DE3503161C2 - - Google Patents
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- DE3503161C2 DE3503161C2 DE19853503161 DE3503161A DE3503161C2 DE 3503161 C2 DE3503161 C2 DE 3503161C2 DE 19853503161 DE19853503161 DE 19853503161 DE 3503161 A DE3503161 A DE 3503161A DE 3503161 C2 DE3503161 C2 DE 3503161C2
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B38/00—Porous mortars, concrete, artificial stone or ceramic ware; Preparation thereof
- C04B38/02—Porous mortars, concrete, artificial stone or ceramic ware; Preparation thereof by adding chemical blowing agents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Ansatz zur Herstellung von
Schaumkeramik sowie ein Verfahren zu deren Herstellung.
Die Besonderheiten dieses neuen schaumkeramischen Mate
rials liegen sowohl in der Verwendung bestimmter Einsatz
stoffkombinationen als auch bei dem Herstellungsverfahren,
hauptsächlich was die spezielle Aufbereitung bestimmter
Einsatzstoffe anbelangt, welche die Porenstruktur, die
Dichte und andere Merkmale des neuen schaumkeramischen
Materials wesentlich bedingen.
Als Einsatzstoffe werden verwendet Zement und/oder Zement
mineralfüllstoffe, bestimmte Glasfritten und deren Roh
stoffgemenge sowie gasentbindendes Blähmittel.
1. In der Patentliteratur ist eine Reihe anorganischer
Schaumstoffe auf der Basis von Zement und chemischen
Reagenzien, hauptsächlich Phosphorsäure, bekannt.
Diese sind bei niedriger Temperatur hergestellt, sind
keine Keramik und sind durch eine relativ großporige
(1 bis 10 mm), hauptsächlich geschlossenzellige Poren
struktur niedriger Dichte (0,1 bis 0,6 g/cm³) und mit
niedrigen mechanischen Festigkeitswerten charakteri
siert. In der Patentliteratur finden sich diesbezüg
lich die US-PS 33 82 082, die EP 54 874 B1 und die
DE-OS 27 14 735.
2. Andere anorganische Schaumstoffe gehen von wäßrigen
Suspensionen von Wasserglas aus unter Verwendung von
Talcum, Glimmer, Zinkoxid und ähnlichen. Als Blähmit
tel wird meistens Aluminiumpulver verwendet.
Diese Schaumstoffe sind jenen bei 1. beschrieben in
Porenstruktur und Dichte ähnlich, wobei die mechani
schen Festigkeitswerte höher sind. In der Patentlite
ratur ist angeführt EP 63 609 A1.
3. Bei keramischen Materialien mit geringerer Dichte,
das heißt mit einem bestimmten Anteil von Poren, kön
nen im wesentlichen vier Kategorien unterschieden
werden:
3.1 Schaumkeramik, bei der die poröse Struktur im kalten
Zustand über eine, meist wäßrige Schaumsuspension
durch oberflächenaktive Substanzen aus bestimmten
Schichtmaterialien, wie Vermiculit, Kaolinit, Mont
morillonit und anderen Tonmineralien, entsteht, die
nach der Trocknung zu Keramik gebrannt wird (siehe
DE-OS 31 00 665).
Diese Materialien haben eine relativ geringe Dichte (0,1 bis 0,4 g/cm³) und somit sehr gute Wärmeisola tionseigenschaften. Die Poren sind hauptsächlich of fenzellig. Die Herstellung ist schwierig und kosten aufwendig.
Diese Materialien haben eine relativ geringe Dichte (0,1 bis 0,4 g/cm³) und somit sehr gute Wärmeisola tionseigenschaften. Die Poren sind hauptsächlich of fenzellig. Die Herstellung ist schwierig und kosten aufwendig.
3.2 Schaumkeramik wird auch noch dadurch hergestellt, daß
z. B. feingemahlenes Ergußgestein, Flugasche, Glaspul
ver und ähnliches mit einem Fluß- und Blähmittel ver
mischt und auf Temperaturen zwischen 700°C bis 1200°C
erhitzt werden.
Als Flußmittel werden vorzugsweise Borax/Borsäure und als Blähmittel Siliziumcarbid und/oder Ruß verwendet.
In der Patentliteratur finden sich in dieser Richtung insbesondere die DE-OS 33 14 796 und die DE-OS 33 14 797.
In Funktion der Schmelztemperatur zeichnen sich diese Materialien durch eine weitgehend oder ganz geschlos senzellige Porenstruktur aus, wobei der mittlere Po rendurchmesser 1 bis 6 mm beträgt. Die Wasseraufnahme ist somit gering (etwa 0,1 Vol.-%) und die Dichte liegt zwischen 0,25 bis 0,8 g/cm³. Wesentliche Nachteile dieser Verfahren sind die relativ lange Aufheiz- und Abkühlzeit und die grobporige Struktur, die den Ein satz hauptsächlich auf Wärmeisolationszwecke be schränkt.
Als Flußmittel werden vorzugsweise Borax/Borsäure und als Blähmittel Siliziumcarbid und/oder Ruß verwendet.
In der Patentliteratur finden sich in dieser Richtung insbesondere die DE-OS 33 14 796 und die DE-OS 33 14 797.
In Funktion der Schmelztemperatur zeichnen sich diese Materialien durch eine weitgehend oder ganz geschlos senzellige Porenstruktur aus, wobei der mittlere Po rendurchmesser 1 bis 6 mm beträgt. Die Wasseraufnahme ist somit gering (etwa 0,1 Vol.-%) und die Dichte liegt zwischen 0,25 bis 0,8 g/cm³. Wesentliche Nachteile dieser Verfahren sind die relativ lange Aufheiz- und Abkühlzeit und die grobporige Struktur, die den Ein satz hauptsächlich auf Wärmeisolationszwecke be schränkt.
3.3 Poröse Keramik wird auch noch dadurch hergestellt,
daß in keramische Massen organische Rund- und Faser
körper eingebracht und dann ausgebrannt werden. In
der Patentliteratur sind angeführt die DE-PS 32 50 735,
DE-PS 30 01 151 und die EP-OS 56 597.
Die Porenstruktur ist hauptsächlich geschlossen, die Dichte relativ hoch und die Herstellung, insbesondere bei Suspensionen, schwierig; ebenso können sich bei der Herstellung aus der Zersetzung der organischen Körper umweltbelastende Abgase ergeben.
Die Porenstruktur ist hauptsächlich geschlossen, die Dichte relativ hoch und die Herstellung, insbesondere bei Suspensionen, schwierig; ebenso können sich bei der Herstellung aus der Zersetzung der organischen Körper umweltbelastende Abgase ergeben.
3.4 Poröse Keramik wird auch noch dadurch hergestellt,
daß offenzellige organische Schäume durch Suspensio
nen aus keramischen Rohstoffen getränkt, getrocknet
und die organischen Teile ausgebrannt werden. Da
durch entsteht eine offenzellige sehr großporige
Struktur. Anwendungsmöglichkeiten sind Wärmeisola
tion, leichte keramische Formkörper und Filtermedien.
In der Patentliteratur sind angeführt die DE-PS 29 52 614, DE-PS 12 09 480, DE-OS 31 08 387, DE-OS 32 27 201, die GB-PS 10 54 421, die US-PS 40 75 303 und die DE-PS 30 40 754.
Die Herstellung dieser Materialien ist schwierig und kostenaufwendig.
Die vorliegende Erfindung geht aus von der Kategorie der bei hoher Temperatur über eine Glasphase und mit Hilfe von Blähmitteln, hergestellten Schaumkeramik entsprechend obiger Ziffer 3.2, wobei gleichzeitig aber wesentliche Unterschiede sowohl vom Ansatz der Einsatzstoffe als auch vom Verfahren der Herstellung, insbesondere bei der Beeinflussung der Struktur, der Art (offen- oder geschlossenzellig) und die Größe der Poren und somit, was die Anwendungsmöglichkeiten an belangt, gegeben sind.
In der Patentliteratur sind angeführt die DE-PS 29 52 614, DE-PS 12 09 480, DE-OS 31 08 387, DE-OS 32 27 201, die GB-PS 10 54 421, die US-PS 40 75 303 und die DE-PS 30 40 754.
Die Herstellung dieser Materialien ist schwierig und kostenaufwendig.
Die vorliegende Erfindung geht aus von der Kategorie der bei hoher Temperatur über eine Glasphase und mit Hilfe von Blähmitteln, hergestellten Schaumkeramik entsprechend obiger Ziffer 3.2, wobei gleichzeitig aber wesentliche Unterschiede sowohl vom Ansatz der Einsatzstoffe als auch vom Verfahren der Herstellung, insbesondere bei der Beeinflussung der Struktur, der Art (offen- oder geschlossenzellig) und die Größe der Poren und somit, was die Anwendungsmöglichkeiten an belangt, gegeben sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, vielfältig
verwendbare poröse keramische Körper und Flächenelemente
aus jederzeit verfügbaren preisgünstigen Mineralien in be
sonders wirtschaftlicher und kostengünstiger Weise in Form
von Schaumkeramik herzustellen, die sich gegenüber derarti
gen bekannten Erzeugnissen insbesondere durch ihre hohe
Porosität mit großer innerer Fläche - insbesondere offen
zellig - und eine dadurch bedingte geringe Dichte mit re
lativ hoher mechanischer Festigkeit sowie geringer chemi
scher Affinität auszeichnet und, mit Deckschichten in
Sandwich-Konstruktionsweise versehen, interessante
Oberflächenveredelungen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß, ausgehend von einem
Stande der Technik nach obiger Ziffer 3.2, durch einen An
satz zur Herstellung von Schaumkeramik nach den Ansprüchen
1 bis 5 gelöst, während in den Ansprüchen 6 bis 8 ein be
sonders vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung von Schaum
keramik unter Verwendung von Ansätzen nach den Ansprüchen
1 bis 4 und in den Ansprüchen 9 sowie 10 bis 15 einerseits
ein Ansatz zur Herstellung einer keramischen Deckschicht
für Schaumkeramik, hergestellt nach den Ansprüchen 1 bis 8,
und andererseits verschiedene Verfahren zur Herstellung
solcher keramischen Deckschichten für Schaumkeramik in
verschiedenen Variationen gekennzeichnet sind.
Durch die Erfindung wird ein neues Material hergestellt,
welches sich gegenüber derartigen bekannten Erzeugnissen
durch folgende Merkmale unterscheidet:
- - Die Poren können neben der geschlossenzelligen, charak teristisch für die über Blähmittel hergestellte Schaum keramik, in ihrer Gesamtheit offenzellig, mit einer relativ feinen (2 bis 200 µm) und gleichmäßig verteilten Struktur und somit mit einer relativ hohen inneren spe zifischen Fläche sein, wobei diese Merkmale bei der Herstellung steuerbar sind;
- - die chemische und kristalline Zusammensetzung führt bei relativ niedriger Dichte zu hohen mechanischen Festig keitswerten und geringer chemischer Affinität, wobei die chemische Zusammensetzung der Glasphase ebenfalls steuerbar ist;
- - die mit Deckschichten versehene Schaumkeramik und die Kombination von Schaum - mit kompakter Keramik in Sand wich-Konstruktionsweise ergibt noch höhere mechanische Festigkeiten und ermöglicht für die praktische Anwen dung sehr interesssante Oberflächenveredelungen.
Durch diese nur gemäß der vorliegenden Erfindung zu erzie
lenden Merkmale eröffnen sich für die Schaumkeramik neben
den bekannten Anwendungen als Wärmeisolationsmaterialien
neue Anwendungsmöglichkeiten wie:
- - Reaktionskörper für chemische Reaktionen und Katalyse;
- - Filtermedien für hohe Temperaturen und für aggressive Medien;
- - Absorptions- und Desorptionskörper;
- - leichte, wärmeisolierende Flächenelemente mit veredelter Oberfläche für den Wand-, Decken- und Fußbodenbereich so wie für Fassaden bei verschiedenen Bauten;
- - leichte, nichtbrennbare Flächenelemente als Ersatz für aus Holz und/oder Holzfasern hergestellte Produkte;
- - besondere Wärmeisolationsmaterialien, welche am Ort der Anwendung hergestellt werden können, und die verschie dene Eigenschaften, wie z. B. Strahlenundurchlässigkeit und ähnliches, haben.
Die vorliegende Erfindung verwendet eine Glasfritte be
stimmter Zusammensetzung, ein Rohstoffgemenge der Glasfrit
te, einen bestimmten Zementtyp sowie eine gasentbindende
Substanz mit einer Zersetzungstemperatur im Bereich ober
halb der Halbkugeltemperatur der Glasfritte. Durch die
Reaktion zwischen den einzelnen Komponenten bilden sich
neue Substanzen, wobei insbesondere der Zementanteil mit
der Glasphase reagiert und sich im Endprodukt als Zement
nicht mehr wiederfindet. Halbkugeltemperatur ist dabei die
Temperatur, die, kontrolliert über ein Erhitzungsmikro
skop, die Ausbildung einer Halbkugel im Erweichungsbe
reich, also zwischen Erweichungspunkt und Fließpunkt eines
Glases, anzeigt.
Die Glasfritte, das der Glasfritte entsprechende Rohstoff
gemenge und die gasentbindende Substanz werden in einer
Variante
- a) naßgemahlen und sprühgetrocknet,
und in einer zweiten Variante
- b) naßgemahlen, getrocknet oder trockengemahlen und, durch geringe Zugaben von Wasserglas als Binder, pelletiert.
Das trockene Sprühkorn und/oder die getrockneten Pellets
werden mit der Zementkomponente innig vermischt, unter Be
achtung, daß die Sprühkorn- und/oder Pelletsstruktur nicht
zerstört werden darf. Die so entstandene Trockenmischung
als Pulvergemisch wird in Formen gebracht und mit leichtem
Druck, durch Planpressen, kompaktiert. Die Temperatur wird
bis innerhalb des Erweichungsintervalls der Fritte ge
bracht und kann auch den Halbkugelpunkt bis zu 10% über
schreiten. Die Aufheiz- (und dann auch die Abkühlgeschwin
digkeit) hängt von der geometrischen Form des gewünschten
Schaumproduktes ab und liegt normalerweise zwischen 600°C/h
bis 1000°C/h, wobei die Aufheizzeit durch Vorwärmen des
Pulvergemisches wesentlich verkürzt werden kann.
Im Erweichungs- bzw. Entstehungsbereich der Glasphase fin
det die gasbildende Zersetzung des betreffenden Blämit
tels statt.
Die durchschnittliche Porengröße und deren Größenvertei
lung hängt von der Zusammensetzung, der Größe und der
Größenverteilung des Sprükorns und der Pellets, der
Spitzentemperatur und der Art und der Menge des Blähmit
tels ab.
Die Art der Poren - offen- und/oder geschlossenzellig -
hängt von der Verwendung von Sprühkorn und/oder Pellets
ab.
Wenn alle Komponenten, ohne Blähmittel, dafür aber mit
einem Schamotteanteil gemahlen und gemischt werden, so
ergibt dies ein Reaktionsgemisch für ein porenfreies
Material, welches zur Herstellung von Deckschichten für
schaumkeramische Körper, insbesondere Flächenprodukte,
verwendet wird. Diese Deckschichten können während des
Brandes der Schaumkeramik aufgebracht werden (= Einbrand)
oder auch nachträglich (= Zweibrand).
Der erfindungsgemäße Ansatz besteht aus Bleibor-, Natrium
bor- oder ähnlichen Glasfritten, so wie diese hauptsäch
lich bei der Herstellung von Glasurüberzügen, insbesondere
bei Fliesen, verwendet werden und wie in den folgenden
Beispielen konkret beschrieben. Das für die Herstellung der
verwendeten Glasfritte erforderliche Rohstoffgemenge wird
über die keramischen Eigenschaften der Fritte sowie über
die chemische Zusammenstellung derselben errechnet.
Als gasentbindende Substanz können verschiedene Karbo
nate, insbesondere Kalzium- und Magnesiumkarbonat, aber
auch Siliziumkarbid, Ruß, und ähnliches verwendet werden.
Das gasentbindende Mittel muß immer so gewählt werden,
daß die Gasbildung innerhalb des Erweichungsintervalls
der Glasphase stattfindet. Unter Erweichungsintervall der
Glasphase wird der Bereich vom Erweichungsbeginn bis zu
Halbkugeltemperatur verstanden.
Diese Komponenten werden im Verhältnis von 50 bis 90%
Glasfritte, 0 bis 40% Rohstoffgemenge, und 5 bis 15%
Blähmittel naß oder trocken feingemahlen, unter 125 µm,
und anschließend entweder sprühgetrocknet, wobei der Fest
stoffgehalt der Sprühsuspension bei 75% und darüber lie
gen kann, oder aber unter Zugabe von bis zu 5% Natrium
wasserglas, als Binder, pelletiert werden.
Als Zementkomponente wird hauptsächlich Portlandzement,
vorzugsweise PZ 35, verwendet. Das Sprühkorn bzw. die
Pellets werden dann im Gewichtsverhältnis 20 bis 45%
Zement und 55 bis 80% Sprühkorn oder Pellets innig ver
mengt.
Nachdem dieses Pulvergemisch in feuerfeste oder aus Metall
legierungen bestehende Formen durch Schütten gebracht ist,
wird dieses leicht kompaktiert durch Planieren und an
schließend gebrannt. Der Brand wird bei einer Temperatur
von 750°C bis 1200°C realisiert, und zwar abhängig von den
Merkmalen der verwendeten Glasphase. Die Aufheiz- und Ab
kühlgeschwindigkeiten können sehr hoch sein. Sie liegen
zwischen 500°C/h und 2000°C/h, wobei diese umso höher sein
können, je größer das Verhältnis Oberfläche zu Volumen und
je geringer die durchschnittliche Dicke des herzustellen
den Körpers ist.
Die schaumkeramischen Körper, insbesondere die Flächenpro
dukte, können mit einer kompakten Deckschicht beschichtet
werden, wobei die Zusammensetzung 25 bis 50% Gewichtsan
teile Glasfritte, 0 bis 25% Rohstoffgemenge für die
Glasfritte, 15 bis 35% Zement und 15 bis 35% Schamotte
ist.
Der Brand der Deckschichten findet ebenfalls bei 750°C bis
1200°C statt, da die Glasphase in der Deckschicht mit je
ner aus der Schaumkeramik übereinstimmen muß. Wenn die
Deckschicht zusammen mit der Schaumkeramik hergestellt
wird, ist dies ein Einbrandverfahren, wenn die Deckschicht
nachträglich aufgebracht wird, ist dies ein Zweibrandver
fahren.
Der Füllungsgrad der Formen, in denen die Schaumkeramik
entsteht, liegt zwischen 60 und 90%.
Die Formen werden, um ein Anbacken zu vermeiden, mit einem
Trennmittel bestrichen, welches zweckmäßigerweise eine
Suspension aus kalzinierter Tonerde oder Magnesiumoxid
oder Zirkoniumoxid und ähnliches, in Wasser und als
Haftvermittler wenig Methylcellulose-Lösung ist. Die For
men sind meistens mit Entlüftungslöchern versehen, welche
hauptsächlich unten und seitlich angebracht sind, wobei
diese bei der Füllung mit porösem Papier abgedeckt sein
können, um ein Auslaufen des Pulvergemisches zu verhin
dern.
1. Eine Glasfritte mit folgenden keramischen Eigenschaften:
Erweichungsbeginn= 720°C
Halbkugeltemperatur= 880°C
Wärmeausdehnungs-
koeffizient= 73 · 10-7/°C
(400 bis 600°C) Dichte= 2,9 g/cm3
koeffizient= 73 · 10-7/°C
(400 bis 600°C) Dichte= 2,9 g/cm3
chemischer Zusammensetzung:
Na2O= 4,2%
K2O= 3,2%
CaO= 7,6%
PbO= 23,0%
Al2O3= 3,2%
SiO2= 49,0%
B2O3= 9,5%
sonstige= 0,3%
100,0%
wird in einer Menge von 200 kg mit 5% Kaolin als Mahlhil
fe, und ein Blähmittel, wie Kalksteinmehl (CaCO3), in einer
Menge von 20 kg, in 130 l Mahlwasser versetzt mit 4 l 40%iger
Na-Wasserglaslösung, eingebracht. Dieses Mahlgemisch
wird auf eine durchschnittliche Korngröße von kleiner als
60 µm gemahlen und dann im Sprühtrockner (Heißluft 450°C,
Abluft 130°C) mit einer Sprühdüse mit einem Durchmesser
von 2 mm getrocknet. Es wird ein stabiles Sprühkorn mit
einem durchschnittlichen Durchmesser von 0,1 mm erhalten.
2. Ein Portlandzement Typ 35 wird anschließend mit dem
Sprühkorn innig vermischt, und zwar in einem Trocken
mischer.
Das Gewichtsverhältnis ist 30% PZ 35 und 70% Sprüh
korn nach Punkt 1 dieses Beispiels.
3. Das Pulvergemisch aus Zement und Sprühkorn wird in
eine Form aus feuerfestem Material (Schamotte) gege
ben, welche vorher mit kalzinierter Tonerde engo
biert wurde, um ein Verkleben zu vermeiden. Die Pro
duktform hat folgende Dimensionen:
Ein Hohlzylinder mit einem äußeren Durchmesser von 90 mm, einem inneren Durchmesser von 20 mm, einer Wanddicke von 35 mm und einer Höhe von 80 mm.
Ein Hohlzylinder mit einem äußeren Durchmesser von 90 mm, einem inneren Durchmesser von 20 mm, einer Wanddicke von 35 mm und einer Höhe von 80 mm.
4. Der Brennprozeß wird mit einer Aufheizgeschwindigkeit
von 1000°C/h eingeleitet. Die Spitzentemperatur ist
1100°C. Es wird keine Haltezeit eingelegt, und die
Abkühlung auf normale Temperatur erfolgt in 90 Minu
ten. Die Ausformung konnte problemlos erfolgen.
5. Eine Untersuchung des entstandenen Schaummaterials
hat folgende Ergebnisse gebracht:
- - es handelt sich um eine silikatische Keramik mit hohem CaO- und PbO-Anteil;
- - das CaO erscheint in der einzigen kristallinen Phase, dem Wollastonit (CaO × SiO2);
- - das PbO ist nur in der amorphen Glasphase vor handen und in dieser ungleichmäßig verteilt, allerdings homogen über das ganze Produkt.
- - das Material ist hochporös (70%) und stark ver glast, worauf die beachtliche Festigkeit zurück zuführen ist;
- - die Erweichung bzw. Sinterung setzt bei ca. 700°C leicht ein, und bei 1100°C ist das Material prak tisch geschmolzen;
- - das Aussehen des Materials ist beige, von ein
heitlicher Färbung, gleichmäßig porös mit ein
zelnen gröberen Poren größer als 0,5 mm Durch
messer.
Raumgewicht= 0,98 g/cm3;
spezifisches Gewicht= 3,07 g/cm3;
Wasseraufnahme= 67,3%
Gesamtporosität= 68,3%,davon offene Porosität 65,5%;
davon geschlossene Porosität 2,8%; - - die chemische Analyse ergibt Glühverlust= 1,03% SiO2= 40,01% Al2O3= 4,98% Fe2O3= 0,74% TiO2= 0,38% CaO= 27,12% MgO= 1,05% Na2O= 2,57% K2O= 1,95% Li2O= <0,02% B2O3= 4,57% S als SO4= 0,87% MnO= 0,03% PbO= 12,81% Rest= 1,87% 100,00%
- - unter der Annahme, daß 2/3 des CaO im Wollastonit enthalten sind, ergibt sich ein kristalliner An teil (Wollastonit) von 38% und ein amorpher An teil (Glas) von 62%;
- - das Porengefüge ist gleichmäßig und im Durchmes ser breit gefächert: Makroporen200 bis 100 µm Mittlere Poren 30 bis 50 µm Mikroporen 2 bis 10 µm
- - der Wärmeausdehnungskoeffizient ist 115 · 10-7 m/°C.
1. Eine Glasfritte mit den Eigenschaften aus Beispiel 1,
Punkt 1, wird, wie dort angegeben, zu Sprühkorn ver
arbeitet.
2. Das Rohstoffgemenge für die verwendete Glasfritte hat
folgende Zusammensetzung:
Dehybor= 12,0%
Kalkspat= 13,6%
Kaolin= 2,1%
Kalifeldspat= 15,8%
Quarzmehl= 34,9%
Mennige= 21,6%
100,0%
Dehybor ist entwässertes Natriumtetraborat (Borax).
Zu 200 kg dieses Gemenges werden 20 kg Kalksteinmehl
(CaCO3) und 150 l Wasser dazugegeben und in einer
Mühle gemahlen bis zu einer Korngröße kleiner als 60 µm.
Diese Suspension/Lösung wurde unter ähnlichen Bedin
gungen wie die Glasfritte (siehe Beispiel 1) sprüh
getrocknet.
3. Ein Portlandzement Typ 35 wird dann mit dem Glasfrit
ten-Sprühkorn und dem Rohstoffgemenge-Sprühkorn ver
mischt, und zwar in folgenden Gewichtsanteilen:
PZ 35= 30%
Glasfritte-Sprühkorn= 35%
Rohstoffgemenge-Sprühkorn= 35%
100%
Bei der Trockenmischung muß ebenfalls, wie bei Bei
spiel 1, darauf geachtet werden, daß das Sprühkorn
nicht zerstört wird.
4. Das bei 3. hergestellte Pulvergemisch wird in eine
Form aus hitzbeständiger Stahllegierung gebracht,
welche vorher eingobiert wurde, um ein Anbacken zu
verhindern. Die Form hat folgende Dimensionen:
Länge = 200 mm, Breite = 160 mm, Höhe = 15 mm.
5. Der Brennprozeß wird mit einer Aufheizgeschwindigkeit
von etwa 2000°C/h eingeleitet. Die Spitzentemperatur
ist 920°C und die Haltezeit fünf Minuten. Die Abküh
lung auf die normale Temperatur findet in etwa
30 Minuten statt.
6. Es ist eine Platte aus Schaumkeramik entstanden mit
folgenden Eigenschaften:
- - es handelt sich um eine silikatische Keramik;
- - der CaO-Gehalt ist hauptsächlich in der kristal linen und der PbO-Gehalt nur in der Glasphase enthalten;
- - das Material ist hochporös mit einer Wasserauf nahme von 74%;
- - das Material hat eine hellgraue Farbe, von ein heitlicher Färbung;
- - das Raumgewicht = 0,79 g/cm3;
- - das Porengefüge ist weniger gleichmäßig (als beim Beispiel 1) und visuell erscheint der Anteil der geschlossenen Porosität höher (als beim Beispiel 1).
1. Eine Glasfritte der Zusammensetzung wie bei Beispiel 1
wird trocken, zusammen mit einem 10%igen Gewichtsan
teil von Kalksteinmehl (CaCO3), gemahlen, bis zu einer
Korngröße kleiner als 125 µm. In einem Pelletier-Inten
sivmischer wurde eine Pelletierung vorgenommen mit
3000 g Feststoff (Glasfritte + 10% CaCO3 gemahlen)
400 g Na-Wasserglas 40%ig verdünnt mit
400 g Wasserzusatz bei
10 Minuten Dauer mit 3000 Umdrehungen/Min.
danach wurden hinzugefügt
200 g Feststoff (Glasfritte + 10% CaCO3 gemahlen) zur Puderung bei
2 Minuten Dauer mit 1500 Umdrehungen/Min.
400 g Na-Wasserglas 40%ig verdünnt mit
400 g Wasserzusatz bei
10 Minuten Dauer mit 3000 Umdrehungen/Min.
danach wurden hinzugefügt
200 g Feststoff (Glasfritte + 10% CaCO3 gemahlen) zur Puderung bei
2 Minuten Dauer mit 1500 Umdrehungen/Min.
Anschließend wurden die Pellets 10 Minuten unter Wärme
strahlen bis zur Rieselfähigkeit getrocknet. Die Pel
letgrößenverteilung ist:
⌀ < 2 mm= 2,6% Gewichtsanteil
2 mm ⌀ < 1 mm= 23,4% Gewichtsanteil
1 mm ⌀ < 0,2 mm= 64,5% Gewichtsanteil
0,2 mm ⌀= 9,5% Gewichtsanteil
100,0% Gewichtsanteil
Das Schüttgewicht der getrockneten Pellets liegt zwi
schen 960 und 1160 g/l. Der Pelletanteil von 0,2 mm
wird zur Weiterverarbeitung abgezweigt.
2. Ein Gewichtsanteil von 70% der Pellets mit Durchmes
ser 0,2 mm, mit einer Restfeuchte von 10% wird
mit einem Gewichtsanteil von 30% Portlandzement
Typ 35 (PZ 35) trocken vermengt, so daß die Pellets
dabei nicht zerstört werden.
3. Das Pellets-Zement-Gemisch wird in eine Form wie in
Beispiel 2 gebracht und auch entsprechend den Be
dingungen von Beispiel 2 gebrannt.
4. Es ist eine Platte aus Schaumkeramik mit folgenden
Eigenschaften entstanden:
- - es handelt sich um eine silikatische Keramik mit dem CaO-Anteil hauptsächlich in der kristallinen und dem PbO-Anteil nur in der amorphen (Glas-) Phase;
- - das Material ist hochporös;
- - das Material hat eine hellgraue Farbe, einheit licher Färbung;
- - das Raumgewicht ist 0,64 g/cm3;
- - das Porengefüge ist weniger gleichmäßig als im Beispiel 1 und der Anteil der geschlossenen Poro sität erscheint visuell sehr hoch.
Die nach der Erfindung herstellbaren Produktvarianten ha
ben vielfältige Einsatz- und Anwendungsmöglichkeiten.
Die wichtigsten davon sind:
Die keramischen Flächenelemente können mit offen- und/
oder geschlossenzelliger Porenstruktur, ohne oder mit
einer oder zwei Deckschichten versehen sein. Die
Oberflächenveredlung dieser Flächenelemente kann vor
genommen werden durch:
1.1 keramische Glasur, welche vorzugsweise auf eine
geschlossenzellige Schaumkeramik mit einer Deck
schicht auf diese, bei Temperaturen unterhalb
des Halbkugelpunktes der für die Herstellung der
Schaumkeramik verwendeten Glasfritte, eingebrannt
sind. Eine Dekorierung, zur weiteren Veredlung,
kann anschließend bei einer Temperatur um ca.
50 bis 100°C unter der Glasiertemperatur, reali
siert werden.
Diese glasierten Flächenelemente können kerami sche Fliesen, insbesondere Wandfliesen und Wandmosaik, ersetzen, wobei folgende Vorteile gegeben sind:
Diese glasierten Flächenelemente können kerami sche Fliesen, insbesondere Wandfliesen und Wandmosaik, ersetzen, wobei folgende Vorteile gegeben sind:
- - die Flächenelemente können um ein Vielfaches größer sein als die einzelnen Fliesen, was zu einer einfacheren Verlegung und zu weniger Fu gen führt; auch kann das Ansehen, als große Fläche, ästhetischer sein;
- - da die Dichte der schaumkeramischen Flächenele mente ca. dreimal niedriger als jene von ke ramischen Fliesen ist, sind die Handhabung, die Verlegung, der Transport, und ähnliches ein facher und mit weniger Aufwand verbunden;
- - die Porenstruktur bedingt sehr gute Wärmeiso lationseigenschaften, welche zu einer "wärme ren Wand" als bei keramischen Fliesen führen;
- - durch das geringe Gewicht können diese glasier ten schaumkeramischen Flächenelemente neue Ein satzgebiete, wie z. B. Deckenelemente, erschlie ßen, wobei noch zu vermerken ist, daß diese Elemente nicht brennbar sind;
- - bei einer bestimmten Porenstruktur sind diese Flächenelemente frostsicher und haben somit einen wesentlichen Vorteil durch die Größe, durch das niedrige Gewicht und die Frostbestän digkeit gegenüber keramischen Außenverkleidun gen;
- - die guten Wärmeisolationseigenschaften gegenüber dem Untergrund, auf welchem diese Flächenelemen te aufgebracht werden, ermöglicht es, eine Flä chenheizung in oder unterhalb der Glasurschicht anzubringen und so Voraussetzungen für eine großflächige und mit niedriger Temperatur arbei tende Innenheizung zu verwirklichen.
1.2 Beschichtungen mit Furnieren aus Holz oder Kunst
stoff-Folien, werden auf geschlossen- oder offen
zelligen Schaum, vorzugsweise mit zwei Deckschich
ten und verstärkt durch entsprechende Fasern, auf
gebracht. Es entstehen dadurch Flächenelemente
ähnlich wie furnierte Holzpanele. Der wichtigste
Vorteil dieser schaumkeramischen Flächenelemente
ist, daß diese nicht brennbar sind und somit ins
besondere für Büroräume, Hotelräume und für ande
re öffentliche Räume, wie Kongreßsäle, Konzert-,
Theater- und Opernsäle, im Schiffsbau und ähn
lichem geeignet sind. Anmerkenswert erscheint
auch die Substitution von Holz und Holzfasern
durch mineralische Massenrohrstoffe.
1.3 Beschichtung aus anorganischen oder organischen
Substanzen, insbesondere aus verschiedenen Poly
meren, führen zu schaumkeramischen Flächenelemen
ten mit offen- oder geschlossenzelliger Poren
struktur, mit oder ohne Deckschichten und mit
oder ohne Faserverstärkung. Die Einsatzmöglich
keiten sind sehr vielfältig, wobei insbesondere
die Verkleidung von Innenwänden hervorzuheben
ist. Der Vorteil gegenüber für diese Zwecke ge
genwärtig eingesetzten Materialien liegt in dem
geringen Gewicht, den hohen Wärmeisolationseigen
schaften und der Unbrennbarkeit.
Die schaumkeramischen Produkte mit oder ohne Deck
schicht sowie mit oder ohne kompakt-keramische Hülle
können für verschiedene Anwendungen eingesetzt
werden.
2.1 mit aktivierter innerer Porenfläche für das Auf
bringen von katalytischen Substanzen.
Ein offenzelliger keramischer Schaum, so wie die ser nach den Ansprüchen der vorliegenden Erfin dung hergestellt wird, bietet eine hohe Poro sität und somit eine relativ große innere Fläche bei einer relativ hohen mechanischen Fertigkeit. So ist die primäre innere Fläche einer Schaum keramik, hergestellt nach Beispiel 1, ca. 150,0 cm2/cm3. wobei die primäre innere Fläche der gegenwärtig zum Einsatz kommenden monolithischen keramischen Katalysatorträger für PKW's nur ca. 31,67 cm2/cm3 ist.
Da anzunehmen ist, daß durch die Imprägnierung mit z. B. einer Suspension aus kalzinierter Ton erde, mit anschließender Trocknung und Brand, die sekundäre innere Fläche sich ebenso verviel facht, wie dies bei den monolithischen Katalysa torträgern der Fall ist, zeigt sich hier die Möglichkeit zur Herstellung von wesentlich kostengünstigeren und vom Volumenbedarf her kleineren Katalysatorträgern ab.
Mit oder ohne aktivierte innere Oberfläche stellt die offenzellige Schaumkeramik auch ein relativ gutes Filtermedium für bei hohen Temperaturen zu reinigende Gase, Dämpfe und Flüssigkeiten dar.
Ein offenzelliger keramischer Schaum, so wie die ser nach den Ansprüchen der vorliegenden Erfin dung hergestellt wird, bietet eine hohe Poro sität und somit eine relativ große innere Fläche bei einer relativ hohen mechanischen Fertigkeit. So ist die primäre innere Fläche einer Schaum keramik, hergestellt nach Beispiel 1, ca. 150,0 cm2/cm3. wobei die primäre innere Fläche der gegenwärtig zum Einsatz kommenden monolithischen keramischen Katalysatorträger für PKW's nur ca. 31,67 cm2/cm3 ist.
Da anzunehmen ist, daß durch die Imprägnierung mit z. B. einer Suspension aus kalzinierter Ton erde, mit anschließender Trocknung und Brand, die sekundäre innere Fläche sich ebenso verviel facht, wie dies bei den monolithischen Katalysa torträgern der Fall ist, zeigt sich hier die Möglichkeit zur Herstellung von wesentlich kostengünstigeren und vom Volumenbedarf her kleineren Katalysatorträgern ab.
Mit oder ohne aktivierte innere Oberfläche stellt die offenzellige Schaumkeramik auch ein relativ gutes Filtermedium für bei hohen Temperaturen zu reinigende Gase, Dämpfe und Flüssigkeiten dar.
2.2 mit reaktiver innerer Oberfläche.
Ein offenzelliger keramischer Schaum kann mit den Lösungen und/oder feinen Dispersionen verschiede ner chemischer Substanzen oder deren Gemische im prägniert und anschließend getrocknet werden. Da durch entstehen Reaktionsmedien, welche bei hohen Temperaturen für die Reinigung von Gasen, Dämpfen und Flüssigkeiten verwendet werden können, wobei die entstehenden Reaktionsprodukte in dem Poren volumen als Speicher zurückbleiben. Der schaum keramische Reaktionskörper wird dann von Zeit zu Zeit erneuert. Einsatzmöglichkeiten in dieser Richtung ergeben sich für die Reinigung von Rauchgasen aus kleineren Entstehungsquellen, wie z. B. bei den Ölheizungen in Einfamilienhäusern oder kleineren Wohnanlagen. Die mit einer reak tiven inneren Beschichtung versehene offenzellige Schaumkeramik könnte für die Reinigung der Rauch gase von Schwefeldioxid (und -trioxid) verwen det werden, wobei die Reaktionsprodukte gespei chert bleiben und periodisch der schaumkerami sche Reaktionskörper ausgewechselt wird.
Unter die Produktkategorie würde auch die Akti vierung der inneren Fläche mit verschiedenen Ionentauschern fallen, welche bei relativ hohen Temperaturen arbeiten.
Ein offenzelliger keramischer Schaum kann mit den Lösungen und/oder feinen Dispersionen verschiede ner chemischer Substanzen oder deren Gemische im prägniert und anschließend getrocknet werden. Da durch entstehen Reaktionsmedien, welche bei hohen Temperaturen für die Reinigung von Gasen, Dämpfen und Flüssigkeiten verwendet werden können, wobei die entstehenden Reaktionsprodukte in dem Poren volumen als Speicher zurückbleiben. Der schaum keramische Reaktionskörper wird dann von Zeit zu Zeit erneuert. Einsatzmöglichkeiten in dieser Richtung ergeben sich für die Reinigung von Rauchgasen aus kleineren Entstehungsquellen, wie z. B. bei den Ölheizungen in Einfamilienhäusern oder kleineren Wohnanlagen. Die mit einer reak tiven inneren Beschichtung versehene offenzellige Schaumkeramik könnte für die Reinigung der Rauch gase von Schwefeldioxid (und -trioxid) verwen det werden, wobei die Reaktionsprodukte gespei chert bleiben und periodisch der schaumkerami sche Reaktionskörper ausgewechselt wird.
Unter die Produktkategorie würde auch die Akti vierung der inneren Fläche mit verschiedenen Ionentauschern fallen, welche bei relativ hohen Temperaturen arbeiten.
2.3 als Speicher verschiedener chemischer Substanzen
und deren Gemische.
Die offenzellige schaumkeramische Porenstruktur kann mit verschiedenen chemischen Substanzen als Lösung und/oder Dispersion imprägniert und ge trocknet oder mit Schmelzen imprägniert und in ähnlicher Weise behandelt als Desorptionskörper verwendet werden. Dabei werden durch Auflösen oder Verdampfen die imprägnierten Substanzen von außen nach innen abgegeben. Als Beispiel dafür können Desinfektions-, Geruchsmittel oder auch Kunstdüngerkombinationen angeführt werden.
Durch die Kapillarität der offenzelligen Schaum keramik kann diese auch als Absorptionskörper verwendet werden, wobei die absorbierten Sub stanzen in dem Porenvolumen gespeichert werden. Anzumerken ist, daß z. B. leicht brennbare Flüs sigkeiten, wie Benzin, bei Feuerkontakt keine explosionsartige Verbrennung ergeben, da der Transport der brennbaren Substanz an die Ober fläche des Porenkörpers nur bedingt erfolgt.
Die offenzellige schaumkeramische Porenstruktur kann mit verschiedenen chemischen Substanzen als Lösung und/oder Dispersion imprägniert und ge trocknet oder mit Schmelzen imprägniert und in ähnlicher Weise behandelt als Desorptionskörper verwendet werden. Dabei werden durch Auflösen oder Verdampfen die imprägnierten Substanzen von außen nach innen abgegeben. Als Beispiel dafür können Desinfektions-, Geruchsmittel oder auch Kunstdüngerkombinationen angeführt werden.
Durch die Kapillarität der offenzelligen Schaum keramik kann diese auch als Absorptionskörper verwendet werden, wobei die absorbierten Sub stanzen in dem Porenvolumen gespeichert werden. Anzumerken ist, daß z. B. leicht brennbare Flüs sigkeiten, wie Benzin, bei Feuerkontakt keine explosionsartige Verbrennung ergeben, da der Transport der brennbaren Substanz an die Ober fläche des Porenkörpers nur bedingt erfolgt.
2.4 als spezielles Wärmeisolationsmaterial:
Der isolierende schaumkeramische Körper wird aus dem Pulvergemisch in komplizierten Formen durch Brennen hergestellt. Dadurch können schaumkerami sche Isolationsmaterialien sehr komplizierter Form hergestellt werden, um Vorrichtungen kompli zierter geometrischer Form zu isolieren. Durch das Einbringen von einem hohen PbO-Anteil in die Glasphase der Schaumkeramik sind Wärmeisola tionen möglich, bei welchen z. B. radioaktive Strahlungen des isolierten Gegenstandes, wie z. B. beim Transport von flüssigem Natrium bei Atom reaktoren, erfolgen.
Eine weitere interessante Anwendung ist dadurch möglich, daß das Pulvergemisch direkt in das Volumen der Isolationsschicht gebracht und durch Erhöhung der Temperatur die Schaumkeramik als Isolationsmaterial vor Ort entsteht. Dies ist insbesondere bei schwer zugänglichen, zum größten Teil geschlossenen Stellen erforderlich.
Der isolierende schaumkeramische Körper wird aus dem Pulvergemisch in komplizierten Formen durch Brennen hergestellt. Dadurch können schaumkerami sche Isolationsmaterialien sehr komplizierter Form hergestellt werden, um Vorrichtungen kompli zierter geometrischer Form zu isolieren. Durch das Einbringen von einem hohen PbO-Anteil in die Glasphase der Schaumkeramik sind Wärmeisola tionen möglich, bei welchen z. B. radioaktive Strahlungen des isolierten Gegenstandes, wie z. B. beim Transport von flüssigem Natrium bei Atom reaktoren, erfolgen.
Eine weitere interessante Anwendung ist dadurch möglich, daß das Pulvergemisch direkt in das Volumen der Isolationsschicht gebracht und durch Erhöhung der Temperatur die Schaumkeramik als Isolationsmaterial vor Ort entsteht. Dies ist insbesondere bei schwer zugänglichen, zum größten Teil geschlossenen Stellen erforderlich.
Claims (14)
1. Ansatz zur Herstellung von Schaumkeramik, da
durch gekennzeichnet, daß er
aus einer trockenen, pulverförmigen Komposition aus
Zement oder aus Zementmineralen einerseits und aus
einem als Sprühkorn und/oder als Pellets kompaktierten
Gemisch aus einer gemahlenen Glasfritte, einem Rohstoff
gemenge der Glasfritte entsprechend und einem gasentbin
denden Blähmittel andererseits besteht, aus dem die
Schaumkeramik durch Brennen in Formen bei hoher Tempera
tur hergestellt wird.
2. Ansatz zur Herstellung von Schaumkeramik nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gewichtsanteil von Zement oder von Zement
mineralen, vorzugsweise Portlandzement Typ 35, bei 20
bis 45%, vorzugsweise 25 bis 35%, und der Gewichtsan
teil des Sprühkorns und/oder der Pellets bei 55 bis 80%,
vorzugsweise bei 65 bis 75%, liegt, und daß für das
Sprühkorn und/oder die Pellets eine Glasfritte, vorzugs
weise eine Bleibor- oder Natriumborfritte, mit einem
Erweichungsbeginn von 650°C bis 1000°C, vorzugsweise
720°C bis 830°C, und einer Halbkugeltemperatur von 750°C
bis 1200°C, vorzugsweise 780°C bis 900°C, in einem
Gewichtsanteil von 50 bis 90%, vorzugsweise 60 bis 80%,
ein der Glasfritte entsprechendes Rohstoffgemenge in
einem Gewichtsanteil von 0 bis 40%, vorzugsweise 10 bis
30%, und ein gasentbindendes Blähmittel mit einer
Zersetzungstemperatur von 780°C bis 1250°C, vorzugsweise
830°C bis 930°C, in einem Gewichtsanteil von 5 bis 15%,
vorzugsweise 10%, genommen werden.
3. Ansatz zur Herstellung von Schaumkeramik nach den An
sprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Glasfritte mit Blähmittel
und das der Glasfritte entsprechende Rohrstoffgemen
ge mit Blähmittel jeweils getrennt in Sprühkorn und/
oder Pellets kompaktiert werden und als solche in
die Komposition eingehen.
4. Ansatz zur Herstellung von Schaumkeramik nach den Ansprü
chen 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Verwendung von Sprühkorn im Zement
oder in den Zementmineralen zu einer offenzelligen,
von Pellets zu einer geschlossenzelligen und von Sprüh
korn und von Pellets zu einer teilweise offen- und
teilweise geschlossenzelligen Porenstruktur führt, wobei
die Zusammensetzung des Sprühkorns und/oder der Pellets,
die Korngröße und die Korngrößenverteilung dieser und
die maximale Brenntemperatur die Größe und die Größenver
teilung der Poren bedingen.
5. Ansatz zur Herstellung von Schaumkeramik nach den Ansprü
chen 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Komposition aus Zement oder aus
Zementmineralen und Sprühkorn und/oder Pellets ein
Volumenanteil von 0 bis 30%, vorzugsweise 0 bis 15%,
von Mineralfasern und/oder Metallfasern mit Längen von
10 bis 30 mm und Durchmessern kleiner als 300 µm und
einer Schmelztemperatur oberhalb der Halbkugeltemperatur
der verwendeten Glasfritte, dazugemischt ist.
6. Verfahren zur Herstellung von Schaumkeramik, da
durch gekennzeichnet, daß die An
sätze nach den Ansprüchen 1 bis 5 in keramische oder
Metallformen gebracht, durch Planpressen an der Ober
fläche leicht kompaktiert und bei einer Temperatur
von 750°C bis 1200°C, vorzugsweise 880°C bis 1000°C,
gebrannt werden, wobei die Aufheiz- und Abkühlge
schwindigkeiten zwischen 500°C/h bis 2000°C/h, vor
zugsweise zwischen 600°C/h bis 1000°C/h, liegen und
die Haltedauer bei der maximalen Brenntemperatur 0
bis 30 Minuten, vorzugsweise 0 bis 10 Minuten beträgt.
7. Verfahren zur Herstellung von Schaumkeramik nach den
Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Komponenten des Sprühkorns
und/oder der Pellets naß gemahlen und sprühgetrocknet
bzw. naß gemahlen und getrocknet oder trockengemahlen
und unter Zugabe von Wasserglas pelletiert werden, wo
bei die Korngröße nach der Mahlung kleiner als 125 µm,
vorzugsweise kleiner als 60 µm, ist und anschließend
das Sprühkorn und/oder die Pellets mit dem Zement
oder den Zementmineralen innig trocken vermischt werden.
8. Verfahren zur Herstellung von Schaumkeramik nach
Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Brennformen aus feuerfestem kerami
schen Material und/oder aus hitze- und korrosionsbe
ständigen Metallegierungen bestehen, bei welchen die
Kontaktflächen mit der Pulverkomposition mit einer
Trennschicht, vorzugsweise aus kalzinierter Tonerde,
bestrichen sind und welche mit Entlüftungslöchern,
insbesondere bei Formkörpern mit größerer Dicke, ver
sehen sind, wobei der Füllungsgrad der Brennformen
zwischen 60 bis 90% liegt.
9. Ansatz zur Herstellung einer keramischen Deckschicht
für Schaumkeramik, hergestellt nach den Ansprüchen 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß dieser aus einer pulverförmigen Komposition aus
einer Glasfritte, aus Zement oder Zementmineralen
entsprechend dem Anspruch 2 und einer Schamotte zusam
mengesetzt ist, und daß der Gewichtsanteil der Glas
fritte 25 bis 60%, vorzugsweise 40 bis 50%, der
Gewichtsanteil des der Glasfritte entsprechenden Roh
stoffgemenges 0 bis 25%, vorzugsweise 5 bis 20%, der
Gewichtsanteil von Zement oder von Zementmineralen
15 bis 35%, vorzugsweise 20 bis 30%, und der Gewichts
anteil der Schamotte 15 bis 35%, vorzugsweise 20 bis
30%, beträgt.
10. Verfahren zur Herstellung einer keramischen Deck
schicht für Schaumkeramik, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Komponenten nach
Anspruch 9 bis zu einer Korngröße von kleiner als
125 µm einzeln gemahlen und anschließend trocken
vermischt werden.
11. Verfahren zur Herstellung von mit keramischen Deck
schichten versehener Schaumkeramik, dadurch
gekennzeichnet, daß das Pulvergemisch
gemäß Ansprüchen 9 und 10 für die untere Deckschicht,
entsprechend der gewünschten Dicke in die Form für
Schaumkeramik eingebracht und planiert, darauf das
Pulvergemisch nach den Ansprüchen 1 bis 5 für die
Schaumkeramik, entsprechend der gewünschten Dicke
aufgebracht und planiert und darauf das gleiche Pul
vergemisch, wie für die untere Deckschicht, als
obere Deckschicht, in der gewünschten Dicke aufge
bracht und planiert und anschließend das ganze Pulver
schichtsystem durch Planpressen leicht kompaktiert
und entsprechend dem Anspruch 6 gebrannt wird, wobei,
wenn das keramische Flächenprodukt nur eine Deck
schicht haben soll, vorzugsweise die obere Deckschicht
entfällt.
12. Verfahren zur Herstellung von mit keramischen Deck
schichten versehener Schaumkeramik, dadurch
gekennzeichnet, daß auf ein schaum
keramisches Flächenprodukt, nach den Ansprüchen 1
bis 8 hergestellt, ein Pulvergemisch, gemäß den An
sprüchen 9 und 10 hergestellt, in der gewünschten
Dicke aufgebracht, planiert und kompaktiert und nach
dem Anspruch 6 gebrannt wird.
13. Verfahren zur Herstellung von mit einer schaumkerami
schen Schicht versehenen kompakt-keramischen Flächen
produkten oder mit einem schaumkeramischen Kern ver
sehenen kompakt-keramischen Hohlkörpern, da
durch gekennzeichnet, daß das
kompakt-keramische Flächenprodukt in der gewünschten
Dicke beschichtet bzw. der kompakt-keramische Hohl
körper gefüllt wird mit einem Pulvergemisch, herge
stellt gemäß den Ansprüchen 1 bis 5 und 7, und daß
der Brennprozeß gemäß dem Anspruch 6 durchgeführt
wird.
14. Verfahren zur Herstellung eines offenzelligen schaum
keramischen Körpers, mit oder ohne Deckschicht, be
reitgestellt nach den Ansprüchen 1 bis 8, 9 bis 11
und 13, mit einer aktivierten inneren Fläche der Po
ren, dadurch gekennzeichnet,
daß der schaumkeramische Körper mit einer, vorzugs
weise wäßrigen, Aufschlämmung von aktivierter Ton
erde, feinstens gemahlen (2 bis 10 µm), mit einem Zu
satz von 5 bis 20% Kieselgel, imprägniert, an
schließend getrocknet und bei 500 bis 600°C zu einem
Katalysatorträger gebrannt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853503161 DE3503161A1 (de) | 1985-01-31 | 1985-01-31 | Ansatz zur herstellung von schaumkeramik sowie verfahren zu deren herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853503161 DE3503161A1 (de) | 1985-01-31 | 1985-01-31 | Ansatz zur herstellung von schaumkeramik sowie verfahren zu deren herstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3503161A1 DE3503161A1 (de) | 1986-08-07 |
DE3503161C2 true DE3503161C2 (de) | 1988-12-15 |
Family
ID=6261214
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853503161 Granted DE3503161A1 (de) | 1985-01-31 | 1985-01-31 | Ansatz zur herstellung von schaumkeramik sowie verfahren zu deren herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3503161A1 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7311965B2 (en) | 2003-07-22 | 2007-12-25 | Pedro M. Buarque de Macedo | Strong, high density foam glass tile having a small pore size |
CN106693516B (zh) * | 2016-11-22 | 2020-10-02 | 绍兴市梓昂新材料有限公司 | 一种过滤用微孔陶瓷材料 |
CN110668792B (zh) * | 2019-10-31 | 2021-10-12 | 佛山市东鹏陶瓷有限公司 | 一种立体幻彩干粒抛陶瓷大板及其制备方法 |
CN112279634B (zh) * | 2020-09-04 | 2022-06-14 | 筑盟(厦门)科技有限公司 | 一种单向透水发泡陶瓷再生材料及其制备方法 |
US20220073416A1 (en) * | 2020-09-09 | 2022-03-10 | GlassWRX, LLC | Method for engineered polyphase cellular magmatics and articles thereof |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE372000B (de) * | 1971-12-30 | 1974-12-09 | Ind Ab Euroc | |
EP0054874B1 (de) * | 1980-12-20 | 1984-05-09 | Hoechst Aktiengesellschaft | Anorganischer Schaumstoff und Verfahren zu seiner Herstellung |
-
1985
- 1985-01-31 DE DE19853503161 patent/DE3503161A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3503161A1 (de) | 1986-08-07 |
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Legal Events
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