DE3934974A1 - Vorrichtung zur funktionskontrolle mehrerer steuergeraete in einem kraftfahrzeug - Google Patents
Vorrichtung zur funktionskontrolle mehrerer steuergeraete in einem kraftfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Funktionskon
trolle mehrerer Steuergeräte in einem Kraftfahrzeug mittels
einer einzigen Kontrollanzeige.
In heute gebräuchlichen Fahrzeugen sind gewöhnlich mehrere
elektronische Steuergeräte vorgesehen, die spezifische
Arbeits- und Sicherheitsfunktionen beim Betrieb des Fahr
zeugs erfüllen. Derartige Steuergeräte dienen beispiels
weise zur Steuerung und/oder Regelung der Zündung, der
Kraftstoffzuführung, des Getriebes, der Verhinderung eines
Schlupfes, der Leistung, des Abgases, des Bremsvorgangs
u.dgl. Diese Steuergeräte sind gewöhnlich über einen gemein
samen Diagnosebus miteinander verbunden, an dem ein Dia
gnoseanschluß vorgesehen ist, um die Steuergeräte auf ihren
ordnungsgemäßen Zustand hin mittels eines Testgeräts über
prüfen zu können. Ferner können die Steuergeräte über einen
Kommunikationsbus (z.B. CAN-Bus) miteinander verbunden
sein.
Jedem Steuergerät ist eine z. B. als Kontrolleuchte ausge
bildete Kontrollanzeige zugeordnet, die aufleuchtet, wenn
das zugeordnete Steuergerät einen Fehler aufweist. Nach
dem Einschalten der Versorgungsspannung findet in jedem
Steuergerät ein sogenannter Aufprüfvorgang, der das Ein
schalten der Kontrolleuchte eines jeden Steuergeräts
zum Zwecke der Anzeige der Funktionstüchtigkeit
sowohl eines jeden Steuergeräts als auch der zugehörigen
Kontrolleuchte darstellt, statt. Der Aufprüfvorgang wird
nach einer vorbestimmten Zeit oder bei Eintreffen eines
bestimmten Ereignisses, z.B. dem Starten des Motors, be
endet. Diese Aufprüfung entspricht dem heute üblichen Ver
fahren bei anderen im Armaturenbrett verbauten Kontroll
leuchten, z.B. der Ölkontrolleuchte. Der Verkabelungsaufwand
ist bei dieser Lösung sehr groß, insbesondere wenn eine
große Anzahl von Steuergeräten vorgesehen ist. Weiterhin
ist für jede Kontrolleuchte eine Treiberstufe erforderlich,
wodurch die Vorrichtung teuer und aufwendig wird.
Weiterhin ist es bekannt, für mehrere Steuergeräte eine
einzige Kontrolleuchte vorzusehen, die von jedem Steuer
gerät aus eingeschaltet werden kann. Auch hier sind wieder
mehrere Treiberstufen erforderlich, deren Zahl der der
Steuergeräte entspricht. Vor allem bei sehr vielen Steuer
geräten ist die zeitliche Abstimmung der einzelnen Prüf
vorgänge und Ansteuervorgänge für die Kontrolleuchte tech
nisch problematisch und aufwendig und für mehr als zwei
Steuergeräte in der Praxis bei vertretbarem Aufwand kaum
mehr möglich. Darüber hinaus entsteht bei der Aufprüfung
und unzureichender Synchronisation ein Flackern der Kontroll
leuchte, das den Überwachungskomfort beeinträchtigt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß unter
Verwendung von ohnehin vorhandenen Diagnose- und/oder Kommu
nikationsleitungen zwischen den Steuergeräten nur eine
einzige Kontrollanzeige und eine einzige Treiberstufe zur
Funktionskontrolle erforderlich sind. Ein Flackern der
Kontrollanzeige kann nicht auftreten. Die Handhabung ist
technisch einfach, und eine Erweiterung durch zusätzliche
Steuergeräte ist ohne Probleme realisierbar. Dabei ist
keine Erhöhung des ohnehin geringen Hardware-Aufwands not
wendig.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der
im Hauptanspruch angegebenen Vorrichtung möglich.
Als Kommunikationsleitung zwischen den einzelnen Steuer
geräten wird zweckmäßigerweise der üblicherweise eine oder
zwei Einzelleitungen aufweisende Diagnosebus verwendet,
der zur externen Diagnose ohnehin vorhanden ist. Bei der
Nutzung dieses Diagnosebusses für die Funktionskontrolle
dient eine Leitung zur Übertragung der Kontrollsignale
und die andere Leitung als Statusleitung, um beispielsweise
die Aufprüfphase von einer externen Diagnose zu unterschei
den. Ist die Statusleitung nicht vorhanden oder anderweitig
genutzt, so muß ein externes Testgerät vor Beginn einer
Diagnose die Leitung mit den Kontrollsignalen abprüfen,
um festzustellen, ob eine Funktionskontrolle durchgeführt
wird. Erst danach darf die Diagnose stattfinden.
Das mit der Kontrollanzeige verbundene Steuergerät ist
vorzugsweise ein stets im Fahrzeug vorhandenes Zentral
steuergerät, insbesondere ein Steuergerät zur Steuerung
oder Regelung der Zündung und/oder Kraftstoffeinspritzung.
Dadurch können die Treiberstufe und sonstige Schaltmittel
zur Funktionskontrolle immer schon primär in diesem Zentral
steuergerät vorgesehen werden, während die übrigen Steuer
geräte immer ohne Treiberstufe hergestellt werden können.
Ab einem Einschaltsignal werden die Kontrollsignale der
einzelnen Steuergeräte in vorteilhafter Weise in einer
festgelegten Reihenfolge nacheinander erzeugt und der Prüf
einrichtung zugeführt. Dabei weisen die Kontrollsignale
zweckmäßigerweise festgelegte Signallängen und/oder Signal
abstände auf. Die Synchronisation dieser Signalfolge ist
durch den gemeinsamen Diagnosebus auf einfache Weise möglich.
Im einfachsten Falle weist die Prüfeinrichtung Mittel zum
Prüfen der als einfache Impulse ausgebildeten Kontroll
signale auf Vollständigkeit auf. Die Prüfeinrichtung kann
dabei z.B. eine Zählstufe sein. Es ist jedoch auch möglich,
daß die Kontrollsignale als Informationsfolgen ausgebildet
oder mit solchen versehen sind. Hierdurch können zusätz
liche Informationen erhalten werden, welche Steuergeräte
in Ordnung sind und/oder welche Fehler aufgetreten sind.
Dazu weisen die Informationsfolgen Informationen über den
Zustand des jeweiligen Steuergeräts und/oder dessen Identi
fikation auf. Entsprechende Daten können im Zentralsteuer
gerät gespeichert werden, so daß sie bei einer externen Dia
gnose schnell erkannt werden können, was insbesondere dann
von besonderer Bedeutung ist, wenn eventuelle Fehlfunktionen
einzelner Steuergeräte nur sporadisch auftreten.
Sind die Steuergeräte über einen gemeinsamen Kommunikations
bus, z.B. CAN, miteinander verbunden, geben alle Steuer
geräte Informationen in oben beschriebener Art als Bot
schaften des zu dem Kommunikationsbus gehörenden Übertra
gungsprotokolls an das zentrale Steuergerät weiter.
Eine Fehleranzeige oder Identifikation von fehlerhaften
Steuergeräten kann auch optisch dem Fahrer dadurch mitge
teilt werden, daß die Kontrollanzeige festgelegte Leucht
folgen und/oder Intensitätsfolgen in Abhängigkeit des Ergeb
nisses des Funktionstests abgibt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild des Ausführungsbeispiels
mit vier Steuergeräten,
Fig. 2 ein Signaldiagramm zur Erläuterung der Wirkungs
weise unter Verwendung von Kontrollimpulsen und
Fig. 3 eine Erläuterung der Wirkungsweise einer Aus
führung, bei der zusätzliche Informationsfolgen
auftreten.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind
vier elektronische Steuergeräte 10-13 in einem nicht darge
stellten Fahrzeug angeordnet. Dabei ist das Steuergerät
10 ein in jeder Ausführung und Ausbaustufe des jeweiligen
Fahrzeugs vorhandenes Steuergerät, also beispielsweise
ein Zünd- und/oder Einspritzsteuergerät. Die anderen drei
Steuergeräte können beispielsweise Steuergeräte zur Steue
rung und/oder Regelung des Getriebes, der Verhinderung
des Schlupfes, der Leistung, des Bremsvorgangs od.dgl.
sein. Diese Steuergeräte 10-13 weisen gewöhnlich Mikro
rechner auf und sind über einen Diagnosebus 14 untereinander
und mit einem Diagnoseanschluß 15 zum Anschluß externer
Diagnosegeräte verbunden. Der Diagnosebus 14 ist in vielen
Fahrzeugen genormt und besteht aus einer sogenannten K-
Leitung 16 und einer L-Leitung 17, die optional sind. Ferner
können die Steuergeräte über einen Kommunikationsbus 30
miteinander verbunden sein.
Im als Hauptsteuergerät ausgebildeten Steuergerät 10 ist
eine vereinfacht dargestellte Treiberstufe 18 vorgesehen,
die von einer Prüfeinrichtung 19 gesteuert wird. An den
Ausgang der Treiberstufe 18 ist eine z.B. als Kontroll
leuchte 20 ausgebildete Kontrollanzeige angeschlossen,
deren zweiter Anschluß mit dem positiven Pol der Versorgungs
spannung U verbunden ist.
Die Wirkungsweise des in Fig. 1 dargestellten Ausführungs
beispiels wird im folgenden anhand des in Fig. 2 darge
stellten Signaldiagramms erläutert.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die L-Leitung
17 ein 1-Signal auf, das die Funktionskontrolle gestattet.
Im Falle eines externen Diagnosevorgangs würde ein 0-Signal
an der L-Leitung 17 anliegen, das eine Umschaltung auf
den externen Diagnosevorgang bewirkt. Über die K-Leitung
erfolgt eine Synchronisation und Übertragung der einzelnen
Kontrollsignale zur Prüfeinrichtung 19 im Steuergerät 10.
Dies erfolgt in einem vorgesehenen Zeitraster. Auf ein
Einschaltsignal E hin beginnt der Kontrollzyklus, während
dem die einzelnen Steuergeräte in festgelegten Abständen
T3 Kontrollsignale der Länge T2 abgeben. Im dargestellten
Diagramm ist das Kontrollsignal des ersten, zweiten und
n-ten Steuergerätes dargestellt. Der Signalabstand zwischen
dem Einschaltsignal E und dem ersten Kontrollsignal beträgt
T1, wobei selbstverständlich auch hier derselbe zeitliche
Abstand vorgesehen sein kann. Ebenfalls ist es prinzipiell
möglich, die Kontrollsignale oder die Signalabstände unter
schiedlich lang zu machen und entweder den zeitlichen Beginn
der einzelnen Kontrollsignale oder der Signalabstände in
ein festes zeitliches Raster zu fassen.
In der Prüfeinrichtung 19 werden die eingehenden Kontroll
signale registriert und ausgewertet. Dies kann im einfachsten
Falle über eine Zähleinrichtung erfolgen, die ab dem Ein
schaltsignal E die eingehenden Kontrollsignale oder Kontroll
impulse nach entsprechender Impulsaufbereitung und -erkennung
zählt. Ist der vorgesehene Zahlenwert, der der Zahl der
angeschlossenen Steuergeräte entspricht, erreicht, so wird
die ordnungsgemäße Funktion aller Steuergeräte erkannt,
und es erfolgt eine entsprechende Ansteuerung der Treiber
stufe 18 bzw. der Kontrolleuchte 20 bis zum Eintreffen
des Ausschaltsignals A. Durch die Ansteuerung erkennt die
Bedienungsperson, daß die Kontrolleuchte 20 und die Treiber
stufe 18 selbst ordnungsgemäß arbeiten. Liegt in einem
der Steuergeräte ein Defekt vor, so tritt vor dem Ausschalt
signal A entweder überhaupt kein Kontrollsignal auf oder
das als Null-Impuls ausgebildete Kontrollsignal bleibt
als Null-Signal erhalten. In beiden Fällen erfolgt dadurch
eine Erkennung eines nicht ordnungsgemäßen Kontrollsignals,
was die Prüfeinrichtung 19 veranlaßt, die Kontrolleuchte
20 gar nicht oder erst nach dem Signal A anzusteuern, so
daß dies als Fehler erkannt wird.
In einer anderen, nicht dargestellten Variante ist es mög
lich, beispielsweise mit der Betätigung des Zündschlüssels
vor Inbetriebnahme des Motors die Kontrolleuchte oder eine
andere Kontrollanzeige aufleuchten zu lassen, die nur dann
erlischt, wenn keine Fehlermeldung auftritt oder im zentralen
Steuergerät nicht bereits ein Fehler gespeichert ist.
Da die Kontrollsignale in einer festgelegten Reihenfolge
bei der Prüfeinrichtung 19 eingehen, ist es möglich, der
artige Fehler als Fehlersignal abzuspeichern, durch das
dasjenige Steuergerät gekennzeichnet wird, dessen Kontroll
signal nicht in ordnungsgemäßer Weise abgesandt wurde.
Hierdurch kann bei einer externen Diagnose sofort festge
stellt werden, welches der Steuergeräte einen Fehler aufweist,
was insbesondere dann von besonderer Bedeutung ist, wenn
dieser Fehler nur sporadisch aufgetreten ist.
Ist im Steuergerät 10 der Ausstattungsgrad des Verbund
systems der angeschlossenen Steuergeräte hinterlegt, also
die Zahl und Art der angeschlossenen Steuergeräte, so kann
die Prüfeinrichtung 19 durch einen entsprechenden Zugriff
automatisch die Zahl der zu erwartenden Kontrollsignale
erkennen und festlegen. Anderenfalls muß die Prüfeinrichtung
19 entsprechend vorprogrammiert werden.
Anstelle eines einfachen Kontrollsignals gemäß Fig. 2 können
die einzelnen Steuergeräte 11-13 auch Informationsfolgen
I gemäß Fig. 3 absenden. Vor jeder Informationsfolge I
ist ein Start-Bit S0 und danach ein Stopp-Bit S1 vorgesehen.
Dabei können beispielsweise die Start-Bits S0 der einzelnen
Steuergeräte in festem zeitlichem Raster nacheinander er
zeugt werden. Die Informationsfolge I enthält beispiels
weise die Steuergeräte-Adresse und die Kontrollmeldung
des absendenden Steuergeräts. Hierdurch kann auf einfache
Weise registriert werden, welches Steuergerät nicht in
Ordnung ist und ob nur eine Funktionsstörung oder ein Total
ausfall vorliegt, beispielsweise dann, wenn nicht nur das
Kontrollsignal, sondern auch die Steuergeräte-Adresse nicht
abgesandt wird. Hier ergeben sich in noch vielfältigerer
Weise Möglichkeiten, die eingehenden Informationen über
Störungen und Ausfälle in der Prüfeinrichtung 19 abzuspei
chern, um später eine externe Diagnose zu erleichtern.
Sind die Steuergeräte über einen gemeinsamen Kommunikations
bus 30, z.B. CAN, miteinander verbunden, geben alle Steuer
geräte Informationen in oben beschriebener Art als Bot
schaften des zu dem Kommunikationsbus gehörenden Übertra
gungsprotokolls an das zentrale Steuergerät weiter.
Dem Fahrer des Fahrzeugs können auch unmittelbar nach Ab
schluß der Funktionstests Informationen über mögliche Fehler
oder Ausfälle zugeleitet werden, indem die Kontrolleuchte
20 in Abhängigkeit erkannter Störungen in einer festgelegten,
codierten Weise angesteuert werden, z.B. durch verschiedene
Leucht- und/oder Intensitätsfolgen. So kann beispielsweise
ein dreimaliges Blinken auf einen Fehler in der Getriebe
steuerung hinweisen, während ein zweimaliges Blinken einen
Fehler in der Antischlupfregelung kennzeichnet.
Claims (23)
1. Vorrichtung zur Funktionskontrolle mehrerer Steuergeräte
in einem Kraftfahrzeug mittels einer einzigen Kontrollanzeige,
wobei in jedem Steuergerät Mittel zur Erzeugung eines Kon
trollsignals als Funktionsmeldung vorgesehen sind und wobei
auf Grund dieses Kontrollsignals Informationen zur Ansteue
rung der Kontrollanzeige ausgebbar sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß Schaltmittel (18) zur Ansteuerung der Kontroll
anzeige (20) nur in einem Steuergerät (10) vorgesehen sind,
daß die Steuergeräte (10-13) über wenigstens eine Diagnose-
und/oder Busleitung (16, 17, 30) miteinander in Verbindung
stehen, daß die Kontrollsignale dem Steuergerät (10) mit
den Schaltmitteln zur Ansteuerung der Kontrollanzeige (20)
übertragbar sind und daß das Signal für die Kontrollanzeige
(20) in Abhängigkeit von den Kontrollsignalen beeinflußbar
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltmittel (18) als Treiberstufe ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei als Diagnosebus (14) ausgebildete Diagnoseleitungen
(16, 17) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Leitung (16) zur Übertragung der Kontrollsignale
und die andere Leitung (17) als Statusleitung vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Diagnoseleitung (16) als Diagnosebus (14) mit einer
Einzelleitung ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß ein externes Testgerät vor Beginn einer Diagnose die
Diagnoseleitung (16) auf Vorhandensein von Kontrollsignalen
der einzelnen Steuergeräte (11-13) abprüft.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß ein externes Testgerät mit der Diagnose erst dann be
ginnt, wenn für eine festzulegende Zeit keine Kontroll
signale auf der Diagnoseleitung (16) erkannt werden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß zur Übertragung der Kontrollsignale ein Kommunika
tionsbus als wenigstens eine Busleitung (30) verwendet
wird.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Kontrollanzeige
(20) verbundene Steuergerät (10) ein stets im Fahrzeug
vorhandenes Zentralsteuergerät ist, insbesondere zur Steuerung
oder Regelung der Zündung und/oder Kraftstoffeinspritzung.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ab einem Einschaltsignal (E)
die Kontrollsignale der einzelnen Steuergeräte (11-13)
in einer festgelegten Reihenfolge nacheinander erzeugbar
und der Prüfeinrichtung (19) zuführbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontrollsignale festgelegte Signallängen und/oder
Signalabstände aufweisen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Prüfeinrichtung (19) Mittel zum Prüfen
der als einfache Impulse ausgebildeten Kontrollsignale
auf Vollständigkeit aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontrollsignale als Informations
folgen (I) ausgebildet oder mit solchen versehen sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Informationsfolgen (I) Informationen über den Zu
stand des jeweiligen Steuergeräts (11-13) und/oder dessen
Identifikation aufweisen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontrollsignale als Botschaften des zu dem Kommuni
kationsbus (30) gehörenden Übertragungsprotokolls ausge
bildet sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Botschaften Informationen über den Zustand des
jeweiligen Steuergeräts (11-13) und/oder dessen Identifi
kation aufweisen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Prüfeinrichtung (19) Mittel zum Prüfen
der Botschaften auf Vollständigkeit aufweist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß bei ordnungsgemäß vorliegenden Kontroll
signalen die Kontrollanzeige (20) einschaltbar und durch
ein Ausschaltsignal (A) oder nach einer festgelegten Zeit
ausschaltbar ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß bei nicht ordnungsgemäß vorliegenden Kontrollsignalen
die Kontrollanzeige (20) vor dem Ausschaltsignal (A) oder
einer festgelegten Zeit nicht eingeschaltet wird.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß bei nicht ordnungsgemäß vorliegenden Kontrollsignalen
die Kontrollanzeige (20) nach dem Ausschaltsignal (A) oder
einer festgelegten Zeit einschaltbar ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontrollanzeige (20) durch ein
manuell auslösbares Schaltsignal, z.B. durch das Einschalt
signal eines Zündschlüssels, einschaltbar und bei ordnungs
gemäß vorliegenden Kontrollsignalen ausschaltbar ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Fehlersignalspeicher vorgesehen
ist, der bei gespeichertem Fehlersignal die den ordnungs
gemäßen Zustand anzeigende Schaltfolge der Kontrollanzeige
(20) verhindert.
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Erzeugung von Leucht
folgen und/oder Intensitätsfolgen in Abhängigkeit des Ergeb
nisses des Funktionstests vorgesehen sind.
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