DE3934928A1 - Dentalreinigungsgeraet - Google Patents

Dentalreinigungsgeraet

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    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C19/00Dental auxiliary appliances
    • A61C19/002Cleaning devices specially adapted for dental instruments

Description

Die Erfindung betrifft ein Dentalreinigungsgerät gemäß den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Dentalreinigungsgeräte dieser Art werden insbesondere im zahntechnischen, zahnmedizinischen und im Bereich der Zahn­ hygiene eingesetzt und dienen zur Reinigung von zahntech­ nischen oder zahnärztlichen Instrumenten, von Zahnersatz und dergleichen.
Bekannte Geräte dieser Art bestehen im wesentlichen aus einer Wanne zur Aufnahme einer Reinigungsflüssigkeit, bei­ spielsweise einer Seifenlauge, einer Säure oder einer ande­ ren geeigneten Reinigungsflüssigkeit. Die Wanne weist an ihrer Außenseite, in der Regel am Boden, einen Ultraschall­ erreger auf, der durch eine Zeitschaltuhr gesteuert ist.
Zur Reinigung wird das Reinigungsgut entweder direkt in die mit Reinigungsflüssigkeit gefüllte Wanne gelegt oder aber mittels einer Halterung, beispielsweise eines siebartigen Körbchens, in die Wanne gestellt. Sodann wird der Ultra­ schallerreger für eine an der Zeitschaltuhr vorgewählte Zeit eingeschaltet. Die Ultraschallerregung setzt sich dann über den Wannenboden durch die Reinigungsflüssigkeit bis zum Reinigungsgut fort, wodurch eine der mechanischen Reinigung ähnliche Reinigungswirkung erzielt wird, die auch in klein­ sten Zwischenräumen und Winkeln wirksam ist.
Die vorbeschriebene, an sich bewährte Reinigung mittels Ultraschall ersetzt jedoch keinesfalls eine mechanische Reinigung, so daß häufig eine mechanische Vor- oder Nachbe­ handlung des Reinigungsguts, beispielsweise mit einer Bürste oder dergleichen, erforderlich ist. Eine solche meist von Hand durchgeführte zusätzliche mechanische Reinigung hat neben dem erhöhten Zeitaufwand, der insbesondere im profes­ sionellen Bereich auch Kosten verursacht, den Nachteil, daß die Wirksamkeit einer solchen mechanischen Reinigung in starkem Maße abhängig von der Sorgfalt und dem Geschick der ausführenden Person ist. Insbesondere bei empfindlichen Gegenständen kann es dazu kommen, daß bei unsachgemäßer Handhabung des Reinigungsgeräts Beschädigungen des Reini­ gungsguts, beispielsweise in der Oberfläche, hervorgerufen werden.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Reinigungsgerät so auszubilden, daß die Reinigungswirkung erheblich verbessert wird, so daß die vorbeschriebene zusätzliche manuelle mechanische Reinigung weitestgehend entfallen kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kenn­ zeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale ge­ löst.
Das erfindungsgemäße Dentalreinigungsgerät kann sowohl zur Ultraschallreinigung als auch zur mechanischen Reinigung mittels Flüssigkeitsstrahl, bevorzugt jedoch zur Kombination beider Verfahren eingesetzt werden. Der besondere Vorteil bei der mechanischen Reinigung durch die mit Druck aus den Austrittsöffnungen austretende Flüssigkeit besteht darin, daß hierdurch eine auch in engen Zwischenräumen wirksame mechanische Reinigung des zu reinigenden Gegenstands er­ folgt, ohne daß die Gefahr einer Beschädigung gegeben ist, vorausgesetzt, daß die geräteseitigen Parameter (Druck und Form der Austrittsöffnungen) an das Reinigungsgut angepaßt sind.
Es versteht sich, daß das erfindungsgemäße Reinigungsgerät bevorzugt als Dentalreinigungsgerät einsetzbar ist, der Anwendungsbereich jedoch hierauf nicht beschränkt ist. Ein solches Gerät kann schließlich überall dort eingesetzt wer­ den, wo die heute üblichen Ultraschallreinigungsgeräte ein­ gesetzt werden.
Die Unteransprüche 2 bis 10 kennzeichnen besonders vorteil­ hafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Dentalreinigungs­ geräts.
Um die sowohl bei der Ultraschallreinigung als auch bei der Druckstrahlreinigung auftretende Schattenwirkung im Reini­ gungseffekt zu vermeiden, ist gemäß Anspruch 2 eine Halte­ vorrichtung, beispielsweise in Form eines grobmaschigen Körbchens oder dergleichen, vorgesehen, die innerhalb der Wanne bewegbar ist (Anspruch 2). Durch die Bewegung des Reinigungsguts innerhalb der Wanne wird dann sowohl bei der Ultraschallreinigung als auch bei der Druckstrahlrei­ nigung eine allseits gleichmäßige Reinigungswirkung er­ reicht.
Konstruktiv einfach und zugleich wirkungsvoll ist eine Aus­ bildung gemäß Anspruch 3, bei der ein Motor vorgesehen ist, welcher die Haltevorrichtung innerhalb der Wanne zur gleich­ mäßigen und allseitigen Reinigung des Gegenstands bewegt. Die Drehbewegung des zu reinigenden Gegenstands hat insbe­ sondere bei der Druckstrahlreinigung den Vorteil, daß erheb­ lich weniger Austrittsöffnungen (Reinigungsdüsen) vorgesehen werden müssen und somit die Pumpenleistung geringer dimen­ sioniert sein kann.
Vorteilhaft weist die Wanne des Reinigungsgeräts einen boden­ seitigen Ablauf mit Absperrventil auf, so daß die gebrauchte Reinigungsflüssigkeit bei Bedarf entfernt werden kann. Die­ ses Merkmal gemäß Anspruch 4 ist insbesondere in Verbindung mit einer halb- oder vollautomatischen Ablaufsteuerung zweck­ mäßig, da es vor der Druckstrahlreinigung erforderlich ist, die zur Ultraschallreinigung in der Wanne befindliche Reini­ gungsflüssigkeit zu entfernen.
Vorteilhaft weist das Reinigungsgerät einen Tank zur Aufnah­ me von Reinigungsflüssigkeit auf, aus dem die Pumpe zur Druckstrahlerzeugung gespeist wird (Anspruch 5). Wird in einem solchen Tank frische (ungebrauchte) Reinigungsflüssig­ keit bevorratet, so erfolgt durch die Druckstrahlreinigung, die mit Reinigungsflüssigkeit aus diesem Tank arbeitet, zugleich eine Reinigung des Geräts, da sowohl der zu reini­ gende Gegenstand als auch das Wanneninnere durch die Reini­ gungsflüssigkeit gesäubert und gespült werden.
Zur Druckstrahlreinigung, die zweckmäßigerweise nach der Ultraschallreinigung erfolgt, kann selbstverständlich auch die zur Ultraschallreinigung bereits gebrauchte Reinigungs­ flüssigkeit verwendet werden, sofern sichergestellt ist, daß diese in der erforderlichen Weise gefiltert wird, so daß die in der Flüssigkeit befindlichen Partikel, welche Rohrleitun­ gen, Pumpe und Austrittsöffnungen verschmutzen oder gar zusetzen könnten, zurückgehalten werden. Besonders vorteil­ haft ist es jedoch, wenn zur Druckstrahlreinigung ungebrauch­ te Reinigungsflüssigkeit zur Verfügung steht, dies insbeson­ dere dann, wenn in dem Reinigungsgerät Zahnersatz oder ähn­ liches gereinigt werden soll. In diesem Fall ist es zwingend erforderlich, daß das zu reinigende Gut abschließend mit frischer Reinigungsflüssigkeit gereinigt und gespült wird.
Um zu gewährleisten, daß für jeden Reinigungsvorgang neue Reinigungsflüssigkeit zur Verfügung steht, wird das Reini­ gungsgerät zweckmäßigerweise so konzipiert, daß vor jedem Reinigungsvorgang die Reinigungsflüssigkeit dem Gerät zuge­ führt wird, in einfachster Form manuell durch Füllen der Wanne mittels eines Gefäßes oder aber durch automatische Entnahme aus einem im oder nahe am Gerät befindlichen Vor­ ratsbehälter. Um dann ein gesondertes Füllen von Tank und Wanne zu vermeiden, ist eine Ausbildung gemäß Anspruch 6 von Vorteil. Hierbei weist die Wanne einen ersten Überlauf auf, der mit dem Tank leitungsverbunden ist, so daß beim Befüllen der Wanne zunächst diese und dann über den ersten Überlauf auch der Tank befüllt wird. Wenn der Flüssigkeitsspiegel in der Wanne den ersten Überlauf überschritten hat, ist somit sichergestellt, daß Tank und Wanne vollständig gefüllt sind, ohne daß es hierzu besonderer Detektoren oder Ventil­ steuerungen bedarf.
Um das Reinigungsgerät auch in Räumen einsetzen zu können, wo weder Wasserzu- noch -abfluß vorhanden sind oder um Reini­ gungsflüssigkeiten einsetzen zu können, die nicht ohne wei­ teres dem häuslichen Leitungsabfluß zugeführt werden können, ist es zweckmäßig, einen Zwischenbehälter zur Aufnahme ge­ brauchter Reinigungsflüssigkeit innerhalb des Reinigungsge­ räts vorzusehen. In diesen Zwischenbehälter mündet dann der Wannenablauf, der über ein Absperrventil gesteuert ist. Der Zwischenbehälter seinerseits weist einen außerhalb des Geräts mündenden Ablauf auf, der ebenfalls mittels eines Absperrventils, in der einfachsten Form mittels eines Hahns steuerbar ist (Anspruch 7). Die Kapazität des Zwischenbehäl­ ters ist so dimensioniert, daß mindestens der Wanneninhalt und der Tankinhalt aufgenommen werden können. Sofern das Reinigungsgerät mit wäßrigen und umweltverträglichen Reini­ gungsflüssigkeiten betrieben wird und ein Abwasseranschluß (Abfluß) vorhanden ist, kann auf den Zwischenbehälter ver­ zichtet werden und der Wannenablauf direkt in den Abwasser­ anschluß münden.
Um zu verhindern, daß beim Befüllen von Wanne und Tank Rei­ nigungsflüssigkeit überläuft, ist vorteilhaft ein zweiter Überlauf innerhalb der Wanne vorgesehen, der oberhalb des ersten Überlaufs angeordnet ist und der entweder im Zwischen­ behälter oder bei direktem Anschluß an die Abwasserentsor­ gung in dieser mündet (Anspruch 8). Durch einen solchen Überlauf wird sichergestellt, daß die optimale Füllstands­ höhe in der Wanne nicht überschritten wird. Hierdurch wird gewährleistet, daß das Verhältnis zwischen Flüssigkeitsmen­ ge, Erregerfrequenz und Erregeramplitude bei der Ultraschall­ reinigung stets optimal ist. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß ein Überschwappen der Wanne wirksam verhindert wird und somit auch überschüssige Reinigungsflüssigkeit vollständig aufgefangen wird.
Vorteilhaft kann der Wannenablauf über ein 3/2-Wegeventil wahlweise mit dem Tank oder mit dem Zwischenbehälter lei­ tungsverbindbar sein, so daß die aus der Wanne ablaufende Flüssigkeit beispielsweise nach der Ultraschallreinigung direkt dem Zwischenbehälter zugeführt wird oder aber nach dem Umsteuern des Ventils dem Tank und somit der Pumpe zuge­ führt wird, so daß die Druckstrahlreinigung im Umlaufverfah­ ren erfolgt und die Reinigungszeit unabhängig von der Flüs­ sigkeitsmenge gewählt werden kann (Anspruch 9). In einem solchen Fall sollte jedoch ein Filter, vorzugsweise ein Feinstfilter, zum Rückhalt von Feststoffpartikeln im Ablauf der Wanne, vorzugsweise in der Leitungsverbindung zum Tank vorgesehen sein.
Um die Reinigungsvorgänge (Ultraschall- und Druckstrahlrei­ nigung) nacheinander vollautomatisch ablaufen lassen zu können, ist in einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfin­ dung gemäß Anspruch 10 innerhalb des Reinigungsgeräts eine Steuerung vorgesehen, welche nach dem Befüllen des Geräts mit Reinigungsflüssigkeit und nach dem Einlegen des zu rei­ nigenden Gegenstands in die Halterung zunächst den Motor und dann für eine vorbestimmbare Zeit den Ultraschallerreger einschaltet und dann nach Abschluß der Ultraschallreinigung das Absperrventil der Wanne öffnet, so daß die gebrauchte Reinigungsflüssigkeit in den Zwischenbehälter abfließt. Sodann wird durch diese Steuerung nachfolgend die Druck­ strahlreinigung vollzogen, indem die Pumpe für eine vorbe­ stimmbare Zeit eingeschaltet wird. Dabei bleibt das Absperr­ ventil am Ablauf der Wanne geöffnet, so daß die aus den Austrittsöffnungen austretende Reinigungsflüssigkeit entwe­ der (je nach Stellung des Wegeventils) dem Zwischenbehälter zugeführt wird oder aber in den Tank zurückströmt und so im Umlaufverfahren wiederverwendet wird. Im letzteren Fall ist die Steuerung zweckmäßigerweise so auszulegen, daß die Pumpe zeitgesteuert ist und zum Ende des Reinigungsvorgangs das Wegeventil umgesteuert wird, so daß der Tank vollständig entleert wird.
Selbstverständlich kann ein Dentalreinigungsgerät mit den vorbeschriebenen Merkmalen bei entsprechender Ausbildung der Steuerung auch so betrieben werden, daß dieselbe Reinigungs­ flüssigkeit mehrmals wieder verwendet wird, so daß die nach der Ultraschallreinigung in der Wanne befindliche Flüssig­ keit zunächst in den Tank geleitet wird, der wiederum über die Pumpe in die Wanne entleert wird.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnun­ gen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Dentalreinigungsgerät in schematischer Darstellung;
Fig. 2 eine Vorderansicht eines im Schnitt darge­ stellten Dentalreinigungsgeräts und
Fig. 3 eine Seitenansicht dieses Geräts, eben­ falls in Schnittdarstellung.
Das Dentalreinigungsgerät weist eine aus Edelstahl bestehen­ de Wanne 1 auf, an deren Boden von unten ein Ultraschaller­ reger 2 angebracht ist. Die Wanne 1 weist einen bodenseiti­ gen Ablauf 3 auf, dem ein Absperrventil 4 zugeordnet ist, welches eine Leitungsverbindung zwischen dem Ablauf 3 und einem Zwischenbehälter 5 freigibt bzw. absperrt.
Der Zwischenbehälter 5 weist einen bodenseitigen Ablauf 6 auf, der über ein Absperrventil 7 in Form eines Hahns 7 absperrbar ist und außerhalb des durch ein Gehäuse 8 be­ grenzten Geräts mündet.
Die Wanne 1 weist einen ersten Überlauf 9 auf, welcher über eine Rohrleitung 10 mit einem Tank 11 verbunden ist. Der erste Überlauf 9 (bzw. die Rohrleitung 10) ist so ausgebil­ det und angeordnet, daß bei Überschreiten eines vorbestimm­ ten Füllstands der Wanne 1 Flüssigkeit von der Wanne 1 in den Tank 11 gelangt.
Der Ablauf 12 des Tanks 11 ist mit einer Pumpe 13 leitungs­ verbunden, welche an eine Leitung 14 angeschlossen ist, die innerhalb der Wanne 1 mündet und dort Austrittsöffnungen 15 in Form von Düsen aufweist.
Die Wanne 1 weist einen zweiten Überlauf 16 auf, der ober­ halb des ersten Überlaufs 9 angeordnet ist und über eine Leitung 17 mit dem Zwischenbehälter 5 verbunden ist.
Der Tank 11 ist mit einer Entlüftungsleitung 18 verbunden, die im Bereich des zweiten Überlaufs 16 in die Leitung 17 mündet. Die Entlüftungsleitung 18 ist in den Fig. 2 und 3 nicht dargestellt, sie weist ein ebenfalls nicht dargestell­ tes Rückschlagventil auf, durch das sichergestellt wird, daß über die Entlüftungsleitung 18 keine Flüssigkeit in den Tank 11 gelangt.
Weiterhin weist das Dentalreinigungsgerät einen Käfig 19 auf, der nach oben hin weitgehend offen und nach unten hin als grobmaschiges Netz ausgebildet ist und zur Aufnahme des zu reinigenden Gegenstands dient. Über eine Welle 20 ist der Käfig 19 mit einem Motor 21 verbunden, durch den der Käfig 19 um die Achse der Welle 20 in Rotation versetzt werden kann. Die Welle 20 ist an einem fest mit dem Gehäuse 8 ver­ bundenen Arm 31 gelagert, dessen freies Ende oberhalb der Wanne 1 mittig über dieser liegt. Am oberen Ende der Welle 20 ist eine Riemenscheibe 22 drehfest angebracht, welche über einen innerhalb des Arms 31 verlaufenden Riemen 23 mit einer Riemenscheibe 24 antriebsverbunden ist, die ihrer­ seits auf einer Welle 25 des Motors 21 sitzt. Der Motor 21 ist fest mit dem Gehäuse 8 verbunden.
Der Arm 31 wird von einem in Fig. 2 in aufgeklappter und in Fig. 3 in geschlossener Lage dargestellten Deckel 26 umgeben, der in geöffneter Stellung den Zugriff zur Wanne 1 und zum Käfig 19 freigibt und in Schließstellung den Raum der Wanne 1 durch eine Dichtung 27 hermetisch nach außen hin abschließt. Weiterhin ist innerhalb des Gehäuses 8 eine elektromechanische Ablaufsteuerung 28 vorgesehen, die in Fig. 2 schematisch dargestellt ist. Diese Ablaufsteuerung 28 kann je nach Ausführung rein elektrisch oder auch rein elektronisch arbeiten.
Weiterhin kann (nur in Fig. 1 dargestellt) eine Leitung 29 vorgesehen sein, die eine Verbindung zwischen dem Tank 11 und einem (ebenfalls nur in Fig. 1 dargestellten) 3/2-Wege­ ventil 30 bildet. Je nach Schaltstellung wird mittels des Ventils 30 (vorausgesetzt das Absperrventil 4 ist geöffnet) der Ablauf 3 mit dem Tank 11 oder aber mit dem Zwischenbe­ hälter 5 verbunden.
Die Funktion des vorbeschriebenen Dentalreinigungsgeräts ist wie folgt:
Zunächst wird bei geöffnetem Deckel 26 der zu reinigende (nicht dargestellte) Gegenstand von oben in den Käfig 19 eingelegt. Sodann wird die Reinigungsflüssigkeit von oben in die Wanne 1 eingefüllt. Sobald der Flüssigkeitsspiegel in der Wanne 1 den ersten Überlauf 9 bzw. den höchsten Punkt der daran angeschlossenen Rohrleitung 10 erreicht hat, fließt die Reinigungsflüssigkeit dann durch den ersten Über­ lauf 9 über die Rohrleitung 10 in den Tank 11. Die dadurch im Tank 11 verdrängte Luft entweicht über die Entlüftungs­ leitung 18. Erst wenn der Tank 11 und die Leitungen 10 und 18 bis zur Füllhöhe der Wanne 1 vollständig mit Reinigungs­ flüssigkeit gefüllt sind, steigt bei weiterem Auffüllen der Wanne 1 der Flüssigkeitsspiegel an, bis ein zweiter Überlauf 16 erreicht wird, über den dann die weiter einge­ füllte Flüssigkeit über die Leitung 17 in den Zwischenbehäl­ ter 5 geleitet wird, um ein Überlaufen der Wanne 1 zu ver­ hindern. Die optimale Füllhöhe liegt in der Regel zwischen dem ersten und dem zweiten Überlauf 9 bzw. 16.
Bei dem anhand der Fig. 2 und 3 dargestellten Reinigungs­ gerät haben die Wanne 1 und der Tank 11 jeweils ein Fassungs­ vermögen von ca. 1 l, während der Zwischenbehälter 5 für ein Flüssigkeitsvolumen von etwa 3 l ausgelegt ist.
Mach dem Befüllen des Geräts mit Reinigungsflüssigkeit wird der Deckel 26 geschlossen (in Fig. 3 dargestellte Stellung), wonach die Steuerung 28 nach Betätigung eines nicht darge­ stellten Auslöseschalters den weiteren Reinigungsvorgang vollautomatisch steuert. Zunächst wird der Ultraschallerreger 2 (für eine vorbestimmbare Zeit) und der Motor 21 eingeschal­ tet, so daß eine Ultraschallreinigung des mit dem Käfig 19 rotierenden Gegenstands innerhalb der Wanne 1 erfolgt. Nach Abschaltung des Ultraschallerregers 2 durch die Steu­ erung 28 wird durch diese das Absperrventil 4 geöffnet, so daß die in der Wanne 1 befindliche gebrauchte Reinigungs­ flüssigkeit vollständig in den unterhalb der Wanne 1 und unterhalb des Tanks 11 angeordneten Zwischenbehälter 5 ab­ läuft. Sodann wird die Pumpe 13 eingeschaltet, welche die innerhalb des Tanks 11 befindliche ungebrauchte Reinigungs­ flüssigkeit über die Leitung 14 den Düsen 15 zuführt, wo die Reinigungsflüssigkeit mit hoher Geschwindigkeit in Richtung auf den Käfig 19 und das darin befindliche Reinigungsgut austritt (siehe Fig. 1).
Dadurch, daß der Käfig 19 mittels des Motors 21 ständig rotiert, wird der darin befindliche Gegenstand allseits von Düsenstrahlen erreicht und mechanisch gereinigt und abgespült. Wenn der Tank 11 vollständig geleert ist, wird die Pumpe 13 und der Motor 21 abgeschaltet, die gesamte gebrauchte Reinigungsflüssigkeit befindet sich dann im Zwi­ schenbehälter 5. Durch die Steuerung 28 wird abschließend das Absperrventil 4 in Schließrichtung angesteuert. Der Reinigungsvorgang ist dann beendet, der Gegenstand kann durch Öffnen des Deckels 26 wieder aus dem Käfig 19 entnom­ men werden. Der Zwischenbehälter 5 muß vor dem nächsten Reinigungszyklus entleert werden.
Die mechanische Druckstrahlreinigung kann durch Einsatz des in Fig. 1 schematisch dargestellten 3/2-Wegeventils 30 und die Verbindungsleitung 29 zum Tank 11 verlängert werden, da dann die über die Düsen 15 innerhalb der Wanne 1 austre­ tende Reinigungsflüssigkeit durch den Ablauf 4 über die Leitung 29 wieder dem Tank 11 und somit der Pumpe 13 zuge­ führt wird.
Bezugszeichenliste
 1 Wanne
 2 Ultraschallerreger
 3 Ablauf Wanne
 4 Absperrventil
 5 Zwischenbehälter
 6 Ablauf Zwischenbehälter
 7 Hahn
 8 Gehäuse
 9 erster Überlauf
10 Rohrleitung (Zulauf Tank)
11 Tank
12 Ablauf Tank
13 Pumpe
14 Leitung
15 Düsen
16 zweiter Überlauf
17 Leitung
18 Entlüftungsleitung
19 Käfig
20 Welle (Käfig)
21 Motor
22 Riemenscheibe
23 Riemen
24 Riemenscheibe
25 Welle (Motor)
26 Deckel
27 Dichtung
28 Steuerung
29 Leitung
30 Ventil
31 Arm

Claims (10)

1. Dentalreinigungsgerät mit einer mit einem Ultraschall­ erreger (2) versehenen Wanne (1) zur Aufnahme einer Reini­ gungsflüssigkeit und eines darin zu reinigenden Gegenstands, dadurch gekennzeichnet, daß eine Pumpe (13) vorgesehen ist, die über eine Rohrleitung (14) mit Austrittsöffnungen (15) verbunden ist, über welche die Rei­ nigungsflüssigkeit mit hohem Druck in das Wanneninnere und auf den zu reinigenden Gegenstand leitbar ist.
2. Dentalreinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Haltevorrichtung (19) zur Aufnahme des zu reinigenden Gegenstands vorgesehen ist, die innerhalb der Wanne (1) bewegbar ist.
3. Dentalreinigungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Motor (21) zur Rota­ tion der Haltevorrichtung (19) innerhalb der Wanne (1) vor­ gesehen ist.
4. Dentalreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (1) einen bodenseitigen Ablauf (3) mit Absperrventil (4) aufweist.
5. Dentalreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tank (11) zur Aufnahme von Reinigungsflüssigkeit vorgesehen ist, dessen Ablauf (12) mit der Pumpe (13) leitungsverbunden ist.
6. Dentalreinigungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (1) einen ersten Überlauf (9) aufweist, der mit dem Tank (11) leitungsver­ bunden ist.
7. Dentalreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zwischenbehälter (5) zur Aufnahme gebrauchter Reinigungs­ flüssigkeit vorgesehen ist, in den der Wannenablauf (3) mündet, und der seinerseits einen mittels eines Absperr­ ventils (7) steuerbaren und außerhalb des Gerätes (8) mün­ denden Ablauf (6) aufweist.
8. Dentalreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (1) einen zweiten Überlauf (16) aufweist, der oberhalb des ersten Überlaufs (9) angeordnet ist, und der im Zwischen­ behälter (5) mündet.
9. Dentalreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Wannenablauf (3) über ein Ventil (30) wahlweise mit dem Tank (11) oder mit dem Zwischenbehälter (5) leitungsverbindbar ist.
10. Dentalreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerung (28) vorgesehen ist, welche zuerst den Motor (21) und dann für eine vorbestimmbare Zeit den Ultraschallerreger (2) einschaltet, und die nach Ablauf der Ultraschallreini­ gung das Absperrventil (4) der Wanne (1) öffnet und dann die Pumpe (13) zur abschließenden Druckstrahlreinigung ansteuert.
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