DE4304998C1 - Vorrichtung zum Reinigen von Klosettschüsseln - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen von Klosettschüsseln

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DE4304998C1 DE19934304998 DE4304998A DE4304998C1 DE 4304998 C1 DE4304998 C1 DE 4304998C1 DE 19934304998 DE19934304998 DE 19934304998 DE 4304998 A DE4304998 A DE 4304998A DE 4304998 C1 DE4304998 C1 DE 4304998C1
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    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/093Cleaning containers, e.g. tanks by the force of jets or sprays
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
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    • B08B3/02Cleaning by the force of jets or sprays
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D9/00Sanitary or other accessories for lavatories ; Devices for cleaning or disinfecting the toilet room or the toilet bowl; Devices for eliminating smells

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Klosettschüsseln mit einem Deckel zum Verschließen der Klosettschüssel und einem daran angeordneten, in der Schließstellung des Deckels in die Klosettschüssel vorstehenden, mit Reinigungsflüssigkeit gespeisten Reinigungskopf, der Strahlaustrittsmündungen zur Erzeugung von gegen die Wand der Klosettschüssel gerichteten rotierenden Flüssigkeitsstrahlen aufweist.
Eine derartige Vorrichtung ist aus DE 27 21 433 A1 bekannt. Bei dieser Vorrichtung ist an der Klosettschüssel der Deckel als Klappdeckel fest angelenkt. Dieser Klappdeckel trägt an seiner im Schließzustand der Klosettschüssel zugewandten Seite den Reinigungskopf. Die Speisung des Reinigungskopfes erfolgt mit Wasser unter den in Hausinstallationen üblichen Druckverhältnissen. Die Wasserzufuhr zum Reinigungskopf selbst ist nur in der Schließstellung des Klappdeckels freigegeben und erfolgt nach Beendigung des Spülvorganges. Bei dieser Nachspülung werden die schwer zugänglichen Stellen an der Unterseite des Randes der Klosettschüssel von den Flüssigkeitsstrahlen des Reinigungskopfes nicht erfaßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszbilden, daß die Vorrichtung bei Klosettschüsseln praktisch beliebiger Form und Ausbildung eingesetzt werden kann und mit geringem Wasserverbrauch eine hygienisch einwandfreie Reinigung der Klosettschüsseln auch an schwer zugänglichen Stellen gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Deckel höhenverstellbar in einem an die Klosettschüssel anstellbaren Gestell angeordnet ist, das unterhalb des Deckels einen Freiraum aufweist, in dem die Klosettschüssel im gegen die Klosettschüssel angestellten Zustand des Gestells Aufnahme findet, und daß mindestens eine der Strahlaustrittsmündungen einen schräg nach außen und aufwärts gerichteten Flüssigkeitsstrahl erzeugt und zu ihrer Speisung mit der Reinigungsflüssigkeit eine Hochdruckpumpe vorgesehen ist.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß innerhalb der Klosettschüssel gelegene Problemzonen, die durch von oben abwärts gerichtete Flüssigkeitsstrahlen nicht erreicht werden können, weil sie durch den Rand der Klosettschüssel abgedeckt sind, durch den schräg nach außen und aufwärts gerichteten Flüssigkeitsstrahl dennoch zuverlässig gereinigt werden können. Von besonderem Vorteil ist dabei weiter, daß die Vorrichtung nicht eigens an jeder Klosettschüssel mit den dazugehörigen Wasserzuleitungen istalliert zu werden braucht, da das Gestell jeweils zu der zu reinigenden Klosettschüssel transportiert und dort angestellt werden kann. Günstig wirkt sich auch aus, daß zur Speisung des Reinigungskopfes eine einen scharfen Reinigungsstrahl erzeugende Hochdruckpumpe dient, wodurch eine intensive Reinigungswirkung erreicht und die für den Reinigungsvorgang notwendige Menge an Reinigungsflüssigkeit gering gehalten werden kann. Selbstverständlich kann der Reinigungskopf außer einer oder mehreren, jeweils den schräg nach außen und aufwärts gerichteten Flüssigkeitsstrahl erzeugenden Strahlaustrittsmündungen auch weitere Strahlaustrittsmündungen aufweisen, die die in gleicher Höhe und unterhalb des Reinigungskopfes gelegenen Flächen der Klosettschüssel direkt reinigen.
Die rotierenden Flüssigkeitsstrahlen lassen sich gemäß einer Weiterbildung der Erfindung in besonders einfacher Weise erzeugen, indem der Reinigungskopf mindestens einen rotierenden Düsenarm aufweist, der am Ende die schräg nach außen und aufwärts gerichtete Strahlaustrittsmündung aufweist. Vorzugsweise kann der Reinigungskopf zwei einander gegenüberliegende Düsenarme aufweisen, an deren Enden jeweils die Strahlaustrittsmündungen angeordnet sind. Die Rotation der Düsenarme wird durch den Rückstoß der austretenden Reinigungsflüssigkeit erreicht.
In einer anderen bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Reinigungskopf als Rotordüse ausgebildet, vor deren abwärts gerichteter Strahlaustrittsmündung ein den austretenden Flüssigkeitsstrahl schräg nach außen und aufwärts umlenkender Schild angeordnet ist. Da die Rotordüse einen auf einer Kegelmantelfläche umlaufenden, abwärts gerichteten Flüssigkeitsstrahl erzeugt, ist es notwendig, vor der Rotordüse den den austretenden Flüssigkeitsstrahl umlenkenden Schild anzuordnen, damit die gewünschte aufwärts gerichtete Strahlkomponente zur Reinigung des Randes der Klosettschüssel erzeugt werden kann.
Zur Höhenverstellung des Deckels ist dieser vorzugsweise in einer senkrechten Führungseinrichtung verschiebbar und durch eine Antriebseinrichtung in der Fführungseinrichtung verstellbar, wobei die Führungseinrichtung und die Antriebseinrichtung im Gestell über dem Deckel angeordnet sind. Zweckmäßigerweise weist dabei die Führungseinrichtung an der vom Reinigungskopf abgewandten Seite des Deckels ein festes Führungsrohr auf, das am Gestell in seiner Längsrichtung verschiebbar, jedoch um seine Rohrachse unverdrehbar geführt ist und eine Spindelmutter trägt, in der eine axial unverschiebbar an der Antriebseinrichtung angeordnete Gewindespindel läuft. Die Höhenverstellung des Deckels erfolgt dann in einfacher Weise, indem die Gewindespindel in Drehung versetzt wird und dabei die Spindelmutter je nach Drehrichtung auf- oder abbewegt. Zur Verdrehung der Gewindespindel weist die Antriebseinrichtung vorzugsweise einen Motor auf, der die Gewindespindel in der einen oder anderen Drehrichtung antreibt.
Einer Weiterbildung der Erfindung zufolge ist ein erster Sensor zur Erfassung der Lage des Deckels in der Schließstellung auf der Klosettschüssel vorgesehen, der den Motor bei Erreichen der Schließstellung stoppt, wobei die Abwärtsbewegung des Deckels erst endet, wenn der Deckel so fest auf die Klosettschüssel gedrückt ist, daß die Dichtigkeit zwischen dem Deckel und dem Rand der Klosettschüssel gewährleistet ist. Ein zweiter Sensor kann zur Erfassung der Lage des Deckels in einer von der Klosettschüssel entfernten maximalen Hubposition vorgesehen sein, der den Motor bei Erreichen dieser maximalen Hubposition stoppt. Ein automatisierter Wechsel zwischen den beiden Positionen des Deckels für die Reinigung der Klosettschüssel einerseits bzw. für den Transport der Vorrichtung andererseits ist so in einfacher Weise möglich.
Um die Dichtigkeit beim Anpressen des Deckels auf den Rand der Klosettschüssel zu verbessern, ist es vorteilhaft, an der der Klosettschüssel zugewandten Seite des Deckels in der Schließstellung des Deckels gegen die Klosettschüssel abdichtende Dichtungselemente anzuordnen. In einer einfachen Ausführungsform besitzen diese Dichtungselemente jeweils mindestens eine dem Rand der Klosettschüssel folgende Dichtungslippe. Auch können die Dichtungselemente jeweils mehrere, dem Randverlauf verschiedener Klosettschüsseln angepaßte Dichtungslippen aufweisen. Die Überprüfung der genauen Lage des Deckels auf der Klosettschüssel und eine optische Kontrolle des Reinigungsvorganges ist dann leicht möglich, wenn der Deckel vorzugsweise aus durchsichtigem Material besteht.
Die Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird dann besonders einfach, wenn die Hochdruckpumpe Teil eines im Gestell angeordneten Hochdurckreinigers ist und ein Reinigungsflüssigkeitstank im Gestell angeordnet und mit dem Hochdruckreiniger verbunden ist. Die Vorrichtung ist dann am Einsatzort unabhängig von stationären Installationen verwendbar.
Auch kann ein Tank für Zusatzmittel im Gestell angeordnet und mit dem Hochdruckreiniger oder dem Reinigungsflüssigkeitstank verbunden sein. Dieser Tank kann zum Beispiel ein Desinfektionsmittel enthalten, das kontinuierlich dem Hochdruckreiniger zugeführt wird oder bei Befüllung des Reinigungsflüssigkeitstanks in einem bestimmten Mischungsverhältnis der Reinigungsflüssigkeit zugegeben wird. Wenn der Hochdruckreiniger außer für den Reinigungskopf mindestens einen weiteren Anschluß für unabhängig vom Reinigungskopf einzusetzende Reinigungsgeräte aufweist, so ist die Vorrichtung auch zur Reinigung anderer sanitärer Einrichtungen einsetzbar. Zweckmäßiger Weise ist dazu das Gestell fahrbar auf Rollen montiert.
Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert, es zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung nach der Erfindung in einer Seitenansicht in im wesentlichen nur schematischer Darstellung und
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung nach Fig. 1.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient zum Reinigen von fest installierten Klosettschüsseln 50. Dazu ist an der Vorrichtung ein Deckel 1 vorgesehen, der von oben auf den Rand 51 der Klosettschüssel 50 zu deren Verschließen abgesenkt werden kann, wenn der der Klosettschüssel 50 zugeordnete Klappdeckel hochgeklappt ist. An dem Deckel 1 ist auf der Unterseite ein Reinigungskopf 2 angeordnet, der in der Schließstellung des Deckels 1 in die Klosettschüssel 50 vorsteht und mit Reinigungsflüssigkeit gespeist werden kann. Der Reinigungskopf 2 weist Strahlaustrittsmündungen zur Erzeugung von gegen die Wand der Klosettschüssel 50 gerichteten rotierenden Flüssigkeitsstrahlen auf. Der Deckel 1 ist in einem Gestell 3 angeodnet, das zur Reinigung der Klosettschüssel 50 an diese angestellt werden kann. Zum bequemen Verfahren ist das Gestell 3 mit Rollen 4 versehen. Das Gestell 3 weist unterhalb des Deckels 1 einen Freiraum 52 auf, in dem die Klosettschüssel 50 im gegen die Klosettschüssel 50 angestellten Zustand des Gestells 3 Aufnahme findet. Ein im Gestell 3 vorgesehener Anschlag 5 sorgt für die richtige Position des Gestells 3 und des Deckels 1 über der Klosettschüssel 50. Zur Speisung des Reinigungskopfes 2 mit der Reinigungsflüssigkeit ist eine Hochdruckpumpe 6 vorgesehen. Am Reinigungskopf sitzen mindestens einige schräg nach außen und aufwärts gerichtete Strahlenaustrittsmündungen, so daß deren Flüssigkeitsstrahlen den sonst schwer zugänglichen Rand 51 reinigen. Der Reinigungskopf 2 weist zwei rotierende Düsenarme 7, 8 auf, die am Ende die schräg nach außen und aufwärts gerichtete Strahlaustrittsmündungen besitzen und sich in bezug auf die Rotationsachse gegenüberliegen. Der Reinigungskopf 2 ist über eine Drehverbindung 10 mit einer Rohrleitung 9 verbunden, die am Deckel 1 gehalten ist. Diese Rohrleitung 9 steht über eine flexible Rohrleitung oder einen Hochdruckschlauch 26 mit der Hochdruckpumpe in Verbindung und gewährleistet die Speisung des Reinigungskopfes 2 mit der Reinigungsflüssigkeit. Durch den Rückstoß der aus den Strahlaustrittsmündungen austretenden Reinigungsflüssigkeit wird der Reinigungskopf 2 in die rotierende Bewegung versetzt.
Der höhenverstellbare Deckel 1 ist in einer senkrechten Führungseinrichtung verschiebbar und durch eine Antriebseinrichtung 11 in der Führungseinrichtung verstellbar. Die Führungseinrichtung und die Antriebseinrichtung 11 sind dabei im Gestell 3 an der von der Klosettschüssel 50 abgewandten Seite des Deckels 1 angeordnet. Im einzelnen weist die Führungseinrichtung ein Führungsrohr 12 auf, das am Gestell 3 in seiner Längsrichtung verschiebbar, jedoch um seine Rohrachse unverdrehbar geführt ist. Dieses Führungsrohr 12 trägt eine Spindelmutter 13, in der eine axial unverschiebbar an der Antriebseinrichtung 11 angeordnete Gewindespindel 14 läuft. Durch Verdrehen der Gewindespindel 14 wird die Spindelmutter 13 mit dem durch das Führungsrohr verbundenen Deckel 1 auf dem Gewinde der Gewindespindel 14 in Abhängigkeit von der Drehrichtung auf- bzw. abwärtsbewegt. Die Antriebseinrichtung 11 zur Drehung der Gewindespindel 14 besitzt einen Motor 11′, der die Gewindespindel 14 in der einen oder anderen Drehrichtung antreibt.
Auf der der Klosettschüssel zugewandten Seite des Deckels 1 ist ein erster Sensor 15 angeordnet, der die Lage des Deckels 1 in der Schließstellung auf der Klosettschüssel 50 erfaßt. Der erste Sensor 15 ist über Steuerleitungen mit dem die Gewindespindel 14 antreibenden Motor 11′ verbunden. Wenn durch die Abwärtsbewegung des Deckels 1 ein bestimmter Anpreßdruck des Deckels 1 auf die Klosettschüssel 50 erreicht wird, wird der Motor 11′ gestoppt. Soll das Gestell 3 nach Beendigung des Reinigungsvorganges zu einer weiteren Klosettschüssel 50 transportiert werden, so muß der Deckel 1 wieder angehoben werden. Dazu dreht sich der Motor 11′ in der anderen Drehrichtung. Auf der der Klosettschüssel 50 abgewandten Seite des Deckels 1 ist ein zweiter Sensor 16 vorgesehen, der die Lage des Deckels 1 in der von der Klosettschüssel 50 entfernten, maximalen Position erfaßt. Erreicht der Deckel 1 diese maximale Hubposition, so wird der Motor 11′ gestoppt.
Befindet sich der Deckel 1 in der Schließstellung auf der Klosettschüssel 50, so wird die Klosettschüssel 50 durch Dichtungselemente gegen den Deckel abgedichtet, die auf der der Klosettschüssel 50 zugewandten Seite des Deckels 1 angeordnet sind. In der gezeigten Ausführungsform weisen die Dichtungselemente Dichtungslippen 17 auf, die dem Rand 51 der Klosettschüssel 50 angepaßt sind. Die Anordnung mehrerer Dichtungslippen 17 bietet den Vorteil, daß auch Klosettschüsseln 50 unterschiedlicher Form bzw. mit beschädigten Rändern 51 wirkungsvoll abgedichtet werden können. Eine optische Kontrolle der korrekten Lage der Dichtungslippen 17 und des Reinigungsvorganges ist möglich, wenn der Deckel 1 aus durchsichtigem Material besteht.
Die Hochdruckpumpe 6 ist in einer Halterung auf dem Gestell 3 angeordneten Hochdruckreiniger zugeordnet. Ebenso ist ein Reinigungsflüssigkeitstank 18 im Gestell 3 angeordnet, von dem aus über einen internen Anschluß 19 der Hochdruckreiniger und damit der Reinigungskopf 2 gespeist werden kann. Die Befüllung des Reinigungsflüssigkeitstanks 18 wird durch eine Überlaufsicherung überwacht, wie sie zum Beispiel aus Spülkästen für Wasserklosetts bekannt ist. Durch einen Schwimmer 20 wird bei einer vorgegebenen Pegelhöhe der weitere Zufluß zum Reinigungsflüssigkeitstank 18 durch ein Ventil 21 abgesperrt. Im Gestell 3 ist ein weiterer Tank 22 für Zusatzmittel vorgesehen, zum Beispiel einem Desinfektionsmittel. Dieser Tank 22 ist direkt mit dem Hochdruckreiniger verbunden, so daß das Zusatzmittel der Reinigungsflüssigkeit in konstanter Konzentration zugesetzt werden kann.
Durch ein Zweiwegeventil 23 kann der Hochdruckreiniger von einem internen Anschluß 19, der den Reinigungskopf 2 speist, auf einen externen Anschluß 24 umgestellt werden. Durch diesen externen Anschluß 24 können unabhängig vom Reinigungskopf 2 einzusetzende Reinigungsgeräte betrieben werden.
Im übrigen ist dem Gestell 3 ein Schaltkasten 25 zugeordnet, mit dem die elektrisch betriebenen Geräte 11′, 6 zentral gesteuert werden können.

Claims (18)

1. Vorrichtung zum Reinigen von Klosettschüsseln (50) mit einem Deckel (1) zum Verschließen der Klosettschüsel (50) und einem daran angeordneten, in der Schließstellung des Deckels (1) in die Klosettschüssel (50) vorstehenden, mit Reinigungsflüssigkeit gespeisten Reinigungskopf (2), der Strahlaustrittsmündungen zur Erzeugung von gegen die Wand der Klosettschüssel (50) gerichteten rotierenden Flüssigkeitsstrahlen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (1) höhenverstellbar in einem an die Klosettschüssel (50) anstellbaren Gestell (3) angeordnet ist, das unterhalb des Deckels (1) einen Freiraum (52) aufweist, in dem die Klosettschüssel (50) im gegen die Klosettschüssel (50) angestellten Zustand des Gestells (3) Aufnahme findet, und daß zumindest eine der Strahlaustrittsmündungen einen schräg nach außen und aufwärts gerichteten Flüssigkeitsstrahl erzeugt und zu ihrer Speisung mit der Reinigungsflüssigkeit eine Hochdruckpümpe (6) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungskopf (2) mindestens einen rotierenden Düsenarm aufweist, der am Ende die schräg nach außen und aufwärts gerichtete Strahlaustrittsmündung aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungskopf (2) zwei einander gegenüberliegende Düsenarme (7, 8) aufweist, an deren Enden jeweils die Strahlaustrittsmündungen angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungskopf (2) als Rotordüse ausgebildet ist, vor deren abwärts gerichteter Strahlaustrittsmündung ein den austretenden Flüssigkeitsstrahl schräg nach außen und aufwärts umlenkender Schild angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (1) in einer senkrechten Führungseinrichtung verschiebbar und durch eine Antriebseinrichtung (11) in der Führungseinrichtung verstellbar ist, wobei die Führungseinrichtung und die Antriebseinrichtung (11) im Gestell (3) über dem Deckel (1) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung an der vom Reinigungskopf (2) abgewandten Seite des Deckels (1) ein festes Führungsrohr (12) aufweist, das am Gestell (3) in seiner Längsrichtung verschiebbar jedoch um seine Rohrachse unverdrehbar geführt ist und eine Spindelmutter (13) trägt, in der eine axial unverschiebbar an der Antriebseinrichtung (11) angeordnete Gewindespindel (14) läuft.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (11) einen Motor (11′) aufweist, der die Gewindespindel (14) in der einen oder anderen Drehrichtung antreibt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Sensor (15) zur Erfassung der Lage des Deckels (1) in der Schließstellung auf der Klosettschüssel (50) vorgesehen ist, der den Motor (11′) bei Erreichen der Schließstellung stoppt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Sensor (16) zur Erfassung der Lage des Deckels (1) in einer von der Klosettschüssel (50) entfernten maximalen Hubposition vorgesehen ist, der den Motor (11′) bei Erreichen der maximalen Hubposition stoppt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Klosettschüssel (50) zugewandten Seite des Deckels (1) in der Schließstellung des Deckels (1) gegen die Klosettschüssel (50) abdichtende Dichtungselemente angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungselemente jeweils mindestens eine dem Rand (51) der Klosettschüssel (50) folgende Dichtungslippe (17) aufweisen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungselemente jeweils mehrere, dem Randverlauf verschiedener Klosettschüsseln (50) angepaßte Dichtungslippen (17) aufweisen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (1) aus durchsichtigem Material besteht.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochdruckpumpe (6) Teil eines im Gestell (3) angeordneten Hochdruckreinigers ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Reinigungsflüssigkeitstank (18) im Gestell (3) angeordnet und mit dem Hochdruckreiniger verbunden ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tank (22) für Zusatzmittel im Gestell (3) angeordnet und mit dem Hochdruckreiniger oder dem Reinigungsflüssigkeitstank (18) verbunden ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochdruckreiniger außer für den Reinigungskopf (2) mindestens einen weiteren Anschluß (24) für unabhängig vom Reinigungskopf (2) einzusetzende Reinigungsgeräte aufweist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (3) fahrbar auf Rollen (4) montiert ist.
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