DE2541019A1 - Reinigungsanlage fuer medizinische instrumente - Google Patents

Reinigungsanlage fuer medizinische instrumente

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DE2541019A1
DE2541019A1 DE19752541019 DE2541019A DE2541019A1 DE 2541019 A1 DE2541019 A1 DE 2541019A1 DE 19752541019 DE19752541019 DE 19752541019 DE 2541019 A DE2541019 A DE 2541019A DE 2541019 A1 DE2541019 A1 DE 2541019A1
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Germany
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cleaning
trough
cover
ultrasonic
drying
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Withdrawn
Application number
DE19752541019
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Grieshaber
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GRIESHABER AG
Original Assignee
GRIESHABER AG
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/04Cleaning involving contact with liquid
    • B08B3/10Cleaning involving contact with liquid with additional treatment of the liquid or of the object being cleaned, e.g. by heat, by electricity or by vibration
    • B08B3/12Cleaning involving contact with liquid with additional treatment of the liquid or of the object being cleaned, e.g. by heat, by electricity or by vibration by sonic or ultrasonic vibrations

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  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

Grieshaber & Co.
Glattbrugg
Reinigungsanlage für medizinische Instrumente
Die Erfindung besieht sich auf eine Reinigungsanlage mit einem Reinigungstrog für medizinische Instrumente. Anlagen dieser Art sind an sich bekannt. Es ist auch bekannt beim Reinigungsvorgang Schmutzteilchen im Ultraschallbad zu lösen. Bei herkömmlichen Reinigungsanlagen werden für die Reinigung mehrere, meist in Reihe nebeneinander aufgestellte Tröge verwendet, wobei ein Korb mit den zu reinigenden Instrumenten von Hand, nacheinander von einem Trog zum danebenliegenden Trog gebracht wird. In einem ersten Trog wird beispielsweise die Ultraschallreinigung vorgenommen, in einem danebenliegenden Trog mit enthärtetem V/asser gespült und schliesslich in einem dritten Trog mit destillierten V/asser nanhge-
'spült. Die so gereinigten Instrumente brauchen dann vor der Wiederverwendung nur noch sterilisiert. y.u werden-
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Dieses bekannte Verfahren bedingt, dass nach jedem Reinigungsvorgang eine Bedienungsperson eingreifen muss und dass die Anlage relativ viel Platz benötigt.
Die Erfindung will eine Reinigungsanlage schaffen, die weniger Bedienung erfordert und weniger Plata beansprucht als herkömmliche Anlagen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst von einer Reinigungsanlage, die sich dadurch auszeichnet, dass sie Geräte und Anschlüsse umfasst, die für eine ültraschallreinigung, für Spülen und für Trocknen erforderlich sind und dass eine Programm-Steuerungsanlage eingebaut ist, die Reihenfolge und Zeitdauer verschiedener Operationen steuert und die 'erlaubt wahlweise folgende Reinigungssyklen in einem und demselben Reinigungstrog durchzuführen:
a) entweder nur eine Ultraschallreinigung im mit Flüssigkeit ge-■ füllten frog, oder
i b) eine Ultraaehallre'inigung wie bei a) gefolgt von einer Stisch- ; wasserspülung und nachfolgender Destilliertwasser-Spülung, oder
' e) ein Reinigungszyklus wie bei b) gefolgt von einer Heisslufttrocknung.
Wird ein Reinigungezyklus nach b oder c gewählt, beschränkt sich die
Arbeit des BecHenungspersonals darauf, die gereinigten Instrumente aus dem Trog herauszunehmen und beispielsweise in einen Autoklaven einzusezten zwecks nachfolgender Sterilisation.
In der Zeichnttng ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
!dargestellt:
ι
Pig. 1 zeigt eine Reinigungsanlage in Seitenansicht, mit [;anTfnnf.rim
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Deckel und
Pig. 2 einen Teil derselben Anlage, während des Trockmmgsvori ganges.
Die gesamte Anlage ist in einem Kasten 1 untergebracht. Im oberen Teil befindet sieh die Reinigungswanne 2, die mit einem Deckel 3 geschlossen werden kann. Im Kasten 1 befindet sich eine elektronische Steuerung» die
iinrf
den zeitlichen Ablauf die Reihenfolge der verschiedenen Zyklen steuert. Der Einschaltbefehl für den Reinigungszyklus a, b oder c v/ird durch Drücken eines von drei nebeneinander auf der Schalttafel 4 angeordneten Leuchtdrucktasten 5 eingeleitet. Allerdings muss zuerst der Deckel geschlossen werden. Die Leuchtdrucktasten zeigen durch das Aufleuchten den Betriebszustand an. Im Kasten 1 befinden sich ein Hochfrequenzgenerator, sowie elektromagnetische Ventile in den Zufuhrleitungen für Frischwasser und destilliertem Wasser, sowie in der Ablaufleitung des Troges 2. Am Deckel 3 ist ein Griff 6 angebracht und an der Unterseite des Deckels befindet sich eine rotierende Sprühdüse 7, die über eine flexible Verbindung mit der Wasserzufuhr für Frischwasser und für destilliertes Wasser verbunden ist. Auf der Oberseite des Deckels, im Aufbau θ befinden sich ein Tangentialgebläse und elektrische Heizelemente für die Trocknung des Troginhaltes. Nach Beendigung des Reinigungszyklus öffnet sieh der Deckel selbsttätig in die Stellung nach Fig. 2.
Will man die Anlage in Betrieb nehmen, geht man so vor, dass man zuerst die zu reinigenden Instrumente in einen metallischen Korb legt oder die auf geeigneten Siebtablaren liegenden Instrumente in den Korb einsetzt. Der so gefüllte Korb kann nun in den Tro.'i 2 dor Vnrti ch l.im/r . eingesetzt und gegebenenfalls ein Reinigungsmittel zugegeben werden.
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Danach wird der Deckel 3 geschlossen. Er ist in geschlossener Lage verriegelt'und kann vor Ablauf des Reinigungszyklus nicht ™ehr geöffnet werden. Wird nun beispielsweise die Drucktaste 5 für den Zyklus c ge-
j .
drückt, spielen sich automatisch folgende Vorgänge ab:
1, ültraschallreinigung, dabei wird zuerst Wasser bis zu einem vorbestimmten Niveau in den Trog 2 geleitet. Ein im Trog angeordneter
Niveaufühler verhindert das Einschalten des Schallgebers bis das erforderliche Niveau erreicht ist. Danach wird während einer bestimmten Zeitdauer mit Ultraschall gereinigt.. Ein vom Hochfrequenzgenerator angeregter Schallgeber strahlt Schallenergie in die Reinigungsflüssigkeit, wobei Schmützteilchen gelöst v/erden. Danach wird das verschmutzte Wasser
j
.abgelassen.
2. Spülen, zuerst mit Frischwasser, danach mit destilliertem Wasser.
,; Das Wasser wird durch die rotierende Sprühdüse über den Troginhalt
verteilt. Nach Ablauf dieser Zyklen löst sich automatisch die Deckelverriegelung und der Deckel öffnet sich in die in Fig. 2 dargestellte halboffene Lage.
Trocknen, _die halbgeöffnete Lage des Deckels ist für den Trock- ] nungsvorgang erforderlich. Das im Deckelaufbau 8 angebrachte ^Gebläse zusammen mit den Heizelementen senden einen Heissluftstrom, schräg nach unten in den. Trog 2. In der Unterseite des Deckels sind dazu Luftauslass-Schlitze 9 (siehe Fig. 2) angebracht. Die in-Fig. 2 eingezeichneten Pfeile deuten die Strömungsrichtung des heissen Luft-■stromes an. Erst nach Ablauf des Trocknungszyklus erlischt die Signallampe hinter der Drucktaste 5.
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Claims (6)

Ansprueche
1.) Reinigungsanlage für medizinische Instrumente mit einem Reinigungstrog, in dem die Reinigung stattfindet, dadurch gekennzeihnet, dass sie Geräte und Anschlüsse umfasst, die für eine Ultraschallreinigung, für Spülen und für Trocknen erforderlich sind, und dass eine Programm-Steuerungsanlage eingebaut ist, die die Reihenfolge und Zeitdauer verschiedener Operationen steuert und die erlaubt wahlweise folgende Reinigungszyklen ein einem und demselben Reinigungstrog durchzuführen:
a) entweder nur eine Ultraschallreinigung im mit
Flüssigkeit gefüllten Trog oder "b) eine Ultraschallreinigung wie bei a, gefolgt von einer Prischwasserspülung und nachfolgender
Destilliertwasser-Spülung oder c) ein Reinigungszyklus wie bei b, gefolgt von einer Heisslufttrocknung.
2. Reinigungsanlage nacl\ Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Reinigungstrog (2) mit einem scharnierenden Decke]. (3) versehen ist, der mit einer elektromechanischen, mit der Steuerungsanlage verbundenen Riegel versehen ist und zwar so, dass die Anlage erst dann in Betrieb gesetzt werden kann, wenn der Deckel verschlossen und verriegelt ist und bis zur Beendigung
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gri ?
der Zyklen a odor b verriegelt bleibt, während er bei der Durchführung des Zyklus c vor der Heisslufttrocknung sich automatisch öffnet.
3. Reinigungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelung des Deckels so ausgebildet und gesteuert ist, dass sie sich bei der Durchführung des Zyklus c nach dem Spülvorgang löst und den Deckel um einen Winkel kleiner als 90° öffnet.
4. Reinigungsanlage nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Deckel ein Heissluftgebläse angeordnet ist.
5. Reinigungsanlage nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dassim Deckel eine im Betrieb rotierende Spühdüse (7) angeordnet ist.
6. Reinigungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Trog ein Fühler für den Flüssigkeitspegel angeordnet ist, der mit den Steuerorganen so verbunden ist, dass er das Einschalten des Ultraschallerzeugers sperrt, bis der erforderliche Pegelstand erreicht ist.
7- Reinigungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitdauer für die verschiedenen Zyklen einstellbar ist.
-Für Grieshaber & Co.
gri 1 der Vertreter:
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DE19752541019 1974-10-18 1975-09-15 Reinigungsanlage fuer medizinische instrumente Withdrawn DE2541019A1 (de)

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DE (1) DE2541019A1 (de)
IT (1) IT1047418B (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3326851A1 (de) * 1981-08-07 1985-02-14 Edward A. Cresskill N.J. Pedziwiatr Ultraschall-reinigungsgeraet
DE3920564A1 (de) * 1989-06-23 1990-03-08 Erwin Funk Reinigungsautomat zur melkanlage
DE3934928A1 (de) * 1989-10-20 1991-04-25 Arno Vigano Dentalreinigungsgeraet
EP2868398A1 (de) * 2013-10-29 2015-05-06 Cliris SA Ultraschallreinigungsvorrichtung und Ultraschallreinigungsverfahren
CN112317443A (zh) * 2020-10-15 2021-02-05 谢双 一种中医内科医疗器械用过滤装置

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CN112317443B (zh) * 2020-10-15 2022-02-08 山东中医药大学附属医院 一种中医内科医疗器械用过滤装置

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Publication number Publication date
CH585590A5 (de) 1977-03-15
IT1047418B (it) 1980-09-10

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