DE3934821C2 - - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/02—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using gas only or vacuum
- F16F9/04—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using gas only or vacuum in a chamber with a flexible wall
- F16F9/05—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using gas only or vacuum in a chamber with a flexible wall the flexible wall being of the rolling diaphragm type
- F16F9/052—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using gas only or vacuum in a chamber with a flexible wall the flexible wall being of the rolling diaphragm type characterised by the bumper
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Description
Die Erfindung betrifft eine Luftfeder für die Fahrzeuge, mit den
Merkmalen des Oberbegriffes von Patentanspruch 1.
Eine Luftfeder dieser Art ist bekannt (DE-AS 11 46 764 - Fig. 1).
Der Stützkolben dieser Luftfeder ist über eine Kolben
stange gelenkig mit der Fahrzeugachse verbunden. Oberhalb des
Stützkolbens ist am Fahrzeugkörper ein oben geschlossener, un
ten offener, das obere Ende des Stützkolbens übergreifender
Zylinder gehalten, an dessen Innenumfang ein Rollbalg abge
stützt ist. Dieser umfaßt mit seinem unteren, offenen Endab
schnitt abgedichtet das obere Ende des Stützkolbens. Bei Ein
federbewegungen taucht der Stützkolben in den Zylinder ein,
wobei der mit Druckluft gefüllte Rollbalg auf den Stützkolben
axial aufgerollt wird.
Innerhalb des Rollbalges ist ein plattenartiger Puffer zur Be
grenzung des Einfederweges vorgesehen, der von einem gleich
falls innerhalb des Zylinders gehaltenen Tragluftbalg abge
dichtet gehalten ist.
Der Puffer wird in einem vorbestimmten Abstand oberhalb des
Stützkolbens gehalten. Dieser Abstand ist durch Seile bestimmt,
die am Deckel des Zylinders gehalten sind und an denen der
Puffer aufgehängt ist.
Trifft der Stützkolben nach einem freien Teilfederweg auf den
Puffer auf, wird das Luftvolumen im Tragluftbalg komprimiert,
wodurch eine progressiv ansteigende Federkennlinie erreicht
wird.
Diese Luftfeder soll das Einziehen der Fahrzeugachse in den
Fahrzeugaufbau mittels zu evakuierender Luftbälge ermöglichen,
welche sich durch Dünnwandigkeit auszeichnen, ohne sich bei
ihrer Beaufschlagung mittels Druckluft in unzulässiger Weise zu
dehnen.
Die Erfindung verfolgt ein anderes Ziel. Ihr liegt die Aufgabe
zugrunde, eine Luftfeder mit den Merkmalen des Oberbegriffs von
Patentanspruch 1 anzugeben, die es bei kompakter Bauweise er
laubt, den Fahrzeugaufbau beispielsweise zum Unterfahren eines
abgestellten Containers, in ausreichendem Maße abzusenken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion bildet der Puffer einen
vom Stützkolben aufgenommenen und von einem Tragluftbalg zwi
schen einer unteren und oberen Stellung verstellbaren An
schlagkolben. Durch die Anordnung und Ausbildung des Puffers
konnte hierbei eine optimale Pufferfunktion bei auf ein Minimum
beschränkter, axialer Abmessung der Luftfeder erzielt werden.
In der unteren, als Anschlag wirksamen Ausgangsstellung der Puffers
verringert sich dabei die
Bauhöhe der Luftfeder derart, daß zum Übernehmen und Absetzen
von Wechselpritschen, Containern und dergleichen auch bei un
ebenem Gelände genügend Freigang zwischen dem Heck eines mit
solchen Luftfedern abgefederten Zugfahrzeuges und solchen Auf
liegern zur Verfügung steht. In der oberen Anschlagstellung
kann dabei der Anschlagkolben die Aufgabe eines Federwegbe
grenzers erfüllen.
In einer Ausgestaltung der Erfindung gemäß Patentanspruch 2
wird in vorteilhafter Weise eine Wankbegrenzung erzielt, indem
der Anschlagkolben bei belüftetem Tragluftbalg an eine Deckel
platte des Rollbalges angelegt wird, so daß bei Einfederungen
der den Anschlagkolben tragende Tragluftbalg von Anfang an als
Zusatzfeder arbeitet.
Dabei kann die Konstruktion so getroffen sein, daß der An
schlagkolben in seiner mit der Deckelplatte zusammenwirkenden
Abstützlage seine obere Anschlagstellung noch nicht einnimmt.
Es ist dadurch möglich, den freien Einfederungsweg der Deckel
platte des Rollbalges variabel zu gestalten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Luftdruck gemäß
Patentanspruch 3 im Tragluftbalg variabel, wodurch sich die
Federhärte im Tragluftbalg entsprechend den Fahrzuständen in
dem Sinne angleichen läßt, daß die Federhärte kurvenaußenseitig
größer als kurveninnenseitig ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt einer bekannten Luftfe
der, wobei aus der rechten Schnitthälfte die
maximale und aus der linken Schnitthälfte
deren minimale Bauhöhe ersichtlich ist,
Fig. 2 einen Längsschnitt einer erfindungsgemäßen
Luftfeder, wobei aus dieser Darstellung,
analog zur Fig. 1, zugleich deren maximale
und minimale Bauhöhe ersichtlich ist.
Die bekannte Luftfeder gemäß Fig. 1 weist einen bei
spielsweise achsseitig festgelegten Stützkolben 10 und
einen Rollbalg 12 auf, dessen unterer, offener Endab
schnitt 14 den Außenumfang eines oberen, ringförmigen
Kragens 16 des Stützkolbens 10 abgedichtet umgreift.
Im oberen, offenen Endstück 18 des Rollbalgs 12 ist eine
Deckelplatte 20 abgedichtet gehalten. 22 bezeichnet einen
elastischen, beispielsweise aus Gummi bestehenden Puffer
zur Einfederungsbegrenzung der Deckelplatte 20, der mit
seiner Basis in den Kragen 16 des Stützkolbens 10 einge
setzt ist.
Bei vom betreffenden Fahrzeug aufgenommener Last rollt
sich beim Einfedern der Rollbalg 12 in Achsrichtung auf
den Außenumfang des zylindrischen Stützkolbens 10 auf,
wobei der maximale Einfederungsweg a von der Gestaltung
und der Dimensionierung des Puffers 22 abhängig ist.
Bei entlastetem Fahrzeug reicht nun das Eigengewicht des
Fahrgestelles in vielen Fällen nicht dazu aus, bei ent
lüftetem Rollbalg 12 bzw. auf dem Puffer 22 aufruhender
Deckelplatte 20 den Puffer 22 soweit zusammenzudrücken,
daß sich das Fahrgestell heckseitig ohne Freigangprobleme
beispielsweise unter einen aufgebockten Container zum
Aufsatteln fahren läßt.
Dies ermöglicht die Luftfeder gemäß Fig. 2.
Bei dieser Konstruktion ist der zylindrische Stützkolben
mit 24 bezeichnet, auf den, analog zur vorstehend erläu
terten, bekannten Konstruktion, ein Rollbalg 26 befestigt
ist, dessen oberer, offener Endabschnitt 28 mittels einer
Deckelplatte 30 verschlossen ist, die von einem Anschluß
kanal 32 zum Zuführen und Ablassen von Druckluft in das
Innere des Rollbalgs 26 durchsetzt ist.
Der Stützkolben 24 bildet ein an der unteren Stirnseite
geschlossenes, an seiner oberen Stirnseite innerhalb eines
den unteren Endabschnitt 34 des Rollbalgs 26 haltenden
Kragens 36 offenes Aufnahmegehäuse, in welchem ein als
Puffer 38 dienender Anschlagkolben 40 axial bzw. höhen
verstellbar geführt ist.
Der Puffer 38 ist in der rechten Hälfte der Fig. 2
in seiner normalen Anschlagstellung dargestellt, in welcher er
mit einer außenliegenden Ringschulter 42 an der Innenseite
44 einer oberen, ringförmigen Stirnwand 46 des Stützkol
bens 24 anliegt. In dieser Stellung bestimmt somit der
Abstand b zwischen Deckelplatte 30 und Puffer 38 den
freien Federweg der Luftfeder.
Der Anschlagkolben 40 ist beim gezeigten Ausführungsbei
spiel mit Hilfe eines innerhalb des Stützkolbens 24 un
tergebrachten Tragluftfederbalges 48, im folgenden Roll
balg genannt, zwischen einer in der linken Hälfte der Fi
gur 2 dargestellten, unteren Ausgangslage und der in der
rechten Figurenhälfte gezeigten Anschlagstellung vertikal
verstellbar. Um ein gedämpftes Zusammenwirken des An
schlagkolbens 40 mit der Deckelplatte 30 sowie mit der
unteren Stirnwand 50 des Stützkolbens 24 zu erreichen, ist
dieser an beiden Stirnenden mit jeweils einer elastischen
Auflage 52 bzw. 54 ausgestattet. Der Anschlagkolben 40
sitzt dabei in der Öffnung des oberen Endabschnittes 56
des Rollbalgs 48, dessen unterer Endabschnitt 58 einen
zentralen Sockel 60 der unteren Stirnwand 50 des Stütz
kolbens 24 abgedichtet umschließt.
Über einen diesen Sockel 60 durchsetzenden Verbindungs
kanal 62 ist dem Rollbalg 48 Druckluft zuführbar bzw.
dessen Inneres mit der Atmosphäre verbindbar. 64 bezeich
net einen sich vom Sockel 60 nach oben erstreckenden Um
fangskragen, der sich innen nach unten konisch verjüngt.
Der Anschlagkolben 40 ragt mit einem über ein Teilstück
seiner Länge gleichfalls sich nach unten konisch verjün
genden Teilstück 66 in den Umfangskragen 64 hinein, wobei
zwischen beiden Teilen eine einen Ringspalt 68 definie
rende Durchmesserdifferenz gegeben ist. Dieser Ringspalt
68 ermöglicht die Verdrängung von Luft, sofern der Innen
raum 70 des Rollbalgs 48 mit der Atmosphäre verbunden
wird.
Der Anschlagkolben 40 ist in axialer Richtung derart di
mensioniert, daß er in der in der linken Hälfte der Fig.
2 gezeigten unteren Ausgangsstellung zumindest noch mit
seiner Auflage 52 über den Kragen 36 hinausragt.
In der oberen Anschlagstellung des Anschlagkolbens 40 ist
der ihn tragende Rollbalg 48 im Hinblick auf dessen im
Vergleich zum Rollbalg 26 verminderte Stützfläche mit
einem größeren Luftdruck beaufschlagt als der Rollbalg 26.
Dieser Luftdruck kann derart sein, daß der Puffer 38 die
Funktion eines Festanschlages erfüllt. Durch entsprechende
Verminderung des Luftdruckes im Rollbalg 48 läßt sich der
Puffer 38 aber auch auf ein gewünschtes Niveau absenken,
wodurch der freie Federweg der Deckelplatte 30 variabel
zu gestalten ist.
Sitzt der Puffer 38, aufgrund einer
entsprechenden Verminderung des Luftdruckes, im Rollbalg
48 auf dem Sockel 60 auf und ist der Rollbalg 26 entlüf
tet, so ruht dessen Deckelplatte 30, wie aus der linken
Hälfte der Fig. 2 ersichtlich ist, auf dem Puffer 38 auf,
wobei die definierte, minimale Bauhöhe dieser Luftfeder so
gewählt werden kann, daß sich keine Freigangprobleme
stellen, falls ein Lastträger zu unterfahren ist.
Die Höhe des Stützkolbens 24, gegebenenfalls in Verbindung
mit einer entsprechenden axialen Dimensionierung des Puf
fers 38, kann auch so ausgelegt sein, daß sich der Puffer
38 in seiner oberen Anschlagstellung an die Deckelplatte
30 anlegen läßt, um den Puffer 38 zugleich als Zusatzfeder
bei Luftfedern einsetzen zu können. Dabei läßt sich die
Federhärte gegebenenfalls in Abhängigkeit bestimmter Be
triebsparameter durch entsprechendes Variieren des Luft
druckes innerhalb des Rollbalgs 48 bestimmten Fahrzustän
den derart angleichen, daß die Luftfedern kurvenaußensei
tig eine größere Federhärte als kurveninnenseitig erhal
ten.
Die beiden Kragen 36 und 64 stellen dabei eine gewisse
Zentrierung des Puffers 38 innerhalb des Stützkolbens 24
sicher, so daß dieser, sollten Kräfte zum Verkanten wirk
sam sein, dennoch einwandfrei geführt bleibt.
Claims (5)
1. Luftfeder für Fahrzeuge, mit einem Rollbalg, der zwischen
zwei gegeneinander abzufedernden Teilen eingespannt ist, von
denen der eine einen Stützkolben bildet, auf dem sich der mit
seinem einen, offenen Endabschnitt das obere Kolbenende abge
dichtet umfassende Rollbalg beim Einfedern axial aufrollt und
der andere ein vom Stützkolben getrennter Fahrzeugteil ist, und
mit einem mindestens zum Teil vom Rollbalg umschlossenen, in
einem offenen Endabschnitt eines Tragluftbalges abgedichtet
gehaltenen, durch diesen koaxial zum Stützkolben in eine den
freien Federweg begrenzende Anschlagstellung verstellbaren
Puffer, wobei der Tragluftbalg gegenüber dem Rollbalg mit hö
herem Luftdruck beaufschlagbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stützkolben (24) am oberen Ende offen ist und daß der
Puffer (38) einen im Stützkolben (24) angeordneten, in seiner
unteren Ausgangsstellung mit seinem oberen Ende aus dem Stütz
kolben (24) herausragenden Anschlagkolben (40) bildet, der im
Stützkolben (24) durch den in diesem angeordneten Tragluftbalg
(48) bis in die Anschlagstellung (bei 42) anhebbar ist.
2. Luftfeder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlagkolben (40) in seiner angehobenen Anschlag
stellung am abzustützenden Fahrzeugteil anliegt.
3. Luftfeder nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Luftdruck im Tragluftbalg (48) variabel ist.
4. Luftfeder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stützkolben (24) bodenseitig einen den Anschlagkolben
(40) in seiner unteren Ausgangsstellung abstützenden Sockel
(60) aufweist, der einen sich nach unten konisch verengenden
Umfangskragen (64) trägt, in welchen der Anschlagkolben (40)
mit einem sich nach unten verjüngenden Teilstück (66)
hineinragt.
5. Luftfeder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlagkolben (40) an beiden Stirnseiten jeweils eine
elastische Auflage (52 bzw. 54) trägt.
Priority Applications (1)
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DE19893934821 DE3934821A1 (de) | 1989-10-19 | 1989-10-19 | Luftfeder fuer fahrzeugfederung |
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ID=6391750
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLER-BENZ AKTIENGESELLSCHAFT, 70567 STUTTGART, |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |