DE39343C - Feststellvorrichtung für ausziehbare Dampfkessel-Feuerröhren - Google Patents

Feststellvorrichtung für ausziehbare Dampfkessel-Feuerröhren

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DE39343C
DE39343C DENDAT39343D DE39343DA DE39343C DE 39343 C DE39343 C DE 39343C DE NDAT39343 D DENDAT39343 D DE NDAT39343D DE 39343D A DE39343D A DE 39343DA DE 39343 C DE39343 C DE 39343C
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Germany
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tubes
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fire tubes
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT39343D
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English (en)
Original Assignee
E. SCHNEIDER in Kiel, Friedrichstr. 12
Publication of DE39343C publication Critical patent/DE39343C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/10Water tubes; Accessories therefor
    • F22B37/104Connection of tubes one with the other or with collectors, drums or distributors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Supports For Pipes And Cables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Vorrichtung bezweckt, ausziehbare Feuerröhren mit Dichtungskonus an jedem Ende nach dem Einsetzen dadurch an ihrem Platze zu halten,, dafs mittelst Ankerrohre oder massiver Anker und Verschraubungen, Ankerschieber, Ankermuttern oder dergleichen die betreffenden Rohre gruppenweise gesichert werden.
Auf beiliegenden Zeichnungen sind als Beispiel mehrere Modificationen dieser Vorrichtung im Querschnitt und Ansicht in Fig. 1 und 2, 3 und 4, 5 und 6, 7 und 8, 9 und 10 dargestellt, während Fig. 11 einen Kessel mit derart festgestellten Feuerröhren in Längsschnitt und Ansicht zeigt.
Das stärkere Ankerrohr α trägt an beiden Enden Gewinde, um in die Kesselwände bb1 eingeschraubt werden zu können (Fig. 1 und 2). Dasselbe wird durch Ankermutter c aufsen an der Rauchkammerrohrwand b festgehalten, während aufsen gegen die andere Rohrwand bl die Mutter e aufgeschraubt ist. Mittelst des untergelegten Ringes f werden durch die auf das Aufsengewinde der Mutter c geschraubte Mutter g die um Ankerrohr α symmetrisch gruppirten ausziehbaren, an beiden Enden mit einem Dichtungskonus versehenen Röhren 1 bis 6 gehalten, nachdem sie vorher durch einen leichten Schlag mit dem Kupferhammer eingesetzt worden sind. Zweckmäfsig bestreicht man die konischen Enden der Rohre 1 bis 6 vorher mit flüssigem Talg, dünner Farbe oder OeI.
Der Unterlagring f ist aufsen nach Fig. 2, dem Profile der Röhren 1 bis 6 entsprechend, ausgespart. Ueber den Enden- der letzteren kann dieser Ring Löcher enthalten, in welche Druckbolzen h eingesetzt werden können, um durch diese ungleichmäfsig vortretende Röhren festzusetzen. Letzteres kann aber auch durch Unterlagen aus Blechstücken oder durch Annieten von Blechstücken geschehen.
Durch die Ankermutter c wird einerseits das Ankerrohr α gedichtet, andererseits trägt sie zur Verstärkung der Rohrwand b bei. Statt dieser Mutter c kann auch die an der Innenseite von Wand b liegende Mutter d, Fig. 1, verwendet werden. In diesem Falle werden die beiden Muttern c und g durch eine einzige ■ Mutter von der Höhe der Mutter g ersetzt. Bei Anwendung der beiden Aufsenmuttern c und g und Fortfall der Innenmutter d kann das Ankerrohr a direct von aufsen gelöst werden. Bei Anwendung der Innenmutter d hat man diese dagegen im Innern des Kessels erst zu lösen, um das Ankerrohr α herauszunehmen.
Endlich können auch die beiden Muttern d und e fortfallen. Das Ankerrohr α wird dann dicht in die beiden Rohrwände b und bl eingeschraubt, und zum Festhalten der ausziehbaren Röhren 1 bis 6 dient in diesem Falle nur eine an Stelle der beiden Aufsenmuttern c und g tretende Ankermutter mit Unterlagring /
Behufs Anziehens mit einem Zapfenschlüssel sind die Muttern c und g mit Einsteckschlitzen c1 und gl versehen (Fig. 2). Doch könnten die Muttern g auch sechskantig ausgeführt werden.
Die ausziehbaren Röhren können endlich noch, wie bei Rohr 4, Fig. 1, angegeben, eine Mutter i erhalten., die gleichzeitig als
Dichtungsmutter und zur Verstärkung der Rohrwand b 1 dient.
Nach der Modification Fig. 3 und 4 erfolgt das Feststellen der ausziehbaren Röhren 1 bis 6 durch Linksdrehung der Muttern k auf den Enden der Röhren 1 bis 6. Hierbei treffen diese gegen den übergreifenden Rand der das Ankerrohr a ■ (bezw. den massiven Anker) abdichtenden Hauptmutter c, Fig. 3.
Nach der Modification Fig. 5 und 6 werden die Ankerröhren α durch Sternmuttern c aufsen an der Rohrwand b abgedichtet. Die .Gewindeteile cl c2 cs in den kreisförmigen Aussparungen aufsen an diesen Muttern, c bilden hier das Muttergewinde für die Muttern / auf den Enden der Röhren 1 bis 6. Ungleich vorstehende Röhren sind durch Unterlegen von Scheiben m bequem zu fassen und festzustellen. Die Muttern / auf den Röhren 1 bis 6 werden mittelst Zapfenschlüssels angeschraubt , zu welchem Zwecke sie passende Einschnitte Z1, Fig. 6, tragen, während man vorher mit einem Schlüssel passender Form die Sternmuttern c anschraubt. Diese Ein-, richtung gestattet, die vorstehenden Theile aller Röhren auf das geringste Mafs zu bringen, sie gewährt überdies den Rohrwänden eine bedeutende Steifigkeit.
Nach der Modification Fig. 7 und 8 erfolgt das Festhalten der Röhren 1 bis 6 durch Ankerrohre α mittelst auf letztere aufgeschraubter Muttern c unter Anwendung von Unterlagringen f zum Erfassen ungleich vorstehender Röhren durch kurze Druckbolzen h und unter Anwendung von Druckringen f2, die entsprechend den Profilen der Röhren 1 bis 6 am Rande ausgespart sind und den Druck auf die Röhren übertragen. Zur Vermeidung einer Drehung beim Anziehen der Muttern c tragen die Druckringe /2 an der Unterseite Anschläge m, die zwischen die Röhren 1 bis 6 eintreten.
Endlich zeigt die Modification Fig. 9 und 10 eine bei vorhandenen Kesseln verwendbare Feststellvorrichtung. In die Ankerrohre α sind hier besondere Verlängerungsstücke aJ eingeschraubt, die aufsen mit Gewinde zur Aufnahme der Muttern c versehen sind. Die Einrichtung stimmt im übrigen mit der letztbeschriebenen überein.
Die beschriebene Feststellvorrichtung ermöglicht es nicht nur, die Feuerröhren absolut festzusetzen, so dafs dieselben weder beim Reinigen noch durch Erschütterungen gelöst werden können, sie verleiht auch den Rohrwänden noch eine besondere Steifigkeit. Auch erhalten hierbei die Röhren wegen der bedeutenden Herabminderung der vorstehenden Theile die nöthige Abkühlung vom Kesselinnern her. .
Die Anzahl der Ankerröhren (welche in jedem der beschriebenen Fälle auch durch massive Anker ersetzt werden können) richtet sich natürlich nach der Construction des Kessels. Man kann es auch so einrichten, dafs je zwei ausziehbare Röhren (von der Gruppe 1 bis 6) durch drei Ankerringe bezw. Ankermuttern festgestellt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Feststellvorrichtung für ausziehbare Feuerröhren mit auf besondere Ankerröhren a (oder Ankerbolzen) geschraubten Ankermuttern c oder Scheiben, die entweder (nach Fig. 1 und 2) direct mittelst Unterlagringe f die Feuerröhren gruppenweise am Platze halten, oder dies (nach Fig. 3 und 4) mittelst besonderer Muttern k auf den Feuerröhren bezw. im Gewinde an c angreifender Muttern Z (nach Fig. 5 und 6) oder endlich mittelst Unterlagringen f und Druckringen f2 (nach Fig. 7 und 8 bezw. 9 und 10) bewirken.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT39343D Feststellvorrichtung für ausziehbare Dampfkessel-Feuerröhren Expired - Lifetime DE39343C (de)

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