DE3935063A1 - Wasserkraftanlage - Google Patents
WasserkraftanlageInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03B—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
- F03B17/00—Other machines or engines
- F03B17/06—Other machines or engines using liquid flow with predominantly kinetic energy conversion, e.g. of swinging-flap type, "run-of-river", "ultra-low head"
- F03B17/062—Other machines or engines using liquid flow with predominantly kinetic energy conversion, e.g. of swinging-flap type, "run-of-river", "ultra-low head" with rotation axis substantially at right angle to flow direction
- F03B17/063—Other machines or engines using liquid flow with predominantly kinetic energy conversion, e.g. of swinging-flap type, "run-of-river", "ultra-low head" with rotation axis substantially at right angle to flow direction the flow engaging parts having no movement relative to the rotor during its rotation
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E10/00—Energy generation through renewable energy sources
- Y02E10/20—Hydro energy
Description
Die Erfindung betrifft eine Wasserkraftanlage zur Erzeugung von
elektrischer Energie aus fließendem Wasser, insbesondere rela
tiv ruhig fließendem Wasser.
Wasserkraftanlagen sind in vielfältiger Ausgestaltung bekannt,
siehe insbesondere FELIX VON KÖNIG, "Bau von Wasserkraftanlagen",
Verlag C.F. Müller, Karlsruhe, 1985.
Insbesondere bei der Umsetzung der kinetischen Energie von re
lativ langsam fließendem Wasser, wie es in Flüssen oder auch
bei Gezeitenströmungen auftritt, besteht das Problem, die Dre
hung eines von dem fließendem Wasser angetriebenen Wasserrades
mit hohem Wirkungsgrad in elektrische Energie umzusetzen. Elek
trische Generatoren erfordern eine relativ hohe Drehzahl, um
mit hohem Wirkungsgrad Strom erzeugen zu können. Die Umsetzung
der relativ langsamen Drehbewegung eines von fließendem Wasser
angetriebenen Wasserrades in eine schnelle Drehung eines Ge
nerators mittels eines Getriebes zieht erhebliche Verluste hin
sichtlich des Wirkungsgrades nach sich. Auch ist die Drehzahl
umsetzung aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wasserkraftan
lage zu schaffen, die in einfacher Weise und mit hohem Wir
kungsgrad die Energie von fließendem Wasser in elektrische
Energie umwandelt.
Die erfindungsgemäße Wasserkraftanlage ist gekennzeichnet durch
zumindest ein durch das fließende Wasser angetriebenes Wasser
rad, das zumindest eine Wasserfördereinrichtung antreibt, die
Wasser auf ein Niveau oberhalb dem Niveau des fließenden Was
sers fördert, und zumindest einen Generator, der durch das
geförderte Wasser angetrieben wird.
Der Erfindung liegt also der Gedanke zugrunde, mit einem rela
tiv langsamen Wasserrad eine Förderanlage für Wasser zu betrei
ben, durch die Wasser auf ein höheres Niveau gefördert wird und
sodann mit dem stürzenden, schnellen Wasser eine Turbine anzu
treiben, die ihrerseits einen elektrischen Generator beauf
schlagt.
Die erfindungsgemäße Wasserkraftanlage verwendet bevorzugt als
Fördereinrichtung eine sogenannte archimedische Schraube.
Erfindungsgemäß läßt sich eine solche Wasserkraftanlage in ei
ner Vielzahl von Ausgestaltungen ausführen, insbesondere können
mehrere Wasserräder in bezug auf die Strömungsrichtung des
fließenden Wassers hintereinander oder auch nebeneinander ange
ordnet werden. Die Wasserkraftanlage ist mobil und kann jeweils
an geeigneter Stelle am oder im fließenden Wasser positioniert
werden. Hierzu kann eine schwimmfähige Wasserkraftanlage mit
tels einer Verankerung an einer gewünschten Stelle eines flies
senden Wassers in Stellung gebracht werden oder es ist auch
möglich, eine oder mehrere der erfindungsgemäßen Wasserkraftan
lagen fest mit einem Wehr zu verbinden.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht einer Wasserkraftan
lage;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Wasserkraftanlage gemäß Fig. 1;
Fig. 3 schematisch mehrere hintereinander geschaltete Was
serkraftanlagen; und
Fig. 4 eine Verankerung einer schwimmfähigen Wasserkraftan
lage.
Gemäß Fig. 1 weist eine Wasserkraftanlage 10 ein Gehäuse 12 mit
einer oberen Abdeckung 14 und einem Boden 16 auf. Im Bereich
des Bodens 16 des Gehäuses 12 ist ein Wasserrad 18 befestigt,
welches um eine Achse 20 dreht. Das Wasserrad 18 wird von
fließendem Wasser 26 angetrieben und über ein Getriebe 22 (nur
schematisch dargestellt) wird die relativ langsame, von der
Fließgeschwindigkeit des Wassers 26 bestimmte Drehgeschwindig
keit des Wasserrades 18 in eine Drehbewegung einer beim darge
stellten Ausführungsbeispiel als archimedische Schraube ausge
bildeten Wasserfördereinrichtung 24 umgesetzt.
Mittels der Wasserfördereinrichtung 24 wird Wasser über das Ni
veau 26′ des fließenden Wassers 26 gegen die Schwerkraft auf
wärts gefördert und in ein Reservoir 29 überführt.
Das Wasser 28 im Reservoir 29 hat eine Oberfläche 28′, die
oberhalb des Niveaus 26′ des fließenden Wasser 26 liegt. Das
Wasser 28 besitzt somit eine potentielle Energie, die mittels
des Wasserrades 18 dem fließenden Wasser 26 entnommen ist.
Aus dem Reservoir 29 stürzt das geförderte Wasser 28 durch ein
Fallrohr 32 vertikal abwärts auf eine Turbine 34. Die Strö
mungsgeschwindigkeit des stürzenden Wassers ist relativ hoch,
so daß die Turbine 34 sehr viel schneller angetrieben wird, als
der Fließgeschwindigkeit des fließenden Wassers 26 entspräche.
Die Fig. 1 und 2 zeigen weiterhin eine untere Abstützung 36 der
Wasserfördereinrichtung 24 und deren obere Abstützung 40. In
Fig. 2 ist weiterhin schematisch ein Generator 42 dargestellt,
der von der Turbine 34 angetrieben wird. Gemäß Fig. 2 können
mehrere Wasserfördereinrichtungen 24, 24′, 24′′ nebeneinander
geschaltet werden. Hierdurch kann die Förderleistung des Was
serrades 18 voll ausgenutzt werden.
Die Fig. 3 und 4 zeigen bevorzugte Ausgestaltungen von Wasser
kraftanlagen und deren Anordnung in einem fließenden Wasser.
Gemäß Fig. 3 können mehrere Wasserkraftanlagen 10, 10′, 10′′,
10′′′ hintereinander geschaltet werden und mittels einer Veran
kerung 50 an einer geeigneten Stelle eines fließenden Wassers
26 positioniert werden.
Fig. 4 zeigt schematisch eine Verankerung 52, 54 einer Wasser
kraftanlage in einem Strom.
Die dargestellte Wasserkraftanlage kann nicht nur in fließenden
Strömen eingesetzt werden, sondern auch an anderen Stellen, um
eine relativ niedrige Fließgeschwindigkeit eines strömenden
Wassers in eine schnelle Drehung einer Turbine bzw. eines Ge
nerators umzusetzen, z. B. in einer Gezeitenstromung.
Bezugszeichenliste
10 Wasserkraftanlage
12 Gehäuse
14 obere Abdeckung
16 Boden
18 Wasserrad
20 Achse (von 18)
22 Getriebe
24, 24′, 24′′ Schraube
26 fließendes Wasser
28 Wasser
28′ Oberfläche (von 28)
29 Reservoir
30 Schutzschild
32 Fallrohr
34 Turbine
36 untere Abstützung (von 24)
40 obere Abstützung (von 24)
42 Generator
50 Verankerung
52 Verankerung
54 Verankerung
12 Gehäuse
14 obere Abdeckung
16 Boden
18 Wasserrad
20 Achse (von 18)
22 Getriebe
24, 24′, 24′′ Schraube
26 fließendes Wasser
28 Wasser
28′ Oberfläche (von 28)
29 Reservoir
30 Schutzschild
32 Fallrohr
34 Turbine
36 untere Abstützung (von 24)
40 obere Abstützung (von 24)
42 Generator
50 Verankerung
52 Verankerung
54 Verankerung
Claims (6)
1. Wasserkraftanlage zur Erzeugung von elektrischer Energie
aus fließendem Wasser,
gekennzeichnet durch
zumindest ein durch das fließende Wasser angetriebenes Wasser
rad (18), das zumindest eine Wasserfördereinrichtung (24) an
treibt, die Wasser auf ein Niveau oberhalb des Niveaus (26′)
des fließenden Wassers (26) fördert, und zumindest einen Gene
rator (34, 42), der durch das geförderte Wasser (28) angetrie
ben wird.
2. Wasserkraftanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Wasserfördereinrichtung (24) zumindest eine archimedi
sche Schraube vorgesehen ist.
3. Wasserkraftanlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Wasserräder in bezug auf die Strömungsrichtung des
fließenden Wassers (26) hintereinander angeordnet sind.
4. Wasserkraftanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Wasserräder in bezug auf die Strömungsrichtung des
fließenden Wassers nebeneinander angeordnet sind.
5. Wasserkraftanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlage auf einer schwimmenden, verankerbaren Einrichtung
angeordnet ist.
6. Wasserkraftanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlage mit einem Wehr fest verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3935063A DE3935063A1 (de) | 1989-10-20 | 1989-10-20 | Wasserkraftanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3935063A DE3935063A1 (de) | 1989-10-20 | 1989-10-20 | Wasserkraftanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3935063A1 true DE3935063A1 (de) | 1991-04-25 |
Family
ID=6391902
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3935063A Withdrawn DE3935063A1 (de) | 1989-10-20 | 1989-10-20 | Wasserkraftanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3935063A1 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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CN109042480A (zh) * | 2018-09-30 | 2018-12-21 | 周伟星 | 沿河鱼塘自动补水装置 |
-
1989
- 1989-10-20 DE DE3935063A patent/DE3935063A1/de not_active Withdrawn
Cited By (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |