DE393534C - Schaumschwimmverfahren zur Trennung von Mineralgemengen - Google Patents

Schaumschwimmverfahren zur Trennung von Mineralgemengen

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DE393534C
DE393534C DESCH61880D DESC061880D DE393534C DE 393534 C DE393534 C DE 393534C DE SCH61880 D DESCH61880 D DE SCH61880D DE SC061880 D DESC061880 D DE SC061880D DE 393534 C DE393534 C DE 393534C
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FRIDA SCHLITZBERGER GEB LIPPOL
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FRIDA SCHLITZBERGER GEB LIPPOL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D1/00Flotation
    • B03D1/14Flotation machines
    • B03D1/24Pneumatic
    • B03D1/242Nozzles for injecting gas into the flotation tank

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • Physical Water Treatments (AREA)

Description

  • Schaumschwimmverfahren zur Trennung von IVtineralgemengen. Es ist bereits seit Jahrzehnten bekannt, gewisse Mineralgemenge dadurch voneinander zu trennen, daß man die zu einer Trübe aufgeschwemmten, fein zerkleinerten Mineralgemenge mit Kohlenwasserstoffen, Säuren oder anderen Chemikalien bei Gegenwart von Luft oder Gasen mischt und in dem sich bildenden Schaum je nach Führung des Prozesses einen oder mehrere Bestandteile sammelt, während die übrigen Stoffe zu Boden fallen. Es ist ferner bekannt, daß so gebildete Schäume und damit der Materialbedarf bei den verschiedenen hierher gehörigen Verfahren verschiedenartig sind. Es entsteht beispielsweise ein anders gearteter Schaum, wenn die schaumbildende Luft im Vakuum freigemacht oder wenn bei gewöhnlichem Luftdruck Schaum mit Hilfe von naszierenden Gasen gebildet oder Luft oder Gase durch Einschlagen mit Rührwerken o. dgl. zugesetzt oder aber Luft in die Flüssigkeit eingepreßt wird.
  • Es hat sich nun ergeben, und hierauf beruht die vorliegende Erfindung, daß eine äußerst günstige Art der Schaumbildung dadurch erreicht werden kann, wenn die Schaumbildung durch Ausströrnenlassen einzelner oder mehrerer der zu mischenden Stoffe aus mehr oder weniger schräg gesondert zueinander angeordneten Düsen oder Düsengruppen in der Weise eingeleitet wird, daß die aus den Düsen ausströmenden Strahlen außerhalb .des Scheidbades so gegeneinander treffen, daß eine l:esonders innige Durchmischung der die Strahlen bildenden Stoffe in dem Treffpunkte der Strahlen erfolgt. Dieses Verfahren hat den wesentlichen Vorzug, @daß die Möglichkeit der verschiedenartigen Regelung des Druckes, der Dicke und der Richtung der einzelnen gegeneinander gerichteten Strahlen besteht und es so je nach dem Bedürfnis des Arbeitsvorganges weitgehend beeinflußt werden kann, was bei den bekannten Schaumschwimmverfahren bisher nicht der Fall war. Von nicht zu unterschätzender Bedeutung ist ferner, d'aß bei Anwendung dieses Verfahrens auch eine unerwünschte Bewegung des Scheidbades vermieden werden kann, ohne da.ß die Anordnung einer besonderen Mischkammer erforderlich wäre.
  • Zur Durchführung der Erfindung kann beispielsweise so verfahren werden, daß entweder der mit Öl und Chemikalien vorbehandelte Trübestrom in den außerhalb des Scheidbades liegenden Treffpunkt von gegeneinander geschleuderten Luftstrahlen hineingeleitet oder daß die entsprechend vorbehandelte Trübe im Luftraum durch gegeneinander gerichtete Sonderdüsen ausgespritzt oder daß der Trübe-Strom gegen einen aus einer oder mehreren Sonderdüsen austretenden Luftstrom gespritzt und so die Schaumbildung eingeleitet wird. Durch diese Aufzählung soll die Verschiedenartgkeit,der verschiedenen Mischungsmöglichkeiten von Strahlen, die aus einander zulaufenden Sonderdüsen oder entsprechenden Düsengruppen zum Zwecke der Durchführung des vorliegenden Schaumschwimmverfahrens ausströmen, nicht begrenzt werden; vielmehr gehört hierher jede Kombination, zwei oder mehrere Stoffe durch Zusammenbringen voneinander mehr oder weniger schräg aus gesonderten Düsen zuströmenden Strahlen, deren Treffpunkt außerhalb des Scheidbades liegt, zu mischen, woLei nach bekannter Weise die Kohlenwasserstoffe entweder der Trübe oder den aus den Düsep austretenden Luft- oder Gasstrom in Dampf- oder Nebelform zugesetzt «-erden können.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Schaumschwimmverfahren zur Trennung von Mineralgemengen unter Verwendung vorn Ölen, Chemikalien und Luft oder Gasen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaumbildung durch Ausströmenlassen einzelner oder mehrerer der zu mischenden Stoffe aus mehr oder weniger schräg zueinander angeordneten Düsen oder Düsengruppen eingeleitet wird, wobei die Mischung der Stoffe zur Schaumbildung im Treffpunkte von aus den Düsen geschleuderten Strahlen über dem Scheidbade erfolgt.
DESCH61880D 1921-05-29 1921-05-29 Schaumschwimmverfahren zur Trennung von Mineralgemengen Expired DE393534C (de)

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