DE3936230A1 - Unter einwirkung von wasser stabile schaeume auf der basis von aluminiumoxid, daraus erstellte koerper sowie mischungen fuer deren herstellung - Google Patents
Unter einwirkung von wasser stabile schaeume auf der basis von aluminiumoxid, daraus erstellte koerper sowie mischungen fuer deren herstellungInfo
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Description
Gemäß der JP-A 45 28 637 sind Schäume auf der Basis von Natriumaluminat
bekannt. Diese Schäume sind jedoch weder
wasser- noch formstabil.
Bekannte anorganische Schäume wie z. B. Schaumbeton, die
wasser- und formstabil sind, haben Dichten, die zumindest
< 0,5 kg/cm³ sind.
Schäume auf organischer Basis wie Polystyrol oder Polyurethan
sind für den Einsatz bei höheren Temperaturen nicht
geeignet, da sie entweder direkt brennbar sind oder unter
dem Einfluß von Wärme gesundheitsschädliche Dämpfe ent
wickeln.
Gegenstand der Erfindung sind unter Einwirkung von Wasser
stabile Schäume auf der Basis von Aluminiumoxid mit einer
Dichte kleiner oder gleich 0,3 g/cm³.
Stabil unter Einwirkung von Wasser im Sinne der Erfindung
bedeutet, daß der Schaum nach 30 Minuten Wassereinwirkung
keine sichtbaren Veränderungen aufweist (vergleiche auch in den
Beispielen unter Allgemein).
Die erfindungsgemäßen Schäume sind hitzestabil bis 1100°C,
wasserstabil, formstabil, mechanisch bearbeitbar und nicht
brennbar.
Weiter werden bei der Herstellung weder gesundheitsschädliche
noch umweltbelastende Stoffe freigesetzt.
Die erfindungsgemäßen Schäume weisen vorzugsweise eine Dichte
im Bereich von 0,01 bis 0,2 kg/cm³ auf.
Gegenstand der Erfindung sind weiter Schäume auf der Basis
von Aluminiumoxid herstellbar aus Mischungen, enthaltend
- A: Substanz der allgemeinen Formel MxAlO1,5+0,5x · yH₂O,wobei M Natrium oder Kalium, vorzugsweise Natrium, bedeutet, x innerhalb der Grenzen 0,5 bis 3,0, vorzugsweise 0,7-1,5 und y innerhalb der Grenzen von 1,5 bis 35,0, vorzugsweise 1,5-7,5, liegen,
- B: 2 bis 100 Gew.-% (bezogen auf eingesetzte Menge A), vor zugsweise 4-15 Gew.-%, pyrogen erzeugte Kieselsäure mit einer Oberfläche nach BET von vorzugsweise 50 bis 400 m²/mg,
- C: 0 bis 100 Gew.-% (bezogen auf eingesetzte Menge A), vorzugsweise 0-100 Gew.-%, Zusatzstoffe.
Substanzen der allgemeinen Formel
MxAlO1,5+0,5x · yH₂O,
wobei M Natrium oder Kalium, vorzugsweise Natrium, bedeutet,
x innerhalb der Grenzen 0,5 bis 3,0, vorzugsweise
0,7-1,5 und y innerhalb der Grenzen von 1,5 bis
35,0, vorzugsweise 1,5-7,5, liegen,
sind erhältlich durch Mischen zumindest einer Verbindung der allgemeinen Formel
sind erhältlich durch Mischen zumindest einer Verbindung der allgemeinen Formel
M₂O, MOH, M₂CO₃ oder MHCO₃,
wobei M Natrium oder Kalium, vorzugsweise Natrium, be
deutet,
mit zumindest einer Verbindung der Formeln
mit zumindest einer Verbindung der Formeln
Al(OH)₃, α- oder γ-Al₂O₃
und gegebenenfalls Wasser, wobei gegebenenfalls für 2 bis 24
Stunden auf Temperaturen von 20 bis 110°C erwärmt wird.
Bevorzugt werden KOH, NaOH und Na₂CO₃ verwendet.
Die genannten Komponenten werden je nach den zu erzielenden
Parametern x und y in den erforderlichen Mengenverhältnissen
eingesetzt.
Es können auch handelsübliche Alkalialuminate, insbesondere
Natriumaluminate, der allgemeinen Formel
MxAlO1,5+0,5x · yH₂O,
verwendet werden, wobei x und y die oben gegebene Bedeutung
haben.
Vorzugsweise werden als Zusatzstoffe C Verbindungen ausgewählt
aus den Gruppen der Metalloxide, Metallnitride,
Metallsilikate, Carbonate, insbesondere Metallcarbonate,
Hydrogencarbonate, insbesondere Metallhydrogencarbonate,
Silicone und/oder organische Stoffe, verwendet.
Bevorzugte Beispiele solcher Verbindungen sind SiO₂, SnO₂,
Al₂O₃, MgO, CaO, TiO₂, ZrO₂, Fe₂O₃, FeTiO₃, ZrSiO₄ und weitere
Silikate, ZnO, CuO, B₂O₃, (NH₄)₂CO₃, Na₂CO₃, NaHCO₃,
K₂CO₃, MgCO₃, CaCO₃, Oxalate, Formiate, Holzmehl, Zellstoff,
Baumwolle, Zucker sowie Siliconöle, Paraffinöle, Benzine und
Alkohole.
Die Zusatzstoffe können als Pulver oder in einem Lösungsmittel,
bevorzugt Wasser, suspendiert oder gelöst, gegebenenfalls
schon während der Herstellung der Komponente A mit der
Komponente B zu den erfindungsgemäß verwendeten Mischungen
zusammengeführt werden.
Vorzugsweise erfolgt die Schäumung durch Erhitzen auf 200
bis 1200°C, insbesondere 300 bis 800°C, bei Aufheizraten
von zumindest 8°C, insbesondere 10-200°C/min und
beim Druck der umgebenden Atmosphäre, d. h. 1020 HPa oder ungefähr
1020 hPA, wobei die Mischungen gegebenenfalls in Formen,
die jegliche geometrische Gestalt darstellen können,
vorgelegt werden. Falls erforderlich, können jedoch auch
höhere oder niedrigere Drücke angewandt werden. Die Energiezufuhr
kann außer durch konventionelles Erhitzen wie in Kontakt
bringen mit einem heißen Gegenstand mit ausreichender
Wärmekapazität, beispielsweise Metallplatten oder Keramikplatten,
auch mittels Mikrowellen oder thermischer Strahlung
erfolgen.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sind Mischungen zur
Herstellung von Schäumen auf der Basis von Aluminiumoxid,
enthaltend:
- A: Substanz der allgemeinen Formel MxAlO1,5+0,5x · yH₂O,wobei M Natrium oder Kalium, vorzugsweise Natrium bedeutet, x innerhalb der Grenzen 0,5 bis 3,0, vorzugsweise 0,7-1,5, und y innerhalb der Grenzen von 1,5 bis 35,0, vorzugsweise 1,5-7,5, liegen.
- B: 2 bis 100 Gew.-‰ (bezogen auf eingesetzte Menge A), vorzugsweise 4-15 Gew.-%, pyrogen erzeugte Kieselsäure mit einer Oberfläche nach BET von vorzugsweise 50 bis 400 mg²/g,
- C: 0 bis 100 Gew.-% (bezogen auf eingesetzte Menge A), vorzugsweise 0-10 Gew.-% Zusatzstoffe.
Sie sind durch das Mischen der Komponenten A, B und C in den
angegebenen Mengenverhältnissen erhältlich.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sind Matten oder
Binden zur Herstellung von Schäumen auf der Basis von Aluminiumoxid
herstellbar aus einem Trägermaterial und Mischungen
enthaltend
- A: Substanz der allgemeinen Formel MxAlO1,5+0,5x · yH₂O,wobei M Natrium oder Kalium, vorzugsweise Natrium bedeutet, x innerhalb der Grenzen 0,5 bis 3,0, vorzugsweise 0,7-1,5, und y innerhalb der Grenzen von 1,5 bis 35,0, vorzugsweise 1,5-7,5, liegen.
- B: 2 bis 100 Gew.-% (bezogen auf eingesetzte Menge A), vorzugsweise 4-15 Gew.-%, pyrogen erzeugte Kieselsäure mit einer Oberfläche nach BET von vorzugsweise 50 bis 400 m₂/g,
- C: 0 bis 100 Gew.-% (bezogen auf eingesetzte Menge A), vorzugsweise 0-10 Gew.-% Zusatzstoffe.
Hierbei werden die Mischungen vorzugsweise durch Tränken
oder Auftragen mit dem Trägermaterial verbunden. Das Auftragen
kann kontinuierlich oder diskontinuierlich, mechanisch,
maschinell oder durch Besprühen erfolgen. Anschließend wird
bei Temperaturen von vorzugsweise 20 bis 120°C getrocknet.
Als Trägermaterial werden vorzugsweise Vliese oder Gewebe
aus anorganischen und/oder organischen Fasern z. B.
Glasfaservlies und Glasfasergewebe oder aus organischen
Materialien wie Baumwolle, Leinen, Zellstoff und Kunstfasern
verwendet. Auch Vliese und Gewebe aus Mischungen aus
anorganischen und organischen Fasern sowie saugfähige
Materialien wie Papier und dünne Pappe sind möglich.
Die Trägermaterialien weisen vorzugsweise eine Dicke von 0,1
bis 3 mm, inbesondere 0,2 bis 0,6 mm auf.
Insbesondere werden mit Stärke stabilisierte Glasfasermatten
und Mullbinden aus Baumwolle eingesetzt.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sind plastische
Massen zur Herstellung von Schäumen auf der Basis von Aluminiumoxid
herstellbar durch Alterung von Mischungen ent
haltend
- A: Substanz der allgemeinen Formel MxAlO1,5+0,5x · yH₂O,wobei M Natrium oder Kalium, vorzugsweise Natrium bedeutet, x innerhalb der Grenzen 0,5 bis 3,0, vorzugsweise 0,7-1,5, und y innerhalb der Grenzen von 1,5 bis 35,0, vorzugsweise 1,5-7,5, liegen,
- B: 2 bis 100 Gew.-% (bezogen auf eingesetzte Mengen A), vorzugsweise 4-15 Gew.-%, pyrogen erzeugte Kieselsäure mit einer Oberfläche nach BET von vorzugsweise 50 bis 400 m²/g
- C: 0 bis 100 Gew.-% (bezogen auf eingesetzte Menge A), vorzugsweise 0-10 Gew.-% Zusatzstoffe.
Aus diesen plastischen Massen werden vorzugsweise Formteile
wie Felle oder Folien gebildet, die dann zu Formkörpern bestehend
aus Schäumen auf der Basis von Aluminiumoxid umgesetzt
werden können. Um ein Ankleben bei der Formgebung zu verhindern,
können Trennmittel verwendet werden.
Die Alterung der flüssigen Grundmischung erfolgt vorzugsweise
durch Aufbewahren der Substanz in einem offenen oder geschlossenen
Gefäß in Abhängigkeit von der Temperatur von
vorzugsweise 0 bis 80°C für 1 bis 7 Tage. So hat sich bei
einer Temperatur von 50°C eine Dauer von 3 Tagen bewährt.
Insbesondere wird die Alterung bei der Temperatur der umgebenden
Atmosphäre also bei ungefähr 20 bis 25°C für eine
Dauer von 5 bis 7 Tagen durchgeführt.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sind feste Massen
zur Herstellung von Schäumen auf Basis von Aluminiumoxid
herstellbar durch Trocknung von Mischungen enthaltend
- A: Substanz der allgemeinen Formel MxAlO1,5+0,5x · yH₂O,wobei M Natrium oder Kalium, vorzugsweise Natrium bedeutet, x innerhalb der Grenzen 0,5 bis 3,0, vorzugsweise 0,7-1,5, und y innerhalb der Grenzen von 1,5 bis 35,0, vorzugsweise 1,5-7,5, liegen
- 2 bis 100 Gew.-% (bezogen auf eingesetzte Menge A), vorzugsweise 4-15 Gew.-%, pyrogen erzeugte Kieselsäure mit einer Oberfläche nach BET von vorzugsweise 50 bis 400 m²/g,
- C: 0 bis 100 Gew.-% (bezogen auf eingesetzte Menge A), vorzugsweise 0-10 Gew.-% Zusatzstoffe.
Nach der Trocknung, die beispielsweise mittels Gefriertrocknung,
Sprühtrocknung oder durch Trocknung an der Luft
gegebenenfalls unter Erwärmung auf Temperaturen im Bereich
von 20 bis 110°C erfolgen kann, werden die erhaltenen Massen
erforderlichenfalls zu Pulvern zerkleinert.
Feste Massen zur Herstellung von Schäumen auf der Basis von
Aluminiumoxid werden weiterhin erhalten aus Mischungen ent
haltend:
- A: Gemisch bestehend aus
0,5 bis 3,0 Mol MOH und 1 Mol Al(OH₃) beziehungsweise 0,5 Mol bis 3,0 Mol M₂CO₃ oder 1,0 Mol bis 6,0 Mol MHCO₃ und 1 Mol Al₂O₃,
wobei M Natrium oder Kalium, vorzugsweise Natrium bedeu tet, - B: 2 bis 100 Gew.-% (bezogen auf eingesetzte Menge A), vorzugsweise 4-15 Gew.-%, pyrogen erzeugte Kieselsäure mit einer Oberfläche nach BET von vorzugsweise 50 bis 400 m²/g und
- C: 0 bis 100 Gew.-% (bezogen auf eingesetzte Menge A), vorzugsweise 0 bis 10 Gew.-% Zusatzstoffe.
Bei der Herstellung des Gemisches bestehend aus MOH und
Al(OH)₃ sollte die Temperatur nicht größer als 200°C, insbesondere
innerhalb des Bereiches von 5 bis 30°C sein.
Bei der Herstellung des Gemisches bestehend aus M₂CO₃ oder
MHCO₃ und Al₂O₃ werden bevorzugt Temperaturen von 700 bis
1200°C und Reaktionszeiten von 2 bis 24 Stunden angewandt.
Die derart herstellbaren festen Massen werden vorzugsweise
zur Herstellung von schaumfähigen Formteilen wie Platten
verwendet, wobei insbesondere die durch Trocknung erzeugten
festen Massen eingesetzt werden. Hierbei wird das trockene
Pulver durch Pressen bei Temperaturen bis zu 150°C zu
schäumbaren Formteilen wie Platten gestaltet.
Schäume auf der Basis von Aluminiumoxid finden insbesondere
Verwendung als Schalldämmung, Wärmedämmung, Dichtmasse,
nichtbrennbares Verpackungsmaterial und/oder Isoliermaterial.
Für die Schäumversuche wurden, wenn nicht anders angegeben,
jeweils ca. 10 g der entsprechenden Schaumgrundsubstanz in
ein Präparateglas (Fassungsvermögen 50 ml, Länge 10 cm,
Durchmesser 2,5 cm) gegeben und bei der jeweils angegebenen
Temperatur offen für 15 Min in einen elektrischen Ofen,
einen Vakuumtrockenschrank (Druck 73 mbar) oder in einen
Mikrowellenherd (700 W Leistung) gestellt.
Zur Bestimmung der Wasserlöslichkeit wurden Schaumproben in
ein mit dest. Wasser gefülltes Becherglas gegeben. Ein
Schaum, der nach 30 Min. keine sichtbaren Veränderungen
zeigt, wird als wasserbeständig bezeichnet.
In einem 20-l-Rundkolben mit Schutzgaszuleitung, Rückflußkühler
und mechanischer Rührung werden unter Ausschluß von
Luft 3,68 kg (92 Mol) festes NaOH (99%) in 3,6 kg (200 Mol)
dest. Wasser gelöst. In die entstandene heiße Lösung werden
unter kräftigem Rühren 6,24 kg (80 Mol) Al(OH)₃ (gepulvert,
rein) gegeben und der Kolbeninhalt auf 80-90°C erhitzt. Nach
ca. 5 h ist eine klare, schwach beige gefärbte Lösung entstanden.
Nach dem Abkühlen wird die Lösung im verschlossenen
Gefäß aufbewahrt.
Schäumversuche:
Elektrischer Ofen
300°C: weißer großporiger Schaum, Dichte 0,4 g/cm³
600°C: weißer großporiger Schaum, Dichte 0,2 g/cm³
Vakuumtrockenschrank
350°C: weißer großporiger Schaum, Dichte 0,1 g/cm³
Mikrowelle:
weißer großporiger Schaum, Dichte 0,1 g/cm³
Alle Schäume sind gut wasserlöslich.
300°C: weißer großporiger Schaum, Dichte 0,4 g/cm³
600°C: weißer großporiger Schaum, Dichte 0,2 g/cm³
Vakuumtrockenschrank
350°C: weißer großporiger Schaum, Dichte 0,1 g/cm³
Mikrowelle:
weißer großporiger Schaum, Dichte 0,1 g/cm³
Alle Schäume sind gut wasserlöslich.
100 g der in Beispiel 1 enthaltenen Substanz werden mit 10 g
pyrogener Kieselsäure (BET 200 m²/g) versetzt und durch Rüh
ren homogen vermischt. Mit der erhaltenen zähen Flüssigkeit
werden Schäumversuche durchgeführt.
Schäumversuche:
Elektrischer Ofen
300°C: weißer, feinporiger Schaum, Dichte 0,1 g/cm³
600°C: weißer, feinporiger Schaum, Dichte 0,02-0,04 g/cm³
700°C: weißer, feinporiger Schaum, Dichte 0,02-0,04 g/cm³
Vakuumtrockenschrank
350°C: weißer, großporiger Schaum, Dichte 0,04-0,08 g/cm³
Mikrowelle:
weißer großporiger, Schaum, Dichte 0,08 g/cm³
Die Schäume sind alle wasserbeständig.
300°C: weißer, feinporiger Schaum, Dichte 0,1 g/cm³
600°C: weißer, feinporiger Schaum, Dichte 0,02-0,04 g/cm³
700°C: weißer, feinporiger Schaum, Dichte 0,02-0,04 g/cm³
Vakuumtrockenschrank
350°C: weißer, großporiger Schaum, Dichte 0,04-0,08 g/cm³
Mikrowelle:
weißer großporiger, Schaum, Dichte 0,08 g/cm³
Die Schäume sind alle wasserbeständig.
20 g der Substanz von Beispiel 2 werden in eine Alsint-
Schale bei 1100°C in den elektrischen Ofen gegeben. Innerhalb
von 10 Min. bildet sich ein weißer, weicher wasserbeständiger
Schaum mit einer Dichte von 0,08 g/cm³.
100 g der in Beispiel 1 erhaltenen Substanz werden mit 6 g
pyrogener Kieselsäure (BET 200 m²/g) versetzt und durch Rühren
homogen vermischt. Mit der erhaltenen zähen Flüssigkeit
wird ein Schäumversuch im elektrischen Ofen bei 600°C durchgeführt.
Man erhält einen weißen feinporigen, wasserbeständigen Schaum
mit einer Dichte von 0,1 g/cm³.
100 g der in Beispiel 1 erhaltenen Substanz werden mit 6 g
pyrogener Kieselsäure (BET 200 m₂/g) versetzt und durch Rühren
homogen vermischt. Mit der erhaltenen zähen Flüssigkeit
wird ein Schäumversuch im elektrischen Ofen bei 600°C durchgeführt.
Man erhält einen weißen feinporigen, wasserbeständigen
Schaum mit einer Dichte von 0,1 g/cm³.
100 g der in Beispiel 1 erhaltenen Substanz werden mit 20 g
pyrogener Kieselsäure (BET 200 m²/g) versetzt und durch Rühren
homogen vermischt. Mit der erhaltenen zähen Masse wird
ein Schäumversuch im elektrischen Ofen bei 600°C durchgeführt.
Man erhält einen weißen, sehr feinporigen, wasserbeständigen
Schaum mit einer Dichte von 0,08 g/cm³.
100 g der in Beispiel 1 erhaltenen Substanz werden mit 20 g
pyrogener Kieselsäure (BET 200 m²/g) versetzt und durch Rühren
homogen vermischt. Anschließend werden mit Hilfe eines
Kneters weitere 10 g pyrogene Kieselsäure eingearbeitet. Mit
der erhaltenen zähen Masse wird ein Schäumversuch im elektrischen
Ofen bei 600°C durchgeführt. Man erhält einen
weißen, feinporigen, wasserunlöslichen Schaum mit einer
Dichte von 0,4 g/cm³. Bei 900°C Schäumtemperatur weist er
eine Dichte von 0,2 g/cm³ auf.
100 g der in Beispiel 1 erhaltenen Substanz werden mit 10 g
pyrogener Kieselsäure (BET 400 m²/g) versetzt und durch Rühren
homogen vermengt. Mit der erhaltenen zähen Flüssigkeit
wird ein Schäumversuch im elektrischen Ofen bei 600°C durchgeführt.
Man erhält einen weißen, wasserbeständigen, sehr
feinporigen Schaum mit einer Dichte von 0,035 g/cm³.
100 g der in Beispiel 1 erhaltenen Substanz werden mit 10 g
pyrogener Kieselsäure (BET 50 m²/g) versetzt und durch Rühren
homogen vermengt. Mit der erhaltenen zähen Flüssigkeit
wird ein Schäumversuch im elektrischen Ofen bei 600°C durchgeführt.
Man erhält einen weißen, feinporigen, wasserbeständigen
Schaum mit einer Dichte von 0,06 g/cm³.
100 g der in Beispiel 1 erhaltenen Substanz werden jeweils
mit 10 g eines der nachstehenden Zusatzstoffe versetzt und
durch Rühren homogen vermehrt. Mit den erhaltenen zähen
Flüssigkeiten werden Schäumversuche im elektrischen Ofen bei
600°C durchgeführt. In den meisten Fällen erhält man nur
eine sehr geringe Aufschäumung. Bei Zusatz von B₂O₃,
(NH₄)₂CO₃, Al(OH)₃, SiO₂ (hochdispers) oder Zucker erhält
man wasserlösliche Schäume mit Dichten zwischen 0,06 g/cm³
und 0,1 g/cm³.
Zusatzstoff | |
mittlere Teilchengröße in µm | |
MgO | |
19,5 | |
CaO | 5,0 |
Fe₂O₃ | 0,8 |
ZrO₂ | 9,2 |
FeTiO₃ | 3,0 |
ZnO | 2,0 |
CuO | 7,0 |
WO₃ | 10,2 |
MoO₃ | 13,0 |
TiO₂ | 2,1 |
SiO₂ | 54,2 (BET 300 m²/g) |
ZrSiO₄ | 2,4 |
Al₂O₃ | 5,2 (BET 56 m²/g) |
B₂O₃ | 31,0 |
Na₂CO₃ | 10,0 |
K₂CO₃ | 10,8 |
CaCO₃ | 40,0 |
MgCO₃ | 32,2 |
(NH₄)₂CO₃ | 58,6 |
HCO₂Na | 32,0 |
Na₂C₂O₄ | 20,7 |
Diatomenerde | 11,7 |
Alumosilikatfaser | - ⌀ 3 µm, 1 = 0,1-20 cm |
Fällungskieselsäure | 12,6 |
Quarzsand | 500,0 |
anorganische Mikrohohlkugeln, erhältlich unter dem Namen Q-CEL 300 | 46,2 |
von der Fa. Philadelphia Quartz aufgemahlene Schaummasse (von Beispiel 2) | 22,9 |
Al(OH)₃ | 17,1 |
BN-Pulver | 2,0 |
Sägemehl | 10-500 |
Zucker | - |
100 g der in Beispiel 1 enthaltenen Substanz werden jeweils
mit 10 g pyrogener Kieselsäure (BET 200 m²/g) und mit 10 g
eines der in Beispiel 9 aufgeführten Zusatzstoffe versetzt
und durch Rühren homogen vermengt. Mit den erhaltenen zähen
Massen werden Schäumversuche im elektrischen Ofen bei 600°C
durchgeführt. Man erhält in allen Fällen eine Aufschäumung.
Die Dichte der Schäume liegt zwischen 0,025 g/cm³ und 0,3 g/cm³.
Alle Schäume sind wasserstabil.
In einem 5-l-Plastikfaß werden 184 g (4,6 Mol) NaOH in 180 g
(10 Mol) Wasser gelöst, dazu werden 312 g (4 Mol) gepulvertes
Al(OH)₃ sowie 58 g pyrogene Kieselsäure (BET 200 m²/g)
gegeben. Das Faß wird verschlossen und 10 h auf einem
Rollenbock gerollt. Mit der entstandenen homogenen Masse
werden Schaumversuche durchgeführt. Man erhält Schäume, die
von gleicher Qualität wie die in Beispiel 2 sind.
In einem 2-l-Rundkolben mit Schutzgaszuleitung, Rückflußkühler
und mechanischer Rührung werden unter Stickstoff als
Schutzgas 460 g (11,5 Mol) festes NaOH, 780 g (10 Mol) gepulvertes
Al(OH)₃, 169 g pyrogene Kieselsäure (BET 200 m²/g)
und 27 g (1,5 Mol) dest. Wasser gegeben und die Mischung
unter kräftigem Rühren 5 h auf 80-90°C erhitzt. Anschließend
läßt man abkühlen. Mit der entstandenen Mischung wird ein
Schäumversuch im elektrischen Ofen bei 600°C durchgeführt.
Man erhält einen feinporigen, wasserbeständigen Schaum mit
einer Dichte von 0,07 g/cm³.
Analog zu einem Beispiel 12 werden 460 g (11,5 Mol) NaOH, 780 g
(10 Mol) Al(OH)₃, 169 g pyrogene Kieselsäure (BET 200 m²/g)
und 630 g (35 Mol) dest. Wasser angesetzt und mit der
entstandenen Mischung ein Schäumversuch im elektrischen Ofen
bei 600°C durchgeführt. Man erhält einen großporigen,
wasserbeständigen Schaum mit einer Dichte von 0,09 g/cm³.
Analog zu Beispiel 12 werden 28,1 g (0,5 Mol) KOH, 26 g
(0,65 Mol) NaOH, 78 g (1 Mol) Al(OH)₃, 16,9 g pyrogene Kieselsäure
(BET 200 m²/g) und 45 g (2,5 Mol) dest. Wasser
umgesetzt. Der Schäumversuch bei 600°C im elektrischen Ofen
liefert einen weißen, harten, feinporigen, wasserbeständigen
Schaum mit einer Dichte von 0,2 g/cm³.
204 g (2 Mol) wasserfreies Al₂O₃ (Pulver, 98,5% Reinheit)
und 212 g (2 Mol) wasserfreies Na₂CO₃ (Pulver, 99,5 % Reinheit)
werden in einer Labormühle homogenisiert. Die erhaltene
Mischung wird in ein Alsint-Rohr (120 cm lang,
Innendurchmesser 5,4 cm) locker gefüllt. Um ein Herausfallen
des Pulvers zu verhindern, werden die Enden des Rohres
locker mit Kerlan-Faser (Aluminiumsilikat-Faser) verschlossen.
Das Rohr wird in einen Rohrofen eingeführt und unter
Drehen nach einem bestimmten Temperaturprogramm beheizt
(Temperaturprogramm: Aufheizen von 20°C auf 400°C innerhalb
von 2 h, 2 h halten bei 400°C, dann innerhalb von 23 h auf
800°C aufheizen, bei dieser Temperatur 1,5 h halten, weiter
innerhalb von 1,5 h auf 1100°C aufheizen, 1,5 h bei dieser
Temperatur halten, dann Heizung ausschalten und auf 20°C
abkühlen lassen). Während des Ablaufes des Temperaturprogrammes
wird durch das Rohr N₂ geblasen, um das entstehende
CO₂-Gas auszutragen. 164 g dieser pulverförmigen Substanz,
die nur noch Spuren an Carbonat enthält, werden mit 180 g
dest. Wasser und 24,4 g pyrogener Kieselsäure (BET 200 m²/g)
versetzt und 3 h kräftig auf 20°C gerührt. Hierbei tritt
teilweise Lösung ein, der Rest wird suspendiert. Mit der
erhaltenen Mischung werden Schäumversuche analog zu Beispiel 2
durchgeführt. Man erhält bei allen Bedingungen Schäume,
die nahezu gleiche Eigenschaften wie die in Beispiel 2
aufweisen.
In einem 500-ml-Rundkolben mit Schutzgaszuleitung, Rückflußkühler
und mechanischer Rührung werden unter Stickstoff als
Schutzgas 100 g Natriumaluminat (Gehalt 84,4%, molares Verhältnis
Na₂O/Al₂O₃ = 1,32, 15,6% Wasser), 11 g gepulvertes
Al(OH)₃ und 67 ml Wasser zusammengegeben und unter Rühren 3 h
auf 90°C erwärmt. Dann läßt man abkühlen und macht mit
einer Probe der entstandenen Mischung einen Schäumversuch im
elektrischen Ofen bei 600°C. Es entsteht ein sehr weicher,
flockiger, wasserlöslicher Schaum.
100 g der nach Beispiel 16 hergestellten Substanz werden mit
10 g pyrogener Kieselsäure (BET 200 m²/g) versetzt und
homogenisiert. Schäumversuche mit dieser Mischung analog zu
Beispiel 2 ergeben unter allen Bedingungen Schäume, die
nahezu gleiche Eigenschaften wie die in Beispiel 2
aufweisen.
13,4 g (0,33 Mol) festes NaOH, 23,4 (0,3 Mol) Al(OH)₃-Pulver
und 3,7 g pyrogene Kieselsäure (BET 200 m²/g) werden in
einer Laborschlagmühle homogenisiert. Mit dem entstandenen
grauweißen Pulver werden Schäumversuche durchgeführt. Ein
Schäumversuch in einer Alsint-Schale bei 1000°C im elektrischen
Ofen liefert einen feinporigen, wasserbeständigen
Schaum mit einer Dichte von 0,06 g/cm³.
Eine analog zu Beispiel 2 hergestellte Mischung mit 10%
pyrogener Kieselsäure (BET 200 m²/g) wird im verschlossenen
Gefäß 1 Woche bei 20°C gelagert. In dieser Zeit "altert"
die Masse, und es entsteht ein zäher Teig (plastische
Masse). 5,9 g dieses Teiges werden zu einem 0,4 mm dicken
Fell der Größe 9,2×6,2 cm ausgerollt und bei 120°C 1½ h
lang getrocknet. Das Fell wird auf eine 2 cm dicke, 30×30 cm
große, auf 600°C aufgeheizte Metallplatte gelegt und auf
das Fell eine 2 cm dicke, 2,7 kg schwere, ebenfalls auf
600°C aufgeheizte Metallplatte. Innerhalb einer Minute
schäumt das Fell auf und es entstehe eine 1,65 cm dicke,
fast rechteckige Schaumplatte der Größe 9,4 cm×6,4 cm. Die
Platte hat eine Dichte von 0,045 g/cm³ und ist wasserstabil.
Eine Probe der plastischen Masse aus Beispiel 19 wird zu
einem 0,4 mm dicken Fell ausgewalzt und dann entweder bei
20°C oder bei erhöhter Temperatur (bis 120°C) getrocknet.
Hierbei entsteht eine feste, trockene Platte. Die Platte
wird bei 600°C in einem elektrischen Ofen gebracht. Innerhalb
von 10 Minuten schäumt die Platte auf. Es entsteht eine
ca. 2,3 cm dicke unregelmäßige Schaumplatte. Der Schaum ist
weitgehend kleinporig, wasserbeständig und hat eine
durchschnittliche Dichte von 0,03 g/cm³,
Eine feste, trockene, ungeschäumte Platte aus Beispiel 20
wird zerbrochen und dann in eine Laborschlagmühle zu einem
Pulver vermahlen. Mit dem Pulver werden Schäumversuche
durchgeführt. Man erhält bei allen Bedingungen Schäume, die
nahezu gleiche Eigenschaften wie die in Beispiel 2 hergestellten
aufweisen.
36 g des in Beispiel 21 hergestellten Pulvers werden bei 20°C
und einem Druck von 248 kg/cm² zu einer runden Platte
(Dicke = 1,2 cm, ⌀ = 6,0 cm) verpreßt. Die Platte wird bei
600°C in einen elektrischen Ofen gegeben. Man erhält einen
weißen, sehr harten Schaumkörper mit einer sehr unregelmäßigen
Oberfläche, der etwa 6,2 cm hoch und 7,7 cm dick ist.
Die Dichte ist 0,2 g/cm³. Eine gleiche Platte aus verpreßtem
Schaumgrundstoffpulver wird zwischen zwei 600°C heißen
Metallplatten (Auflagegewicht 8,3 kg) geschäumt. Man erhält
einen weißen festen Schaum mit einer Dichte von 0,25 g/cm³.
Beide Schäume sind wasserbeständig.
Eine dünne Mullbinde (Baumwolle) wird mit der in Beispiel 2
erhaltenen Mischung getränkt und anschließend 15 Minuten im
Umlufttrockenschrank getrocknet. Man erhält eine feste, fast
nicht klebende, flexible Binde. Wird diese Binde bei 500°C
in den elektrischen Ofen gelegt, dann schäumt sie innerhalb
von 10 Minuten auf. Wird die Binde in mehreren Lagen um ein
Metallrohr gelegt und dieses dann bei 500°C in den elektrischen
Ofen gegeben, dann tritt ebenfalls Aufschäumung auf, und
das Metallrohr ist dort, wo es von der Binde umgeben war,
vollständig umschäumt. Wird das geschäumte Metallrohr in
einen 750°C heißen Ofen gegeben, dann verbrennt, ohne daß
die Schaumstruktur zerstört wird, die Mullbinde. Der erhaltene
Schaum ist wasserbeständig.
Eine analog zu Beispiel 19 hergestellte plastische Masse
wird auf 100°C erwärmt und gerührt. Unter diesen Bedingungen
wird die Masse wieder flüssig. Die flüssige Masse wird entweder
mittels eines Spachtels oder eines Rollenauftraggerätes
dünn (0,5 mm) auf eine 0,3 mm dicke Glasfasermatte
aufgetragen. Anschließend wird die Matte im Umlufttrockenschrank
15 Minuten bei 100°C getrocknet. Man erhält eine trockene
Matte, die aber hoch elastisch ist. Ein 10×10 cm
großes Stück dieser Matte wird in einen elektrischen Ofen
gegeben. Man erhält eine nahezu rechteckige 2,4 cm dicke,
geschäumte, wasserbeständige Platte mit einer durchschnittlichen
Dichte von 0,04 g/cm³.
Eine weitere Probe von 10×10 cm dieser Matte wird analog
zu Beispiel 19 zwischen zwei 600°C heißen Metallplatten
(Auflagendruck: 28 g/cm²) geschäumt. Man erhält eine 1,5 cm
dicke, geschäumte, wasserbeständige Platte aus feinporigem
Schaum der Dichte 0,07 g/cm³.
Eine Probe der plastischen Masse aus Beispiel 19 wird bei
110°C 15 min lang erhitzt. Hierbei verflüssigt sich der
Grundstoff. Die flüssige Masse wird in eine runde (innerer
Durchmesser 18,9 cm), 600°C heiße Graphitform gegossen und
das Ganze bei 600°C 20 min. lang in einen elektrischen Ofen
gestellt. Innerhalb von 10 min. schäumt die Masse auf. Es
entsteht ein zylinderförmiger Schaumkörper mit einer leicht
verästelten Schaumkrone. Dieser inhomogene, obere Teil wird
abgeschnitten, und es bleibt eine stabile, wasserbeständige,
feinporige Schaumplatte von 2 cm Dicke, 18,9 cm Durchmesser
und einer Dichte von 0,06 g/cm³ zurück.
Claims (13)
1. Unter Einwirkung von Wasser stabile Schäume auf der
Basis von Aluminiumoxid mit einer Dichte kleiner oder
gleich 0,3 g/cm³.
2. Schäume auf der Basis von Aluminiumoxid, herstellbar aus
Mischungen, enthaltend
- A: Substanz der allgemeinen Formel MxAlO1,5+0,5x · yH₂O,wobei M Natrium oder Kalium bedeutet, x innerhalb der Grenzen 0,5 bis 3,0 und y innerhalb der Grenzen von 1,5 bis 35,0 liegen,
- B: 2 bis 100 Gew.-% (bezogen auf eingesetzte Menge A) pyrogen erzeugte Kieselsäure,
- C: 0 bis 100 Gew.-% (bezogen auf eingesetzte Menge A) Zusatzstoffe.
3. Mischung zur Herstellung von Schäumen auf der Basis von
Aluminiumoxid enthaltend
- A: Substanz der allgemeinen Formel MxAlO1,5+0,5x · yH₂O,wobei M Natrium oder Kalium bedeutet, x innerhalb der Grenzen 0,5 bis 3,0 und y innerhalb der Grenzen von 1,5 bis 35,0 liegen,
- B: 2 bis 100 Gew.-% (bezogen auf eingesetzte Menge A) pyrogen erzeugte Kieselsäure,
- C: 0 bis 100 Gew.-% (bezogen auf eingesetzte Menge A) Zusatzstoffe.
4. Körper enthaltend Schäume auf der Basis von Aluminiumoxid
herstellbar aus Mischungen gemäß Anspruch 3.
5. Matten oder Binden zur Herstellung von Schäumen auf der
Basis von Aluminiumoxid herstellbar aus einem Trägermaterial
und Mischungen enthaltend
- A: Substanz der allgemeinen Formel MxAlO1,5+0,5x · yH₂O,wobei M Natrium oder Kalium bedeutet, x innerhalb der Grenzen 0,5 bis 3,0 und y innerhalb der Grenzen von 1,5 bis 35,0 liegen,
- B: 2 bis 100 Gew.-% (bezogen auf eingesetzte Menge A) pyrogen erzeugte Kieselsäure,
- C: 0 bis 100 Gew.-% (bezogen auf eingesetzte Menge A) Zusatzstoffe.
6. Matten oder Binden nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Trägermaterial aus einem Vlies oder Gewebe
aus anorganischen und/oder organischen Fasern, aus
Papier oder Pappe besteht.
7. Körper enthaltend Schäume auf der Basis von Aluminiumoxid
herstellbar aus Matten oder Binden gemäß Anspruch 5
oder 6.
8. Plastische Massen zur Herstellung von Schäumen auf der
Basis von Aluminiumoxid herstellbar durch Alterung von
Mischungen enthaltend
- A: Substanz der allgemeinen Formel MxAlO1,5+0,5x · yH₂O,wobei M Natrium oder Kalium bedeutet, x innerhalb der Grenzen 0,5 bis 3,0 und y innerhalb der Grenzen von 1,5 bis 35,0 liegen,
- B: 2 bis 100 Gew.-% (bezogen auf eingesetzte Menge A) pyrogen erzeugte Kieselsäure,
- C: 0 bis 100 Gew.-% (bezogen auf eingesetzte Menge A) Zusatzstoffe.
9. Körper enthaltend Schäume auf der Basis von Aluminium
oxid herstellbar aus Massen gemäß Anspruch 8.
10. Feste Massen zur Herstellung von Schäumen auf Basis von
Aluminiumoxid herstellbar durch Trocknung von Mischungen
enthaltend
- A: Substanz der allgemeinen Formel MxAlO1,5+0,5x · yH₂O,wobei M Natrium oder Kalium bedeutet, x innerhalb der Grenzen 0,5 bis 3,0 und y innerhalb der Grenzen von 1,5 bis 35,0 liegen,
- B: 2 bis 100 Gew.-% (bezogen auf eingesetzte Menge A) pyrogen erzeugte Kieselsäure,
- C: 0 bis 100 Gew.-% (bezogen auf eingesetzte Menge A) Zusatzstoffe.
11. Feste Massen zur Herstellung von Schäumen auf der Basis
von Aluminiumoxid herstellbar aus Mischungen enthaltend
- A: Gemisch bestehend aus
0,5 bis 3,0 Mol MOH und 1 Mol Al(OH)₃ beziehungsweise
0,5 Mol bis 3,0 Mol M₂CO₃ oder 1,0 Mol bis 6,0 Mol MHCO₃ und 1 Mol Al₂O₃, wobei M Natrium oder Kalium bedeutet, - B: 2 bis 100 Gew.-% (bezogen auf eingesetzte Menge A) pyrogen erzeugte Kieselsäure,
- C: 0 bis 100 Gew.-% (bezogen auf eingesetzte Menge A) Zusatzstoffe.
12. Körper enthaltend Schäume auf der Basis von Aluminiumoxid
herstellbar aus Massen gemäß Anspruch 10 oder 11.
13. Verwendung von Schäumen auf der Basis von Aluminiumoxid
als Schalldämmung, Wärmedämmung, Dichtmasse, Verpackungsmaterial
und/oder Isoliermaterial.
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DE19893936230 DE3936230A1 (de) | 1989-10-31 | 1989-10-31 | Unter einwirkung von wasser stabile schaeume auf der basis von aluminiumoxid, daraus erstellte koerper sowie mischungen fuer deren herstellung |
PCT/EP1990/001828 WO1991006516A1 (de) | 1989-10-31 | 1990-10-31 | Unter einwirkung von wasser stabile schäume auf der basis von aluminiumoxid, daraus erstellte körper sowie mischungen für deren herstellung |
EP19900916271 EP0497850A1 (de) | 1989-10-31 | 1990-10-31 | Unter einwirkung von wasser stabile schäume auf der basis von aluminiumoxid, daraus erstellte körper sowie mischungen für deren herstellung |
JP51514790A JPH04505000A (ja) | 1989-10-31 | 1990-10-31 | 酸化アルミニウムを基礎とする水の作用下で安定なフォーム、該フォームから形成された物体ならびにその製造のための混合物 |
CA002069335A CA2069335A1 (en) | 1989-10-31 | 1990-10-31 | Aluminium oxide-based foams which are stable under the effect of water, bodies made therefrom and mixtures for their production |
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1990
- 1990-10-31 JP JP51514790A patent/JPH04505000A/ja active Pending
- 1990-10-31 EP EP19900916271 patent/EP0497850A1/de not_active Withdrawn
- 1990-10-31 WO PCT/EP1990/001828 patent/WO1991006516A1/de not_active Application Discontinuation
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