DE3935341A1 - Rueckenlehne fuer einen kraftfahrzeugsitz - Google Patents
Rueckenlehne fuer einen kraftfahrzeugsitzInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/70—Upholstery springs ; Upholstery
- B60N2/7023—Coach-like constructions
- B60N2/7035—Cushions
- B60N2/7047—Springs
- B60N2/7058—Metallic springs
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- Seats For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Rückenlehne für einen Kraft
fahrzeugsitz mit einem Lehnenrahmen, der mit zwei
Seitenschenkeln an der Rückseite des Sitzgestells an
gelenkt ist, einem Polsterträger in Form einer flachen
federnd in ihrer Ebene gehaltenen Drahtkonstruktion,
einem einstückig formgeschäumten, vom Polsterträger
gehaltenen Polsterkörper aus Plastikschaum und einem
die ganze Rückenlehne überziehenden Bezug aus Textil
stoff, Leder oder dergleichen Material.
Kraftfahrzeugsitze, deren Rückenlehne die vorstehenden
Merkmale hat, sind seit langem in Verkehr und daher all
gemein bekannt.
Bei einer weit verbreiteten Ausführungsform besteht der
Lehnenrahmen im wesentlichen aus einem Stahlblech-
Bauteil in Form eines rechteckigen Rahmens, an dessen
Seitenschenkeln je ein seitlich schräg nach vorn ge
richteter flacher Drahtbügel zur seitlichen Fixierung
des Polsterkörpers befestigt und in der Rahmenebene ein
Polsterträger in Form eines rechteckigen Drahtgitters
angeordnet ist. Der Polsterträger ist mittels einer
Vielzahl von Zug-Wendelfedern, die einerseits seitlich
am Rahmen des Polsterträgers und andererseits an den
Seitenschenkeln des Lehnenrahmens eingehängt sind,
federnd im Lehnenrahmen befestigt. Der formgeschäumte
Polsterkörper liegt an dem Polsterträger an und wird
von dem die ganze Lehnenkonstruktion überziehenden
Bezug in seiner Lage fixiert.
Diese Metallkonstruktion der Rückenlehne erfordert bei
der Herstellung einen sehr hohen Aufwand an manueller
Arbeit dadurch, daß die Zug-Wendelfedern von Hand einer
seits an den Polsterträger und andererseits an den
Lehnenrahmen einzeln angehängt werden müssen. Es ist
außerdem ein Nachteil darin zu sehen, daß die seitlich
am Lehnenrahmen befestigten Drahtbügel, die dem Polster
körper seitlichen Halt geben, am Polsterkörper frei an
liegen und nur vom Sitzbezug bedeckt sind. Dadurch kann
es bei Unfällen zu Verletzungen kommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rücken
lehne für einen Kraftfahrzeugsitz zu schaffen, bei dem
die Nachteile der bekannten Rückenlehnen beseitigt
sind. Dabei soll insbesondere ohne Einbußen an Sicher
heit und Sitzkomfort der Aufwand an manueller Arbeit
bei der Herstellung vermindert werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von
einer Rückenlehne für Kraftfahrzeugsitze mit den Merk
malen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge
löst, daß eine solche Rückenlehne die Merkmale gemäß
dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufweist.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus den Ansprüchen
2 bis 8 hervor.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer sie bei
spielsweise darstellenden Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Polsterträger in einer Ansicht von vorn;
Fig. 2 den gleichen Polsterträger in Seitenansicht;
Fig. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel eines Polster
trägers in einer Ansicht von vorn;
Fig. 4 den gleichen Polsterträger in Seitenansicht.
Der Polsterträger hat einen im Grundriß rechteckigen,
in der Lehnenebene stehenden Rahmen 1, 11 aus Stahl
draht, an dem beidseitig je ein aus der Rahmenebene nach
vorn und seitlich vorgewölbter flacher Drahtbügel 2, 3;
12, 13 aus dem gleichen Material befestigt ist, wobei
die Drahtbügel 2, 3; 12, 13 mit ihren Endabschnitten
2a, 2b; 3a, 3b; 12a, 12b; 13a, 13b achsparallel an den
Rahmenquerschenkeln 1a, 1b; 11a, 11b anliegend mit die
sen verschweißt sind.
Der Rahmen 1 ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 1 und 2 im mittleren Bereich seines unteren Quer
schenkels 1b durch Verschweißen seiner beiden Draht
enden geschlossen, wobei ein Endabschnitt seitlich
gekröpft und die beiden Drahtenden in einiger Entfer
nung voneinander jeweils durch einen Schweißpunkt mit
dem anderen Draht-Endabschnitt verbunden sind.
In den unteren Eckbereichen des Rahmens 1 ist je ein
aus der Rahmenebene rechtwinklig nach hinten gerichte
ter Haltestift 4, 5 angesetzt, der mit einem abgewin
kelten Basisabschnitt 4a, 4b parallel zum betreffenden
Seitenschenkel 1c, 1d des Rahmens 1 verlaufend mit
diesem verschweißt ist. An ihren freien Endabschnitten
sind die Haltestifte 4, 5 mit einem aufgerollten
Gewinde 4b, 5b versehen, welches als Widerlager für
Befestigungsmittel dient.
Zwischen den seitlichen Rahmenschenkeln 1c, 1d des
Polsterträger-Rahmens 1 sind sechs Zug-Wellenfedern 6
quer verlaufend so angeordnet, daß ihre Wellung in der
Rahmenebene liegt. Ihre Endabschnitte sind jeweils
rechtwinklig umgebogen und achsparallel an den seit
lichen Rahmenschenkeln 1c, 1d des Rahmens 1 anliegend
mit diesen durch aufgewickelte Blechhülsen 7 axial
unverschiebbar fest verbunden.
Der im wesentlichen aus dem Rahmen 1, den beiden seit
lichen Drahtbügeln 2, 3 und den Zug-Wellenfedern 6
bestehende Polsterträger ist in einem Polsterkörper aus
formgeschäumtem Kunststoff vollständig eingeschäumt,
wobei jedoch die Haltestifte 4, 5 aus dem Polster
körper herausragen.
Die aus dem Polsterkörper herausragenden Enden der
Haltestifte 4, 5 sind von vorn durch Bohrungen in den
unteren Eckbereichen des Lehnenrahmens hindurchgesteckt
und ragen ein kurzes Stück aus dessen Rückseite heraus.
Durch aufgesteckte Klemmrastscheiben, die sich jeweils
in dem aufgerollten Gewinde festsetzen, ist der Polster
träger mit dem Polsterkörper nun vorn am Lehnenrahmen
anliegend an diesem im unteren Bereich fixiert. Durch
den alles übergreifenden Bezug ist die Polsterung mit
dem Lehnenrahmen auch im oberen Bereich verbunden.
Hiervon unterscheidet sich das Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 3 und 4 in einigen Merkmalen:
Die Haltestifte 14, 15 sind jeweils aus dem unteren Endabschnitt 12a, 13a eines seitlichen Drahtbügels 12, 13 mit diesem einstückig gebildet. Der Rahmen 11 des Polsterträgers ist in einem seiner Eckbereiche durch Verschweißen seiner dort aneinanderstoßenden Enden mit dem parallel liegenden Endabschnitt 13b eines seit lichen Drahtbügels 13 geschlossen. Die seitlichen Rahmenschenkel 11c, 11d haben an den Angriffspunkten der Wellenfedern 16 jeweils eine in der Rahmenebene einwärtsgerichtete Kröpfung 11e zur vertikalen Fixierung der Wellenfeder 16. Dabei umgreifen die Wellenfedern 16 mit ihren umgebogenen Endabschnitten die seitlichen Rahmenschenkel 11c, 11d jeweils in einer Kröpfung 11e.
Die Haltestifte 14, 15 sind jeweils aus dem unteren Endabschnitt 12a, 13a eines seitlichen Drahtbügels 12, 13 mit diesem einstückig gebildet. Der Rahmen 11 des Polsterträgers ist in einem seiner Eckbereiche durch Verschweißen seiner dort aneinanderstoßenden Enden mit dem parallel liegenden Endabschnitt 13b eines seit lichen Drahtbügels 13 geschlossen. Die seitlichen Rahmenschenkel 11c, 11d haben an den Angriffspunkten der Wellenfedern 16 jeweils eine in der Rahmenebene einwärtsgerichtete Kröpfung 11e zur vertikalen Fixierung der Wellenfeder 16. Dabei umgreifen die Wellenfedern 16 mit ihren umgebogenen Endabschnitten die seitlichen Rahmenschenkel 11c, 11d jeweils in einer Kröpfung 11e.
Claims (11)
1. Rückenlehne für einen Kraftfahrzeugsitz mit einem
Lehnenrahmen, der mit zwei Seitenschenkeln an der
Rückseite des Sitzgestells angeordnet ist, einem
Polsterträger in Form einer flächigen, federnd in
der Lehnenebene gehaltenen Drahtkonstruktion, einem
einstückig formgeschäumten, vom Polsterträger gehal
tenen Polsterkörper aus Plastikschaum und einem die
ganze Rückenlehne überziehenden Bezug aus Textil
stoff, Leder oder dergleichen Material,
dadurch gekennzeichnet,
- a) daß der Polsterträger einen im Grundriß vier eckigen, in der Lehnenebene stehenden Rahmen (1, 11) aus Stahldraht hat, an dem beidseitig je ein aus der Rahmenebene nach vorn und seitlich flach vorgewölbter Drahtbügel (2, 3; 12, 13) befestigt ist;
- b) daß in den unteren Eckbereichen des Rahmens (1) je ein aus der Rahmenebene nach hinten gerichte ter Haltestift (4, 5; 14, 15) angeordnet ist, wo bei der Lehnenrahmen zur Aufnahme der Halte stifte (4, 5; 14, 15) mit Bohrungen versehen ist;
- c) daß zwischen den seitlichen Rahmenschenkeln (1c, 1d; 11c, 11d) des Polsterträgers eine Vielzahl von Zug-Wellenfedern (6, 16) angeordnet ist, die mit ihren Enden an den Rahmenschenkeln (1c, 1d; 11c, 11d) befestigt sind und deren Wellung in der Rahmenebene verläuft und
- d) daß der Polsterträger in den Polsterkörper ein geschäumt ist, wobei die beiden Haltestifte (4, 5; 14, 15) aus dem Polsterkörper herausragen.
2. Rückenlehne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die seitlichen Drahtbügel (2, 3) des Polster
trägers am Rahmen (1) in dessen Eckbereichen jeweils
mit einem parallel zu einem Rahmenschenkel (1a, 1b)
verlaufenden Endabschnitt (2a, 2b; 3a, 3b; 12a, 12b;
13a, 13b) angeschweißt sind.
3. Rückenlehne nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltestifte (4, 5) jeweils mit ihrem abge
winkelten, parallel zu je einem Rahmenschenkel
(1c, 1d) an diesem anliegenden Basisende (4a, 5a) an
den Rahmen geschweißt sind.
4. Rückenlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltestifte (4, 5) an ihren freien Enden
jeweils mit einem aufgerollten Gewinde (4b, 5b) oder
dergleichen Oberflächenausbildung versehen und mit
tels an sich bekannter aufsteckbarer Klemmrast
scheiben in den sie aufnehmenden Bohrungen des
Lehnenrahmens fixierbar sind.
5. Rückenlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (1) des Polsterträgers im mittleren
Bereich eines seiner Querschenkel (1a, 1b) durch
Verschweißen seiner beiden Drahtenden geschlossen
ist, wobei wenigstens ein Endabschnitt seitlich
gekröpft und beide Drahtenden in einiger Entfernung
voneinander jeweils durch einen Schweißpunkt mit dem
anderen Endabschnitt verbunden sind.
6. Rückenlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden der Wellenfedern (6) abgewinkelt und
an den seitlichen Rahmenschenkeln (1c, 1d) parallel
anliegend mit diesen durch aufgearbeitete Verbin
dungsmittel (7) fest verbunden sind.
7. Rückenlehne nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltestifte (14, 15) jeweils aus dem unteren
Endabschnitt (12a, 13a) eines seitlichen Drahtbügels
(12, 13) mit diesem einstückig gebildet sind.
8. Rückenlehne nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (11) des Polsterträgers in einem
seiner Eckbereiche durch Verschweißen seiner dort
aneinanderstoßenden Enden mit dem parallelliegenden
Endabschnitt (13b) eines seitlichen Drahtbügels (13)
geschlossen ist.
9. Rückenlehne nach einem der Ansprüche 1, 2, 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die seitlichen Rahmenschenkel (11c, 11d) an den
Angriffspunkten der Wellenfedern (16) jeweils eine
in der Rahmenebene einwärtsgerichtete Kröpfung (11e)
zur vertikalen Fixierung der Wellenfedern (16b)
haben, wobei diese mit ihren umgebogenen Endab
schnitten die seitlichen Rahmenschenkel (11c, 11d)
jeweils in einer Kröpfung (11e) umgreifen.
10. Rückenlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (1, 11) und die seitlichen Drahtbügel
(2, 3; 12, 13) aus Federstahl bestehen.
11. Rückenlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (1, 11) , die seitlichen Drahtbügel
(2, 3; 12, 13) und die Haltestifte (4, 5; 14, 15)
aus dem gleichen Drahtmaterial bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893935341 DE3935341A1 (de) | 1989-08-17 | 1989-10-24 | Rueckenlehne fuer einen kraftfahrzeugsitz |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8909857 | 1989-08-17 | ||
DE19893935341 DE3935341A1 (de) | 1989-08-17 | 1989-10-24 | Rueckenlehne fuer einen kraftfahrzeugsitz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3935341A1 true DE3935341A1 (de) | 1991-02-21 |
Family
ID=25886384
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893935341 Ceased DE3935341A1 (de) | 1989-08-17 | 1989-10-24 | Rueckenlehne fuer einen kraftfahrzeugsitz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3935341A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2116789A1 (de) * | 1970-04-06 | 1971-10-21 | Gulf & Western Metals Forming | Sitz, insbesondere für Fahrzeuge |
DE2361010A1 (de) * | 1973-12-07 | 1975-06-19 | Opel Adam Ag | Federkoerper fuer sietzmoebel, insbesondere in kraftfahrzeugen |
-
1989
- 1989-10-24 DE DE19893935341 patent/DE3935341A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2116789A1 (de) * | 1970-04-06 | 1971-10-21 | Gulf & Western Metals Forming | Sitz, insbesondere für Fahrzeuge |
DE2361010A1 (de) * | 1973-12-07 | 1975-06-19 | Opel Adam Ag | Federkoerper fuer sietzmoebel, insbesondere in kraftfahrzeugen |
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