßt ein
Gehäuse (1) und eine Klappenscheibe (2). Gehäuse (1) und
Klappenscheibe (2) sind über zwei in der Wellenachse der
Absperrklappe verlaufende Stege (3) miteinander verbunden.
Der die Klappenscheibe (2) umschließende Hohlraum (4) läßt
sich in einfacher Weise durch zwei Kernhälften aussparen, die
in die Form zum Gießen des Rohteils eingelegt werden.
Die Stege (3) die beim Übertritt des Gußmaterials vom Gehäuse
(1) zu; Klappenscheibe (2) entstehen, sind mit unmittelbar an
das Gehäuse (1) angrenzenden Einkerbungen (5) versehen. Die
Einkerbungen (5) bilden die Sollbruchstelle bei der Trennung
von Gehäuse (1) und Klappenscheibe (2). Durch die unmittelbare
Nachbarschaft der Sollbruchstelle zum Gehäuse (1) wird sicher
gestellt, daß die Stege (3) ohne einen die weitere Bearbeitung
störenden Rest abbrechen. Die weitere Bearbeitung nach der
Trennung der beiden Teile (1) und (2) erfolgt in der gewohnten
Weise.
Die in den Fig. 4 bis 6 gezeigte Absperrklappe, die ein
Gehäuse (6) und eine Klappenscheibe (7) umfaßt, unterscheidet
sich von der oben beschriebenen Variante zunächst durch die
andere Anordnung der das Gehäuse (6) und die Klappenscheibe
(7) verbindenden Stege (8). Die beiden Stege (8) sind um 90°
versetzt zur Wellenachse der Absperrklappe angeordnet, sie
verlaufen aber auch hier in der Wellenachse der Klappenscheibe
(7). Die Stege (8) sind ebenfalls mit Sollbruchstellen
ausgestattet, die durch unmittelbar ans Gehäuse (6)
angrenzende Einkerbungen (9) gebildet werden.
Die hier gezeigte Anordnung besitzt verschiedene Vorteile:
Da die Stege (8) nicht in der Wellenachse der Absperrklappe verlaufen, eröffnet sich die Möglichkeit, die für die Klappen welle und die Dichtungen im Gehäuse (6) zu bildenden Hohlräume (10) gleich beim Gießvorgang durch eingelegte Kerne auszusparen. Die unmittelbar an das Gehäuse (6) angrenzenden Einkerbungen (9) bringen es mit sich, daß die entstehenden Bruchstellen bei einem mit einem Elastomer auszukleidenden Gehäuse (6) nicht nachbearbeitet werden müssen. Schließlich ergibt sich aus der Anordnung der Stege (8) in der Wellenachse der Klappenscheibe (7) die Einsparung eines Bearbeitungs vorganges. Mit der Entfernung der Stege (8) lassen sich nämlich bereits die an dieser Stelle der Klappenscheibe (7) vorzusehenden Stirnflächen herstellen.
Da die Stege (8) nicht in der Wellenachse der Absperrklappe verlaufen, eröffnet sich die Möglichkeit, die für die Klappen welle und die Dichtungen im Gehäuse (6) zu bildenden Hohlräume (10) gleich beim Gießvorgang durch eingelegte Kerne auszusparen. Die unmittelbar an das Gehäuse (6) angrenzenden Einkerbungen (9) bringen es mit sich, daß die entstehenden Bruchstellen bei einem mit einem Elastomer auszukleidenden Gehäuse (6) nicht nachbearbeitet werden müssen. Schließlich ergibt sich aus der Anordnung der Stege (8) in der Wellenachse der Klappenscheibe (7) die Einsparung eines Bearbeitungs vorganges. Mit der Entfernung der Stege (8) lassen sich nämlich bereits die an dieser Stelle der Klappenscheibe (7) vorzusehenden Stirnflächen herstellen.
Die in den Ausführungsbeispielen dargestellte Lage der
Klappenscheibe innerhalb des Gehäuses ist nicht bindend.
Ebenso gut kann die Klappenscheibe gegenüber der gezeigten
Position um ihre eigene Achse verdreht sein, wobei eine
Drehung um 90° wegen der guten Ausformbarkeit bevorzugt wäre.
Claims (8)
1. Verfahren zum Gießen eines ein Gehäuse und eine Klappen
scheibe umfassenden Rohteils einer Absperrklappe, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klappenscheibe (2, 7) während des
Gießvorganges innerhalb des Gehäuses (1, 6) angeordnet
ist.
2. Durch ein Verfahren nach Anspruch 1 hergestelltes Rohteil
einer ein Gehäuse und eine Klappenscheibe umfassenden
Absperrklappe, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen
scheibe (2, 7) innerhalb des Gehäuses (1, 6) angeordnet
und durch einen oder mehrere Stege (3, 8) mit dem Gehäuse
(1, 6) verbunden ist.
3. Rohteil nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen oder
zwei in der Wellenachse der Absperrklappe verlaufende
Stege (3).
4. Rohteil nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen oder
mehrere außerhalb der Wellenachse der Absperrklappe
verlaufende Stege (8).
5. Rohteil nach den Ansprüchen 2 und 4, gekennzeichnet durch
mit Hilfe von eingelegten Kernen ausgesparte Hohlräume
(10) in der Wellenachse des Gehäuses (6).
6. Rohteil nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen die
Klappenscheibe (2) umschließenden, durch zwei Kernhälften
ausgesparten Hohlraum (4) innerhalb des Gehäuses (1).
7. Rohteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
das Gehäuse (1, 6) mit der Klappenscheibe (2, 7)
verbindenden Stege (3, 8) jeweils eine unmittelbar ans
Gehäuse (1, 6) angrenzende Sollbruchstelle besitzen.
8. Rohteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehachse der Klappenscheibe (7) versetzt zur Wellenachse
der Absperrklappe angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893937281 DE3937281A1 (de) | 1989-11-09 | 1989-11-09 | Verfahren zum giessen eines rohteiles einer absperrklappe und nach diesem verfahren hergestelltes rohteil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893937281 DE3937281A1 (de) | 1989-11-09 | 1989-11-09 | Verfahren zum giessen eines rohteiles einer absperrklappe und nach diesem verfahren hergestelltes rohteil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3937281A1 true DE3937281A1 (de) | 1991-05-16 |
Family
ID=6393170
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893937281 Withdrawn DE3937281A1 (de) | 1989-11-09 | 1989-11-09 | Verfahren zum giessen eines rohteiles einer absperrklappe und nach diesem verfahren hergestelltes rohteil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3937281A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2323426A (en) * | 1997-03-17 | 1998-09-23 | Ford Motor Co | Throttle valve for an internal combustion engine |
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WO2003022554A1 (de) * | 2001-08-31 | 2003-03-20 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zur herstellung eines drosselklappenstutzengehäuses und einer drosselklappe |
-
1989
- 1989-11-09 DE DE19893937281 patent/DE3937281A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
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US7614416B2 (en) | 2001-08-31 | 2009-11-10 | Von Werder Martin | Process for producing a throttle-valve housing and a throttle valve |
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