DE3934096A1

DE3934096A1 - Schluessel mit emblemtraeger im kopfbereich

Info

Publication number: DE3934096A1
Application number: DE19893934096
Authority: DE
Inventors: Christian Sattler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1989-10-12
Filing date: 1989-10-12
Publication date: 1991-04-25
Anticipated expiration: 2009-10-13
Also published as: DE3934096C2

Description

Die Erfindung betrifft einen Schlüssel oder Schlüsselrohling mit einem Emblemträger im Kopfbereich.

Schlüssel werden bekannterweise zusammen mit einer Vielzahl von anderen Schlüsseln zu einem Schlüsselbund zusammengefaßt. Zur Unterscheidung der einzelnen Schlüssel werden diese herkömmlicherweise z. B. farblich gekennzeichnet. Hierzu werden die Schlüssel im Kopfbereich meist mit einer Kuntstoffhülle versehen, die nach einer gewissen Zeit unansehnlich und auch beschädigt werden.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schlüssel oder einen Schlüsselrohling zu schaffen, der im Kopfbereich einen Emblemträger aufweist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schlüssel oder Schlüsselrohling im Bereich des Schlüsselkopfes auf mindestens einer Seite einen Emblemträger in Form einer Grundschicht, z. B. aus Farbe, Papier, Kunststoff, fluoreszierendem Material oder auch in Form eines Metallplättchens aufweist, die jeweils mit einer Schutzschicht versehen sind und vorzugsweise in einer vorgesehenen Vertiefung angeordnet sind.

Eine besondere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Grundschicht eine signalwirkende Ausgestaltung aufweist.

In einer weiteren besonderen Ausführungsform ist vorgesehen, die signalwirkende Grundschicht mit reliefartigen Erhebungen auszubilden.

Eine weitere besondere Ausführungsform besteht darin, in die Schutzschicht eine Materialeinlage in Form von kleinen Partikeln, wie z. B. kristalline Körper einzugeben. Ebenso sollen die Schichtkombinationen hologrammfähig sein.

Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die signalwirkende Schicht an mindestens einer Stelle eine Aussparung zur Aufnahme z. B. eines Schmuckkörpers aufweist. Alternativ kann in diese Aussparung auch eine Beleuchtungseinheit, die dann mit einer im Schlüsselkopf angeordneten Batterie gespeist wird, aufnehmen.

Die den Emblemträger umgebende Schutzschicht besteht vorzugsweise aus Kunstemail oder auch aus Polyurethan.

Anhand den beigefügten Zeichnungen, die besondere Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen, wird diese nun näher erläutert.

Dabei zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Schlüssel und

Fig. 2 einen Schnitt entlang der in Fig. 1 angedeuteten Linie A-A.

Fig. 3 eine Vergrößerung des Kopfbereiches;

Fig. 4 die Ausführungsform mit Reliefausbildung,

Fig. 5 die Ausführungsform mit Partikeleinlagen in der Schutzschicht;

Fig. 6 die Ausführungsform mit einer einen Schmuckkörper aufnehmenden Aussparung und

Fig. 7 die Ausführungsform mit einer Beleuchtungs einheit.

Anhand der Fig. 1 bis 3 ist zu erkennen, daß der Schlüssel 1 im Bereich des Schlüsselkopfes 3 eine Vertiefung 2 aufweist. In dieser Vertiefung 2 befindet sich der Emblemträger 4. In diesem Ausführungsbeispiel weist der Schlüssel 1 auf beiden Seiten einen Emblemträger auf.

Der Emblemträger 4 kann hierbei ein Bild oder Motiv sein, das auf Papier, Kunststoff, Metall oder fluoreszierendem Material geprägt oder in sonst einer Art aufgebracht ist.

Als Schutzschicht 5 des Emblems ist in diesem Ausführungs beispiel ein Kunstemail aufgetragen. Hierfür kommen auch alle anderen an für sich durchsichtigen Materialien in Frage, so z. B. auch vernetzbares Polyurethan (PU).

Im Sinne dieser Erfindung liegt auch der Gedanke, den Emblemträger über den Schlüsselkopf 3 heraus zu führen, um eine Art Silhouette zu bilden, die flächige oder räumliche Form annimmt. Ebenfalls ist es möglich den Emblemträger wie auch die Schutzschicht über die Eintiefung hinaus aufzudomieren, um somit einen den Schlüsselkopf umgebenden Überzug zu bilden.

Die Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schlüssels, bei der die signalwirkende Grundschicht 4 mit reliefartigen Erhebungen 6 auszubilden sind. Hierbei kann, wie in Fig. 4 gezeigt, die Schutzschicht 5 derart aufgebracht werden, daß das Relief 6 einerseits optisch erhalten bleibt oder aber sich die Schutzschicht 5 den Erhebungen 6 des Reliefs angleicht, so daß dieses fühlbar Erhebungen aufweist.

In Fig. 5 ist angedeutet, wie die Schutzschicht 5 mit entsprechenden Partikeln, wie z. B. kristallinen Körpern 7 durchsetzt ist.

Fig. 6 zeigt eine besondere Ausführungsform der Erfindung. Hierbei weist die signalwirkende Grundschicht 4 mindestens eine Aussparung 8 auf, in der z. B. ein Schmuckkörper 9 in Form eines Steines, Metalles oder anderartigem räumlichen Körper eingebettet ist.

So liegt im Sinne dieser Erfindung auch, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist, im Bereich dieser Aussparung 8 eine Beleuchtungseinheit 10 anzuordnen, die, wie in Fig. 7 dargestellt ist, durch eine Leuchtkörper 11 auf der Oberseite 12 und einer auf der Unterseite 13 des Schlüssels angeordnete Batterie, die mit dem Leuchtkörper 11 verbunden ist, gebildet wird.

Die Aktivierung der Beleuchtungseinheit 10 erfolgt z. B. durch Druckbeaufschlagung im Batteriebereich, wobei die Feder 15 in an sich bekannter Weise die Batterie 14 vom Leuchtkörper 11 trennt.

Aufgrund der Variationsmöglichkeit des eigentlichen Emblemträgers ist es möglich, jedem an einem Schlüsselbund befindlichen Schlüssel eine vom Schlüsselbart unabhängige eigenständige Identität hinsichtlich der Form und der optischen Gestaltung zu verleihen.

Claims

1. Schlüssel mit einem Emblemträger im Kopfbereich, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel (1) in einer Vertiefung (2) des Schlüsselkopfes (3) mindestens auf einer Seite eine signalwirkende Grundschicht (4) aufweist, die von einer durchsichtigen Schutzschicht (5) umgeben ist.

2. Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die signalwirkende Grundschicht (4) vorzugsweise aus Papier, Kunststoff, fluoreszierendem Material, Farbe oder gleichartigem und gleichwertigem Material geschaffen ist.

3. Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die signalwirkende Grundschicht (4) durch ein Metallplättchen gebildet ist.

4. Schlüssel nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundschicht (4) reliefartige Erhebungen (6) aufweist.

5. Schlüssel nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht (5) eine, von der Material komponente der Schutzschicht abweichende Materialeinlage, z. B. in Form von Einlagerungen (7) wie kristalline Körper aufweist.

6. Schlüssel nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Grundschicht (4) und die Schutzschicht (5) ein Hologramm gebildet ist.

7. Schlüssel nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundschicht (4) an mindestens einer Stelle eine Aussparung (8) zur Aufnahme eines Schmuckkörpers (9) aufweist.

8. Schlüssel nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundschicht (4) an mindestens einer Stelle eine Aussparung (8) zur Aufnahme einer Beleuchtungs einheit (10) aufweist.

9. Schlüssel nach Anspruch 1-6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungseinheit (10) durch ein Leuchtkörper (11) auf der Oberseite (12) des Schlüssels und durch eine an der Unterseite (13) angeordnete Batterie (14), die mit dem Leuchtkörper (11) verbunden ist, gebildet ist.

10. Schlüssel nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht (5) vorzugsweise aus Kunstemail oder Polyurethan (PU) geschaffen ist.