DE3935633A1 - Axialwaelzlager - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C19/00—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
- F16C19/22—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings
- F16C19/30—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings for axial load mainly
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- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/30—Parts of ball or roller bearings
- F16C33/58—Raceways; Race rings
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Description
Die Erfindung betrifft ein Axialwälzlager, bestehend aus einem Wälzkör
per enthaltenden Käfig, der zwischen zwei planparallelen, dünnwandigen,
insbesondere aus Blech gebildeten Laufscheiben angeordnet ist, wobei
diese drei Bauteile durch gegenseitiges formschlüssiges Hintergreifen zu
einer Baueinheit zusammengefaßt sind und wenigstens die eine
Laufscheibe an einer peripheren Kante in einen axial gerichteten, den
Käfig mit Spiel umgreifenden Kragen übergeht, der sich bis in den
Bereich der zweiten Laufscheibe erstreckt.
Ein derartiges Axialwälzlager ist aus der US-PS 28 91 828 bekannt. Der
Nachteil, der diesem Lager anhaftet, ist darin zu sehen, daß der Käfig
im Betrieb mit den Laufscheiben in Berührung kommen kann. Dies ist
insbesondere dann der Fall, wenn derartige Axiallager in Wandlern von
Automobilgetrieben eingesetzt werden. Hier hebt in gewissen Betriebszu
ständen die sogenannte Wellenscheibe in axialer Richtung von den Wälz
körpern ab mit der Folge, daß der in einem Käfig geführte Wälz
körperkranz ohne Belastung ist und radial nach innen fällt, wobei er
entweder mit der Welle oder dem Kragen der Wellenscheibe in Berührung
kommt. Wenn dabei die sogenannte Gehäusescheibe im Gehäuse nicht
zentriert ist, fällt diese ebenfalls radial nach innen und stützt sich am
Käfig ab.
Wenn nun die Wellenscheibe wieder in Kontakt mit dem Wälzkörper
kommt, wird der Käfig eingeklemmt, was einerseits zu Funktionsstörun
gen und andererseits zu einer unerwünscht hohen Geräuschentwicklung
führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile
zu vermeiden und in einfacher Weise die Laufscheiben so auszubilden, daß
ein Einklemmen des Käfigs vermieden wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß wenigstens die
eine Laufscheibe an wenigstens einigen Umfangsstellen zwischen den
einander zugekehrten Umfangsflächen des Kragens einerseits und der
zweiten Laufscheibe andererseits ein enges Führungsspiel aufweist. Durch
diese Maßnahme wird erreicht, daß sich der Käfig zwischen den Laufschei
ben frei drehen kann, da keinerlei von den Laufscheiben ausgehenden
Kräfte auf ihn einwirken können. Dadurch wird nicht nur der Verschleiß
verringert, sondern auch die Standzeit eines solchen Lagers beträchtlich
erhöht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die eine
Laufscheibe an ihren äußeren und die andere Laufscheibe an ihrer inneren
peripheren Kante einen axial gerichteten Kragen aufweist. Mit besonderem
Vorteil ist dabei die Ausbildung so getroffen, daß jeder Kragen den Käfig
axial hintergreift. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß das enge
Führungsspiel zwischen den einander zugewandten Flächen je nach Einbau
am inneren oder äußeren Durchmesser der Laufscheibe vorgesehen werden
kann.
Hierzu ist es nach einer Variante der Erfindung möglich, daß an der der
zweiten Laufscheibe zugekehrten Umfangsfläche des Kragens einzelne,
über den Umfang verteilte Haltenasen vorgesehen sind.
Es ist jedoch auch denkbar, daß an der der zweiten Laufscheibe zugekehr
ten Umfangsfläche des Kragens ein umlaufender Rand angeformt ist.
Durch diese Ausbildung werden die beiden Laufscheiben mit dem dazwi
schenliegenden Käfig in an sich bekannter Weise zu einer Baueinheit
verbunden und gleichzeitig eine gegenseitige Führung der Laufscheiben an
ihrer inneren oder äußeren Umfangsfläche erzielt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und
werden nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Axialwälzlager in teilweisem Längs
schnitt,
Fig. 2 das Lager gemäß Fig. 1 in Ansicht und
Fig. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel in teilweisem Längsschnitt.
Das Axialwälzlager besteht aus einem Wälzkörper 1 enthaltenden Käfig 2,
der zwischen zwei planparallelen, dünnwandigen, insbesondere aus Blech
gebildeten Laufscheiben 3 und 4 angeordnet ist, wobei diese drei Bauteile
2, 3 und 4 durch gegenseitiges formschlüssiges Hintergreifen zu einer
Baueinheit zusammengefaßt sind.
Die Laufscheibe 3 weist an ihrer äußeren peripheren Kante einen axial
gerichteten Kragen 5 und die Laufscheibe 4 an ihrer inneren peripheren
Kante einen Kragen 6 auf, wobei die Kragen 5 und 6 den Käfig 2 mit Spiel
umgreifen und sich axial bis in den Bereich der zweiten Laufscheibe 3
bzw. 4 erstrecken.
Gemäß Fig. 2 weist die Laufscheibe 3 an einigen Umfangsstellen zwi
schen den einander zugekehrten Umfangsflächen des Kragens 5 einerseits
und der zweiten Laufscheibe 4 andererseits ein enges Führungsspiel auf.
Hierzu sind an der der zweiten Laufscheibe 4 zugewandten Umfangsfläche
des Kragens 5 einzelne, über den Umfang verteilte Haltenasen 7 vorge
sehen.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 unterscheidet sich von den Fig. 1
und 2 lediglich dadurch, daß anstelle der Haltenasen 7 an der der zweiten
Laufscheibe 4 zugekehrten Umfangsfläche des Kragens ein umlaufender
Rand 8 angeformt ist.
Claims (5)
1. Axialwälzlager, bestehend aus einem Wälzkörper (1) enthaltenden
Käfig (2), der zwischen zwei planparallelen, dünnwandigen, insbesondere
aus Blech gebildeten Laufscheiben (3, 4) angeordnet ist, wobei diese drei
Bauteile durch gegenseitiges formschlüssiges Hintergreifen zu einer
Baueinheit zusammengefaßt sind und wenigstens die eine Laufscheibe (3)
an einer peripheren Kante in einen axial gerichteten, den Käfig (2) mit
Spiel umgreifenden Kragen (5) übergeht, der sich bis in den Bereich der
zweiten Laufscheibe (4) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß an
wenigstens einigen Umfangsstellen zwischen den einander zugekehrten
Umfangsflächen des Kragens (5) einerseits und der zweiten Laufscheibe (4)
andererseits ein enges Führungsspiel vorhanden ist.
2. Axialwälzlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine
Laufscheibe (3) an ihrer äußeren und die andere Laufscheibe (4) an ihrer
inneren peripheren Kante einen axial gerichteten Kragen (5, 6) aufweist.
3. Axialwälzlager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Kragen (5, 6) den Käfig (2) axial hintergreift.
4. Axialwälzlager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an der der zweiten Laufscheibe (4) zugekehrten
Umfangsfläche des Kragens (5) einzelne, über den Umfang verteilte
Haltenasen (7) vorgesehen sind.
5. Axialwälzlager nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß an der der zweiten Laufscheibe (4) zugekehrten Umfangsfläche
des Kragens (5) ein umlaufender Rand (8) angeformt ist.
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