DE3935280A1 - Sicherheits - stromunterbrecher in wasserdichter gummi-manschette zum an - oder einbau in elektrische geraete - Google Patents

Description

Die große Gefahr, wenn z. B. direkt an das Stromnetz angeschlos­ sene elektrische Geräte, ob Föhn, Rasierer oder andere, in das Badewasser fallen, die sich darin befindenden Personen getötet werden durch Stromschlag, ist bekannt.

Das ist weltweit eine große Gefahr und deshalb auch als großer Nachteil anzusehen.

Die vorliegende Erfindung, in verschiedenen Ausführungen zeich­ nerisch dokumentiert, hat sich zur Aufgabe gestellt, mit einer möglichst einfachen unkomplizierten und entsprechend kostengün­ stigen technischen Lösung diese Gefahr ein für alle mal zu besei­ tigen, die insbesondere für Kinder sehr groß ist, durch den Spiel­ trieb und entsprechender Unkenntnis.

Dem Erfindungsgedanken zufolge, ging es darum, elektrische Gerä­ te so abzusichern, daß, wenn sie ins Wasser fallen sollten, die direkte Stromverbindung mit dem Stromnetz absolut sicher unterbrochen wird, und zwar automatisch, damit absolut sicher kein Kontakt zwischen Wasser und Strom zustandekommt.

Diese Vorgabe wurde absolut sicher dadurch erreicht, indem ein speziell für diesen Zweck entwickelter Kontakt-Unterbrecher in eine wasserdichte Gummimanschette gesetzt, in ein elektrisches Gerät eingebaut wurde. Dieser Unterbrecher ist so konzipiert, daß er entweder manuell oder durch Last (z. B. Draufstellen eines Ge­ rätes) betätigt werden muß, um die Kontakte zu schließen und das Gerät zu betreiben. Wird der Druck oder die Last aufgehoben, also beim Loslassen, oder z. B. Umkippen des Gerätes, unterbrechen die Kontakte automatisch durch Federdruck und eine Sicherheits­ arretierung fixiert diese Stellung, so daß auch beim "Auf den Unterbrecher fallen" dieser nicht zusammengedrückt wird, der Kontakt also sicher unterbrochen bleibt. In die Manschette dringt kein Wasser ein, das Gerät steht nicht unter Strom und so passiert gar nichts. Es ist also völlig gefahrlos, sollte ein derartig ge­ sichertes Gerät in das Badewasser fallen.

Die Zeichnung Blatt 1

Fig. 1 zeigt ein einfaches Ausf.-Beispiel. In der wasserdichten Man­ schette (1) befindet sich der Unterbrecher. Durch die schlauch­ artigen Kabeldurchführungen (2) u. (3) kann kein Wasser eindrin­ gen und es versteht sich, daß diese Stellen mit entsprechenden Medien wasserdicht gemacht sind, eben so die Öffnungen zum Mon­ tieren des Unterbrechers in die Manschette, die mit Deckeln ver­ schlossen werden (5), die zu Tasten, bzw. Montageelemente aus­ gebildet sind (4), wobei hier die Manschette mit O-Gummiring ähn­ lichen Wulsten versehen sind, die entsprechend stramm im Falz diese Stellen absolut wasserdicht machen.

Fig. 2 zeigt den Unterbrecher im Seitenschnitt, Manschette (1), Unter­ brecher-Kontaktplatten (6), Druckfeder (9), Kontakte (10) (ent­ weder gebogene Bleche mit Lötfahnen, oder Hohlnieten) Montage­ klinken an die Kontaktplatten angespritzt, halten diese zusammen (7), Wulste (12) und Deckel (5).

Fig. 3 zeigt die Unterbrecher ohne Manschette.

Fig. 4 zeigt eine "Einbau-Beispiel",

Fig. 5 ein "Anbau-Beispiel".

Blatt 2

Fig. 6 zeigt lediglich die Kontakte (10) aus Hohlnieten bestehend, in die der Einfachheit halber die Kabelenden eingesteckt und ange­ lötet werden.

Fig. 7 zeigt dieses in Draufsicht verständlich.

Fig. 8 zeigt 90 Grad verdreht, die an die Kontaktplatten gleich ange­ spritzten Führungszapfen (14), die beide gleichförmigen Platten zueinander führen und fixieren.

Blatt 3

Fig. 9 zeigt ein weiteres Ausführungs-Beispiel insofern, daß hier die Drucktaste mit einem Hebel (15) versehen, (siehe Fig. 10 in Drauf­ sicht), ist.

Fig. 11 zeigt im Seitenschnitt, daß bei dieser Ausführung die Manschet­ te mit zwei Deckeln zugemacht ist, den oberen als Taste ausge­ bildet und mit einer durch die Druckfeder bis in eine Ausnehmung in den unteren Deckel reichende Achse versehen, die am unteren Ende bestimmte Paßformen aufweisen, die in gleichförmige Aus­ sparungen im unteren Decke passen (siehe Fig. 14 (8)), hier jedoch um einen bestimmten Bereich verdreht aufliegend (a), das zeigt die Ausgangsstellung an, in der die Taste gegen Eindrücken blockiert ist. Wird die Taste verdreht (anschlagend versteht sich) die Elastizität der Manschette als Rückholfeder nutzend, kann sie bei deckungsgleicher Stellung gedrückt werden, wobei die Kontak­ te geschlossen werden. Ebenso auch z. B. wenn ein Gerät als Last­ druck auf der Taste steht. Läßt der Druck nach, egal wodurch, drückt die Feder (9) die Kontakte auseinander und durch den Rück­ zug der Manschette schnappt die Taste in die Ausgangsstellung. Wie gesagt in dieser Stellung ist die Taste arretiert.

Blatt 4

Fig. 15 - 16 und 17 zeigen lediglich weitere An- bzw. Einbau-Beispiele.

Somit stellt die Sicherheits-Unterbrechertaste eine 100%ig sichere Möglichkeit dar, direkt an das Stromnetz angeschlossene Geräte dagegen zu sichern, daß sie beim Fallen ins Wasser keine Verbindung zwischen Wasser und Strom erzeugen können und auf diese Weise eine große Gefahr für alle nachhaltig und end­ gültig beseitigt ist.

Es empfiehlt sich deshalb, nicht nur weil diese Absicherung keine wesentlichen Mehrkosten bedeuten, sondern weil die Sicher­ heit vordringlich ist, zumal es hier um Gefahren geht, die töt­ lich sein können.

Claims (3)

1. Sicherheits-Stromunterbrecher, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stromkontakt-Unterbrecher, bestehend aus einer oder mehreren Kontaktplatten (6) die gleichförmig gestaltet angespritzte Führungen (14) und Klinken (7) aufweisen, eine Druckfeder (9) die Kontaktplatten unter Druck fixiert unter­ brochen hält, in einer z. B. Gummimanschette untergebracht ist, die Kabeldurchlässe sowie die Montageöffnungen wasserdicht verschlossen sind, die Verschlußdeckel zu Tasten mit oder ohne Hebel (15) bzw. ausgebildet sind, oder angespritzte Mon­ tagezapfen o. ä. aufweisen (4), Taste und Bodendeckel mittels einer Achse (17) formschlüssig verbunden sind, diese Passung im verdrehten Zustand zueinander eine Blockierung darstellt, die verhindert, daß die Taste in der Ausgangsstellung ungewollt gedrückt und die Kontakte geschlossen werden, andersherum die Taste immer manuell verdreht werden muß, um die Kontakte schlie­ ßen zu können, die Manschette als Rückholfeder dient, die verdreh­ te Taste in dieser Stellung zu halten, bzw. zurückgeholt wird, so daß dieser wasserdichte Unterbrecher im Zusammenspiel aller Einzelteile eine Sicherung darstellt, die absolut sicher aus­ schließt, daß beim Fall eines Gerätes ins Wasser, der Stromkon­ takt zum Gerät unterbrochen ist und die Taste gegen ungewolltes Zusammendrücken gesichert ist, so daß keine Verbindung zwischen Wasser und elektrischen Strom zustandekommen kann.

2. Sicherheits-Stromunterbrecher, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktplatten aus Kunststoff, ebenso aus Keramik oder ähnlichem Material bestehen können, gleichförmig sind und mit Klinken versehen, die die Platten zusammenhalten und die Platten gegenseitig geführt sind.

3. nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Ansprüchen 1 u. 2 beschriebenen Unterbrecher um An- oder Einbau in alle elektrischen Geräte wie Rasierer, Föhne, Heizer, Radio usw. usw. vorgesehen sind, jedoch auch als Zwischen-Schalter (Unterbrecher) eingesetzt werden.